DE705439C

DE705439C - Kugelzonenbehaelter

Info

Publication number: DE705439C
Application number: DER105358D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Paolo Ribi
Original assignee: PAOLO RIBI DR ING
Current assignee: PAOLO RIBI DR ING
Priority date: 1939-01-19
Filing date: 1939-05-28
Publication date: 1941-04-28

Description

Kugelzonenbehälter Die Erfindung betrifft aus Kugelzonen zusammengesetzte Behälter mit einer ringförmigen Verstärkung an den Stoßstellen der Kugelzonen. An diesen Stellen sind Verstärkungen notwendig, da hier infolge der Unterbrechung der Kugelform der innere oder äußere Überdruck die größten Beanspruchungen hervorrufen.
Bei liegend angeordneten Behältern, die nur mit ihren Endteilen oder in ihrer Nähe aufliegen, entstehen zusätzliche Biegungsbeanspruchungen. U m die Widerstandsfähigkeit der Kugelzonenbehälter zu erhöhen, sind deshalb nach der Erfindung an den über-@;angsstellen außen steg- oder rippenartige Verstärkungen vorgesehen, die in der Ebeaie der Behälterachse liegen.
Je nach dem Anwendungszweck der Kugelzonenbehä lter kann man zwischen Behältern, bei denen im Betriebe keine wesentlichen Temperaturschwankungen auftreten, und Behältern, die solchen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, unterscheiden. Dieser Art der Beanspruchung werden die Verstärkungs-und Versteifungsglieder angepaßt. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erhalten die Verstärkungsglieder gegen Biegungsbeanspruchungen formänderungsfähige, z. B. wellenartige Querschnitte.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt einen durch die Längsachse gelegten Schnitt eines Kugelzonenbehälters. Die Abb.2 bis 7 zeigen verscliicdenc Ausführungsformen der an den Stoßstellen zweier Kugelzonen vorgesehenen Verstärkungen.
An den Stoßstellen zweier benachbarter Kugelzonen t, 2 oder 2, 3 des Behälters nach Abb. i ist ein Verstärkungsring eingesetzt und mit den Stoßkanten der Kugelabschnitte durch eine Schweißnaht 5 verbunden. Ferner sind aus Blechstücken hergestellte Versteifungsrippen 6, die in Radialebenen verlaufen, außen gleichmäßig über den Umfang des Behälters verteilt und mit den Wandungen der Behälterabschnitte verschweißt. Diese Versteifungsrippen dienen dazu, die Zugspannungen und ganz besonders die Biegungsbeanspruchungen, die in der Rundschweißnaht entstehen, aufzunehmen.
Um an der Innenseite der Übergangsstellen scharfe Kanten zu vermeiden, kann ein Verstärkungsring mit abgerundetem, z. B. kreisförmigem Querschnitt Verwendung finden, an dessen innere Mantelfläche sich die Ränder der Kugelzonen anpassen. Abb.2 zeigt eine solche Ausführung mit einem Verstärkungsring 7. In abb. 3 hat der Verstärkungsring 8 einen Querschnitt, der zwischen den Kugelabschnitten nach innen ragt. Mit diesem Verstärkungsring 8 sind die Ränder der Kugelzonen durch zwei Schweißnähte c9 verbunden. außen hat der Ring 8 kugelkappenförmige Ansätze i o, die sich .den , Behälterabschnitten 1, 2 genau anpassen und an ihren Außenrändern mit ihnen verschweißt sind. Zur Versteifung ist außen ein zylindrisches Blech 12 eingeschweißt, aus dem zur Gewichtsverminderung mehrere öffnungen 13 ausgeschnitten sind.
Die Abb. 4. bis 6 zeigen Versteifungsglieder mit formänderungsfähigen Querschnitten. Die Versteifungsstege 1.1 der Abb. 4 und 15 der Abb.6 haben in der Mitte nur eine geringe Höhe, so daß an dieser Stelle der Widerstand gegen eine Form,inderung entsprechend niedrig ist. In Abb. 5 ist außen ein Blechring 16 mit wellenförmigem Querschnitt eingeschweißt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb.7 wird die Verstärkung an den Verbindungsstellen der Kugelzonen durch einen zwischengeschweißten Verstärkungsring 17 mit T-förmigem Querschnitt erhalten. Der außenliegende Steg i 8 des Ringes 17 ersetzt die besonderen Versteifungsglieder der andciin Ausführungsformen. "

Claims

PATENT AN sritccHrs i. Aus Kugelzonen zusammengesetzter Behälter mit einer ringförmigen Verstärkung an den Stoßstellen der Kugelzonen, dadurch gekennzeichnet, daß an den L bergangsstellen außen rippenartige Verstärkungen vorgesehen sind, die in der Ebene der Behälterachse liegen.
2. Kugelzonenbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen gegen Biegungsbeanspruchungen formänderungsfähige, z. B. wellenartige Querschnitte haben.
3. Kugelzonenbehälter nach :1iispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung an den Verbindungsstellen der Kugelzonen durch einen zwischengeschweißten Verstärkungsring (17, 18) mit einem T-förmigen Querschnitt erkälten wird:r a. Kugelzonenbehälter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Verstärkungsring (7) mit kreisförmigem Querschnitt, an dessen innere lIantelfl@iclie sich die Ränder der Kugelzonen anpassen.