DE442254C - Walzwerkslagerung - Google Patents

Walzwerkslagerung

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Publication number
DE442254C
DE442254C DEA43933D DEA0043933D DE442254C DE 442254 C DE442254 C DE 442254C DE A43933 D DEA43933 D DE A43933D DE A0043933 D DEA0043933 D DE A0043933D DE 442254 C DE442254 C DE 442254C
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DE
Germany
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bearing
rolling mill
bearings
housing
axial
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Expired
Application number
DEA43933D
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English (en)
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SKF AB
Original Assignee
Svenska Kullagerfabriken AB
Publication date
Priority to DEA43933D priority Critical patent/DE442254C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE442254C publication Critical patent/DE442254C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/07Adaptation of roll neck bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • . Walzwerkslagerung. Die Priorität der Anmeldung in Schweden vom 14. März 1923 ist in Anspruch genommen. Die Erfindung betrifft eine Walzwerkslagerung, bei der die Walzen auf Wälzlagern gelagert sind. Zweck der Erfindung ist, eine Walzenlagerung zu , schaffen, bei der die Walzen leicht achsial eingestellt werden können und bei der die Lager derart angeordnet sind, daß sie nicht allzu starker. Beanspruchung ausgesetzt sind.
  • Bekanntlich muß bei `Walzwerken darauf Rücksicht genommen werden, daß die Walzen sich in achsialer Richtung ausdehnen können und auch in dieser Richtung einstellbar seil. müssen. Die Lösung dieser Aufgabe bei Verwendung von Wälzlagern bietet indessen b8-sondere' zumal die auf anderen Anwendungsgebieten von Wälzlagern üblichen Konstruktionen finit Ausdehnungslagern, bei denen ein Wälzlager in seinen. Gehäuse fest und das andere in seinem Gehäuse achsial beweglich angeordnet ist, angesichts der besonderen Beanspruchungen, die in einem NValzwerk auftreten, zum Erfolg nicht führen können.
  • Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck das Gehäuse des einen als selbst einstellendes oder Pendellager ausgebildeten "Zapfenlagers im Ständer während des Betriebes feststehend angeordnet, während Glas Gehäuse des anderen Lagers in achsialer Richtung frei beweglich angeordnet ist. Für die achsiale Einstellung des im Ständer während des Betriebes feststellenden Lagergehäuses wird gemäß der Erfindung ein ain gleichen Ständer angeordnetes weiteres Pendellager verwendet, (las finit besonderen Mitteln finit Bezug auf den Walzenständer einstellbar ist und den Achsdruck aufnimmt. Dieses Lager wird gemäß der Erfindung als Ra(liai-Iaigcllager ausgebildet. (las inlstande ist, Achsialdriicke aufzunehmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Endansicht eines Walzenstuhls, voll der rechten Seite der Abb. 2 gesel1C11, Abl). 2 ein Stuhlpaar mit eingesetzten Walzen, teils in Seitenansicht, teils im mittleren Längsschnitt, Abb. 3 eine Aufsicht.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Walzwerk als Dtiowerk eingerichtet. Die Walzenlager sind in bekannter Weise scheu .senkrechten Führungen der Lagerstühle i, 2 verschiebbar angeordnet. Die Lagergehäuse 3 der unteren Walzenlager ruhen unten seitlich auf Platten 4 oder ähnlichen Teilen, die von in den Lagerstühlen eingesetzten L agerplatteil 5 getragen werden. Die untere Stützfläche der Platten 4 ist zvliildrisch (s. Radius i in Abb. 2). Voll der .litte der z-,Ilindrischen Fläche ragt nach unten ein verjüngter Zapfen 6, der in ein e;itsprecllei.(les Loch der Lagerplatte 5 eintritt. Da die Lager selbst einstellend sind, kann also das Lagergehäuse 3 mit dein darin eingesetzten, inwendig kugeligen äußeren Lagerring 7 auf der Lagerplatte 5 rollen hzw. wiegen, wobei der Mittelpunkt des Lagers sich achsial verschiebt. Dadurch werden die Lager der Walzenzapfen praktisch vorn Achsialdruck befreit und daher nur dem berechneten Radialdruck ausgesetzt, weshalb ihre Abmessungen herabgedrückt werden 1ciinilell, ein Umstand, der hei Walzwerken, wo im allgemeinen der Ratnil streng getrennt ist, von-großer Bedeutung ist. Zur weiteren Raumersparnis können die einander zugekehrten Teile der Lagergehäuse, ein oberer 3 und rin unterer 8, abgeschnitten sein,- so (laß die äußeren Lagerringe hier frei liegen, wie rechts in Abb. 2 gezeigt ist. Ferner können die Walzenzapfen 9 an der Sitzfläche des inneren Lautringes kugelig ausgebildet werden. Diese Ausbildung l;ißt eine Vcrstärl:ung der _\1)-incssungen der inneren Lagerringe t (1 ohne Schwächung der Walzenzaptell zu.
  • Das Lagcrgehütise ist derart ausgebildet, daß es a111 offene.. Teile (licht an den Seiten des Außenringes anliegt, so daß Lagergehäuse und Außenring zusammen ein geschlossenes Gellüuse bilden, wodurch Eindringen voll Staub und .@iistreten von Schmiermittel verhindert bzw, erschwert werden.
  • Die oberen Lagergehäuse 8 werden in üblicher \@'eise von Zuggelenken i i (Abb. r ) getragen, die unter der Wirkung von zeichnerisch nicht dargestellten starken Federn die Lagergehäuse gegen eine finit einem Handhebel o. dgl. für die Einstellung versehene mittlere Stellschraube 12 gedrückt halten. Der Einbau der oberen Walzenlager 8 ist im wesentlichen derselbe wie für die unteren Lager, insofern nämlich die oberen Walzenlager oben gegen Platten 13 oder ähnliche Teile anliegen, die finit einer zylindrischen Fläche, deren Achse die Walzenachse schneidet, auf entsprechenden Lagerzapfen 14 (die hier in der senkrechten Zentrallinie gelegen sind) rollen können.
  • Die Walzenzapfen 9 sind an den Enden, wie gewöhnlich, als Kupplungszapfen 15 ausgebildet, die in entsprechend geformte Kupplungsmuffen 16 der Antriebswelle eingreifen.
  • Zur Aufnahme von Achsialdruck und Ermöglichung einer genauen achsialen Einstellung der Walzen sind gemäß der Erfindung besondere Lager angeordnet, und zwar für jeden Walzenstuhl eines. In Abb.2 ist ein solches Lager links oben und rechts unten, letzteres im mittleren Längsschnitt, gezeigt. In eine Eindrehung zwischen dein kegeligen Teile 9 und dem Kupplungsstummel des Walzenzapfens ist ein geteilter Ring 17 eingelegt, auf den eine von einem Lagergehäuse i9 umschlossene Lagerbüchse 18 geschraubt ist. In das Lagergehäuse ist ein Wälzlager eingesetzt, zweckmäßig ein gewöhnliches Radialkugellager, das indessen hier ausschließlich zur Aufnahme von Achsialdruck dient. Das Lagergehäuse i9 ist an den Seiten mit kugeligen Zapfen 2o (Abb. 3) versehen. Der eine dieser kugeligen Zapfen (links.in Abb. 3) ist in festen Lagern 21, 22 des Lagerstulilcs i, der andere dagegen (rechts in Abb. 3) in einstellbaren Lagern 23, 2.4 gelagert. Die Lager 23, 24 sitzen auf dem Schaft 25 einer in den Walzstuhl i oder einem mit ihm vereinigten 'feil eingeschraubten Schraube 26, die mittels Muttern 27, 28 in die gewünschte Lage eingestellt und gesichert werden kann. Beim Einstellen der Lager 23, 24 schwingt also (las Lagergehäuse i9 um den Mittelpunkt des fest gelagerten kugeligen Zapfens 2o, wobei das Lagergehäuse i9 und (leg Außenring des darin eingesetzten Lagers im Verhältnis zu (lein auf den Walzenzapfen fest montierten Teile schwingen.
  • Hierdurch wird eine genaue achsiale Einstellung der Walze ermöglicht, bei welcher clie Lager gehätise 3 und 8 auf ihre Stützflächen 4., 5 rollen.
  • Ein wichtiger Vorteil der Erfindung liegt darin, (laß jedes Achsiallager i9 auf eine auf dem Walzenzapfen zentrierte Hülse i8 angebracht ist, die derart ausgebildet ist, daß die Kupplungsmuffe 16 zwischen diese Hülse und die Verlängerung des Walzenzapfens eingeschoben werden kann. Von besonderer Bedeutung ist auch die Anordnung, daß die die Achsialdrücke aufnehmenden Einstellager als Radiallager ausgeführt sind, da sie nach erfolgter Einstellung gleichzeitig mit den Achsialkräften auch die wagerechten Radialkräfte der Walzen aufnehmen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So kann z. B. das Lagergehäuse i9 rollbar statt schwingbar oder es. können die Lagergehäuse 3 und 8 schwingbar statt rollbar angeordnet sein. Durch die Anordnung der rollenden Verbindung wird indessen der Vorteil erzielt, daß die Verschiebung der Walze genau achsial erfolgt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzwerkslagerung mit in selbst einstellenden Wälzlagern gelagerten Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des einen selbst einstellenden Wälzlagers im Ständer in aclisiäler Richtung feststellbar, das Gehäuse des anderen Lagers in seinem Ständer dagegen in achsialer Richtung- frei beweglich angeordnet ist.
  2. 2. Walzwerkslagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß die achsiale Einstellung des feststehenden Lagers mit Hilfe eines selbst einstellenden Lagers (i 9) derart erfolgt, daß dieses an einer Stelle oder an mehreren Stellen seines Umfanges schwingen oder rollen kann.
  3. 3.Walzwerkslagerung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellager (i9) als Radialwalzlager ausgebildet ist.
  4. 4. Walzwerkslagerung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß (las zur Einstellung und Achsialdruckaufnahme dienende Lager (i9) auf einer auf den Walzenzapfen (9) zentrierten Hülse (18) angebracht ist, die derart ausgebildet ist, (laß zwischen sie und die Verlängerung (15) des Walzenzapfens eine Kupplungsnitiffe (16) eingeschoben werden kann und sie zugleich den auf das feststehende Lager ausgeübten Achsialdruck aufnimmt.
DEA43933D Walzwerkslagerung Expired DE442254C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743150C (de) * 1939-01-05 1943-12-18 Demag Ag Gleitlager fuer die Walzen von Walzwerken
US2474489A (en) * 1946-02-07 1949-06-28 Beloit Iron Works Rocker mounting for rotary bearings
DE967763C (de) * 1943-08-25 1957-12-12 Mannesmann Ag Anstellvorrichtung fuer die Walzen in Schraegwalzwerken
DE1080050B (de) * 1957-09-18 1960-04-21 Demag Ag Lagerung, insbesondere fuer die Walzen eines Walzwerkes
DE1201798B (de) * 1959-03-28 1965-09-30 Demag Ag Horizontalwalzgeruest
DE1281983B (de) * 1962-07-02 1968-11-07 Verwaltungsgesellschaft Moelle Zuganker-Walzgeruest mit Kappenstaendern und kippbar abgestuetzten Einbaustuecken
DE4233564A1 (de) * 1992-10-01 1994-04-07 Thaelmann Schwermaschbau Veb Vorrichtung zur axialen Fixierung der Walzen am Ständer eines Walzgerüstes

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