DE486908C

DE486908C - Druckwalze fuer Streckwerke

Info

Publication number: DE486908C
Application number: DEE38158D
Authority: DE
Original assignee: MOTTE DEWAVRIN SARL ETS
Current assignee: MOTTE DEWAVRIN SARL ETS
Publication date: 1929-11-27

Description

Druckwalze für Streckwerke Den Gegenstand des Hauptpatents bildet eine Druckwalze für Streckwerke mit zwei Druckmänteln, sofern der Druckmantel vermittels der Kugellager auf einer besonderen frei beweglichen Muffe gelagert ist, deren freier Kopf in einer durch die Achse der Druckwalze und des Unterzylinders gelagerten Ebene angeordneten ortsfesten Führung schwingbar ist.
Um die Bauart zu vereinfachen und die Vorrichtung billiger herstellen zu können, wird gemäß vorliegender Erfindung die Muffe unter Vermittlung einer darauf befestigten Scheibe mit dem Druckmantel so verbunden, daß die Muffe mit dem Druckmantel auf Drehung gekuppelt ist, und daß die erforderliche Führung durch einen im. festen Kopf der Welle vorgesehenen Einschnitt gewährleistet wird, so daß die Muffe eine freie Drehung ausführen kann und dabei eine gleitende Führung erhält.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es bedeutet Abb. x einen senkrechten Schnitt durch eine Druckwalze und Abb.2 eine Einzeldarstellung der Muffenführung im Grundriß.
Die Druckwalze i ist wie beim Gegenstand des Hauptpatents auf der Achse 2 gelagert, die in einen Kopf 3 endigt, welcher in, einer Führung des Streckwerkgestells sich gleitend bewegen kann. Zwischen der Achse,-> und der Druckwalze i ist das Kugellagergelenk q. eingeschaltet. Auf die Muffe 5 ist eine Scheibe io aufgekeilt, die mit der beweglichen Druckwalze i durch zwei Ringe ii in der Weise verbunden wird, daß man sie zwischen den Ringen ii festklemmt, und zwar derart, daß die Muffe 5 an der Drehbewegung der Druckwalze i teilnimmt.
Um die durch das Kugellagergelenk ermöglichte Ausschwingung der Druckwalze so zu begrenzen, daß diese Ausschwingung lediglich in einer Ebene möglich ist, die durch die Achse der oberen und unteren Zylinder hindurchgeht, besteht die Führungseinrichtung in einem Einschnitt 12, der am hinteren Teil des Kopfes3 vorgesehen ist, in welchem sich das Ende der Muffe 5 frei drehen und in der Führungsebene auf und ab gleiten kann.
Im Rahmen der Erfindung lassen sich verschiedene Abänderungen vornehmen, insbesondere kann die Form des Führungsschlitzes i2 verändert werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Druckwalze für Streckwerke, bei der zwei Druckmäntel vermittels Kugellager nachgiebig auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind, nach Patent 480 57o, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (5) unter Vermittlung einer darauf befestigten Scheibe (io) mit dem Druckmantel (i) auf Drehung gekuppelt ist und zur schwingbaren Lagerung der Muffe die ortsfeste Führung durch eine im festen Kopf (3) der Welle (2) vorgesehene, das Ende der Muffe (S) aufnehmende Aussparung (i2) erfolgt.