DE436735C - Revolver fuer optische Beobachtungsgeraete - Google Patents

Revolver fuer optische Beobachtungsgeraete

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Publication number
DE436735C
DE436735C DEW65824D DEW0065824D DE436735C DE 436735 C DE436735 C DE 436735C DE W65824 D DEW65824 D DE W65824D DE W0065824 D DEW0065824 D DE W0065824D DE 436735 C DE436735 C DE 436735C
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DE
Germany
Prior art keywords
revolver
bearing forces
optical observation
observation devices
axial
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Expired
Application number
DEW65824D
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English (en)
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Winkel R GmbH
Original Assignee
Winkel R GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE436735C publication Critical patent/DE436735C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/14Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses adapted to interchange lenses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Revolver für optische Beobachtungsgeräte. Die Lagerung des drehbaren Teiles von Revolvern für optische Beobachtungsgeräte wird in der überwiegenden Mehrheit aller Fälle unter Benutzung zylindrischer Lagerflächen ausgeführt. Die Herstellung solcher Lagerflächen sowohl am drehbaren wie am festen Revolverteile erfordert besonders dann, wenn eine Austauschbarkeit der Einzelteile oder besonders genaue Führung des drehbaren Teiles verlangt wird, einen beträchtlichen :aufwand an Arbeitszeit für die Paßarbeit. Diese Paßarbeit zu vermeiden in der Absicht, die Herstellung damit zu verbilligen, ist der Zweck der Erfindung. Die Lösung der Aufgabe ist möglich, wenn man den Revolver nach der Erfindung so ausbaut, daß zur Führung des drehbaren, mit Bohrungen zur Aufnahme der wechselweise in den Strahlengang zu schaltenden optischen Systeme versehenen Teiles gegenüber dem am Geräte zu befestigenden Teile eine alle raciialen Lagerkräfte aufnehmende Kugelfläche dient, deren Lauffläche in achsialer Richtung nachstellbar ist und deren Mittelpunkt auf der Revolverachse liegt, während die achsialen Lagerkräfte von einem nur zur Aufnahme dieser Lagerkräfte geeigneten Stützlager aufgenommen werden. Der Kugelkörper selbst kann dabei sowohl mit dem festen als auch mit dem drehbaren Revolverteile fest verbunden sein, oder man kann sich einer lose zwischen zwei entsprechenden Aussparungen in beiden Teilen gelagerten Kugel bedienen. Die Form der Aussparungen kann der Kugelform angepaßt, also als Hohlkugel ausgeführt sein, so daß eine Flächenberührung auf der Lauffläche stattfindet. Mit Rücksicht auf weitere Verbilligung der Herstellung empfiehlt es sich jedoch in vielen Fällen, besonders wenn nur geringe Lagerdrücke aufzunehmen sind, die Aussparungen als Konus auszuführen und sich mit einer Linienberührung zwischen der Kugel und ihrem Lager zu begnügen. Es ist selbstverständlich, daß die Kugel stets auch einen Teil der achsialen Lagerkräfte aufnehmen muß, da sonst die dauernde Berührung der Laufflächen nicht gewährleistet ist, und man weist daher dem Stützlager denjenigen Teil der achsialen Kräfte zu, der dem von der Kugel aufgenommenen Teile entgegengerichtet ist. Die Nach stellbarkeit der Lauffläche der Kugel in achsialer Richtung dient dazu, auch bei einer etwa im Laufe der Zeit eingetretenen Abnutzung ohne weiteres wieder die gewünschte Genauigkeit der Führung herbeiführen zu können.
  • Der Ausbau des Stützlagers ist beliebig. Jedoch sind solche Stützlager nicht verwendbar, deren Lauffläche lediglich aus einer Kugelfläche besteht, deren Kugelmittelpunkt im Mittelpunkte der zur Aufnahme der radialen Kräfte bestimmten Kugel liegt, weil der drehbare Teil des Revolvers außer -der beabsichtigten Drehung dann noch Drehungen um Achsen ausführen könnte, die im Kugelmittelpunkte senkrecht auf der Richtung der achsialen Lagerkräfte stehen. Die Herstellung des Stützlagers ist am billigsten, wenn man die beiden Revolverteile sich in einer zur Drehachse senkrechten Ebene berühren läßt. Werden indes besondere Anforderungen an die Leichtigkeit des Laufes des drehbaren Revolverteiles gestellt, dann steht nichts entgegen, das Stützlager als Kugelstützlager auszubauen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ein Revolver für Mikroskopobjektive im Mittelschnitt dargestellt.
  • Der Revolver besteht aus zwei Kugelschalen a und b, von denen die innere Kugelschale a mit einem Gewindestutzen c zum Anschrauben an einen Mikroskoptubus versehen ist, während die äußere Kugelschale b zwei bis vier mit Gewinde versehene Bohrungen d zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl Mikroskopobjektive besitzt. In einer an der Kugelschale rz angegossenen Nabe e ruht in einer kugeligen Aussparung eine Kugel f, die sich andererseits in eine konische Bohrung einer Einstellschraube g der drehbaren Kugelschale b stützt, -die mittels einer Stellschraube h gesichert und mit einer Schutzkappe i versehen ist. Die Kugelschale b läuft mit einem an ihrem oberen Rande eingeschraubten Ringe h an der oberen, ebenen Randfläche der Schale a. Die verschiedenen Gebrauchsstellungen der Kugelschale b sind durch eine in Nuten einschnappende Feder l festgelegt.
  • Bei diesem Beispiele werden alle radialen und ein Teil der achsialen Kräfte von dem mit ihrem Mittelpunkte auf der Drehachse liegenden Kugelkörper f aufgenommen. Der Rest der achsialen Kräfte wird von der unteren, ebenen Fläche des Ringes h getragen, der lediglich achsialeLagerkräfte aufzunehm°n geeignet ist. Bei im Laufe der Zeit eingetretener Abnutzung kann die gewünschte Genauigkeit der Führung durch Nachstellen der Einstellschraube g wiederhergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Revolver für optische Beobachtungsgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des drehbaren, mit Bohrungen zur Aufnahme der wechselweise in den Strahlengang zu schaltenden optischen Systeme versehenen Teiles gegenüber dem am Geräte zu befestigenden Teile eine alle radialen Lagerkräfte aufnehmende Kugelfläche dient, deren Lauffläche in achsialer Richtung nachstellbar ist und deren Mittelpunkt auf der Revolverdrehachse liegt, während die achsialen Lagerkräfte von einem nur zur Aufnahme dieser Lagerkräfte geeigneten Stützlager aufgenommen werden.
DEW65824D 1924-03-27 1924-03-27 Revolver fuer optische Beobachtungsgeraete Expired DE436735C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW65824D DE436735C (de) 1924-03-27 1924-03-27 Revolver fuer optische Beobachtungsgeraete

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DEW65824D DE436735C (de) 1924-03-27 1924-03-27 Revolver fuer optische Beobachtungsgeraete

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DE436735C true DE436735C (de) 1926-11-08

Family

ID=7607472

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DEW65824D Expired DE436735C (de) 1924-03-27 1924-03-27 Revolver fuer optische Beobachtungsgeraete

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DE (1) DE436735C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2621563A (en) * 1950-11-22 1952-12-16 Bausch & Lomb Microscope nosepiece

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2621563A (en) * 1950-11-22 1952-12-16 Bausch & Lomb Microscope nosepiece

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