DE642172C - Schwenk- und Neigekopf fuer Kinostative - Google Patents
Schwenk- und Neigekopf fuer KinostativeInfo
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- DE642172C DE642172C DEM131872D DEM0131872D DE642172C DE 642172 C DE642172 C DE 642172C DE M131872 D DEM131872 D DE M131872D DE M0131872 D DEM0131872 D DE M0131872D DE 642172 C DE642172 C DE 642172C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/56—Accessories
- G03B17/566—Accessory clips, holders, shoes to attach accessories to camera
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Accessories Of Cameras (AREA)
Description
Bei Außenaufnahmen ist oft die Aufgabe gestellt, dem sieh bewegenden Objekt mit dem
Aufnahmeapparat zu folgen. Dabei kommt es darauf an, die Bewegung der Kamera möglichst
gleichmäßig auszuführen. Für diesen Zweck sind Stativköpfe geschaffen, die zur Erreichung
der Gleichmäßigkeit von der Eigenart der Flüssigkeitshemmung Gebrauch machen, oder
aber sich Schraubenfedern zum Abfangen des beim Neigen des Kameraträgers auftretenden.
Übergewichts bedienen.
Der Schwenk- und Neigekopf nach der Erfindung ermöglicht, die Bremswirkung bei der'
horizontalen und vertikalen Bewegung des Oberteils des Stativkopfes der Geschwindigkeit des
zu verfolgenden Gegenstandes anzupassen, auf Grund neuartig ausgebildeter Form der Stützfedern
und der Ausbildung des Flüssigkeitsbremsteils.
Zur Veranschauüehung dienen die Abb. ibisß.
Abb. ι zeigt den Stativkopf im Aufriß, Abb. 2
,einen Teil im Schnitt a-b der Abb. 1 und Abb. 3
eine Einzelheit.
An den Stativkopf 1 mit rundem Kranz 2 sind die drei Beine 3 (nur eines gezeichnet)
angelenkt. Der Kranz 2 nimmt drehbar den Ringkörper 4 mit Innenverzahnung auf, der die
Träger 5 für die Welle 6 trägt. Um diese schwingt die Platte 7 zur Aufnahme der Kamera mit den
Trägern 8. In das Gewindeloch 9 des Lappens 10 wird der (nicht dargestellte) Steuerknüppel geschraubt.
In die Innenverzahnung des Ringkörpers 4 greift das Stirnrad 11 ein, das mit
dem oberen Ende der Hohlwelle 12 eines rotierenden Bremselementes, mit Flüssigkeitsfüllung
und verstellbaren' Dämpfungsflügeln fest verbunden ist.
An die Platte 7 ist. ein Kegelradsegment 13
geschraubt, dem das kleine Kegelrad 14 zugeordnet ist. Dies sitzt fest auf dem oberen
Ende der durch die Mitte des Stativbodens 1 führenden Hohlwelle 12' eines zweiten rotierenden
Bremselementes mit Flüssigkeitsfüllung.
Da beim Neigen des Stativkopfes eine zunehmende Schwerpunktverlegung der Kamera
auftritt, so genügt zur bequemen Aufrechterhaltung einer möglichst gleichförmigen Vertikalbewegung
dieses Bremselement allein jedoch nicht. Es muß vielmehr eine Stützeinrichtung hinzukommen, die dem wachsenden Übergewicht
einen entsprechenden Gegendruck entgegensetzt.
Diese Einrichtung besteht aus dem Bügel 15,
der an der Platte 7 befestigt· ist, und zwei Schraubenfedern 16 mit stetig wachsenden Windungsdurchmessern
(kegelförmig) und kreisförmiger Achse aufnimmt. Die beiden Federn 16
lehnen sich mit ihren größten Windungen gegen ein gemeinsames Haltestück 17, das mit dem
Ringkörper 4 und dem Kegelradsegment 13 verschraubt ist. Mit ihren kleinsten Windungen
ragen sie in die auf dem Bügel 15 verschiebbaren Teller 40 hinein, über welche der Federdruck
von den mit dem Bügel-15 verstifteten Stellringen
18 aufgenommen wird.
Beispielsweise Ausführungsformen der rotierenden Bremselemente stellen die Abb. 1 und 3
dar, die entweder in gleicher oder verschiedener
Ausführungsform zusammen angeordnet sein können.
Die Hohlwelle 12 der einen Ausführung ist oben in einer Bohrung des Stativbodens 1 und
unten in' einer solchen der Stirnwand 19 des mit dem Boden 1 verschraubten Zylinders 20 drehbar gelagert. Durch die Hohlwelle 12 führen
drehbar die Achsen 21 mit den Flügeln 22. Fest auf den Achsen 21 sitzen die Stirnrädchen 23, die
unter Einfluß der Zahnstange 24 stehen. An ihrem unteren Ende ist diese fest mit dem in der
Hohlwelle 12 gleitenden Zapfen 25 verbunden, in den der Stift 26 geschraubt ist. Dieser ragt
einerseits durch eine Längsnute 27 der Hohlwelle 12 und andererseits durch eine Spiralnute
28 einer zweiten Hohlwelle 29, auf die ein Drehgriff 30 fest aufgesetzt ist. Die Hohlwelle 29
ist auf das untere Ende der Hohlwelle 12 geschraubt. Durch Betätigung des Drehgriffes 30
kann man die Zahnstange 24 heben und senken und dadurch die Flügel 22 von der gezeichneten
vertikalen Stellung bis zur horizontalen einstellen und damit den Widerstand, den die im
Innern des Zylinders 20 befindliche Flüssigkeit den Flügeln bei der Drehung entgegensetzt, je
nach Bedarf einstellen.
In einer anderen Ausführungsform (Abb. 1) ist die Hohlwelle 12' mit einem Schlitz versehen
31. Neben diesem trägt sie die Augen 32 mit Stiften, um welche die Flügel 33 schwenkbar
angeordnet sind. Die Flügel 33 besitzen Nasen, die in Ringnuten 34 der Vollwelle 35 eingreifen.
Sie ist in die Hohlwelle 12' eingeschraubt und trägt an ihrem unteren Ende den gekordelten
Drehgriff 30. Durch Betätigung desselben kann man die wirksame Fläche der Flügel 33 ändern.
In einer dritten Ausführungsform nach Abb. 3 ist die Hohlwelle 12" ebenfalls mit einem Schlitz
31 versehen, der aber zwei mit ihren Fläch enenden aufeinander liegende Flügel 36 mit schrägen
Durchbrechungen 37 aufnimmt. Im Innern der Hohlwelle 12" ragen die Flügel 36 in einen
Längsschlitz 38 einer Welle 25'. Zwei von dieser Welle getragene Stifte 39 führen durch die
schrägen Durchbrechungen 37 der Flügel 36.
Durch Betätigung des Drehgriffs 30 werden mit der Welle 25' die Stifte 39 gesenkt und die
Flügel 36 so verschoben, daß ihre wirksame Fläche verkleinert wird.
Bei den drei beispielsweise gewählten Ausführungsformen
empfiehlt es sich, die Innenwand der Zylinder 20 zu rauhen bzw. mit Rippen in axialer Richtung zu versehen. Durch diese
Maßnahme wird die Bremswirkung merklich erhöht.
Claims (5)
- Patentansprüche:h i. Schwenk- und Neigekopf für Kinostative mit Flüssigkeitshemmung und■; Schraubenfedern als Stützeinrichtung für die Neigerichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung der Schwenkbewegung ein Ringkörper (4) mit Innenverzahnung mit einem Stirnrad (11) in Eingriff steht, das den Drehteil eines Bremselementes mit verstellbaren Flügeln (22) antreibt, während zur Dämpfung der Neigebewegung einerseits ein Kegelradsegment (13) auf ein kleines Kegelrad (14) zum Antrieb des Drehteils eines zweiten Bremselementes mit verstellbaren Flügeln (33) einwirkt, und andererseits die Stützeinrichtung so beschaffen ist, daß sie mit entsprechend wachsendem Gegendruck das zunehmende Übergewicht der Kamera ausgleicht.
- 2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (7) für die Kamera ein Bügel (15) befestigt ist, der zwei Schraubenfedern (16) mit stetig wachsenden Windungsdurchmessern (kegelförmig) und kreisförmiger Achse aufnimmt, die sich mit ihren größten Windungen gegen ein gemeinsames Haltestück (17) anlehnen und mit ihren kleinsten Windungen in zwei auf dem Bügel (15) verschiebbare Teller (40) hineinragen, über welche der Federdruck von mit dem Bügel (15) verstifteten Stellringen (18) aufgenommen wird.
- 3. Ausführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bremselemente vorgesehen sind, bei welchen in mit Flüssigkeit gefüllten Zylindern (20) bekannter Art auf in einer Hohlwelle (12) gelagerten Achsen (21) der Dämpfungsfiügel (22) Stirnrädchen (23) sitzen, die unter dem Einfluß einer einstellbaren Zahnstange (24) stehen.
- 4. Ausführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderlichen Bremselemente in ihrer Ebene schwenkbare und in jeder Lage feststellbare Flügel (33) tragen.
- 5. Ausführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (36) der Bremselemente mit schrägen Durch- j brechungen (37) versehen sind, durch die von einer Welle (25') getragene Stifte führen, so daß durch Verstellen dieser Welle in Richtung ihrer Achse die Flügel mehr oder weniger gegeneinander verschoben werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM131872D DE642172C (de) | 1935-08-18 | 1935-08-18 | Schwenk- und Neigekopf fuer Kinostative |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM131872D DE642172C (de) | 1935-08-18 | 1935-08-18 | Schwenk- und Neigekopf fuer Kinostative |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642172C true DE642172C (de) | 1937-03-01 |
Family
ID=7332363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM131872D Expired DE642172C (de) | 1935-08-18 | 1935-08-18 | Schwenk- und Neigekopf fuer Kinostative |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642172C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2582779A (en) * | 1947-09-22 | 1952-01-15 | Thomas Rental Inc | Camera head |
US2717138A (en) * | 1954-04-22 | 1955-09-06 | Arcturus Mfg Corp | Hydraulic camera mount |
-
1935
- 1935-08-18 DE DEM131872D patent/DE642172C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2582779A (en) * | 1947-09-22 | 1952-01-15 | Thomas Rental Inc | Camera head |
US2717138A (en) * | 1954-04-22 | 1955-09-06 | Arcturus Mfg Corp | Hydraulic camera mount |
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