AT215199B - Stützradlagerung - Google Patents

Stützradlagerung

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AT215199B
AT215199B AT834558A AT834558A AT215199B AT 215199 B AT215199 B AT 215199B AT 834558 A AT834558 A AT 834558A AT 834558 A AT834558 A AT 834558A AT 215199 B AT215199 B AT 215199B
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AT
Austria
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support wheel
wheel carrier
plow
guide
bearing
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Application number
AT834558A
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English (en)
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Eberhardt Geb
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Description


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  Stützradlagerung 
An Anbauvolldrehpflügen sind verschiedene Stützradlagerungen bekanntgeworden, welche die Aufgabe erfüllen, statt zwei   Stützrädem, nämlich   eines für den rechts-und eines für den linkswendenden Pflugkörper, nur ein einziges Rad zu benötigen, das von einer Seite des Rahmens auf die andere gebracht und dort verriegelt oder sonstwie in der richtigen Stellung gehalten wird. Bei den bekannten Ausführungen schwenkt das Stützrad mit seiner Stütze entweder um einen Bolzen oder gleitet in einer Führung zwischen Anschlägen. Bei einer andern bekannten Ausführung ist der Stützradträger um zwei sich kreuzende bzw. sich schneidende Achsen schwenkbar, von denen die eine quer, die andere parallel zur Drehachse des Pflugrahmens steht.

   Beide Achsen liegen jedoch an der nach unten drehenden Seite des Pflugrahmens, so dass bei dessen Drehung das Stützrad nach unten am parallel zur Drehachse stehenden Bolzen hängt und mit diesem einen unter der Drehachse verlaufenden Kreisbogen beschreibt. 



   Die Erfindung betrifft eine Lagerung des Stützradträgers an   Drehpflügen, bei   der das Stützrad parallel zur Radebene um eine quer zur Drehachse des Pflugrahmens liegende, am Pflugrahmen fest angeordnete Achse   zwischen Anschlägen schwenkbar   ist und während des Drehens des Pflugrahmens selbsttätig von einer   Pflughälfte   zur andern schwenkt. Erfindungsgemäss ist die quer zur Drehachse des Pflugrahmens liegende Lagerachse des Stützradträgers an der nach oben durchgehenden Seite des Pflugrahmens angeordnet. Das Stützrad schwenkt dadurch selbsttätig beim Drehen des Pfluges oberhalb des Pflugrahmens von einer Seite zur andern Seite und dieser braucht nur wenig hoch gehoben zu werden.

   Dies ist besonders für Pflüge, die an leichte und mittelschwere Schlepper angebaut werden, von grossem Vorteil, weil deren Kraftheberanlage geschont wird. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Stützradträger zusätzlich um eine Achse kippbar, die die 
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 bewegung ist durch feste Anschläge begrenzt und bringt die Führung aus dem Bereich ortsfester Anschläge des Pflugrahmens, so dass die Schwenkbewegung selbst begrenzt wird. 



   Es sind ferner auch Vorrichtungen bekannt, die es ermöglichen, das Stützrad nicht nur auf eine gewünschte Arbeitstiefe einzustellen, sondern auch auf die Symmetrielinie zwischen den Scharebenen der Pflugkörper auszurichten. 



   Bei diesen Vorrichtungen ist die Stützradstange in einer Führung längsverschiebbar und feststellbar gehalten, die Führung selbst jedoch unbeweglich. 



   Gemäss der Erfindung ist der Stützradträger zur Einstellung der Arbeitstiefe der Pflugkörper in der beweglichen Führung mittels einer einerseits an der Führung, anderseits an dem Stützradträger angreifenden Gewindespindel längsverschiebbar. 



   Die Erfindung ermöglicht ausserdem, das Stützrad so einstellen zu können, dass es in beiden Arbeitslagen jeweils genau gleich hoch über der Scharebene des arbeitenden Pflugkörpers steht wie nach dem Wenden über der Scharebene des andern Pflugkörpers. Es können dadurch   Herstellungs- und   Montagetoleranzen so gut ausgeglichen werden, dass für das Hin- und Herfurchen eine gleichmässige Arbeitstiefe einstellbar ist, die sich unverändert hält. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen die Lagerung des Stützrades in schaubildlicher Darstellung aus zwei Richtungen gesehen, Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Lagerung in Fahrtrichtung gesehen, Fig. 4 zeigt ein Schaubild in dem Augenblick des Drehens des Pfluges, in dem die Pflugkörper waagrecht liegen und in dem gleichzeitig das aus dem Bereich des Anschlages herausgekippte Stützrad herumschwenkt. 

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   Die neue Lagerung besteht aus einem mit einer anschraubbaren Platte 1 versehenen Tragarm 2, der am Pflugrahmen3 sowohl neben dem   Pflugkörper 4   als auch ganz vorn am Pflugrahmen3 angeordnet werden kann. Die Anschraubplatte 1 weist Langlöcher 5 auf, durch welche die Halteschrauben 6 greifen. Der Tragarm 2 ist infolge der Langlöcher 5   höhenverstellbar, so   dass Toleranzen der Scharebenen in bezug auf die Drehachse des Pfluges beim Zusammenbau ausgeglichen werden können und das Stützrad 7 in beiden Arbeitsstellungen immer gleich hoch über den Scharebenen steht. Der Tragarm 2 trägt das Lager 8, dessen Achse senkrecht zur Wandseitenebene der   Pflugkörper 4 steht. In   dem Lager 8 ist ein Zapfen 9 drehbar gelagert und gegen axiale Verschiebung gesichert.

   Am Tragarm 2 ist auf der hinteren Seite ein Anschlag 10 befestigt, der an beiden Enden je eine Anschlagfläche aufweist. Der Zapfen 9 ist mit einem Arm 11 versehen, der an seinem Ende ein Lager 12 trägt, dessen Achse die Achse des oberen Lagers 8 senkrecht kreuzt. In das Lager 12 ist ein Bolzen. 13 eingesetzt. Die beiden Enden des Lagers 12 werden von zwei Lageraugen 14 umfasst, die mit einer Führung 15 für eine Stange 16, an der das Stützrad gelagert ist, vereinigt sind. Der Bolzen 13 greift in die Lageraugen 14, so dass   die Führung 15   sich um den Bolzen 13 drehen kann. Der Bolzen 13 ist axial gegen Verschiebung gesichert.

   Die Führung 15 ist auf der dem Lager 8 und dem Zapfen 9 zugekehrten Seite mit einem Deckel 17 verschlossen und trägt an ihrem oberen Ende eine Querleiste 18, deren Länge so bemessen ist, dass ihre Stirnflächen mit den Aussenflächen der Lageraugen14 etwa in einer Ebene liegen. Dadurch wird erreicht, dass die Führung 15 samt Stange 16 bei Arbeitsstellung der Pflugkörper 4 und des Stützrades 7 in lotrechter Stellung festgehalten werden. 



   Die Stange 16, die in der Führung 15 verschiebbar ist, kann mit der Führung 15 um den Bolzen 13 im Lager 12 bis zum Anschlag 20 des Armes 11 ein wenig kippen. Ihre senkrechte Stellung ist durch die Anlage der Stange 16 am Arm 11 bestimmt. Während der Drehung des Pfluges nimmt die Stange 16 mit Stützrad 7 vorübergehend die in Fig. 4 dargestellte waagrechte Stellung ein. Infolge ihres Gewichtes kippt die Stange 16 mit der Führung 15 in Pfeilrichtung A (Fig. 3) um den Bolzen 13 so weit nach unten, bis der Deckel 17 der   Führung   15 den Anschlag 20 (Fig. 3 und 4) berührt und die Querleiste 18 sich von dem einen Ende des Anschlages 10 abgehoben bat.

   Weil die Querleiste 18 jetzt über dem Anschlag 10 steht, kann sich die   Führung 15   mit der Stange 16 und dem Zapfen 9 im Lager 8 drehen und   schenktinfolge ih-   
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 Schwenkweges stehen der Pflug und die Stange 16 durch das Gewicht des Stützrades 7 wieder lotrecht. Die Führung 15 ist in Pfeilrichtung B wieder zurückgekippt, wodurch die Querleiste 18 wieder im Bereich der andern Stirnfläche des Anschlages 10 liegt und sich nach dem Aufsitzen des Stützrades gegen diesen stützt. Ebenso legt sich auch das eine Lagerauge 14 gegen die andere Stirnfläche des Anschlages   10. Durchdie   doppelte   Anlage   an dem Anschlag 10 wird die Führung 15 und mit dieser die Stange 16 samt Stützrad 7 in zwei   Richtungen, nämlich   in Fahrtrichtung und gegen diese, festgehalten.

   Nach dem Absenken des Pfluges in die Arbeitsstellung und Aufliegen des Stützrades 7 auf dem Boden erhält die Führung 15 ein   Drehmo-   ment um den Bolzen 13, so dass die Führung 15 sich sowohl gegen den Arm 11. als auch gegen eine der beiden Anschlagflächen des Anschlages 10 legt, je nachdem, ob der Pflug vorwärts fährt oder zurückgestossen wird. 



   Das Stützrad 17 ist mit Hilfe einer in einem an der Stange 16 befestigten Lager 21 (Fig. 1) geführten und durch eine an der Führung 15 befestigten Mutter 22 verschraubbaren Gewindespindel 23 höhenverstellbar, so dass es auf die gewünschte Arbeitstiefe über die Scharebene einstellbar ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :      1.   Lagerung des Stützradträgers an Drehpflügen, bei der das Stützrad parallel zur Radebene um eine quer zur Drehachse des Pflugrahmens liegende, am Pflugrahmen fest angeordnete Achse zwischen An- schlägen schwenkbar ist und während des Drehens des Pflugrahmens selbsttätig von einer Pflughälfte zur 
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 achse (9) des Stützradträgers (16) an der nach oben drehenden Seite des Pflugrahmens (3) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Lagerung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützradträger (16) zusätzlich um eine, die Lagerachse (9) des Stützradträgers (16) mit Abstand kreuzende, eine Fiiluung (15) des Stiitzrad- trägers (16) tragende Achse (13) zwischen festen Anschlägen (11, 20) begrenzt aus dem Bereich ortsfester Anschläge (10) des Pflugrahmens (3) zur Begrenzung der Schwenkbewegung kippbar ist.
    3. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützradträger (16) zur Einstellung der Arbeitstiefe der Pflugkörper in der Führung (15) mittels einer einerseits an der Führung, anderseits an dem Stützradträger (16) angreifenden Gewindespindel (23) in an sich bekannter Weise längsverschiebbar ist. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Lagerung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als Schwenkachse des Stützradträgers (16) ein Zapfen (9) dient, der in einem, mittels eines Tragarmes (2) am Pflugrahmen (3) angeordneten Zapfenlager (S) gelagert ist und dass der Tragarm (2) mittels durch Langlöcher (5) einer Halteplatte (1) greifender Schrauben (6) am Pflugrahmen (3) höhenverstellbar befestigt ist.
AT834558A 1958-04-12 1958-12-02 Stützradlagerung AT215199B (de)

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DE215199T 1958-04-12

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ID=29592372

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AT834558A AT215199B (de) 1958-04-12 1958-12-02 Stützradlagerung

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AT (1) AT215199B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4596232A (en) * 1985-02-07 1986-06-24 Dowding Maurice H Fireplace insert apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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