DE817051C - Anordnung des hinteren Furchenrades an Pfluegen - Google Patents

Anordnung des hinteren Furchenrades an Pfluegen

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DE817051C
DE817051C DEI1813A DEI0001813A DE817051C DE 817051 C DE817051 C DE 817051C DE I1813 A DEI1813 A DE I1813A DE I0001813 A DEI0001813 A DE I0001813A DE 817051 C DE817051 C DE 817051C
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DE
Germany
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furrow wheel
plow
bearing sleeve
steering spindle
furrow
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DEI1813A
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English (en)
Inventor
James Morkoski
John Robert Orelind
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Navistar Inc
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International Harverster Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B73/00Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung des hinteren Furchenrades an Pflügen, deren Pflugschar gegenüber dem Furchenrad zum Pflügen und zum Transport des Pfluges in zwei verschiedene Endlagen einstellbar ist in der Weise, daß der Pflug beim Transport gegenüber dem Furchenrad gehoben ist, so daß er die Fahrbahn nicht berührt. Bei solchen Pflügen ist das Furchenrad nach der Wurfseite der Pflugschar, gewöhnlich also nach rechts, geneigt, so daß es dem auf die Pflugschar wirkenden seitlichen Druck des Erdreichs auf die senkrechte Furchenwand übertragen und das hintere Pflugende gegen diese abstützen kann.
Bei den bisher bekannten Pflügen dieser Art hat das Furchenrad in der Transportstellung die gleiche Schräglage wie in der Pflügestellung, was den Nachteil mit sich bringt, daß das Furchenrad bei der Transportbewegung auf der Straße seitlich rutscht und das hintere Pflugende stark wippt, wodurch diese Teile ungünstig beansprucht werden. Auch war es bisher nicht möglich, den Pflug rückwärts zu bewegen, weil ao das Furchenrad dabei herumlenkte und durch Anschlagen gegen die Pflugschar die weitere Rückwärtsbewegung des Pfluges verhinderte.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und bezweckt darüber hinaus, die.freie Steuerung des Fur- as chenrades weitgehend zu beschränken und sie nur dort zuzulassen, wo sie erwünscht ist, nämlich bei der Vorwärtsbewegung des Pfluges in der Transportstellung. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die die Laufachse des Furchenrades tragende Lenkspindel in einer schräg aufwärts und vorwärts gerichteten Lagerhülse drehbar gelagert ist, welche ihrerseits zur Einstellung der beiden Endlagen des Pfluges um eine nach der Wurfseite der Pflugschar schräg abwärts und
rückwärts gerichtete Welle schwenkbar ist. Diese Anordnung bewirkt, daß cTas Furchenrad in der Transportstellung gegenüber seiner in der Pflügestellung innegehabten Schräglage aufgerichtet ist, so daß S es in einer zur Fahrbahn im wesentlichen senkrechten Ebene umläuft, wodurch das seitliche Rutschen des Furchenrades auf der Straße und das übermäßige Wippen des hinteren Pflugendes vermieden werden. Gemäß der Erfindung ist dabei die Anordnung so getroffen, daß die durch die Mitte der Lagerhülse bzw. der Lenkspindel gezogene Achslinie in der Pflügestellung des Pfluges wenigstens angenähert durch den Berührungspunkt des Furchenrades mit dem Erdboden geht, während diese Achslinie in der Transportstellung des Pfluges die Spurlinie des Furchenrades in einem wesentlich vor seinem Berührungspunkt mit dem Erdboden gelegenen Punkt schneidet. Diese Anordnung hat zur Folge, daß das Furchenrad in der Pflügestellung, wenn es in Fahrtrichtung steht, sich
ao in stabiler Gleichgewichtslage befindet und von dem auf ihm lastenden Gewicht des hinteren Pflugendes in dieser Lage gehalten wird. Es kann daher in der Pflügestellung weder bei der Vorwärtsbewegung noch* bei der Rückwärtsbewegung des Pfluges von selbst
as aus der Fahrtrichtung lenken. In der Transportstellung kann dagegen das Furchenrad bei der Vorwärtsbewegung des Pfluges in erwünschter Weise frei lenken, weil in dieser Stellung die durch die Lagerhülse bzw. die Lenkspindel gehende Achslinie die Spurlinie des Furchenrades in einem vor seinem Berührungspunkt mit dem Erdboden gelegenen Punkt schneidet. Aber auch in dieser Stellung des Pfluges greift an dem Furchenrad keine Kraft an, die bestrebt wäre, das Furchenrad um eine senkrechte Achse zu drehen, weil die Achslinie durch die Lagerhülse bzw. die Lenkspindel die Spurlinie des Furchenrades schneidet. Das Furchenrad ist also auch in der Transportstellung nicht bestrebt, von selbst aus der Fahrtrichtung zu lenken, was besonders für die Rückwärtsbewegung des Pfluges in der Transportstellung von Bedeutung ist.
Um jede unerwünschte Lenkbewegung des Furchenrades mit Sicherheit zu verhindern, ist gemäß der Erfindung am unteren Ende der die Lenkspindel aufnehmenden Lagerhülse zwischen diese und die Lenkspindel eine Kugelsperrvorrichtung eingeschaltet, welche die Drehbewegung der Lenkspindel in der Lagerhülse unter dem Gewicht des hinteren Pflugendes begrenzt.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Zeichnungen hervor, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
Fig. ι zeigt die. Anordnung des hinteren Furchenrades an einem Pflug mit gewölbter Pflugschar in Seitenansicht in Pflügestellung und punktiert in Transportstellung;
Fig. 2 ist eine rückwärtige Ansicht der Anordnung
gemäß Fig. 1 mit dem Furchenrad in Pflügestellung; Fig. 3 ist eine rückwärtige Ansicht der Anordnung nach Fig. 1 mit dem Furchenrad in Transportstellung; Fig. 4 zeigt eine die Drehbewegung der Lenkspindel des Furchenrades begrenzende Kugelsperrvorrichtung im Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4; ■ Fig. 6 zeigt eine Stellung der Kugelsperrvorrichtung im Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 4;
Fig. 7 zeigt die Kugelsperrvorrichtung in einer anderen Stellung im gleichen Schnitt wie Fig. 6;
Fig. 8 zeigt in schematischer Seitenansicht, wie die Achslinie der die Lenkspindel aufnehmenden Lagerhülse die Spurlinie des Furchenrades in seinem Berührungspunkt mit dem Erdboden schneidet, wenn der Pflug sich in Pflügestellung befindet;
Fig. 9 zeigt in entsprechender Ansicht wie Fig. 8 den Pflug in Transportstellung.
Gemäß Fig. 1, 2 und 3 besitzt der dargestellte Pflug einen Pflugbaum 10, an dessen Ende eine gewölbte Pflugschar 11 befestigt ist. An der Rückseite des Pflugbaumes 10 ist ein nach hinten ragender Doppelarm 12 mit Schrauben 13 befestigt, dessen beide Teile 12° und 12* durch eine Schraube 13" zusammengehalten werden. In Bohrungen an den Enden des Doppelarmes 12 ist eine Welle 14 derart angeordnet, daß sie nach der Wurfseite der Pflugschar 11, bei dem dargestellten Pflug also nach rechts, schräg abwärts und rückwärts gerichtet ist (Fig. 2 und 3). Auf der Welle 14 ist ein Halter 16 mit seinem als Lager ausgebildeten Teil 17 schwenkbar gelagert und besitzt eine schräg aufwärts und vorwärts gerichtete Lagerhülse 18, wie in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. In der Lagerhülse 18 ist eine Spindel ig drehbar gelagert, deren oberes Ende 20 über die Lagerhülse vorragt und deren unteres Ende 21 zur Bildung einer Laufachse 22 für das Furchenrad 23 rechtwinklig abgebogen ist.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist das Furchenrad 23 nach der Wurfseite der Pflugschar ii, also nach rechts geneigt, wenn der Pflug sich in Pflügestellung befindet. Das Furchenrad dreht sich also in der Furche in einer zum Erdboden geneigten Ebene. Dies ist die gewünschte Lage des Furchenrades, wenn der Pflug arbeitet, da auf diese Weise das auf dem Furchenrad lastende Gewicht des Pfluges und der Druck der Erde gegen die Pflugschar die Flanke des Furchenrades etwa bei dem Punkt d gegen die senkrechte Furchenwand drücken und dadurch den hinteren Teil des Pfluges im Erdboden halten, wie in Fig. 8 gezeigt ist.
Die Pflügestellung des um dieWellei4 schwenkbaren Halters 16 kann gegen den Doppelarm 12 durch eine gegen diesen anschlagende Stellschraube 24 verstellt no werden, die in einem Vorsprung i6ö des Halters 16 geführt und mit einer Sperrmutter 25 versehen ist. Durch Verstellung der Schraube 24 kann der in Fig. 1 mit χ bezeichnete Höhenunterschied zwischen dem Berührungspunkt des Furchenrades mit dem Erdboden und der Unterkante des Pflugscharleitstücks vergrößert oder verkleinert und die Neigung des Furchenrades in der Pflügstellung damit verändert werden.
Der Halter 16 kann außerdem um die Welle 14 mittels einer Schwinge 26 geschwenkt werden, die ihrerseits an einem Arm 27 des Pflugbaumes 10 schwenkbar befestigt ist. Das untere Ende der Schwinge 26 ist durch einen Gelenkhebel 28 mit dem Vorsprung 166 des Halters 16 verbunden, An dem anderen Ende der Schwinge 26 ist eine Stange 29 an-
gelenkt, die nach vorn zur Zugmaschine führt und hier mit einer nicht dargestellten mechanischen Betätigung zur Einstellung der beiden Endlagen des Pfluges verbunden ist. Durch Bewegung der Schwinge 26 werden die Lagerhülse 18 und die Lenkspindel 19 in die in Fig. 1 punktiert und in Fig. 9 schematisch dargestellte Lage bewegt.
Wenn das Furchenrad sich in Pflügstellung in der Fahrtrichtung befindet, wie in Fig. 1 in ausgezogenen Linien und in Fig. 8 dargestellt ist, dann schneidet die durch die Mitte der Lagerhülse 18 gezogene Achslinie a-a eine in der Ebene des Furchenrades von der Mitte der Laufachse 22 nach dem Erdboden gezogene Linie b-b im Berührungspunkt e des Furchenrades mit dem Erdboden. Bei dieser Anordnung kann das Furchenrad in der Pflügestcllung trotz der drehbaren Lagerung seiner Lenkspindel 19 in der Lagerhülse 18 nicht von selbst aus der Fahrtrichtung lenken, da es sich in der Fahrtrichtung in stabiler Gleichgewichtslage befindet und von dem auf ihm lastenden Gewicht des hinteren Pflügendes in dieser Lage gehalten wird.
Der seitliche Druck von der senkrechten Furchenwand greift die Flanke des Furchenrades im wesentliehen im Punkt d auf der Linie b-b an. Gemäß Fig. 8 schneiden die Linien a-a und b-b die durch den Berührungspunkt des Furchenrades mit dem Erdboden bestimmte Spurlinie c-c. Ist aber der Pflug in die Transportstellung gehoben, wie in Fig. 1 punktiert und in Fig. 9 dargestellt ist, dann kann das Furchenrad 23 mit der Lcnkspindel 19 bei der Vorwärtsbewegung des Pfluges frei lenken, da die Linie a-a um die Welle 14 in eine Lage geschwenkt ist, in der sie die Spurlinie c-c des Furchenrades in einem vor dem Punkt e gelegenen Punkt f schneidet. Wird der Pflug in der Transportstellung rückwärts bewegt, dann hat das Furchen rad nicht das Bestreben, aus der Fahrtrichtung zu lenken, da der Punkt f auf der Spurlinie c-c Hegt und keine wirksame Kraft an dem Furchenrad angreift, welche dieses um eine senkrechte Achse zu drehen bestrebt wäre.
Fig. 3 ist eine Rückansicht des in die Transportstellung gehobenen Pfluges. In dieser Stellung ist das Furchenrad 23 infolge der schwenkbaren Anordnung des Halters 16 auf der schräg nach hinten geneigten Welle 14 aufgerichtet, so daß es nahezu senkrecht steht und im wesentlichen auf seinem äußersten Umfang läuft. Es ist erwünscht, daß das Furchenrad in dieser Stellung des Pfluges in einer im wesentlichen senkrechten Ebene umläuft, da in diesem Fall das hintere Ende des Pfluges beim Transport nicht übermäßig wippt.
Die Lenkspindel 19 ist gegen eine übermäßige Drehbewegung in der Lagerhülse 18 durch eine Kugelsperrvorrichtung 30 gesichert, die am unteren Ende der Lagerhülse zwischen diese und die Lenkspindel eingeschaltet ist. Diese Vorrichtung ist im einzelnen in Fig. 4, 5, 6 und 7 dargestellt. Sie besitzt eine Platte 31, die den unteren Teil der Lenkspindel 19 umschließt und an c'icser bei 32 angeschweißt ist. Die Platte 31 weist in ihrer rückwärtigen Verlängerung einen Bogenschlitz ^ und eine Bohrung 34 auf. Eine Klemmscheibe 35 umschließt ebenfalls die Lenkspindel 19 und besitzt an ihrer der Lagerhülse 18 zugewandten Seite drei gleich weit voneinander entfernt angeordnete, V-förmige Einkerbungen 36. Die Klemmscheibe 35 liegt gegen die Platte 31 an und ist an dieser mit einer Schraube 39 befestigt, die in der Bohrung 38 des Ansatzes 37 und in dem Bogenschlitz 33 der Platte 31 sitzt (Fig. 5). Der untere Rand der Lagerhülse 18 hat ein verbreitertes Ende 40, das an seiner Stirnfläche mit drei entsprechend angeordneten V-förmigen Einkerbungen 41 versehen ist. Zwischen dem Ende 40 der Lagerhülse 18 und der Klemmscheibe 35 sitzt eine dreieckige Platte 42 mit einer zentralen Bohrung 43 auf der Lenkspindel 19. Die abgerundeten drei Ecken der Platte 42 sind durch beidseitige Augen 44 verstärkt und mit Bohrungen 45 zur Aufnahme je einer Kugel 46 versehen. Fig. 6 und 7 zeigen im Schnitt die Lagerung einer dieser Kugeln 46 in den V-förmigen Einkerbungen 36 und 41. Wenn die Vorrichtung eingebaut wird, werden die Einkerbungen 3f) und 41 einander gegenüberliegend angeordnet, so daß das durchschnittlich für das Furchenrad nach beiden Seiten erforderliche Lenkspiel vorhanden ist. Es ist indessen oft erwünscht, dem Furchenrad nach der einen oder anderen Seite mehr oder weniger Lenkspiel zu geben. In diesem Fall wird die Schraube 39 gelöst und die Klemmscheibe 35 nach rechts oder nach links gedreht. Durch diese Einstellung werden die V-förmigen Einkerbungen 36 gegenüber den V-förmigen Einkerbungen 41 verschoben. Gemäß Fig. 6 liegen die Kugeln 46 im Scheitel der V-förmigen Einkerbungen. Wird aber die Klemmscheibe 35 um die Lenkspindel 19 gedreht, so liegen die Kugeln 46 gegen verschiedene Seiten, der V-förmigen Einkerbungen 36 und 41 an, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Da das gar ze Gewicht des hinteren Pflugendes auf der Kugelsperrvorrichtung 30 bzw. auf den Kugeln 46 lastet, haben diese das Bestreben, im Scheitel der V-förmigen Einkerbungen bzw. gegen verschiedene Seiten derselben anzuliegen, wodurch das Lenkspiel des Furchenrades eng begrenzt wird, außer wenn der Pflug in der Tränsportstellung vorwärts bewegt wird. In diesem Fall bewegt sich das hintere Pflugende ein wenig in senkrechter Richtung, weil der Zughaken des Pfluges über der Achse der hinteren Zugfnaschinenräder liegt und ein Teil der Last von dem Furchenrad weggenommen ist, so daß dieses bei der Vorwärtsbewegung des Pfluges in der Trarsportstellurg frei lenken kanr. Bei der Vorwärtsbewegung in dieser Stellurg ist mit anderen Worten die Kugelsperrvorrichturg 30 etwas entlastet, da die Lagerhülse 18 nach vorn geneigt ist .--. und die Zugmaschine das hintere Pflugerde um die Achse ihrer hinteren Räder etwas hebt. Dabei sind <fic Klemmscheibe 35 und das verbreiterte Ende 40 der Lagerhülse genügend weit voneinander entfernt, um in höherem Maße als in der Pflügestellurg eine freie Lenkbewegung der Lenkspindel 19 in der Lagerhülsc 18 zu gestatten.
Eine Zugfeder 47, die einerseits in einem Auge 48 am oberen Ende der Lagerhülse 18 eingehakt und andererseits an der Platte 31 durch eine in der Bchrung 34 sitzende Schraube 49 befestigt ist, hält die V-förmigen Einkerbungen 36 und 41 mit den Kugeln beim Gebrauch des Pfluges jederzeit in Berührurg.
Beim Gebrauch des Pfluges ist es oft notwendig, den. Pflug rückwärts zu bewegen. Dies war bisher nicht möglich, weil das Furchenrad dabei herumlenkte und durch Anschlagen gegen die Pflugschar die weitere Rückwärtsbewegung des Pfluges verhinderte. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, den Pflug jederzeit sowohl in der Pflügestellung wie in der Transportstellung rückwärts zu bewegen, ohne daß das Furchenrad herumlenkt. Wie Fig. 8 und 9 zeigen, schneiden die Linien a-a und b-b sowohl in der Pflügestellung wie in der Transportstellung des Pfluges die Spurlinie c-c des Furchenrades, so daß keine Kraft vorhanden ist, die bestrebt wäre, das Furchenrad um eine senkrechte Achse zu drehen. Außerdem verhindert aber auch die Kugelsperrvorrichtung 30 ein unerwünschtes Lenken des Furchenrades nicht nur in der Pflügestellung, sondern auch bei der Rückwärtsbewegung des Pfluges in der Transportstellung. Während nämlich infolge der nach vorn geneigten
ao Lagerhülse 18 bei der Vorwärtsbewegung des Pfluges in Transportstellung das hintere Pflugende von der Zugmaschine um die Achse ihrer hinteren Räder etwas gehoben und die Kugelsperrvorrichtung 30 dadurch entlastet wird, so daß sie ein freies Lenken des Fur-
»5 chenrades gestattet, wird aus dem gleichen Grunde bei der Rückwärtsbewegung des Pfluges in Transportstellung der Druck des hinteren Pflugendes auf die Kugelsperrvorrichtung wieder etwas erhöht und diese dadurch veranlaßt, das Lenkspiel des Furchenrades wieder etwas mehr zu beschränken, so daß dieses nicht aus der Fahrtrichtung lenken kann.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung des hinteren Furchenrades an Pflügen, deren Pflugschar gegenüber dem Furchenrad zum Pflügen und zum Transport des Pfluges in zwei verschiedene Endlagen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laufachse
    (22) des Furchenrades (23) tragende Lenkspindel (19) in einer schräg aufwärts und vorwärts gerichteten Lagerhülse (18) drehbar gelagert ist, welche zur Einstellung der beiden Endlagen des Pfluges um eine nach der Wurfseite der Pflugschar (11) schräg abwärts und rückwärts gerichtete Welle (14) schwenkbar ist (Fig. 2 und 3).
  2. 2. Furchenradanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Mitte der Lagerhülse (18) gezogene Achslinie (a-a) in der Pflügestellung des Pfluges wenigstens angenähert durch den Berührungspunkt (e) des Furchenrades mit dem Erdboden geht und in der Transportstellung des Pfluges die Spurlinie (c-c) des Furchenrades in einem vor dem Berührungspunkt (e) gelegenen Punkt (/") schneidet (Fig. 1, 8 und 9).
  3. 3. Furchenradanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (18) an einem Halter (16) ausgebildet ist, der mit seinem unteren als Lager ausgebildeten Teil (17) auf der zwischen den Enden eines Doppelarmes (12) angeordneten Welle (14) schwenkbar gelagert und an seinem oberen Teil (16*) durch einen Gelenkhebel
    (28) mit dem einen Ende einer Schwinge (26) verbunden ist, an deren anderem Ende eine Stange
    (29) angelenkt ist, die zu einer an der Zugmaschine vorgesehenen mechanischen Betätigung zur Einstellung der beiden Endlagen des Pfluges führt (Fig. i).
  4. 4. Furchenradanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenunterschied (x) zwischen der Unterkante des Pflugscharleitstücks und dem Berührungspunkt des Furchenrades mit -dem Erdboden in der Pflügestellung des Pfluges durch eine in dem schwenkbaren Halter (16) geführte, gegen den Doppelarm (12) anschlagende Stellschraube (24) einstellbar ist (Fig. i).
  5. 5. Furchenradanordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine am unteren Ende der Lagerhülse (18) zwischen diese und die Lenkspindel (19) eingeschaltete, die Drehbewegung der Lenkspindel in der Lagerhülse unter dem Gewicht des hinteren Pflugendes begrenzende Kugelsperrvorrichtung (30) (Fig. 4 bis 7).
  6. 6. Furchenradanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelsperrvorrichtung (30) zwei auf der Lenkspindel (19) angeordnete, zwischen V-förmigen Einkerbungen (36, 41) ihrer Stirnflächen die Kugeln (46) aufnehmende Klemmscheiben (35, 40) besitzt, deren eine (35) go mit der Lenkspindel verbunden ist, während die andere von dem verbreiterten unteren Ende (40) der Lagerhülse (18) gebildet wird (Fig. 4 bis 7).
  7. 7. Furchenradanordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Lenkspindel (19) verbundene Klemmscheibe (35) an einer mit der Lenkspindel verschweißten Platte (31) durch eine in einem Bogenschlitz (33) dieser Platte geführte Schraube (39) in Drehrichtung verstellbar befestigt ist (Fig. 4 und 5).
  8. 8. Furchenradanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine zwischen der Lenkspindel (19) und dem oberen Ende der Lagerhülse (18) angeordnete, die Längsbewegung der Lenkspindel in der Lagerhülse verhindernde Zugfeder (47) (Fig. 1).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1813 10.51
DEI1813A 1941-11-22 1950-09-03 Anordnung des hinteren Furchenrades an Pfluegen Expired DE817051C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2743109A1 (de) 1976-10-01 1978-04-06 Deere & Co Pflug
EP0630554A1 (de) * 1993-06-25 1994-12-28 Claas Saulgau Gmbh Frei schwenkbare Nachlaufräder für landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen, insbesondere Kreiselheumaschinen

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FR2706731A1 (de) * 1993-06-25 1994-12-30 Claas Saulgau Gmbh

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