DE103632C - - Google Patents

Info

Publication number
DE103632C
DE103632C DE1898103632D DE103632DD DE103632C DE 103632 C DE103632 C DE 103632C DE 1898103632 D DE1898103632 D DE 1898103632D DE 103632D D DE103632D D DE 103632DD DE 103632 C DE103632 C DE 103632C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
furrow
furrow wheel
leg
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1898103632D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE103632C publication Critical patent/DE103632C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/16Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
    • A01B63/166Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame manually adjustable

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

Durch das Patent Nr. 46098 ist eine Einstell- und Aushebvorrichtung für das Furchen- und das Landrad von Pflügen geschützt, bei welcher durch den Einstellhebel zunächst beide Räder gleichzeitig angehoben werden, worauf, nachdem sie die Höhe der Scharsohle erreicht haben, durch weitere Verschiebung des Einstellhebels das Landrad allein weiter gehoben wird, während die Vorrichtung das Furchenrad in der Höhe der Scharsohle festhält. Eine derartige Arbeitsweise wird durch einen mit der Drehachse des Furchenradschenkels fest verbundenen Scblitzhebel erreicht, dessen Schlitz in seinem, oberen Theile excentrisch und in seinem unteren Theile concentrisch zu der Drehachse des Einstellhebels verläuft.
Bei dieser Vorrichtung kann das Furchenrad infolge der Schlitzführung nicht über die Scharsohle hinaus angehoben werden, was aber für das Anpflügen nothwendig ist.
Dieser Nachtheil wird durch die in der Patentschrift Nr. 94458 beschriebene Vorrichtung behoben, allerdings auf Kosten der sicheren Feststellung des Furchenrades in der Arbeitsstellung. Ermöglicht wird ein derartiges Anheben des Furchenrades durch Anordnung eines verstellbaren Stützanschlages für die Drehachse des Furchenradschenkels und eines mit der Drehachse des Landradschenkels verbundenen, zur Rückführung des Furchenrades in die Transportstellung dienenden Mitnehmers. Das Anheben des Furchenrades erfolgt bei dieser Vorrichtung selbsttätig durch das Herabsinken des Pfluggestelles infolge seines Gewichtes.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Stellvorrichtung für Pflüge, welche ein Anheben des Furchenrades über die Scharsohle gestattet, trotzdem aber dasselbe in der Arbeitsstellung sicher festhält.
Um eine solche Wirkung zu erreichen, ist die Drehachse des Landradschenkels mit einer Nase ausgerüstet, welche in der Arbeitsstellung der Räder sich mit ihrer oberen Fläche unter die in dieser Stellung eoncentrisch zu der Drehachse des Landradschenkels verlaufende Innenfläche einer mit der Drehachse des Furchenradschenkels fest verbundenen Klaue schiebt und so eine Rückbewegung des angehobenen Furchenrades verhindert, ohne den Hub des Landrades zu begrenzen. Die Hubhöhe des Furchenrades wird wie bei dem Patente Nr. 94458 durch einen verstellbaren Anschlag für den Furchenradschenkel oder dessen Drehachse bestimmt. In der Transportstellung der Räder stützt sich die erwähnte Klaue der Drehachse des Furchenradschenkels mit ihrer vorderen Fläche gegen die Vorderfläche der Nase des Landradschenkels, während eine zweite Klaue der Drehachse des Furchenradschenkels an dem Landradschenkel anliegt, so dafs das Furchenrad in der Transportstellung ebenfalls in beiden Richtungen sicher festgehalten wird.
Eine Ausführungsform der neuen Stellvorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, in welcher
Fig. ι einen zweischarigen Pflug in Seitenansicht und Transportstellung und
Fig. 2 die Oberansicht desselben darstellt.
Fig. 3 zeigt den Pflug in Arbeitsstellung und
Fig. 4 eine besondere, in der Beschreibung näher erläuterte Stellung der Theile.
Die in gröfserem Mafsstabe gezeichneten Einzelheiten Fig. ia und 3 a veranschaulichen die Theile der Sperrvorrichtung in der Transport- und der Arbeitsstellung.
Die den Schenkel des Furchenrades χ tragende und quer über das Pfluggestell a gehende Welle b ist mit einem festen Arm e versehen, der an seinem oberen Ende bei e1 drehbar mit einem kreisbogenförmigen Bügel g verbunden ist, welcher den verstellbaren Anschlag h trägt und mit seinem unteren Ende sich in einem Führungsschlitz des Pfluggestelles führt. Der Arm e oder die Achse b ist ferner mit zwei bogenförmigen Klauen e2 und e3 versehen, welche von dem Achsschenkel i des Landrades y in der Transportstellung des Pfluges (Fig. 1) festgehalten werden, indem die obere Klaue e2 sich gegen die Vorderwand einer seitlich am Achsschenkel i sitzenden Nase i1 und die untere Klaue e3 sich unterhalb des Drehpunktes gegen den Schenkel i anlegt. Im Uebrigen ist der Achsschenkel / des Landrades wie bei der Einrichtung nach Patent Nr. 94458 durch die Zugstange ο mit dem Stellhebel ρ verbunden, aber um einen neben der Welle b angeordneten Zapfen k drehbar.
Die Nase il kann natürlich auch durch einen einfachen Zapfen ersetzt werden.
Soll nun der Pflug in die Arbeitsstellung eingestellt werden, so wird der verstellbare Anschlag h auf dem Bügel g so eingestellt (Fig. 3), dafs die Welle b mit dem Furchenrad χ sich so weit drehen kann, bis das Furchenrad in die Höhe der Scharsohle gelangt; alsdann stöfst der Anschlag h auf das Pfluggestell auf (Fig. 3). Das Einstellen des Furchenrades in die Höhe der Scharsohle geschieht bei Vorwärtsdrehung des Stellhebels ρ von selbst. Der Stellhebel dreht durch die Stange 0 den Landradschenkel i um den Zapfen Ic, wodurch der Landradschenkel i die Klaue e3 freigiebt, so dafs infolge der schrägen Lage des Furchenradschenkels das Pfluggestell durch seine Schwere herabsinkt. In dem Augenblick, in welchem Landrad und Furchenrad die Höhe der Scharsohle erreicht haben (Fig. 4), gleitet bei weiterer Drehung des Landradschenkels i dessen Nase z1 unter die Klaue e2, welche infolge Anliegens des Anschlages h gegen das Pfluggestell sich nicht weiter nach rückwärts drehen kann. Wohl aber kann der Landradschenkel / weiter gedreht werden, weil die innere Fläche der Klaue e2 in der Arbeitsstellung concentrisch zu der Drehachse des Landradschenkels verläuft, so dafs die Nase il unter der Klaue e2 entlang gleiten kann, wobei die Klaue e'2 ständig auf der oberen Fläche der Nase il aufliegt.
Die Welle b des Furchenradschenkels ist somit von dem Augenblick an, in welchem das Furchenrad die Höhe der Scharsohle erreicht hat (Fig. 4), gegen jede Drehung gesichert, da einerseits der Anschlag h auf dem Pfluggestell liegt und andererseits die Klaue e2 sich auf die Nase z1 des Schenkels i stützt. Das Furchenrad ist daher in der Arbeitsstellung des Pfluges gegen unbeabsichtigte Verstellung gesichert und kann nicht mehr beim Ueberfahren eines Steines von selbst zurückfallen.
Das Einstellen des Furchenrades für das Anpflügen geschieht ebenso wie bei der Einrichtung nach Patent Nr. 94458; der Anschlag h auf dem Bügel g, wird entsprechend der gewünschten Furchentiefe höher gestellt (Fig. 3 punktirt), so dafs die Welle b sich bis zum Anstofs des Anschlages gegen das Pfluggestell frei zurückdrehen und das Furchenrad sich in die Anpflügestellung einstellen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine' Stell- und Aushebvorrichtung für Räderpflüge der durch das Patent Nr. 46098 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs das Furchenrad in der Arbeitsstellung einerseits durch einen beweglichen Anschlag (h) (Patent Nr. 94458), andererseits durch einen auf der Nase (il) des Landradschenkels aufliegenden und zu dessen Drehpunkt concentrisch gebogenen Arm (e2) festgehalten wird, während es in der Fahrstellung mit den Armen e2 und e3 gegen den Landradschenkel sich stützt, zum Zweck, die Bewegung des Furchenrades in beiden Endstellungen nach beiden Richtungen hin zu begrenzen und dabei das Anpflügen zu gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1898103632D 1897-01-14 1898-05-01 Expired DE103632C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE94458T 1897-01-14
DE103632T 1898-05-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE103632C true DE103632C (de) 1899-06-17

Family

ID=33565786

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1898103632D Expired DE103632C (de) 1897-01-14 1898-05-01

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE103632C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE554598C (de) Vorrichtung zur Verbindung eines Schleppers mit einem Bodenbearbeitungsgeraet
DE103632C (de)
DE884707C (de) Scheibenschwenkpflug
DE713833C (de) Anbaupflug mit abwechselnd arbeitenden Pflugkoerpern
DE629340C (de) Anhaengedrehpflug
DE328116C (de) Vorrichtung zum Einlegen von Stallduenger in Ackerfurchen unter Vermittlung eines durch die Reibung am Boden angetriebenen, in der Hoehe verstellbaren Streurades
DE654530C (de) Stellvorrichtung fuer Raederpfluege
DE595483C (de) Motoranhaengepflug
DE817051C (de) Anordnung des hinteren Furchenrades an Pfluegen
DE960394C (de) Vorrichtung zum Anbauen eines in den Boden eingreifenden landwirtschaftlichen Arbeitsgeraetes, insbesondere eines Pfluges
DE380601C (de) Vorrichtung zum Heben, Einstellen und Sperren fuer Anhaengepfluege mit gekroepften Radachsen
DE529094C (de) Differential-Raederstellvorrichtung, insbesondere fuer Motoranhaengepfluege u. dgl.
AT214686B (de) Rechts- und linksseitig arbeitender Pflug
DE97592C (de)
DE18479C (de) Neuerungen an Pflügen
DE514368C (de) Pflug mit den Streichblechdruck auf den Boden uebertragendem, an einem in horizontaler Ebene schwenkbaren, durch einen beim Einsetzen des Pfluges in seine wirksame Lage gebrachten Anschlag gegen den Pflugrahmen gestuetzten Traeger gelagertem Hinterrade
DE669885C (de) Abstuetzvorrichtung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen
DE207138C (de)
DE942724C (de) Handhebevorrichtung fuer Anbaupfluege an Ackerschleppern
DE1203998B (de) Aufhaengung von Stuetzraedern an Drehpfluegen
DE210893C (de)
DE675639C (de) In der Hoehenlage einstellbarer, umlaufender Abteiler fuer Bindemaeher o. dgl.
DE243510C (de)
DE442798C (de) Hebel- oder Parallelogrammhackmaschine
DE521311C (de) Motorpflug mit schwenkbar angeordneten Schartraegern