DE514368C - Pflug mit den Streichblechdruck auf den Boden uebertragendem, an einem in horizontaler Ebene schwenkbaren, durch einen beim Einsetzen des Pfluges in seine wirksame Lage gebrachten Anschlag gegen den Pflugrahmen gestuetzten Traeger gelagertem Hinterrade - Google Patents

Pflug mit den Streichblechdruck auf den Boden uebertragendem, an einem in horizontaler Ebene schwenkbaren, durch einen beim Einsetzen des Pfluges in seine wirksame Lage gebrachten Anschlag gegen den Pflugrahmen gestuetzten Traeger gelagertem Hinterrade

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DE514368C
DE514368C DES84182D DES0084182D DE514368C DE 514368 C DE514368 C DE 514368C DE S84182 D DES84182 D DE S84182D DE S0084182 D DES0084182 D DE S0084182D DE 514368 C DE514368 C DE 514368C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/06Animal-drawn ploughs without alternating possibility, i.e. incapable of making an adjacent furrow on return journey, i.e. conventional ploughing
    • A01B3/12Two-wheel beam ploughs

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Description

Die Erfindung betrifft Pflüge, bei denen der Seitendruck, welcher von dem durch das Streichblech zur Seite gelegten und gewendeten Erdstreifen auf das Streichblech ausgeübt wird, von dem Hinterrade des Pfluges aufgenommen wird, welches an einem in horizontaler Ebene schwenkbaren Träger gelagert ist, der gegen den Pflugrahmen durch einen einseitig wirkenden Anschlag gestützt wird, welcher durch eine zugleich mit dem Einsetzen des Pfluges bewirkte Verstellung in seine wirksame Lage gebracht wird.
Von den bekannten Pflügen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Anschlag, durch welchen der Träger des Hinterrades gegen den Pflugrahmen gestützt wird, die Form eines in einer Gleitführung unter Wirkung einer Feder beweglichen'Riegels hat, der unten eine Abschrägung besitzt, die gestattet, die Hinterradachse in der Richtung des Streichblechdruckes von der einen Seite des Riegels zur anderen unter Verschiebung des Riegels in seiner Gleitführung überzuführen.
Hierdurch wird es unnötig gemacht, beim Einsetzen des Pfluges besonders darauf zu achten, daß der Hinterradträger sich in richtiger Lage befindet.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Rückansicht, Abb. 3 eine Oberansicht.
Das Hinterrad 1 sitzt auf dem Schenkel 2 der doppelt gekröpften Achse 3. Der Schenkel 2 ist schräg abwärts gerichtet, so daß das Rad ι schräg zum Boden steht. Das in dieser Weise schräg zum Boden angeordnete Rad könnte indessen auch durch ein senkrecht angeordnetes Rad mit einem Spurkranze von geeigneter Fornx, der am Boden einen entsprechenden Widerstand gegen seitliche Verschiebung findet, ersetzt werden.
Der Schenkel 4 der Achse 3 ist drehbar in. einem Halter 5 gelagert, so daß das Rad 1 in gewissen Grenzen nach rechts und links aus seiner mittleren Lage abgelenkt werden kann.
Der Halter 5 ist durch einen Bolzen 6 mit einem auf den Bolzen 14 gelagerten Winkelhebel 7 und ferner durch einen Bolzen 8 mit einem Lenker 9, welcher durch einen Bolzen 10 an dem am Pflugrahmen 11 befestigten Teile 12 gelagert ist, verbunden. Durch Drehung des Winkelhebels 7, welche mittels der Stange 13 bewirkt wird, wird der Haiter 5 verstellt. Die Verstellung erfolgt selbst-
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tätig zugleich mit dem Ein- und Ausrücken des Pfluges. Beim Ausheben des Pfluges wird die Stange 13 in der Pfeilrichtung, beim Einsetzen des Pfluges in entgegengesetzter Richr tang verstellt.
Der Halter 5 trägt ein Segment 15, welches mittels Schrauben 16, die in Schlitze eingreifen, mit dem Halter verbunden ist. Das Segment 15 trägt eine Führung 17 für einen Riegel 18, welcher an dem Bolzen 14, der durch einen Schlitz 19 des Riegels hindurchgreift, gehalten wird. Durch eine Feder 20 wird der Riegel 18 nach unten gezogen.
Wird beim Einsetzen des Pfluges die Stange 13 der Pfeilrichtung entgegen bewegt, so wird der Halter 5 mit der Führung 17 so weit gehoben, daß der Riegel 18 unten aus der Führung 17 hervortritt und sich seitlich gegen die Achse 3 legt. Der Erddruck wird jetzt auf das Rad 1 übertragen, da der Riegel 17 ein Ausweichen der Achse nicht zuläßt.
Das Segment 15 besitzt auf der unteren Seite eine Rast 21, in welche der mittlere Schenkel der Achse 3 eingreift, wodurch die Achse gegen seitliches Ausschwenken beim Rückwärtsfahren gesichert sowie ein Hinimidherpendeln des Pfluges beim Vorwärtsfahren verhiiödert wird.
Die Schlitze, in welche die Schrauben 16 eingreifen, gestatten, das Segment 15 so einzustellen, daß das Hinterrad 1 die den Arbeitsverhältnissen entsprechende Einstellung erhält. Bei sehr nachgiebigem Boden »5 kann das Rad so eingestellt werden, daß es sich mit seiner Lauffläche an der Furchenkante stützt.
Durch eine Feder 22, welche, zwischen dem Halter 5 und einem an dem Schenkel 4 der Achse 3 angebrachten Deckel 23 angeordnet ist, wird der Schenkel 3 der Achse in Eingriff mit der Rast 21 gehalten. Die Feder ist aber so bemessen, daß sie beim Durchfahren von Kurven der Achse doch erlaubt, aus der Rast 21 seitlich auszuschwingen. Der Deckel 23 ist mit dem Achsschenkel 4 durch ein Gewinde verbunden, welches gestattet, die Spannung der Feder 22 zu regeln.
Der Riegel 18 besitzt unten eine Abschrägung, welche den Zweck hat, zu verhindern, daß die Achse sich, wenn der Pflug beim Beginne des Arbeitens in einer Kurve steht, gegen die rechte Seite des Riegels 18 legt.
Da die Relativbewegung der Führung 17 gegen den Riegel 18 durch einen Anschlag 24 begrenzt wird, so muß die Achse 3, wenn sie zu weit nach rechts gelangt ist, unter der Wirkung eines auf sie ausgeübten seitlichen Druckes an die Abschrägung des Riegels anstoßen und diesen nach aufwärts schieben, was durch den Schlitz 19 ermöglicht wird.
Die beschriebene Verriegelung der Hinterradachse eignet sich auch für eine Anordnung, bei welcher die Achse nicht in der in der Zeichnung wiedergegebenen Weise beweglich, sondern nur parallel verschiebbar ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Pflug mit den Streichblechdruck auf 70* den Boden übertragendem, an einem in horizontaler Ebene schwenkbaren, durch einen beim Einsetzen des Pfluges in seine wirksame Lage gebrachten Anschlag gegen den Pflugrahmen gestützten Träger gelagertem Hinterrade, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag die Form eines in einer Gleitführung unter Wirkung einer Feder (20) beweglichen Riegels (18) hat, der unten eine Abschrägung besitzt, die gestattet, die Hinterradachse (3) in der Richtung des Streichblechdruckes von der einen Seite des Riegels (18) zur anderen unter Verschiebung des Riegels (18) in seiner Gleitführung überzuführen.
  2. 2. Pflug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung (17) des Riegels (18) in solcher Weise verstellbar ist, daß die an dem Riegel (18) anliegende Hinterradachse je nach der go Lage der Gleitführung (17) einen verschiedenen Winkel mit der Furchenrichtung bildet.
  3. 3. Pflug nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung (17) des Riegels (18) an einem Halter (15) angebracht ist, welcher mit der Hinterradachse so verbunden ist, daß er einer Änderung des Winkels zwischen Hinterradachse (3) und Furchenrichtung einen gewissen Widerstand entgegensetzt.
  4. 4. Pflug nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gleitführung (17) des Riegels (18) tragende Halter (15) mit einer Rast versehen ist, in die ein Schenkel der Hinterradachse (3) unter Wirkung einer Feder (22) so eingreift, daß er unter Wirkung eines Seitendruckes auf die Achse (3) aus der Rast austreten kann. ,
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
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DES84182D 1928-02-19 1928-02-19 Pflug mit den Streichblechdruck auf den Boden uebertragendem, an einem in horizontaler Ebene schwenkbaren, durch einen beim Einsetzen des Pfluges in seine wirksame Lage gebrachten Anschlag gegen den Pflugrahmen gestuetzten Traeger gelagertem Hinterrade Expired DE514368C (de)

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