DE477464C - An Motorpfluegen anhaengbarer, vornehmlich zum Herausbringen von Steinen dienender Untergrundlockerer - Google Patents

An Motorpfluegen anhaengbarer, vornehmlich zum Herausbringen von Steinen dienender Untergrundlockerer

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DE477464C
DE477464C DEW74565D DEW0074565D DE477464C DE 477464 C DE477464 C DE 477464C DE W74565 D DEW74565 D DE W74565D DE W0074565 D DEW0074565 D DE W0074565D DE 477464 C DE477464 C DE 477464C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
    • A01B13/08Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Untergrundlockerer zum tiefen Auflockern des Bodens und zum Aufbringen der Steine an die Oberfläche, welcher einzeln oder mehrfach an Motorpflügen u. dgl. angehängt werden, kann. Für gewöhnliche Pflugkörper an Motorpflügen, d.h. also für Pflugkörper, welche lange nicht in dem Maße wie Untergrundlokkerer oder Untergrundhaken in den Erdboden einzudringen haben und die nicht die Aufgabe haben, schwere Steine an die Oberfläche zu fördern, hat man die Verbindung des Pflugkörpers mit dem Pfluggestell schon in einer bestimmten Weise vorgenommen. Es war bekannt, den Pflugbäumen oder Grindeln mittels seitlich vorstehender Arme in Führungen am Fahrgestell die Möglichkeit zu geben, sich vorwärts und rückwärts zu bewegen und sich schräg zur Fahrtrichtung einzustellen, und man gab den Führungen hierbei auch solche schräge Richtung, daß die Arme der Grindel, wenn Hindernisse auf die Pflugkörper auftraten, die sie nach der einen oder anderen Seite ablenkten, auch in der Höhenrichtung schräg gestellt wurden, und dadurch dem Pflugkörper eine Kippbewegung um eine mit der Bewegungsrichtung des Pfluges parallele oder annähernd parallele Achse erteilten, wodurch erreicht wurde, daß die Schar wieder in die richtige Furche zurückgeführt wurde.
Diese Vorrichtungen haben sich bei den üblichen Pflugscharen bewährt; man war aber der Meinung, daß sie sich auf diese beschränkten und nicht in solchen Fällen verwendet werden könnten, in denen man zur Tieflockerung schreiten und bei steinigen Feldern große Steine an die Oberfläche befördern wollte.
Es gehörten ausgedehnte Versuche dazu, um darzutun, daß dies Prinzip auch bei Untergrundlocker ern Anwendung finden könne, und zwar insbesondere bei solchen, die den Boden sehr tief aufzulockern und große Steine an die Oberfläche zu fördern haben.
Der Untergrundlockerer hat hierbei die bekannte Form eines langen, schräg ansteigenden Hakens, der so an einem Grindel sitzt, daß ein Pendelpflugkörper gebildet wird. Infolge seiner oben beschriebenen Abstützung kann er sich nicht nur zur vertikalen Zugebene einstellen, sondern kann auch entgegen der Wirkung von Zugfedern nach rückwärts emporgleiten, so daß der Anstellwinkel des Untergrundhakens bei vergrößertem Widerstand kleiner wird. Der Anstellwinkel des schräg nach hinten verlaufenden Hakens soll unter angenäherter Beibehaltung der Schräglage nur geändert werden, wenn größere Widerstände auftreten.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Abb. ι eine seitliche Ansicht eines pendelnden Grindels ohne Schar, bei welchem das Pfluggestell 12 durch ein Rad 14 unterstützt ist;
Abb. 2 zeigt den Untergrundhaken in Seitenansicht nach E-F der Abb. i;
Abb. 3 zeigt eine Oberansicht der wesentlichen Teile von Abb. ι und
Abb. 4 einen Schnitt nach C-D durch den Untergrundhaken und einen Teil des Gxiridels.
ι ist der Untergrundhaken, welcher am Grindel 2 starr befestigt ist. Die Zugstange 3 besitzt in bekannter Weise zwei kräftige Federn 4, von denen je eine auf jeder Seite der Zugstange angebracht ist; sie sind an dem Teil S des Pfluggestells angebracht, der auch die Zugstange 3 führt.
Der Grindel 2 bzw. der an ihm angebrachte Bügel 6 besitzt an beiden Seiten herausragende Arme oder Vorsprünge 7, welche in runden Zapfen 8', 8" endigen, und diese greifen in schräg ,gestellte Schlitze 10', 10" ein, welche in den Teilen. 9', 9" angebracht sind, die mit dem Pfluggestell 12 fest verbunden sind. Die Zapfen 8', 8" können Gleitstücke besitzen, welche in den Schlitzen 10', 10" laufen.
Durch diese Anordnung wird bei Pflugscharen gewöhnlicher Art die Wirkung erzielt, daß, wenn sich ein kleineres Hindernis der Pflugschar entgegenstellt, die Zapfen,-achse 7, 7 sich nach der einen Richtung oder nach der anderen Richtung schräg stellt, was wiederum zur Folge hat, daß der Pflug das Bestreben hat, in die gerade Furche zurückzugehen, indem dabei Kippungen ausgeübt werden, welche in derselben Weise stattfinden, als wenn der Pflugkörper von Hand gelenkt wird.
Es hat sich, gezeigt, daß diese Wirkung bei den Tieflockerern, d. h. Untergrundhaken, auch dann eintritt, wenn sich sehr größte Steine in den Wieg stellen, die man mit gewöhnlichen Pflugscharen überhaupt nicht beseitigen könnte. Die Steine werden hierbei gelockert und nach oben gebracht, derUnter1-grundhaken weicht dann aus und geht wieder in seine alte Furche zurück. Dies Ergebnis ist insofern bedeutungsvoll, als man bisher angenommen hatte, daß dies Prinzip für tief lockernde Untergrundhaken nicht angewendet werden könne.
• Statt der schrägen Führungsschlitze könnte man auch andere bekannte Ausführungsfoifmen wählen, indem man z. B. die Führungen aus schräg aufgehängten Lenkern ausbildet, welche mit den Armen des Grindels und mit dem Pfiuggestell drehbar verbunden sind.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Untergrundhaken vor dem Grindel befestigt, doch kann er auch direkt mit demselben verbunden sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    An Motorpflügen anhängbarer, vornehmlich zum Herausbringen von Steinen dienender Untergrundlockerer in Form eines langen, schräg ansteigenden Hakens, der so an einem Grindel sitzt, daß ein Pendelpflugkörper gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der weit nach vorn ausladende Grindel eine bei gewöhnlichen Karrenpflügen bekannte Einsietzvorrichtung trägt, indem er sich mittels seitlich vorstehender Arme auf schräg ansteigende Führungen am Fahrgestell auflegt und sich nicht nur zur vertikalen Zugebene einstellen kann, sondern auch entgegen der Wirkung von Zugfedern nach rückwärts emporgleiten kann, so daß der Anstellwinkel des Untergrundhakens bei vergrößertem Widerstand kleiner wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW74565D 1926-12-23 1926-12-23 An Motorpfluegen anhaengbarer, vornehmlich zum Herausbringen von Steinen dienender Untergrundlockerer Expired DE477464C (de)

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DE477464C true DE477464C (de) 1929-06-07

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