DE349704C - Motoranhaengepflug, dessen Schare durch eine von dem vorderen Landrade in Drehung versetzte, exzentrisch zu dessen Drehachse gekruemmte Fuehrungsflaeche, welche auf eineam Pflugrahmen angebrachte Rolle wirkt, aus dem Boden ausgehoben werden - Google Patents

Motoranhaengepflug, dessen Schare durch eine von dem vorderen Landrade in Drehung versetzte, exzentrisch zu dessen Drehachse gekruemmte Fuehrungsflaeche, welche auf eineam Pflugrahmen angebrachte Rolle wirkt, aus dem Boden ausgehoben werden

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DE349704C
DE349704C DE1920349704D DE349704DD DE349704C DE 349704 C DE349704 C DE 349704C DE 1920349704 D DE1920349704 D DE 1920349704D DE 349704D D DE349704D D DE 349704DD DE 349704 C DE349704 C DE 349704C
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    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
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Description

Die Erfindung betrifft einen .Motoranhängepflug, bei welchem= das Ausheben der Pflugschare aus' dem Boden: djircji. eine/ von dem vorderen Landrade.in Drehung versetzte.exzenirisch zu dessen. Drehachse.gekrümmte Füh- - rungsflache bewirkt wird,, durch welche eine am Pflugrahmen ..angebrachte Rolle .verstellt wird,. Die Erfindung Jaesteht darin, daß.zur .Verstellung der Pflugschare eine in Richtungihrer ίο Drehachse verschiebbare. Rolle mit; einer am vorderen ..Xandrade beiestigten spiralförmig ,gekrümmten: Eührnngsfläche. in Eingriff, gebracht wird.
Hierdurch wird gegenüber den bekannten ähnlich wirkenden Einrichtungen, außer einer einfacheren Bauart, der Vorteil erzielt, daß. der Vorgang des .Aushebens: der Pflugscharen auf mehrere Radumdrehungen .verteilt werden kann; was insbesondere . bei schweren . vielscharigen Pflügen, von Bedeutung, ist/ damit ein Gleiten des das Ausheben, der Scharen bewirkenden Landrades am Boden, vermieden wird. . _
Die. Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dar. Bei der in Abb. 1 in einer Seitenansicht bzw. in einem Schnitte nach Linie A-B in Abb. 3, in Abb. 2 in einem Grundrisse und in Abb. 3 in einem Schnitte nach Linie C-D in Abb. 1 dargestellten Ausführung ist die Achse 1 des vorderen Landrades 2, welches am Umfange mit
Greifern oder Wulsten ίο versehen ist, in einer Schlittenführung gegen den Pflugrahmen 3 in vertikaler Richtung beweglich. Der Träger 4 der Achse 1 greift um die an dem Rahmen 3 befestigte Führungsschiene 5 herum.
Der untere Ίβϊΐ der Schiene 5 ist als Lager für eine Rolle 6 ausgebildet, welche in der Richtung ihrer Drehachse verschiebbar ist und unter Wirkung der Feder 7 steht. Wenn die Feder 7 ungehindert wirken kann, so drückt sie die Rolle 6 nach dem Landrade 2 hin, so daß sie in den Bewegungsbereich einer an dem Landrade angebrachten, etwa in Form einer Spirale gekrümmten Führungsfläche 8 gelangt. Für gewohnlich wird die Rolle 6 in der in der Zeichnung wiedergegebenen Lage durch eine Sperrklinke 9 gehalten.
Soll der Pflugrahmen 3 angehoben werden, so wird die Sperrklinke 9 etwa mittels einer vom Führersitze des Schleppers ausgehenden Zugkette ausgehoben, wodurch die Rolle 6 in Berührung mit der Führungsfläche 8 kommt. Die Drehung des Rades 2 bewirkt dann ein Anheben der Rolle 6 und damit des gesamten Pflugrahmens 3. Ein Sperrhebel 11, welcher unter Wirkung einer Feder, wenn der Rahmen 3 seine höchste Lage erreicht hat, über die Nase 12 am oberen Ende des Teiles 4 vorspringt, verhindert den Rückgang des Rahmens. Durch die Kurvenfläche 13 des Rades 2 wird die Rolle 6 selbsttätig in ihre Ruhelage zurückgeführt. Um die Schare wieder in den Boden einzusetzen, wird einfach der Sperrhebel 11, der durch ein gelenkiges Zwischenstück 30 mit dem Winkelhebel 14 verbunden ist, durch Drehung des letzteren etwa mittels einer Zugschnur aus seiner Sperrstellung entfernt, so daß die Schare durch ihr eigenes Gewicht und das des Rahmens 3 in den Boden eindringen, Abb. 4 bis 6 zeigen eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. 4 eine Seitenansicht bei der tiefsten Stellung des Pflugrahmens, Abb. 5 einen Grundriß zu Abb. 2, Abb. 6 eine Seitenansicht bei der höchsten Stellung des Pflugrahmens.
Bei dieser Ausführung ist das Landrad 2 an dem ein.en Arme eines Winkelhebels 15 gelagert, der seinen Drehpunkt an dem Pflugrahmen 3 hat. Der zweite Arm des Winkelhebels 15 ist durch die Gelenkstange 16 mit einem gleichfalls am Pflugrahmen 3 gelagerten Winkelhebel 17 gekuppelt, welcher die das Heben des Pflugrahmens vermittelnde Rolle 6 trägt. Die Rolle 6 ist wieder unter Wirkung einer Feder 7 in der Richtung ihrer Drehachse verschiebbar und wird in der in Abb. 5 gezeichneten Lage durch einen unter Wirkung einer Feder 18 stehenden Riegel 19 gehalten. Mittels einer Zugschnur 20 wird der Riegel 19 aus der Sperrstellung entfernt, worauf die Rolle in den Bewegungsbereich der Führungsfläche 8 des Rades 2 gelangt.
Die an der Fläche 8 anliegende Rolle 6 wird bei Drehung des Rades 2 angehoben, wodurch die Hebel 15 und 17 sowie der Rahmen 3 in die in Abb. 6 wiedergegebene Lage gelangen.
In dieser Lage wird der Rahmen 3 durch einen Schnepper 21, welcher in eine Vertiefung an dem mit dem Hebel 15 fest verbundenen Sektor 23 eingreift, gehalten. Beim Herausziehen des Schneppers 21 aus der Rast 22 durch Verstellung des Hebels 24 mittels der Zugschnur 25 wird der Pflugrahmen 3 freigegeben, so daß dieSchare wieder in den Boden einsinken. Das Einsinken der Schare in den Boden wird durch eine an dem Sektor 23 angebrachte Anschlagknagge 26 begrenzt. Die Knagge 26 sitzt an einem gegen den Sektor drehbaren Hebelarme 27, welcher durch die an den Schlitz 28 eingreifende Schraube 29 in verschiedener Lage gegen den Sektor 23 festgestellt werden kann, so daß auf diese Weise die Tiefeneinstellung der Schare geändert werden kann.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Motoranhängepflug, dessen Schare durch eine von dem vorderen Landrade in Drehung versetzte exzentrisch zu dessen Drehachse gekrümmte Führungsfläche, welche auf eine am Pflugrahmen angebrachte Rolle wirkt, aus dem Boden ausgehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung einer in Richtung ihrer Drehachse verschiebbaren Rolle (6) mit einer am vorderen Landrade (2) befestigten spiralförmig gekrümmten Führungsfläche (8) in Eingriff gebracht wird, zum Zwecke, den Aushebeweg durch Wahl der Spirale beliebig lang machen zu können.
2. Motoranhängepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet', daß der Träger des vorderen Landrades (2) durch einen am Pflugrahmen (3) gelagerten Hebel (15) gebildet wird, der mit einem gleichfalls am Pflugrahmen (3) gelagerten, die das Heben des Pflugrahmens (3) vermittelnde Rolle (6) tragenden Hebel (17) durch eine Gelenkstange (16) gekuppelt ist.
3. Motoranhängepflug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das vordere «0 Landrad (2) eine Kurvenfläche (13) besitzt, durch welche die das Heben des Pflugrahmens (3) vermittelnde Rolle (6), nachdem der Rahmen (3) seine höchste Lage erreicht hat, selbsttätig aus dem Bereiche der gekrümmten Führungsfläche (8) entfernt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920349704D 1920-08-07 1920-08-07 Motoranhaengepflug, dessen Schare durch eine von dem vorderen Landrade in Drehung versetzte, exzentrisch zu dessen Drehachse gekruemmte Fuehrungsflaeche, welche auf eineam Pflugrahmen angebrachte Rolle wirkt, aus dem Boden ausgehoben werden Expired DE349704C (de)

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DE1920349704D Expired DE349704C (de) 1920-08-07 1920-08-07 Motoranhaengepflug, dessen Schare durch eine von dem vorderen Landrade in Drehung versetzte, exzentrisch zu dessen Drehachse gekruemmte Fuehrungsflaeche, welche auf eineam Pflugrahmen angebrachte Rolle wirkt, aus dem Boden ausgehoben werden

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020133573B3 (de) 2020-12-15 2021-12-30 Engelbert Rath, jun. Landwirtschaftliches Anbaugerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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