DE8023453U1 - Pendelstuetzrad fuer drehpfluege - Google Patents

Pendelstuetzrad fuer drehpfluege

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DE8023453U1
DE8023453U1 DE19808023453 DE8023453U DE8023453U1 DE 8023453 U1 DE8023453 U1 DE 8023453U1 DE 19808023453 DE19808023453 DE 19808023453 DE 8023453 U DE8023453 U DE 8023453U DE 8023453 U1 DE8023453 U1 DE 8023453U1
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RABEWERK HEINRICH CLAUSING 4515 BAD ESSEN
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Patentanwälte .."..* *..· ,,· ·..",.·
6300 Lahn-Giessen 1 2. 9.198C BlBmnrckstraeee 43
Dlpl.-Ing. Richard Scnlee Telefon: (064i) 71019
Dipl.-Ing. Arne Mle-ellng
Mi/V 14.163
Rabewerk Heinrich Clausing 4515 Bad Essen 8 - Linne
Pendelstützrad für Drehpflüge
Die Erfindung betrifft ein Pendelstützrad für Drehpflüge mit einem an einer waagerechten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Achse des Pflugrahmens gelagerten Pendelstützradträger, der in der Arbeitsstellung schräg nach hinten geneigt, an Anschlägen des Pflugrahmens anliegt, beim
Anheben des Pflugrahmens durch Schwerkraftwirkung in eine lotrechte Stellung gelangt und beim Drehen des Pflugrahmens zunächst nach vorn und dann in die gegenüberliegende lotrechte Stellung schwenkt.
Anbaupflüge der eingangs genannten Art, bei denen das Pendelstützrad vor der Schwenkachse des Pendelstützradträgers beim Wenden der Pflugkörper durchschwenkt, zeigen den Vorteil, daß das Verschwenken des Pendelstützradträgers nahezu schlagfrei und synchron mit der Drehbewegung erfolgt. In der jeweiligen Endstellung, d.h. in der Arbeitsstellung, legt sich der Pendelstützradträger an einen die Arbeitstiefe bestimmenden Anschlag an. Bei einer Art von möglichen Tiefeneinstel lungen kann*dieser Anschlag verstellbar ausgebildet sein. Nachteilig ist jedoch beim Nachvornverschwenken des Pendelstützrades, daß insbesondere beim Bergabfahren oder in unebenem
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Gelände das Pendelstützrad beim Absenken des Pflugrahmens pendelt und beim Aufsetzen sich vor der Schwenkachse befinden tenn, so daß dieses in unerwünschter Weise nach vorn ausweicht.
Für die vorstehend genannten Anbaudrehpflüge ist es zwar bekannt, die Pendelstützräder mit einer Einrichtung zu versehen, die die Achse des Pendelstützrades blockiert, so daß das Pendelstützrad durch diesen Abbremseffekt gegenüber dem Pflug zurückbleibt und so in seine Arbeits-
IQ Stellung gelangt. Des weiteren ist es aus der DE-AS 25 09 45E bekannt, am Pendelstützradträger einen Dorn anzubringen, der beim Aufsetzen des Rades in den Boden eindringt und so ein Nachvornschwingen des Pendelstützrades verhindert und dieses beim Weiterfahren des Pfluges in die Arbeitsstellung zwingt. Allerdings erfordert eine derartige Ausbildung des Pendelstützradträgers eine Tiefenverstellung, bei der der Pendelstützradträger in einer Tasche verschiebbar ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß in der Arbeitsstellung der Pendelstützradträger und damit der Dorn immer die gleiche Winkelstellung zum Pflugrahmen einnimmt. Wollte man einen derartigen Dorn bei Pflügen der eingangs genannten Art einsetzen, bei der die Tiefeneinstellung des Pfluges durch Verändern der Winkelstellung des Pendelstützradträgers zum Pflugrahmen erfolgt, so würde diese Einrichtung nur für einen begrenzten Tiefbereich zufriedenstellend arbeiten. Bei geringer Arbeitstiefe verbleibt der Dorn am Boden, so daß dieser eine Ursache für Verstopfungen bildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anbaudrehpflug mit einem Pendelstützrad der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein Dorn verwendet werden kann,
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ohne daß es bei bestimmten Arbeitstiefen zu Verstopfungen kommen kann und daß der Dorn auch bei schrägen Stellungen des Stützradträgers leicht in den Boden eindringt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß -> am Stützradträger ein Dorn schwenkbar angebracht ist, der beim Aufsetzen in den Boden eindringt und daß der Schwenkbereich des Doms durch zwei Anschläge begrenzt ist. Der Schwenkbereich des Dorns beträgt vorteilhaft +/- 15°. Durch diese Schwenkbarkeit des Dorns ist das Problem des Verstopfens beim Flachpflügen beseitigt; auch wenn der Stützradträger z.B. einen Winkel von 30° zur Senkrechten einnimmt, kann Stroh, Dünger etc. am Dorn nicht hängenbleiben, da dieser um einen bestimmten Betrag nach hinten ausweichen kann. Andererseits ist der Anschlag so gewählt,
-"-^ daß dieser Dorn auch beim senkrechten oder bereits nach vorn verschwenkten Rad sicher in den Boden eingreift, so daß dieses nach hinten in die Arbeitsstellung verschwenkt wird.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der Dorn entweder aus einem federnden Material bestehen oder aber durch Federn beaufschlagt werden, so daß dieser im unbelasteten Zustand in seiner neutralen Stellung gehalten wird.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Stützrad ist es möglich, Räder mit großen Raddurchmessern zu verwenden.
Bei der Tieferversteilung, wie sie aus der DE-AS 25 09 455 bekannt ist, können jedoch nur relativ kleine Radgrößen verwendet werden, da sich der Schwerpunkt bei größerer Arbeitstiefe bei dieser bekannten Tiefeneinstellvorrichtung nach oben verlagert, so daß im Grenzfall die Schwerpunktlage sich so weit verschieben kann, daß kein
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automatischer Wechsel des Rades von der einen in die andere Arbeitsstellung mehr erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Pfluges mit einem Pendelstützrad,
Fig. 2 das hintere Ende des in Fig. 1 dargestellten Pfluges in vergrößerter Darstellung und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linien III-III in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Anbaudrehpflug 1 an einem Dreipunktgestänge 2, 3 eines Schleppers 4 in bekannter Weise angekoppelt. Der Pflugrahmen 5 ist im Pflugvordergestell 6 drehbar gelagert. Am hinteren Ende des Pfluges ist an einer in etwa quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Achse 7 der Pendelstützradträger 8 eines Pendelstützrades 9 gelagert. An einer fest mit dem Rahmen 5 verbundenen Platte 10 sind zwei Anschläge 11, 12 angebracht, die in Langlöchern 13, 14 verschiebbar sind. In der Arbeitsstellung legt sich der Pendelstützradträger 8 an die Anschläge 11 bzw. 12 an. Die Neigung des Pendelstützradträgers 8 zum Rahmen 5 ist in Fig. 2 gestrichelt angedeutet.
Am unteren Ende des Pendelstützradträgers 8 sind zwei Laschen 15, 16 angeschweißt, die an ihrem hinteren Ende über eine Platte 17 verbunden sind. Sowohl die Platte 17 als auch der Pendelstützradträger 8 haben je eine koaxiale Bohrung 18, 19, in die eine Achse 20 eingesetzt ist. Auf dieser Achse ist ein Dorn 21 frei beweglich angeordnet.
Der mögliche Schwenkbereich des Dorns 21 wird durch die beiden Laschen 15, 16, die als Anschläge dienen, begrenzt. Der Abstand dieser Laschen ist so gewählt, daß der Dorn in etwa einen Schwenkwinkel von +/- 15° zur neutralen Stellung ausführen kann.
Der Dorn 21 ist an seinem unteren Ende schaufelartig verbreitert, wobei diese Verbreiterung stetig erfolgt, um zu vermeiden, daß Bewuchsreste an diesem hängenbleiben können.
Die die Anschläge 11, 12 tragende Platte 10 ist am Pflugrahmen über einen U-förmigen Bügel 22 befestigt, der mit der Platte verschweißt ist und am Pflugrahmen über zwei Schrauben 23, 24 angeschraubt ist.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
In der ausgehobenen Stellung des Pfluges, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, hängt das Pendelstützrad 9 lotrecht nach unten. Beim Wenden der Pflugkörper schwenkt dieses synchron mit der Pflugdrehung nach vorn, um dann anschließend auf der gegenüberliegenden Seite wieder die lotrechte Stellung einzunehmen. Beim Absenken des Pflugrahmens greift dann zuerst der Dorn 21 in den Boden ein, so daß beim Weiterfahren des Pfluges das Stützrad nach hinten gezwungen wird, so daß der Stützradträger 8 am Anschlag 11 bzw. 12 zur Anlage kommt. Diese Stellung, die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet ist, zeigt dann, daß der Dorn 21 allenfalls noch lose auf dem Boden aufliegt. Verstopfungen et.c. können nicht auftreten, da der Dorn 21 nach oben ausweichen kann, und zwar in die obere gestrichelte Stellung in Fig.2. Hierdurch ist gewährleistet, daß auch beim flachen Pflügen eine Verstopfung
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aufgrund des am Boden schleifenden Domes vermieden wird. Außerdem ergibt sich ein weiterer Vorteil bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform. Sollte das Stützrad bereits nach vorn durchgeschwenkt sein, so hat der Dorn 21, der dann an dem in Fig. 2 hinten liegenden Anschlag 16 anliegt, eine bessere Eingriffsmöglichkeit in den Boden als ein starr angeordneter Dorn, so daß das Pendelstützrad sicherer nach hinten in die Arbeitsstellung verbracht wird.
Es ist auch denkbar, den Dorn 21 federnd am Stützradträger anzubringen, so daß die Achse 20 eingespart werden kann. Des weiteren ist es denkbar, zusätzlich Federn am Dorn anzubringen, die diesen immer wieder in seine neutrale Stellung zwingen. Hierdurch wird erreicht, daß der Dorn in der Arbeitsstellung nicht an dem unteren Anschlag anliegt, sondem in seiner neutralen Stellung verbleibt. Die Stärke der Federn wird dann so bemessen, daß der Dorn Bewuchsresten etc. ausweichen kann.

Claims (4)

Ansprüche;
1. Pendelstützrad für Drehpflüge mit einem an einer waagerechten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Achse des Pflugrahmens gelagerten Pendelstützradträger, der in der Arbeitsstellung schräg nach hinten geneigt, an einem Anschlag des Pflugrahmens anliegt, beim Anheben des Pflugrahmens durch Schwerkraftwirkung in eine lotrechte Stellung gelangt und beim Drehen des Pflugrahmens zunächst nach vorn und dann in die gegenüberliegende lotrechte Stellung schwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützradträger (8) ,„ ein Dorn (20) schwenkbar angebracht ist, der beim Aufsetzen in den Boden eindringt und daß der Schwenkbereich des Doms durch zwei Anschläge begrenzt ist.
2. Pendelstützrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn aus einem federnden Material besteht.
3. Pendelstützrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Dorn Federn angreifen, die beim Auslenken des Doms (20) aus seiner neutralen Stellung gespannt werden.
4. Pendelstützrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich des Doms +/- 15° beträgt.
DE19808023453 1980-09-03 1980-09-03 Pendelstuetzrad fuer drehpfluege Expired DE8023453U1 (de)

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DE (1) DE8023453U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3418719A1 (de) * 1984-05-19 1985-11-21 H. Niemeyer Söhne GmbH & Co KG, 4446 Hörstel Drehpflug mit einem pendelstuetzrad
DE3419508A1 (de) * 1984-05-25 1985-11-28 Rabewerk Heinrich Clausing, 4515 Bad Essen Pendelstuetzrad
EP0181947A1 (de) * 1984-11-10 1986-05-28 Rabewerk Heinrich Clausing Pendelstützrad für Drehpflüge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3418719A1 (de) * 1984-05-19 1985-11-21 H. Niemeyer Söhne GmbH & Co KG, 4446 Hörstel Drehpflug mit einem pendelstuetzrad
DE3419508A1 (de) * 1984-05-25 1985-11-28 Rabewerk Heinrich Clausing, 4515 Bad Essen Pendelstuetzrad
EP0181947A1 (de) * 1984-11-10 1986-05-28 Rabewerk Heinrich Clausing Pendelstützrad für Drehpflüge

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