DE2001061B2 - Drillmaschine - Google Patents

Drillmaschine

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DE2001061B2
DE2001061B2 DE2001061A DE2001061A DE2001061B2 DE 2001061 B2 DE2001061 B2 DE 2001061B2 DE 2001061 A DE2001061 A DE 2001061A DE 2001061 A DE2001061 A DE 2001061A DE 2001061 B2 DE2001061 B2 DE 2001061B2
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Ernst 8312 Dingolfing Boehm
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Gebr Eicher Traktoren-U Landmaschinen Werke 8312 Dingolfing GmbH
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Gebr Eicher Traktoren-U Landmaschinen Werke 8312 Dingolfing GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/20Parts of seeders for conducting and depositing seed
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • A01C5/062Devices for making drills or furrows

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Drillmaschine mit gezogenem, über Scharklauen und Schareisen um eine
ίο quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar an einem Scharbalken aufgehängten, im wesentlichen aus Scharschuh und Scharspitze bestehenden Scharen mit rückseitig angeordneten Saatgutaustrittsöffnungen, wobei jeder Schar eine aus mindestens einem Stützarm und einer Aufstandsfläche bestehende, in einer vertikalen Ebene um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse pendelnd am Scharschuh bzw. Schareisen aufgehängte Scharstütze zugeordnet ist, deren Aufstandsfläche bei gezogenen Scharen die Scharspitze nach unten überragt und deren Pendelfreiheit wenigstens entgegen der Fahrtrichtung durch einen unterhalb der Anlenkachse angeordneten Anschlag begrenzt wird, gegen den sie mindestens bei aufgezogenen Scharen durch eine einstellbare Druckfeder derart in Anlage gehalten ist, daß die durch die Anlenkachse laufende Vertikale bei aufgezogenen Scharen die Scharstützenaufstandsfläche in Fahrtrichtung hinter deren Mitte schneidet
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der
ίο Wirksamkeit von Scharstützen.
Bei einer bekannten Drillmaschine dieser Bauart sind die Aufstandsflächen der Scharstützen vorne und hinten nach unten abgewinkelt. Beim Absenken der Maschine bzw. der Schare erreichen diese Scharstützen vor den Scharspitzen den Boden und werden bei einer Bewegung der Schare in Arbeitsrichtung gegen die Last der Druckfeder nach hinten weggeschwenkt, während sie bei einer rückwärts gerichteten Bewegung der Schare durch den Anschlag am Schareisen bzw. Scharschuh an einer Schwenkbewegung in Fahrtrichtung gehindert sind und eine im wesentlichen vertikale Stellung beibehalten, so daß sie ein rückwärts schiebendes Eindrücken der Schare in den Boden und damit ein Verstopfen der Saatgutaustrittsöffnungen
v> verhindern. Die abgewinkelten Bereiche der Scharstützenaufstandsflächen sollen sich in der Stützstellung der Scharstützen in den Boden eingraben und so ein Wegrutschen der Scharstützen verhindern, während sie beim Betrieb der Drillmaschine in einer nach hinten weggeschwenkten Stellung der Scharstützen als Zustreicher wirken. Die Federbelastung der Stützarme soll dabei eine einigermaßen gleichmäßige Zustreicherwirkung ermöglichen, welche noch durch in den abgewinkelten Bereichen der Aufstandsflächen vorgesehene Aussparungen verbessert werden soll. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß die Zustreicherwirkung derartiger Scharstützen im allgemeinen unbefriedigend ist und weitere Zusatzeinrichtungen, wie Saatstriegel, Druckrollen od. dgl. an der Maschine vorgesehen
η" werden müssen. Ferner haftet den ständig unter Federbelastung über den Boden schleifenden Scharstützen der Nachteil an, daß zunächst die abgewinkelten Bereiche ihrer Aufstandsflächen sehr schnell verschleißen, was auch dadurch nicht beseitigt werden kann, daß
" ■> die Aufstandsflächen auswechselbar oder umsetzbar am Stützarm befestigt sind (DE-PS 12 15 985 und 12 75 825).
Bei einer Abwandlung dieser Bauart einer Drillma-
schine sind die Aufstandsflächen der Scharstützen als Kufen mit nach oben abgestellten vorderen und hinteren Endbereichen ausgebildet und ist die in Fahrtrichtung vorderste Schwenkstellung der Scharstützen durch einen Anschlag am Schiireisen so festgelegt, daß sich der Kufenmittelpunkt bei ausgehobenen Scharen stets vor der durch die Anlenkachse des Stützarmes gehenden Senkrechten befindet Diese kufenförmige Ausbildung der Aufstandsflächen der Scharstützen ermöglicht zwar ein Rückwärtsfahren der Maschine bei abgesenkten Scharen, kann jedoch die grundsätzlichen, vorgenannten Nachteile dieser Bauart von Scharstützen, nämlich eine unbefriedigende Zustreicherwirkung und einen raschen Verschleiß der ständig unter Federandruck über den Boden schleifenden Befeiche der Aufstandsflächen, nicht beseitigen (DE-AS 12 24 977).
Weiterhin ist eine Drillmaschine bekannt, bei der jeder Drillschar eine in einem Tragrahmen aufgehängte, federbelastete Rolle zum Zwecke des Offenh.Jtens bzw. Aufweitens der von der Drillschar gezogenen Furche nachgeschaltet ist Die Drillfurche wird bei dieser Maschine von besonderen hinter der Drillschar und der Aufweiterrolle angeordneten Zustreicherrollen zugewalzt Dabei ist die der Drilischar nachgeschaltete Aufweiterrolle zwar so aufgehängt, daß sie bei einer Rückwärtsbewegung der Drillmaschine die Saatgutaustrittsöffnung der Schar verschließen kann, jedoch ist der Abstand zwischen Saatgutaustrittsöffnung und Aufweiterrolle so groß, daß bei einer Rückwärtsbewegung mit eingesetzten Scharen die Saatgutaustrittsöffnung bereits verstopft ist, bevor sie von der Aufweiterrolie verschlossen werden kann. Als Scharstütze ist diese bekannte Aufweiterrclle weder bestimmt noch geeignet, da sie bei aufgezogenen Scharen die Scharspitze nicht nach unten überragt und daher beim Einsetzen der Schar nach der Scharspitze den Boden erreicht. Im übrigen sind die Einrichtungen für die Aufhängung dieser Aufweiterrolle derart aufwendig, daß sie auch aus diesem Grund nicht als Abstellstütze in Betracht kommt (US-PS 32 17 674).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Scharstütze für eine Drillmaschine so auszugestalten, daß unter Beibehaltung der vorteilhaften Wirkungsweise ein Verschleiß ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufstandsfläche der Scharstütze in an sich bekannter Weise durch einen am unteren Ende des Stützarmes um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse drehbar angeschlossenen Rotationskörper gebildet wird, wobei der Rotationskörper über ebenfalls an sich bekannte Freilaufmittel in Fahrtrichtung frei drehbar und im entgegengesetzten Drehsinn undrehbar an den Stützarm angeschlossen, so daß bei einer eventuellen Rückwärtsbewegung der Schare mit den Stützarmen starr verbundene Aufstandsflächen vorhanden sind. Die mit einem die Aufstandsfläche bildenden Rotationskörper versehenen Scharstützen sind über einen Tragarm um eine oberhalb der Schare verlaufende Achse pendelnd am Schareisen bzw. am Scharschuh aufgehängt, wobei der die Pendelfreiheit des Stützarmes in Fahrtrichtung begrenzende Anschlag in einem Abstand unterhalb dessen Anlenkpunkt am Tragarm angeordnet ist. Entgegen der Fahrtrichtung ist die Pendelfreiheit des Stützarmes ebenfalls begrenzt, wozu der Stützarm mit einem an einem seinen Anlenkpunkt nach oben überragenden Ausleger angeordneten
Anschlag versehen ist weicher mit einer Stirnseite des oberen Endbereiches des Tragarmes zusammenwirkt Bei eingesetzten Scharen erzwingt der entgegen der Fahrtrichtung undrehbar an den Stützarm angeschlossene Rotationskörper im Verein mit der in Fahrtrichtung gerichteten Federkraftbeaufschlagung des Stützarmes eine in Fahrtrichtung gerichtete Schwenkbewegung desselben, falls die Schare eine Rückwärtsbewegung ausführen. Als Folge der in Fahrtrichtung gerichteten Schwenkbewegung des Stützarmes werden dabei die Schare angehoben. Hierbei ist gemäß einer bevorzugten Einzelausgestaltung der Erfindung die auf den Stützarm wirkende Druckfeder als Spiralfeder ausgebildet und konzentrisch zur Schwenkachse des Tragarmes angeordnet
Der die Aufstandsfläche der Scharstütze bildende Rotationskörper kann, wie dies bei gewöhnlichen Druckrollen an sich bekannt ist die verschiedensten Einzelausgestaltungen aufweisen und jeweils den zu erwartenden Einsatzbedingungen angepaßt sein. Rotationskörper und/oder Stützarm können leicht abnehmbar montiert sein, so daß sie ohne großen Arbeitsaufwand ausgetauscht werden können. Im einfachsten Falle wird der Rotationskörper als Dammwalze ausgebildet sein, kann jedoch auch durch ein Paar im Abstand voneinander angeordnete, gegensinnig abgeschrägte oder um gegensinnig geneigte Achsen rotierende Zylinderscheiben, von denen nur eine mit Freilaufmitteln versehen ist, gebildet werden. In anderen Fällen kann es zweckmäßig sein, den Rotationskörper als Zinken- oder ähnlich profilierte Walze, bzw. als Krümmelwalze, insbesondere Stabwalze, auszubilden. Schließlich kann noch vorgesehen sein, daß der Rotationskörper als gegebenenfalls bereifte Druckrolle ausgebildet ist. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist Vorsorge getroffen, um ein Anbacken von Erde am Rotationskörper zu verhindern. Hierzu können im einzelnen verschiedene an sich bekannte Mitte! vorgesehen sein, die entweder in einer Beschichtung des Rotationskörpers mit das Anbacken von Erde verhindernden Stoffen, wie Emaille, Gummi oder Kunststoff oder in einem dem Rotationskörper zugeordneten Abstreifer bestehen können.
Die Aufstandsflächen der Scharstützen werden während des Drillbetriebes ständig über den Ackerboden bewegt, wodurch der an einer starren Aufstandsfläche entstehende Verschleiß zwangsläufig sehr hoch ist. An den auf dem Ackerboden abrollenden Rotationskörpern tritt jedoch praktisch kein Verschleiß auf. Neben einer geringen Einsinktiefe der Aufstandsflächen in den Ackerboden liegt hierin einer der wesentlichsten Vorteile der Erfindung. Die Anwendung von Rotationskörpern ermöglicht im Verein mit deren einstellbarer Federkraftbeaufschlagung je nach Anordnung und/oder Bodenbeschaffenheit gleichzeitig ein exaktes Zudecken der Saat und/oder ein Andrücken des die Saat überdeckenden Erdreiches. In manchen Fällen wird aber auch eine möglichst feinkörnige Struktur des die Saat überdeckenden Bodens wünschenswert sein, was durch eine entsprechende Gestaltung des Rotationskörpers z. B. als Krümmeiwalze, ohne weiteres erreichbar ist. Schließlich wäre noch als Vorzug der Erfindung anzuführen, daß der die Pendelfreiheit des Stützarmes entgegen der Fahrtrichtung begrenzende Anschlag verstellbar ausgebildet sein kann, so daß die Scharstütze gleichzeitig einen einstellbaren Tiefenbegrenzer für die Schar bildet.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbe-
Schreibung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Drillschar mit angeschlossener, erfindungsgemäßer Scharstütze,
F i g. 2 eine Rückansicht zu F i g. 1,
F i g. 3 einige, beispielhaft ausgewählte Ausbildungen von an den Stützarm anschließbaren Rotationskörpern.
Am freien Ende eines Schareisens 1 ist über Schrauben 2 ein Scharschuh 3 befestigt, der als Blechteil ausgebildet ist und einen Aufnahmetrichter 4 für das untere Ende einer Saatleitung 5 aufweist. An der Vorderseite des Scharschuhes 3 ist mittels Schrauben 7 eine Scharspitze 6 befestigt. In seinem unteren Abschnitt ist der Scharschuh 3 nach unten und hinten offen, so daß sich eine Saatgutaustrittsöffnung 8 ergibt. Ein am rückwärtigen Ende des Scharschuhes 3 angeordneter, diesen nach oben überragender Tragarm 9 erweitert sich in seinem oberen Endbereich 10 gabelförmig und nimmt in diesem Bereich die Lagerbohrungen zur Aufhängung eines Stützarmes 11 auf. In den Lagerbohrungen des gabelförmigen Endes 10 des Tragarmes 9 ist der Stützarm 11 über einen quer zur Schar gerichteten Zapfen 12 um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar gelagert. An das untere Ende des Stützarmes 11 ist über einen Zapfen 13 ein die Aufstandsfläche der Scharstütze bildender Rotationskörper 14 ebenfalls um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse drehbar angeschlossen. Der Rotationskörper 14 ist dabei über an sich bekannte und in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellte Freilaufmittel 15 in Fahrtrichtung frei, in entgegengesetzter Richtung dagegen undrehbar auf dem Zapfen 13 des Stützarmes 11 gelagert. In Fahrtrichtung wird die Pendelfreiheit des Stützarmes 11 durch einen mit einem Abstand unterhalb von seinem Anlenkpunkt am Tragarm 9 angeordneten Anschlag derart begrenzt, daß der unter der in Fahrtrichtung gerichteten Wirkung einer Druckfeder 17 stehende Stützarm 11 nach vorne geneigt ist, so daß die durch seinen Anlenkpunkt am Tragarm 9 gehende Senkrechte in oder hinter der Achse des Rotationskörpers 14 verläuft. Entgegen der Fahrtrichtung ist die Pendelfreiheit des Stützarmes 11 durch einen an einem über seinen Anlenkpunkt hinausragenden Ausleger 18 angeordneten Anschlag 19, welcher mit einer Stirnseite des oberen Bereiches 10 des Tragarmes 9 zusammenwirkt, begrenzt. Die Druckfeder 17 ist als Spiralfeder ausgebildet und konzentrisch zum Zapfen 12 des Stützarmes 11 angeordnet, wobei sie sich einerseits gegen den gabelförmigen Bereich 10 des Tragarmes 9 abstützt und andererseits am Stützarm 11 angreift. Wie insbesondere aus der Darstellung der Fig.2 ersichtlich, ist der Zapfen 12 lediglich durch die Lagerbohrungen im gabelförmigen Bereich 10 des Tragarmes 9 gesteckt und mittels Federstecker 20 gesichert, so daß seine Montage einfach ist Ebenso einfach ist die Montage des Rotationskörpers 14 auf dem Zapfen 13 des Stützarmes 11, wie aus der gleichen Darstellung ersichtlich ist. Die Verstellung des Federdruckes der Druckfeder 17 erfolgt über eine das j Federwiderlager bildende Stellschraube 21.
In der F i g. 3 sind als Beispiele einige Gestaltungsformen des Rotationskörpers 14 dargestellt. Wie aus dieser Abbildung ersichtlich, kann der Rotationskörper 14 neben einfachen, nicht besonders dargestellten Schei-
Hi ben- oder Walzenformen auch durch ein Paar gegensinnig abgeschrägter und in einem geringen Abstand voneinander angeordnete Scheiben 22 gebildet werden, wobei lediglich einer der Scheiben 22 Freilaufmittel 15 zugeordnet sein müssen. Bei Anwen-
i; dung eines derart ausgestalteten Rotationskörpers wird der die Saat überdeckende Boden oberhalb der Saatreihe angehäufelt und gegebenenfalls, bei entsprechender Abstimmung der auf den Stützarm wirkenden Federkraft gleichfalls angedrückt. Eine gleiche Wirkung wird erreicht, wenn der Rotationskörper durch zwei mit einem Abstand voneinander angeordnete, um zueinander geneigte Achsen rotierende Zylinderscheiben 23 gebildet wird.
Bei Verwendung einer einfachen Zylinderscheibe 24
2-, und entsprechender Auslegung der auf den Stützarm 11 wirkenden Federkraft kann die erfindungsgemäße Scharstütze auch die Funktion einer gewöhnlichen Druckrolle erfüllen.
Die Anwendung eines quer zu seinem Umfang
in profilierten Rotationskörpers ergibt eine feinkörnige Struktur des die Saat überdeckenden Erdreiches, wobei ein solcher Rotationskörper der Schar gegenüber sowohl vor- als auch nachlaufend angeordnet sein kann. Eine quer zum Umfang gerichtete Profilierung des
j5 Rotationskörpers, beispielsweise in Form einer Stabwalze 26, ergibt gleichzeitig einen besseren Bodenschluß der Aufstandsfläche der Scharstütze in der Stützstellung, wodurch ein Abrutschen der Scharstütze verhindert wird. Schließlich kann durch die Anwendung
■κ. einer mit einem hohlen Gummireifen 27 bereiften Rolle 28 eine Verbindung zwischen Häufel- und Andruckwirkung erreicht werden.
Die Auswahl der jeweils anzuwendenden Gestaltungsform des Rotationskörpers 14 und die Einstellung
ι. der auf den Stützarm 11 wirkenden Federkraft hängt von den jeweiligen Einsatzbedingungen und insbesondere von der Bodenbeschaffenheit ab und kann beliebig variiert werden.
Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die
i(i Begrenzung der Pendelfreiheit des Stützarmes entgegen der Fahrtrichtung dessen Wirksamkeit als Tiefenbegrenzer für die Schar ermöglicht bzw. sichert, wodurch eine weitere für eine gleichmäßige Saattiefeneinhaltung und damit einen guten Feldaufgang äußerst wichtige
« Funktion der erfindungsgemäßen Scharstütze gegeben ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Drillmaschine mit gezogenen, Ober Scharklauen und Schareisen um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar an einem Scharbalken aufgehängten, im wesentlichen aus Scharschuh und Scharspitze bestehenden Scharen mit rückseitig angeordneten Saatgutaustrittsöffnungen, wobei jeder Schar eine aus mindestens einem Stützarm und einer Aufstandsfläche bestehende, in einer vertikalen Ebene pendelnd am Scharschuh bzw. Schareisen aufgehängte Scharstütze zugeordnet ist, deren Aufstandsfiäche bei aufgezogenen Scharen die Scharspitze nach unten überragt und deren Pendelfreiheit wenigstens entgegen der Fahrtrichtung durch einen unterhalb der Anlenkachse angeordneten Anschlag begrenzt wird, gegen den sie mindestens bei aufgezogenen Scharen durch eine einstellbare Druckfeder derart in Anlage gehalten ist, daß die durch die Anlenkachse laufende Vertikale bei aufgezogenen Scharen die Scharstützenaufstandsfläche in Fahrtrichtung hinter deren Mitte schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsfläche der Scharstütze in an sich bekannter Weise durch einen am unteren Ende des Stützarmes um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse drehbar angeschlossenen Rotationskörper gebildet wird, wobei der Rotationskörper (14) über ebenfalls an sich bekannte Freilaufmittel (15) in Fahrtrichtung frei drehbar und im entgegengesetzten Drehsinn undrehbar an den Stützarm (11) angeschlossen ist
2. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (U) einen seinen Anlenkpunkt nach oben überragenden Ausleger (18) aufweist, an dem ein mit der einen Stirnseite des oberen Bereiches (10) zusammenwirkender Anschlag (19) angeordnet ist.
3. Drillmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Stützarm (11) wirkende Druckfeder (17) als Spiralfeder ausgebildet und konzentrisch zur Schwenkachse (13) des Stützarmes angeordnet ist.
4. Drillmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Rotationskörper (14) ein Abstreifer zugeordnet ist.
5. Drillmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationskörper (14) mit einer das Anbacken von Erde verhindernden Beschichtung versehen sind.
6. Drillmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper als Dammwalze ausgebildet ist.
7. Drillmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper durch zwei gegensinnig abgeschrägte, in einem Abstand voneinander angeordnete Scheiben (22) gebildet ist.
8. Drillmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper durch zwei im Abstand voneinander um gegeneinander geneigte Achsen rotierende Zylinderscheiben gebildet ist.
9. Drillmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper durch eine quer zur Umfangsrichtung profilierte Walze, wie Zinken- oder Stabwalze (26) gebildet ist.
10. Drillmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper durch eine, gegebenenfalls bereifte Rolle gebildet ist
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