DE3546033C2 - Bodenbearbeitungsgerät mit nachgeordnetem Einebnungsteil - Google Patents

Bodenbearbeitungsgerät mit nachgeordnetem Einebnungsteil

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Description

Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei der Bearbeitung des Bodens mit Grubbern o. ä. Bodenbearbeitungsgeräten mit zinkenförmigen Arbeitswerkzeugen werden naturgemäß tiefe Rillen mit dazwischen liegenden hohen Dämmen erzeugt. Diese Rillen und Dämme sind für die nachfolgende Bearbeitung bzw. Bestellung hinderlich. Bekannt ist eine Art Striegel zu schaffen (FR- PS 1 360 746), deren Zinken so gestellt sind, daß sie die aufgeworfenen Dämme möglichst weitgehend wieder zerteilen und den Erdboden in die gezogenen Rillen hineinwerfen. Bei dem aus der DE-AS 20 55 566 bekannten Gerät sind die Zinken jeweils gezielt schräggestellt, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der aufgeworfenen Dämme zu erreichen. Bei großem Strohvorkommen stopft jedoch der Striegel. Außerdem ist seine Einebnungs- und Mischwirkung nur unzureichend. Neben diesen zinkenförmigen Ausgleichswerkzeugen sind auch scheibenförmige Ausgleichswerkzeuge in Form von Scheibeneggen bekannt. Bei diesen bekannten Scheibeneggen (DE-GM 81 01 438) ist aber von Nachteil, daß ein erheblicher Seitenzug auf den Rahmen des Bodenbearbeitungsgerätes einwirkt. Um diesen Seitenzug möglichst auszugleichen, ist versucht worden, die Scheibenegge über schräggestellte Scheibenräder abstützen. Dies wird jedoch nicht immer zum Erfolg, da sich die Seitenkräfte bei unterschiedlicher Arbeitstiefe ändern. Daher ist weiter versucht worden, die Abstützwirkung der Scheibenradien durch eine Winkeländerung den jeweiligen Seitenkräften anzupassen. Dies ist jedoch umständlich und teuer und macht außerdem das Gerät sehr schwerzügig. Daher wird häufig eine zusätzliche Scheibenegge hinter der ersten Scheibenegge angebracht, die einen entgegengesetzten Seitenzug ausübt. Auf diese Weise heben sich die Kräfte gegenseitig auf. Allerdings ist der Aufwand sehr hoch, um die Rillen und Dämme so zu egalisieren. Diese Ausführung ist daher mit einem hohen Gewicht verbunden, was zu Problemen bei der Hydraulik des Schleppers führen kann. Einseitige Scheibeneggen haben geringere Gewichtsprobleme, jedoch weisen sie neben dem Seitenzug auch noch den Nachteil auf, daß sie bei anschließenden Arbeitsgängen neue Dämme und Rillen hinterlassen. Generell ist der Aufwand der Scheibeneggen sehr hoch, da die Scheiben nur im Bereich der Dämme arbeiten und im Bereich der Rillen und Furchen praktisch keinen Bodenkontakt haben. Aufgrund der ungünstigen Schrägstellung der gesamten Scheiben wird außerdem der Gang des Bodenbearbeitungsgerätes selbst erheblich negativ beeinflußt.
Diese Nachteile sollen mit einem Bodenbearbeitungsgerät behoben werden, das Gegenstand der DE-GM 77 36 543 ist. Hier sind jeweils zwischen den Grubberzinken und dahinter Scheiben einzeln oder gruppenweise angeordnet, mit denen die Dämme ausgeglichen werden sollen. Die Scheiben sind drehbar gelagert und sollen nach einer besonderen Ausführung auch als Hohlscheiben ausgebildet sein. Nachteilig bei einer derartigen Ausbildung des Bodenbearbeitungsgerätes ist bei der Ausbildung mit flachen Scheiben die Tatsache, daß der Grubber leicht angehoben wird und zum Blockieren neigt, weil alle Scheiben in einer Reihe angeordnet sind. Bei der Ausbildung mit Hohlscheiben kommt erschwerend hinzu, daß diese nach unten hin zusammenlaufen, so daß bei Kluten u. ä. Brocken sich diese zwischen den Hohlscheiben festsetzen, wodurch die Hohlscheiben stehenbleiben. Die Wirkungsweise der Hohlscheiben ist damit unterbunden, sie verstopfen und der Grubber setzt sich zu. Darüber hinaus wird bei stillstehenden Scheiben der Grubber am hinteren Ende leicht angehoben, so daß auch seine Wirkungsweise erheblich nachteilig beeinflußt wird.
Aus der US-PS 4 131 163 ist ein Bodenbearbeitungsgerät bekannt, bei dem die Hohlscheiben den Zinken vorgeschaltet sind. Die dort gezeigten Hohlscheiben stehen auf "Griff", um Ober- und Unterboden zu trennen. Sie dienen nicht als Egalisierungswerkzeuge. Darüber hinaus sind sie jeweils den einzelnen Balken zugeordneten Zinken zugeordnet. Aufgrund der fehlenden Egalisierung kann mit derart angeordneten Hohl­ scheiben keine Bodenbearbeitung vorgenommen werden, ganz davon abgesehen, daß aufgrund der auf "Griff" stehenden Hohlscheiben auch ein Mischeffekt nicht eintritt, der für derartige Aggregate von Wichtigkeit ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen effektiv arbeitenden Grubber großer Leistung aber mit kleinen Baumaßen zu schaffen, bei dem die Gefahr von Verstopfern ausgeschlossen ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Bei einem derartig ausgebildeten Grubber ist es möglich, über die breitschneidenden Werkzeuge, die den Durchgang begünstigend lediglich zwei Balken zugeordnet sind und durch die speziell versetzt angeordneten Hohlscheiben ein Bodenbearbeitungsgerät bereitzustellen, das völlig verstopfungsfrei arbeitet, den Oberboden vollständig abschneidet und diesen mischt und zugleich einebnet. Da lediglich in der hinteren Werkzeugreihe versetzt angeordnete Hohlscheiben zugeordnet sind, wird der Verstopfungsgefahr zusätzlich vorteilhaft entgegengewirkt.
Nach einer besonders günstigen Anordnung ist vorgesehen, daß je zwei Hohlscheiben zu einer Einheit zusammengefaßt am Rahmen befestigt sind. Dies erleichtert die Montage und sichert einen dauernd gleichmäßigen Betrieb des Gerätes.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung sind jeweils zwei Hohlscheiben, die auf benachbarte Dämme einwirken, ein mit der Spitze nach hinten weisendes V bildend angeordnet. Diese beiden Hohlscheiben verteilen den Damm jeweils gleichmäßig und werfen einen gleichmäßigen Teil des Dammes zurück in die Furche. Eine solche Anordnung bietet gegenüber der Zusammenfassung der auf einen Damm wirkenden Hohlscheiben den Vorteil, daß der Rahmen als solcher gleichmäßiger belastet wird.
Die Neigung und Schrägstellung der Scheibenachse ist vorteilhafterweise veränderbar. Dadurch kann die Einwirkung der Hohlscheiben gezielt je nach Art des Bodens verändert und den Gegebenheiten angepaßt werden.
Die jeweils auf den Dämmen einwirkend angeordneten Hohlscheiben können bezüglich ihrer Eingriffstiefe gleichzeitig variiert werden, da sie mit dem Rahmen in der Höhe verstellbar angeordnet, vorzugsweise über eine Steckvorrichtung zu betätigen sind. Durch das paarweise Anordnen und die paarweise Steckbarkeit ist eine genaue und sichere Arbeitstiefe der Werkzeuge gewährleistet.
Eine vorteilhafte Leichtgängigkeit des Arbeitsgerätes wird auch durch die Ausbildung der Erfindung erreicht, bei der die Hohlscheiben mit den geneigten Scheibenachsen über einen Arm um einen vorgeordneten Drehpunkt schwenkbar gelagert sind. Dabei pendeln sich die Hohlscheiben jeweils selbsttätig ein bzw. weichen bei auftretender Überlast seitwärts aus, um dann sofort dahinter wieder ihre optimale Position einzunehmen.
Bei großen Belastungen beispielsweise durch Steine im Boden wird eine Beschädigung der Ausgleichswerkzeuge sicher dadurch verhindert, daß die Hohlscheiben einzeln oder gruppenweise federbelastet und nach oben und/oder zur Seite ausweichend am Rahmen angelenkt sind. Bei entsprechender Ausbildung ist so sichergestellt, daß die Ausgleichswerkzeuge jeweils nach dem Ausschwingen auch selbsttätig wieder in ihre Arbeitsposition zurückgeschwenkt werden, wozu die entsprechend ausgebildete Feder dient.
Je nach Bodenbeschaffenheit und nach Einsatzbereich kann es von Vorteil sein, einem derartigen Bodenbearbeitungsgerät weitere Arbeitswerkzeuge zuzuordnen oder auch diese Arbeitswerkzeuge Nachfolgegeräten zuzuordnen. Hierzu ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß dem die Hohlscheiben tragenden Rahmen oder dem separaten Rahmen Halterungen für Folgegeräte oder ein zusätzliches Dreipunktgestänge zugeordnet sind. Auf diese Art und Weise kann praktisch jedes beliebige Nachfolgegerät angehängt werden, vorzugsweise eine Krümelwalze mit Schleppschiene oder Packerwalze oder aber auch Krümel- oder Packerwalze mit Drillmaschine. Bei einer derartigen Kombination wird in einem Arbeitsgang ein ebenes, rückverfestigtes Saatbeet bzw. ein in einem Arbeitsgang bestellte Acker erreicht.
Kurzbauende Geräte haben insbesondere den Vorteil eines nur geringen Gewichtes, so daß sie mit weiteren Geräten kombiniert verwendet werden können. Um die Leichtgängigkeit eines derartigen Arbeitsgerätes zu gewährleisten, ist nun erfindungsgemäß vorgesehen, daß die versetzt zueinander angeordneten Hohlscheiben zum Zerteilen der von den Grubberzinken aufgeworfenen Dämme einem Grubber mit zwei hintereinanderliegenden Zinkenreihen mit breitschneidenden Scharen zugeordnet sind. Bei derartigen Arbeitsgeräten macht sich die besondere Ausbildung der versetzt zueinander angeordneten Hohlscheiben besonders positiv bemerkbar, weil die an sich bei derartigen Arbeitsgeräten aufgeworfenen Dämme besonders hoch sind, weil die den wenigen Zinkenreihen zugeordneten Grubberzinken verhältnismäßig viel Erde auflockern und aufwerfen müssen. Mit den erfindungsgemäßen Hohlscheiben ist es dann vorteilhaft möglich, diese Dämme wiederum so auszugleichen, daß sich eine insgesamt gleichförmige Oberfläche des Feldes ergibt.
Die Zuordnung der versetzt zueinander angeordneten Hohlscheiben zu einem Grubber mit zwei hintereinanderliegenden Zinkenreihen läßt sich weiter dort gut verwirklichen, wo die Zinkenreihen V-förmig ausgebildet sind.
Eine bei zweireihigen Grubbern vorteilhaft einsetzbare Lösung ist die, bei der die Hohlscheiben einem separaten Rahmen zugeordnet sind, der zentral verstellbar ist. Diese Ausbildung bietet die Möglichkeit, vorhandene Grubber ohne großen Aufwand zu vervollständigen. Der Rahmen nimmt bei dieser Lösung lediglich die Hohlscheiben auf, während der Grubber wie erwähnt ansonsten unverändert und damit auch für andere Einsatzzwecke verwendbar bleibt.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Bodenbearbeitungsgerät geschaffen ist, das über Ausgleichswerkzeuge zur Vermeidung der Furchen und Dämme verfügt, das eine gleichmäßige Bodenoberfläche gewährleistet, dabei aber gleichzeitig verstopfungsfrei, mischend und einebnend wirkt. Vorteilhaft ist weiter die Leichtgängigkeit des Gerätes, was insbesondere bei schweren Böden von Vorteil ist. Erstmals ist damit auch ein Gerät geschaffen, bei dem durch die Ausgleichswerkzeuge nicht nur eine Verteilfunktion oder Ausgleichsfunktion wahrgenommen wird, sondern gleichzeitig auch eine mischende und zerkleinernde Wirkung. Die kurze Bauweise macht den Anbau von zusätzlichen Geräten möglich, ohne die Hubkraft der Schlepperhydraulik zu überfordern.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Rückansicht des Bodenbearbeitungsgerätes,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 ein Ausgleichswerkzeug mit Überlastsicherung;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der scheibenförmigen Ausgleichswerkzeuge,
Fig. 5 ein Bodenbearbeitungsgerät mit rückwärtig angeordnetem Dreipunktgestänge in Seitenansicht und
Fig. 6 eine Ausbildung des Bodenbearbeitungsgerätes in Seitenansicht mit schwenkbaren Hohlscheiben,
Das in Fig. 1 gezeigte Bodenbearbeitungsgerät 1 weist neben den am Rahmen 2 befestigten Arbeitswerkzeugen 3, 4 über die die in der Figur deutlich wiedergegebenen Rillen 5 und Dämme 8 erzeugt werden, zwischen den Arbeitswerkzeugen 3, 4 angeordnete Hohlscheiben 6, 7 auf.
Die Hohlscheiben 6, 7 sind wie erwähnt zwischen den Arbeitswerkzeugen 3, 4 und hinter diesen so auf den Damm 8 einwirkend angeordnet, daß sie diesen verteilen und den Erdboden entsprechend in die Rille 5 teilweise zurückbefördern.
Bei den hier wiedergegebenen Arbeitswerkzeugen 3, 4 handelt es sich um Grubberzinken 9, die am unteren Ende mit Doppelherzscharen 10 besetzt sind. Deren Spitze 11 greift tiefer in den Boden ein, als die Hohlscheiben 6, 7, wie insbesondere mit Fig. 2 verdeutlicht ist. Im Bereich der äußeren Grubberzinken 9 sind darüber hinaus Begrenzungsscheiben 12 angebracht, sie seitlich vor dem Doppelherzschar 10 laufen und dafür sorgen, daß der im Bereich der jeweils äußeren Arbeitswerkzeuge aufgeworfene Erdboden zurück in Richtung Mitte des Bodenbearbeitungsgerätes 1 befördert wird. Auf diese Weise wird mit Hilfe der Begrenzungsscheiben 12 eine genaue Begrenzung der Arbeitsbreite eines derartigen Bodenbearbeitungsgerätes 1 erreicht.
Fig. 2 zeigt vor dem Bodenbearbeitungsgerät 1 den unbe­ arbeiteten Boden 15, im Bereich der Grubberzinken 9 bzw. Arbeitswerkzeuge 3, 4, den gegrubberten Boden 16 und hinter den Hohlscheiben 6, 7 den eingeebneten Boden 17. Bei Fig. 2 sind hinter den Hohlscheiben 6, 7 Zusatzgeräte vorgesehen, wobei es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um eine Krümelwalze 20 und eine Schleppschiene 21 handelt, Die über eine Halterung 22 am Rahmen 2 befestigt sind. Fig. 2 verdeutlicht weiter die Anordnung und Anbringung der paarweise zusammengefaßten Hohlscheiben 6, 7, die über einen gemeinsamen Stiel 19 am Rahmen 2 angeschlagen bzw. befestigt sind.
Bei der Bearbeitung von steinigen Böden ist es zweckmäßig, eine in Fig. 3 wiedergegebene Überlastsicherung 24 zum Einsatz zu bringen, bei der mit Hilfe eines versetzt angeordneten Drehpunktes 27 und der Belastung über eine Feder 26 ein Ausschwenken des Stiels 19 mit den daran angeordneten bzw. befestigten Hohlscheiben 6, 7 erreicht wird, wenn diese vor einen entsprechend großen Stein oder ein sonstiges Hindernis stoßen. Fig. 3 verdeutlicht weiter eine Steckvorrichtung 25, mit deren Hilfe die beiden Hohlscheiben 6, 7 in unterschiedlichen Höhen befestigt werden können, um so gezielt die in Fig. 1 angedeuteten Dämme 8 zu bearbeiten bzw. auszugleichen.
Nach Fig. 1 sind jeweils die auf einen Damm 8 einwirkenden Hohlscheiben 6, 7 mit den gewölbten Flächen 29 einander zugekehrt, während die Hohlflächen 30 den Rillen 5 zugekehrt sind, wodurch das Abtragen der Dämme 8 in die Rillen 5 erreicht ist. Darüber hinaus sind die Hohlscheiben 6, 7 mit ihren Scheibenachsen 32 sowohl in Richtung Boden 15, 16, 17 wie auch in Fahrtrichtung geneigt angeordnet.
Nach Fig. 4 ist die Schrägstellung der Scheibenachse 32 veränderbar, indem die um den Schwenkpunkt 36 schwenkbare Scheibenachse 32 jeweils über die Steckstifte 34, 35 in der gewünschten Lage fixiert wird. Die Fig. 4 gibt darüber hinaus eine Möglichkeit der Anordnung zweier Hohlscheiben 6, 7 in der gewünschten Versatzweite wieder. Fig. 4 verdeutlicht dabei, daß aufgrund des gewählten Versatzes eine Behinderung des Erdflusses durch die beiden Scheiben, die mit der gewölbten Fläche 29 einander zugekehrt sind, nicht möglich ist.
Fig. 5 gibt eine Ausbildung wieder, bei der abweichend von der Darstellung gemäß Fig. 2 ein gesondertes hinteres Dreipunktgestänge 38 vorgesehen ist, um evtl. Nachfolgegeräte entsprechend anlenken zu können.
Der in Fig. 6 wiedergegebene Grubber entspricht im prinzipiellen Aufbau dem in Fig. 2 gezeigten Grubber. Allerdings sind hier die als Ausgleichswerkzeuge wirkenden Hohlscheiben 6, 7 einem separaten Rahmen 39 zugeordnet, der über ein Parallelgestänge 40 mit Verstellvorrichtung 41 jeweils so höhenverstellbar ist, daß damit die Arbeitstiefe der Hohlscheiben 6, 7 den Gegebenheiten entsprechend verändert werden kann. Die einzelnen Hohlscheiben 6, 7 sind mit den geneigten Scheibenachsen 32 über einen Arm 33 um einen vorgeordneten Drehpunkt 31 schwenkbar gelagert. Sie können damit bei Überlast seitlich ausweichen und schwenken anschließend selbsttätig wieder in ihre Position zurück.
Fig. 2 zeigt einen zweireihigen Grubber, der zwischen den Zusatzgeräten 20, 21 und den beiden Zinkenreihen 43, 44 jeweils versetzt zueinander angeordnete Hohlscheiben 6, 7 aufweist. Ähnlich ist die Lösung nach Fig. 6, nur daß hier zusätzlich die einzelnen Hohlscheiben 6, 7, wobei es ja rechtwinklig zur Längsachse des Arbeitsgerätes gesehen mehrere derartige Paare von Hohlscheiben gibt, einem eigenen Rahmen 39 zugeordnet sind.

Claims (9)

1. Bodenbearbeitungsgerät mit Dämme aufwerfenden bzw. Rillen hinterlassenden Arbeitswerkzeugen, in Form von Grubberzinken und nachgeordneten, die von den tieferschneidenden Grubberzinken, aufgeworfenen Dämme möglichst weitgehend abtragenden und dementsprechend in einer oberhalb der Arbeitsebene der Grubberzinken angeordneten Ausgleichswerkzeugen in Form von drehbar gelagerten Hohlscheiben, die mit ihren Hohlflächen nach vorn in Richtung der zu bearbeitenden Rillen einen spitzen Winkel einschließend schräg gestellt und über ihre Scheibenachsen in Richtung Boden geneigt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenbearbeitungsgerät mit zwei in Fahrtrichtung hintereinander liegenden Zinkenreihen (43, 44) ausgerüstet ist, die mit breitschneidenden Scharen (10) versehen sind und daß die Hohlscheiben (6, 7) in Fahrtrichtung hinter der zweiten Zinkenreihe (44) und dabei zueinander versetzt angeordnet sind.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Hohlscheiben (6, 7) zu einer Einheit zusammengefaßt am Rahmen (2) befestigt sind.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung und Schrägstellung der Scheibenachse (32) veränderbar ist.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlscheiben (6, 7) mit den geneigten Scheibenachsen (32) über einen Arm um einen vorgeordneten Drehpunkt (31) schwenkbar gelagert sind.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlscheiben (6, 7) einzeln oder gruppenweise federbelastet und nach oben und/oder zur Seite ausweichend am Rahmen (2) angelenkt sind.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlscheiben (6, 7) einem separaten Rahmen (39) zugeordnet sind, der zentral verstellbar ist.
7. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rahmen (2) oder dem separaten Rahmen (39) Halterungen (22) für Folgegeräte (20, 21) oder ein zusätzliches Dreipunktgestänge (38) zugeordnet sind.
8. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlscheiben (6, 7) einzeln oder paarweise bzw. ihr Stiel (19) über eine Steckvorrichtung (25) in der Höhe verstellbar sind.
9. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenreihen (43, 44) V-förmig ausgebildet sind.
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