DE3418719A1 - Drehpflug mit einem pendelstuetzrad - Google Patents

Drehpflug mit einem pendelstuetzrad

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs

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Description

Drehpflug mit einem Pendelstützrad
Die Erfindung betrifft einen Drehpflug mit einem Pendelstützrad nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Drehpflügen dieser Art (DE-GM 80 23 453) ist der Stützradträger auf seinem gesamten Schwenkweg zwischen den Anschlägen für die Stützlagen frei schwenk- bzw. pendelbar gelagert. Beim Absenken des Drehpfluges verhindert ein dem Stützradträger zugeordneter, in den Boden eingreifender Dorn ein unerwünschtes Einklappen des Stützradträgers nach vorn, so daß zumindest bei Beginn einer Vorwärtsbewegung des Drehpfluges in Arbeitsrichtung der Stützradträger in die Stützlage gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehpflug mit einem Pendelstützrad gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs zu schaffen, bei dem der Stützradträger schon vor dem Aufsetzen des Stützrades auf den Boden eine einklappsichere Ausrichtung zum Pflugrahmen aufweist. Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 16 verwiesen.
Da der Stützradträger bereits vor dem Aufsetzen des Stützrades auf den Boden in eine Sicherungslage gelangt, die durch eine Anordnung seiner Stützradachse in Fahrtrichtung hinter der Pendelachse definiert ist, kann der Stützradträger bei und
nach dem Aufsetzen des Stützrades auf dem. Boden als einzig mögliche Schwenkbewegung lediglich eine Bewegung nach hinten in die" Stützlage ausführen. Die Sicherungslage wird dabei zuverlässig auch dann erreicht, wenn der Drehpflug in Hanglagen eingesetzt wird.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der
Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
10
Fig. 1 eine Seitenansicht auf das rückwärtige Ende einer ersten Ausführung des erfindungsgemäßen Drehpfluges in Pflugarbeitsstellung mit einer am Stützradträger angreifenden Feder,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführung des
erfindungsgemäßen Drehpfluges mit als Rastklinkengesperre ausgebildeten Rückhalteelementen für den Stützradträger,
Fig. 3 die gleiche Ausführung in Arbeitsrichtung des Drehpfluges gesehen,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer dritten Ausführung des
erfindungsgemäßen Drehpfluges mit als Drehriegelgesperre ausgebildeten Rückhalteelementen für den Stützradträger,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer vierten Auführung des erfindungsgemäßen Drehpfluges mit elektromagnetisch betätigbarer Auslösevorrichtung für den Riegeleingriff mit dem Stützradträger,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 eine Seitenansicht einer fünften Ausführung des
erfindungsgemäßen Drehpfluges mit als Reibklinkengesperre ausgebildeten Rückhalteelementen für den Stützradträger,
Fig. 8 die Ausführung nach Fig. 7 in Arbeitsrichtung des Drehpfluges gesehen,und
Fig. 9 eine Seitenansicht einer sechsten Ausführung des
erfindungsgemäßen Drehpfluges mit Reibbremsklötzen
oder Dauermagneten als Rückhalteelementen für den Stützradträger und mit Rückstoßvorrichtungen.
Die Fig. 1 veranschaulicht das rückwärtige Ende eines Pflugrahmens 1, der üblicherweise mit Reihen von Pflugkörpern 2 versehen ist, die jeweils über eine Anschlußvorrichtung 3 mit dem Pflugrahmen 1 verbunden sind. Nahe dem Ende des Pflugrahmens 1 bildet ein Schwenklagerzapfen eine in der Pflugarbeitsstellung horizontal und quer zur Arbeitsrichtung verlaufende Pendelachse 4, um die ein Stützradträger 5 zwischen durch Anschläge 6 begrenzten Stützlagen schwenkbar gelagert ist. Der Stützradträger 5 umfaßt eine Verstellvorrichtung 7, mittels das um eine Stützradachse 8 drehbar gelagertes Stützrad 9 höhenverstellbar ist.
Der Stützradträger 5 wird durch eine Sicherungsvorrichtung in Gestalt einer Feder 10, die zwischen einem Zapfen 11 aus Pflugrahmen 1 und einem Zapfen 12 aus Stützradträger 5 eingehängt ist, in einer Sicherungslage gehalten. Wie Fig. 1 veranschaulicht, ist diese Sicherungslage durch eine Anordnung der Stützradachse 8 in Fahrtrichtung hinter der Pendelachse definiert, und sie ergibt sich durch das Kräftegleichgewicht aus der Kraft der Feder 10 und der Schwerkraft des Stützradträgers 5. Es ist erkennbar, daß bei weiterem Absenken des Pflugrahmens 1 der Stützradträger 5 nur nach hinten schwenken kann, bis er die durch den unteren Anschlag 6 bestimmte Stützlage einnimmt. Die Feder 10 ist vorzugsweise derart taxiert, daß die Sicherungslage erreicht wird, bevor' der Pflugrahmen 1 eine horizontale Ausrichtung einnimmt.
Wenn bei Umstellung des Drehpfluges in die andere Arbeitsstellung der Pflugrahmen 1 zunächst angehoben wird, schwenkt der Stützradträger 5 zunächst aufgrund seiner Massenträgheit über die lotrechte Stellung hinaus nach vorn und bei weiterem Anheben und gleichzeitigem Drehen des Pflugrahmens 1 über diesen hinweg auf die gegenüberliegende Seite. Wird nun
der Drehpflug abgesenkt, so gelangt er dort in eine von der Lotrechten leicht nach hinten weisende, durch die Feder 10 vorgegebene Stellung, wie sie etwa durch eine spiegelbildliche Darstellung von Fig. 1 veranschaulicht sein könnte. Beim nachfolgenden Absenken des Drehpfluges und Aufsetzen des Stützrades 9 auf den Boden wird der Stützradträger 5 zwangsläufig in die neue Stützlage überführt, die durch den Anschlag 6 definiert ist. Zur Taxierung der Feder bzw. Feinjustierung der Sicherungslage des Stützradträgers 5 kann die Feder 10 zum Beispiel bei 12 einstellbar angehängt sein. Sie kann auch mit einem Stoßdämpfer kombiniert sein.
Die Sicherungsvorrichtung des in Fig. 2 und 3 dargestellten Drehpfluges umfaßt zwei jeweils einer Sicherungslage zugeordnete Rückhalteelemente 13,14, die als kreissegmentförmige Rastglieder ausgebildet sind und in unterschiedlichen, ' parallel zur Schwenkebene des Stützradträgers 5 verlaufenden Ebenen ortsfest in symmetrischer Anordnung zur Pendelachse 4 am Pflugrahmen 1 angeordnet sind. Die Rastglieder 13,14 haben an ihrer Umfangsflache ein sägezahnförmiges Profil 15,16, mit dem entsprechend profilierte Klinken 17,18 in Eingriff kommen können. Diese Klinken 17,18 sind am Stützradträger 5 um eine Klappachse 19 zwischen Anschlägen 20 und 21 klappbar
de,r angebracht und befinden sich ebenfalls in den Ebenen/ ihnen zugeordneten Rastglieder 13,14, wie dies ins-besondere aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Klinken 17,18 stehen zueinander in einem spitzen Winkel und werden mittels einer übertotpunktfeder 22 im unbelasteten Zustand an einem der Anschläge 20,21 gehalten.
Zwei am Pflugrahmen 1 befindliche, jeweils einer Arbeitsstellung zugeordnete Anschläge 23,24 dienen neben der Vorgabe der Stützlage des Stützradträgers 5 auch zur Umschaltung der Klinken 17,18, um deren Verriegelungseingriff mit den Rastgliedern 13,14 wieder aufzuheben. Ausgehend von der in Fig.
gezeigten Sicherungslage, in der der Stützradträger 5 vor einem
Absenken des Pflugrahmens 1 verharrt, schwenkt dieser bei Berührung des Stützrades 9 mit dem Boden und bei weiterem Absenken des Pflugrahmens 1 nach hinten, bis er - in Stützlage an dem Anschlag 23 zur Anlage kommt. Bei diesem Vorgang werden die ein gemeinsames Bauteil bildenden Klinken 17,18 durch die Klinke 17 am Anschlag 23 in Fig. 2 nach links verschwenkt, und zwar über die neutrale Lage bezüglich der Angriffspunkte der übertotpunktfeder 22 hinaus, so daß diese die Klinken 17,18 anschließend gegen den Anschlag 20 klappt. Der Rasteingriff der Klinke 18 mit dem Rastglied 14 ist dadurch aufgehoben, und bei einem Anheben des Pflugrahmens 1 mit anschließendem Drehen zum Wechsel der Arbeitsrichtung kann der Stützradträger frei über die lotrechte Stellung hinaus nach vorn und über den Stützradträger 5 hinweg auf die gegenüberliegende Seite schwenken. Aufgrund seiner Eigenträgheit schwenkt er dabei über eine Lotrechte hinaus in die Sicherungslage, und ein Zurückpendeln ist dadurch verhindert, daß die vorher umgeschaltete Klinke 17 nun mit dem Rastglied 13 in Eingriff gelangte, so daß der Stützradträger 5 bis zum Absenken des Pflugrahmens 1 in dieser Sicherungslage verharrt. Bei Erreichen der Stützlage durch Absenken des Pflugrahmens 1 erfolgt das Umschalten der Klinken 17,18 analog dem Vorbeschriebenen.
Eine weitere Ausführung eines Drehpfluges mit formschlüssig zusammenwirkenden Rückhalteelementen zeigt Fig. 4 in Gestalt eines Drehriegelgesperres. Hier ist am Pflugrahmen 1 ein Drehriegel 25 angeordnet, der zwei jeweils einer Pflugarbeitsstellung zugeordnete Rastschulter 26 und 27 aufweist. Diese Rastschultern 26,27 sind durch Paare axialer Nuten 26'" bzw. 27' unterbrochen, und diese sind innerhalb eines Paares um 180° und von Paar zu Paar um 90° vesetzt. Der Drehriegel 25 ist innerhalb einer Hülse 30 um eine Hochachse drehbar gelagert, und die Hülse 30 ist um eine horizontale Querachse 30" gegen die Wirkung von Rückstellfedern begrenzt schwenkbar. Am Drehriegel 25 sind Drehansätze 31,32, die schräggestellte Auflaufflächen für einen 90"-Drehantrieb darbieten, angebracht, die
mit Antriebsnocken 33f34 am Stützradträger zusammenwirken, wenn sich der Stützradträger 5 seiner Stützlage annähert. Am Stützradträger 5 sind federbelastete Schnappriegel 28,29 abgestützt, und in der in Fig. 4 dargestellten Position ist zur Fixierung des Stützradträgers 5 in der Sicherungslage der Schnappriegel 28 mit der Rastschulter 26 des Drehriegels 25 in Eingriff. Bei Absenken des Pflugrahmens 1 und Aufsetzen des Stützrades 9 auf dem Boden wird der Stützradträger 5 nach hinten in seine Stützlage verschwenkt, wobei der Nocken auf den Drehansatz 31 einwirkt und den Drehriegel 25 um 90° (in Fig. 4 linksum) verdreht. Hierdurch gelangt der Schnapp— riegel in Gegenüberlage zu einer der Nuten 26' in der Rastschulter 26, so daß der Verriegelungseingriff aufgehoben ist. Bei Anheben des Pflugrahmens 1 und gleichzeitigem Drehen in die andere Arbeitsstellung kann der Stützradträger 5, wie im Zusammenhang mit der Ausführung in Fig. 2 und 3 beschrieben ist, frei vorschwenken, erreicht die Sicherungslage auf der gegenüberliegenden Seite und wird in dieser durch Riegeleingriff der Teile 27,29 zurückgehalten. Bei Absenken des Pflugrahmens 1 wiederholten sich die Bewegungsvorgänge für die Entriegelung analog dem oben Beschriebenen.
Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform des Drehpfluges hat eine Sicherungsvorrichtung mit zwei Rastansätzen 35und 36, die (Fig. 6) mit schrägen Anlaufflächen 37,38 versehen und ortsfest beidseits des Pflugrahmens 1 angebracht sind. Am Stützradträger 5 ist ein für beide Sicherungslagen gemeinsamer, federbelasteter Schnappriegel 39 befestigt, der bei Auflaufen auf eine der Anlaufflächen 37,38 gegen Federwirkung in eine Führungshülse 40 zurückgeschoben wird und bei Erreichen der Sicherungslage hinter dem jeweiligen Rastansatz '35,36 einschnappt. Der Riegeleingriff kann durch einen auf der Hülse angebrachten Elektromagneten 41 aufgehoben werden. Neben einer Betätigungsmöglichkeit des Elektromagneten durch die Bedienungs person dos Drehpfluges kann auch eine selbsttätige Entriegelung vorgesehen werden, die beispielsweise einen Endschalter umfaßt, der durch den Stützradträger 5 bei Erreichen der Stützlae
/70
-sr -
tätigt wird und den Elektromagneten 41 in Tätigkeit setzt. Die Sicherungsvorrichtung des in Fig. 7 und 8 dargestellten Drehpfluges ist im Aufbau und in der Funktion mit derjenigen vergleichbar, die in Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Es handelt sich jedoch im Gegensatz dazu um ein Reibklinkengesperre, da die Umfangsflachen 15',16' der Rückhalteelemente 13,14 ebenso wie die Umfangsflachen 42,43 der Klinken 17,18 eine unprofilierte Kontur aufweisen. Der Kraftschluß zwischen den ümfangsflächen 15',42 bzw. 16',43, der den Stützradträger 5 in der Sicherungslage in Fig. 7 zurückhält, kommt dadurch zustande, daß die Ümfangsflächen 42,43 der Klinken 17,18 einen sich jeweils zu den Seiten 54,55 hin von der Klappachse 19 entfernenden. Verlauf haben, so daß der durch die Übertotpunktfeder 22 erzeugte Andruck der in Fig. 7 an der Umfangsflache 16' in Eingriff befindlichen Umfangsflache 43 der Klinke 18 bei einer Schwenkbewegung des Stützradträgers in Richtung auf die Lotrechte durch die Pendelachse 4 verstärkt wird und zurKlemmwirkung führt, die jegliche Schwenkbewegung des Stützradträgers 5 in diese Richtung verhindert.
Die übrigen Funktionsabläufe entsprechen denen, die oben in Verbindung mit den Figuren 2 und 3 beschrieben wurden.
Die Sicherungsvorrichtung des in Fig. 9 dargestellten Drehpfluges umfaßt zwei Rückhalteelemente 44,45, die mittels Traggliedern 46,47 am Pflugrahmen 1 ortsfest angebracht sind. Diese Rückhalteelemente 44,45 können beispielsweise als Reibbremsklötze oder auch als Dauermagnete ausgebildet sein und mit einem Gegenbremsklotz oder -dauermagneten am Stützradträger zusammenwirken. Zusätzlich sind am Pflugrahmen 1 zwei Rück-Stoßvorrichtungen 48,49 angebracht, die jeweils mit einem federbelasteten Stempel 50,51 versehen und um eine am Pflugrahmen 1 angebrachte Querachse 52 begrenzt schwenkbeweglich gelagert sind. Der Stützradträger 5 weist einen Zapfen 53 auf, j: der in Fig. 9 mit dem Stempel 50 der Rückstoßvorrichtung 48 in Eingriff steht und bei Wechsel der Arbeitsstellung des Drehpfluges mit dem Stempel 51 der Rückstoßvorrichtung 49 in Eingriff kommt.
In der in Fig. 9 dargestellten Sicherungslage wird der Stützradträger 5 von. dem Rückhaiteelement 44 durch Reibkräfte oder magnetische Kräfte gehalten und an einem Schwenken in die lotrechte Stellung gehindert. Bei Absenken des Pflugrahmens 1 und Aufsetzen des Stützrades'9 auf dem Boden wird der Stützradträger 5 nach hinten verschwenkt, wobei der Zapfen den Stempel 50 gegen Federwirkung eindrückt und dadurch die Rückstoßvorrichtung .48 spannt. Bei einem Anheben des Pflugrahmens 1 vermag die Rückstoßvorrichtung 48 den Stützradträger unterstützt durch dessen Massenträgheit, über die durch die Lage des Rückhalteelements 44 definierte Sicherungslage hinauszudrücken, so daß der Stützradträger 5 bei Drehen des Drehpfluges in die andere Arbeitsstellung nach vorn über den Pflugrahmen 1 hinaus in die gegenüberliegende Stellung gelangen kann. Dabei wird er bei Durchpendeln der lotrechten Stellung von dem Rückhalteelement 45 an einem Rückpendeln gehindert und so in der Sicherungslage fixiert. Auch hier vollzieht sich der Funktionsablauf bei Änderung der Arbeitsstellung in analoger Weise zu den oben beschriebenen Vorgängen.

Claims (16)

?A1R719 Busse & Busse Patentanwälte H. Niemeyer Söhne ■* Dipl.-Ing. Dr. lur. V. Busse GmbH & Co. KG Dipl.-Ing. Dietrich Busse Dipl.-Ing. Egon Bünemann Heinxich-Niemeyer-Str. 52 D-4446 Hörstel D-4 500 Osnabrück Großhandelsring 6 Postfach 1226 Fernsprecher (0541) S860B1 u 58 60 82 Telegramme: patgewar Osnabrück 18. Mai 1984 DB/Kö/Ki Patentansprüche:
1. Drehpflug mit einem Pendelstützrad, dessen Stützradträger um eine horizontal und quer zur Arbeitsrichtung des Drehpfluges verlaufende Pendelachse schwenkbar -am Pflugrahmen gelagert ist und in beiden Arbeitsstellungen des Drehpfluges jeweils eine von der Pendelachse zur Stützradachse hin schräg nach hinten geneigte, durch einen Anschlag begrenzte Stützlage einnimmt, wobei der Stützradträger beim Anheben und anschließenden Drehen des Pflugrahmens aus der Stützlage über eine lotrechte Stellung hinaus nach vorn und über den Pflugrahmen und eine gegenüberliegende lotrechte Stellung hinweg schwenkt, gekennzeichnet durch eine Sicherungsvorrichtung, die in einer Zwischenphase nach dem Abschluß der Drehbewegung des Pflugrahmens (1) und vor dem Aufsetzen des Stützrades (9) auf dem Boden dem Stützradträger (5) eine Sicherungslage vorgibt, in der die Stützradachse (8) in Fahrtrichtung hinter der Pendelachse (4) gelegen ist.
2. Drehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung als Drehmomenterzeuger ausgebildet ist, der den Stützradträger (5) in der Zwi-schenphase mit ein diesen in Richtung zur Stützlage zu schwenken bestrebten Drehmoment beaufschlagt.
3. Drehpflug nach Anspruch 2, dadürch gekennζeichnet, daß der Drehmomenterzeuger von einer am Pflugrahmen (1) einerseits und am Stützradträger (5) andererseits angreifenden,
341871Ü
einstellbaren Feder (12) od. dgl. Kraftspeicher gebildet ist.
4. Drehpflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmomenterzeuger von einem am Stützradträger angelenkten Klappgewicht gebildet ist.
5. Drehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung als auslösbare Verriegelungsvorrichtung ausgebildet ist, die den Stützradträger (5) nach dem durch das Drehen des Pflugrahmens (1) ausgelösten Durchpendeln der lotrechten Stellung mit Rückhaiteelementen in der Sicherungslage zurückhält.
6. Drehpflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung eine den Rückhalteeingriff der Rückhalteelemente aufhebende, bei Bewegen des Stützradträgers (5) aus der Sicherungslage in die Stützlage betätigbare Auslösevorrichtung aufweist.
7. Drehpflug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung formschlüssig zusammenwirkende Rückhalteelemente aufweist.
8. Drehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückhalteelemente als Rastklinkengesperre (13,14,17,18) ausgebildet sind.
9. Drehpflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteelemente als Drehriegelgesperre (25,26,27, 28,29) ausgebildet sind.
10. Drehpflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteelemente einen Riegel (35,39) umfassen, dessen Riegeleingriff durch eine elektromagnetisch betätigbare Auslösevorrichtung (41) aufhebbar ist.
11. Drehpflug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslösevorrichtung durch einen Endschalter vom Stützradträger (5) in der Stützläge betätigbar ist.
12. Drehpflug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung kraftschlüssig zusammenwirkende Rückhalteelemente aufweist.
13. Drehpflug nach Anspruch 7 und/oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteelemente durch ein Reibgesperre (13,14,15,16,17,18,42,43) gebildet sind.
14. Drehpflug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteelemente (44,45) durch, eine Reibbremse gebildet sind.
·
15. Drehpflug nach Anspruch 12 oder 14, dadurch gekenn-
' zeichnet, daß die Rückhalteelemente (44,45)· von Dauermagneter gebildet oder unterstützt sind.
16. Drehpflug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung eine Rückstoßvorrichtung (48,49) umfaßt, die beim Anheben des Drehpfluges aus der Arbeitsstellung auf den Stützradträger (5) einen diesen über die Sicherungslage vorschwenkenden Schwenkimpuls ausübt'.
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