DE2840085A1 - Stuetzradanordnung an einem anbaudrehpflug - Google Patents

Stuetzradanordnung an einem anbaudrehpflug

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DE2840085A1
DE2840085A1 DE19782840085 DE2840085A DE2840085A1 DE 2840085 A1 DE2840085 A1 DE 2840085A1 DE 19782840085 DE19782840085 DE 19782840085 DE 2840085 A DE2840085 A DE 2840085A DE 2840085 A1 DE2840085 A1 DE 2840085A1
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Benno Gassner
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs

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Description

  • Stützradanordnung an einem Anbaudrehpflug
  • Die Erfindung betrifft eine Stützradanordnung an einem Anbaudrehpflug mit einem über einen Schwenkarm am Pflugrahmen gelagerten Stützrad, wobei der Schwenkarm um eine in Arbeitsstellung des Pflugrahmens etwa horizontal und quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse beweglich am Pflugrahmen gelagert ist, wobei am Schwenkarm einerseits und am Pflugrahmen andererseits in Arbeitsrichtung mit einander zusammenwirkende Anschlagelemente angeordnet sind.
  • Bei Anbaudrehpflügen dienen Stützräder dazu, den Tiefgang der Pflugkörper während des Pflügen zu begrenzen. Außerdem ist insbesondere bei einem mehrscharigen Anbaudrehpflug ein Stützrad, nämlich ein sogenanntes Transportrad erforderlich, das während des Transports einen Teil des Gewichts des ausgehobenen Pfluges abstützt, weil beim Fehlen einer solchen zusätzlichen Abstützung des Pfluggewichtes dieses Pfluggewicht vollständig vom Schlepper getragen werden müsste, wobei dessen Vorderachse so weit entlastet werden kann, daß ein sicheres Lenken des Schleppers nicht mehr möglich ist.
  • Um während des Pflügen die Furchentiefe auf einen vorgegebenen Wert zu begrenzen, ist es bekannt, den Schwenkarm derart anzuordnen, daß während des Pflügen das Stützrad geschleppt wird, d.h., daß der Schwenkarm entgegen der Arbeitsrichtung schräg nach unten verläuft, wobei der vom Schwenkarm gegenüber der vertikalen Richtung eingeschlossene Winkel durch Anschläge begrenzt wird, die einerseits am Pflugrahmen und andererseits am Schwenkarm angeordnet sind, wobei vorzugsweise der am Pf lugrahmen befindliche Anschlag verstellbar ist. J größer der erwähnte Winkel ist, um so größer ist die Furchentiefe.
  • Bei Drehpflügen mit einem derartigen Stützrad muß beim Drehen des Pflugrahmens aus einer Arbeitsstellung in die andere Arbeitsstellung der Schwenkarm um die Schwenkachse um einen Winkel von mehr als 1800 verschwenkt werden, damit er in der neuen Arbeitsstellung wiederum eine entgegen der Arbeitsrichtung schräg nach unten verlaufende Stellung einnimmt, in welcher das Stützrad geschleppt wird und in welcher die Anschläge zur Begrenzung der Furchentiefe miteinander zusammenwirken können. Dieses Umschwenken des Schwenkarms erfolgt während des Drehvorgangs des Pflugrahmens unter dem Einfluß der Schwerkraft.
  • Solange der Pflug ausgehoben ist, wird der Schwenkarm unter dem Einfluß der Schwerkraft eine lotrechte Stellung einnehmen. Wird der Pflugrahmen dann abgesenkt, hängt es von der zufälligen Gestaltung der Oberfläche ab, ob das Stützrad aus seiner labilen Stellung in Arbeitsricht--lng oder - wie erwünscht - entgegen der Arbeitsrichtung ausgeschwenkt wird.
  • Beim Pflügen im Gefälle wird der Schwenkarm in der erwähnten lotrechten Stellung relativ zum Lot von der Schwenkachse auf die Bodenoberfläche in Arbeitsrichtung ausgeschwenkt sein, so daß beim Absenken des Pfluges das Stützrad und mit ihm der Schwenkarm in Arbeitsrichtung verschwenkt werden wird.
  • Man hat schon Maßnahmen vorgeschlagen, die sicherstellen sollen, daß der Schwenkarm bei Beginn der Pflügarbeiten entgegen der Arbeitsrichtung über seine lotrechte Stellung nach hinten ausgeschwenkt wird. Ein solcher Vorschlag besteht darin, am unteren Ende des Schwenkarms einen Dom anzubringen, der beim Absenken des Pfluges in den Boden eindringt und beim Anfahren des Pfluges den Schwenkarm festhält und somit relativ zum Pflug entgegen der Arbeitsrich-, tung verschwenkt, bis der Schwenkarm am erwähnten, den Tiefgang bestimmenden Anschlag anliegt. Diese Konstruktion hat sich als wenig zuverlässig erwiesen.
  • Eine andere bekannte Konstruktion besteht darin, die Stützradachse in Längsrichtung des Schwenkarms beweglich anzuordnen, derart, daß bei ausgehobenem Pflug die Stützradachse gegenüber dem Schwenkarm abfallen kann und dabei eine Verriegelung des Stützrads gegenüber dem Schwenkarm bewirkt, die erst wieder aufgehoben wird, wenn das Stützrand beim Absenken des Pfluges relativ zum Stützarm angehoben wird. Man will dadurch erreichen, daß das Stützrad in blockierter Stellung auf den Boden aufgesetzt wird und deshalb bei einer Bewegung des Pfluges in Arbeitsrichtung zunächst entgegen dieser Arbeitsrichtung bis in die gewünschte, schräg nach hinten unten verlaufende Stellung bewegt wird. Falls der Schwenkarm jedoch beim Absenken zunächst eine Stellung einnimmt, bei welcher die Stützradachse vor der Lagerachse' zwischen Stützarm und Pflugrahmen liegt, muß dann,wenn beim Eindringen der Pflugkörper in den Boden die Stützradachse hinter diese Lagerachse verlagert werden soll, die entgegenwirkende Kraft überwunden werden, die sich aus dem über das Stützrad abgestützten Anteil des Pfluggewichts und dem entsprechenden Anteil der nach unten gerichteten, über die Pflugkörper ausgeübten Zugkraft überwunden werden, so daß unter ungünstigen Verhältnissen keineswegs sichergestellt ist, daß der Schwenkarm tatsächlich die angestrebte Lage einnimmt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stützradanordnung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß mit einfachen Mitteln selbstätig und zuverlässig der Schwenkarm nach Beendigung des Drehvorgangs aus der einen Arbeitsstellung in die andere Arbeitsstellung und bereits vor dem Absenken des Pflugrahmens eine Lage einnimmt, in welcher er entgegen der Arbeitsrichtung des Pfluges aus einer senkrecht zur Bodenoberfläche verlaufenden Richtung nach hinten ausgeschwenkt ist, so daß der Schwenkarm beim Aufsetzen des Stützrads auf den Boden zuverlässig entgegen der Arbeitsrichtung ausgelenkt werden kann.
  • Vorzugsweise wird dabei eine solche Ausgestaltung der Stützradanordnung angestrebt, bei welcher das Stützrad während des Transports zugleich als Transportrad eingesetzt werden kann.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Anschläge derart angeordnet sind, daß in beiden Arbeitsstellungen des Pflugrahmens und Vom Boden abgehobenem Stützrad die Anschläge unter dem Einfluß der Schwerkraft aneinander anliegen und dabei den Schwenkarm derart abstützen, daß die Stützradachse hinter einer senkrechten, durch die Schwenkachse gelegten Radialebene liegt, daß die Anschläge relativ zueinander quer zur Anschlagrichtung in Abhängigkeit von der Drehstellung des Pflugrahmens beweglich sind, derart, daß sie in beiden Arbeitsstellungen des Pflugrahmens ihre einander überdeckende Position und während des Drehvorgangs zeitweilig eine einander nicht überdeckende Position einnehmen, und daß dem Schwenkarm am Pflugrahmen eine in Abhängigkeit vom Drehvorgang wirksame Stellvorrichtung zugeordnet ist, welche geeignet ist, in der Endphase.des Drehvorgangs den Schwenkarm in eine Position zu überführen, in welcher die Stützradachse hinter der senkrechten, durch die Schwenkachse gelegten Radialebene liegt.
  • Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß beim Absenken des Pfluges nach dem Drehvorgang das Stützrad eine Position einnimmt, aus welcher es durch die vom Boden ausgeübte Reaktionskraft nur in die gewünschte Nachlaufstellung gedrückt werden kann. Da die zu diesem Zweck vorgesehenen Anschläge die Schwenkbewegung des Schwenkarms aus der einen in die andere Arbeitsstellung behindern würden, werden sie während des Drehvorgangs aus ihrer einander überdeckenden Position herausbewegt, so daß die Umschwenkbewegung des Schwenkarms nicht behindert wird.
  • Der so frei umschwenkende Schwenkarm würde jedoch am Ende des Drehvorgangs nicht mit Sicherheit in die Position gelangt sein, in welcher die Stützradachse hinter der durch die Schwenkachse gelegten, senkrechten Vertikalebene liegt. In diese Position muß aber der Schwenkarm überführt werden, damit die nach dem Drehvorgang wieder wirksamen Anschläge ihre Aufgabe erfüllen können. Es ist deshalb eine Stellvorrichtung vorgesehen, welche in der Endphase des Drehvorgangs den Schwenkarm in diese notwendige Lage überführt. Da die Steuerung der Anschläge und die Funktion der Stellvorrichtung von der Drehung des Pflugrahmens aus der einen in die andere Arbeitsstellung abgeleitet wird, arbeitet die erfindungsgemäße Anordnung völlig selbsttätig und stellt beim jeweiligen Wechsel der Arbeitsposition des Pflugrahmens die richtige Stützradanordnung sicher.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die Anschläge einander derart zugeordnet und zumindest einer der Anschläge derart dem Einfluß der Schwerkraft unterworfen ist, daß ihre gegenseitige Aufhebung dieser Überdeckung während des Drehvorgangs durch die Schwerkraft veranlaßt ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist es, daß die Stellvorrichtung aus zwei zumindest in der Endphase des Drehvorgangs miteinander zusammenwirkenden Führungsorganen am Pflugrahmen einerseits und am Schwenkarm andererseits besteht,wobei nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform die beiden Führungsorgane unter dem Einfluß der Schwerkraft miteinander zusammenwirken.
  • Eine andere zweckmäßige Weiterbildung ist es, daß ein erstes Führungselement am Schwenkarm derart angeordnet ist, daß es in der Endphase der Schwenkbewegung des Schwenkarms aus einer der ersten Arbeitsstellung des Pflugrahmens zugeordneten Betriebsstellung in die der anderen Arbeitsstellung des Pflugralhmens entsprechende Betriebsstellung auf ein am Pflugrahmen angeordnetes zweites Führungselement auftrifft und unter dem Einfluß der Schwerkraft an diesem zweiten Führungselement entlang bewegt und dadurch der Schwenkarm in seine jeweilige Betriebsstellung überführt wird, in welcher die Stützradachse hinter der durch die Schwenkachse gelegten vertikalen Radialebene liegt.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung ist es, daß der Schwenkarm derartangeordnet ist, daß er geeignet ist, sich relativ zum Pflugrahmen in einer in Bezug auf die Schwenkachse im wesentlichen radialen Ebene zu bewegen, und daß diese Bewegung geeignet ist, die Anschläge in oder außer Überdeckung zu bringen und/oder die Führungsorgane in oder außer Eingriff zu bewegen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß am Schwenkarm ein Lagerzapfen angebracht ist, der in einem am Pflugrahmen angeordneten, quer zur Arbeitsrichtung und in beiden Arbeitstellungen des Bflugrahmens etwa horizontal verlaufenden Schwenklager gelagert ist, dessen lichte Weite an dem vom Schwenkarm abgewandten Ende etwa dem Durchmesser des Lagerzapfens entspricht, wobei die lichte Weite des Schwenklagers in Arbeitsrichtung gemessen über die Länge des Schwenklagers unverändert bleibt, während die lichte Weite quer zur Arbeitsrichtung gemessen in Richtung auf den Schwenkarm stetig zunimmt, derart, daß der Lagerzapfen quer zur Arbeitsrichtung eine Pendelbewegung ausführen kann, und daß der Schwerpunkt der an dieser Pendelbewegung teilnehmenden Baugruppe aus Lagerzapfen, Schwenkarm und Stützrad bei in Arbeitsstellung befindlichem Pflugrahmen in einer durch den Lagerzapfen gelegten Radialebene einen horizontalen Abstand vom Drehzentrum dieser Pendelbewegung aufweist.
  • Dabei ist es eine zweckmäßige Weiterbildung, daß am Schwenkarm an seiner dem Schwenklager zugewandten Seite mit radialem Abstand von der Achse des Lagerzapfens ein Anschlag angeordnet ist, dem mit gleichem Abstand von der Mittelachse des Schwenklagers und einander quer zur Arbeitsrichtung des Pfluges gegenüberliegend zwei mit dem Pflugrahmen verbundene Anschläge derart zugeordnet sind, daß in jeder der beiden Arbeitsstellungen des Pflugrahmens der jeweils unterhalb des Schwenklagers befindliche Anschlag in der Bewegungsbahn des am Schwenkarm befindlichen Anschlags liegt, wenn der Lagerzapfen im Schwenklager seine unterste Pendelstellung einnimmt, während dieser am Pillugrahmen unterhalb des Schwenklagers befindliche Anschlag außerhalb dieser Bewegungsbahn liegt, wenn der Legerzapfen seine oberste Pendelstellung einnimmt.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung ist es, daß am Schwenkarm mit radialem Abstand von der Achse des Lagerzapfens auf der dem Schwenklager zugewandten Seite ein gegen das Schwenklager vorspringendes erstes Führungselement angeordnet ist, dem symmetrisch zu der in Arbeitsrichtung liegenden Symmetrieebene des Schwenklagers zwei in Arbeitsrichtung konvergierende, mit dem Pflugrahmen verbundene zweite Führungselemente zugeordnet sind, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß während des Drehvorgangs beim Umschwenken des Schwenkarms aus einer Betriebsstellung in die andere Betriebsstellung das erste Führungselement in den Bereich zwischen dem Schwenklager und einem zugeordneten zweiten Führungselement einläuft und sich zumindest in der Endphase des Drehvorgangs gegen das zweite, Führungselement legt bevor der Lagerzapfen seine tiefste Stellung im Schwenklager eingenommen hat, derart, daß beim Absinken des Lagerzapfens in diese tiefste Stellung im Schwenklager unter dem Einfluß der Schwerkraft das erste Führungselement am zweiten Führungselement entlang abwärts bewegt wird und dabei den Schwenkarm derart verschwenkt, daß die-Stützradachse hinter die vertikale, durch den Lagerzapfen gelegte Radialebene gelangt.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei eine Ausführungsform, bei der das erste Führungselement zugleich als mit dem Schwenkarm verbundener Anschlag dient und bei der die entgegen der Arbeitsrichtung weisenden Enden der zweiten Führungselemente die mit dem Pflugrahmen verbundenen Anschläge bilden, wobei in der jeweiligen Betriebsstellung das erste Führungselement an diesem entgegen der Arbeitsrichtung weisenden Ende des zugeordneten zweiten Führungselements anliegt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß das Lot durch den Schwerpunkt der an der Pendelbewegung Ces Lagerzapfens teilnehmenden Baugruppe in Arbeitsstellung des Pflugrahmens einen horizontalen Abstand vom Drehzentrum des Lagerzapfens in Richtung auf den Schwenkarm aufweist, daß das erste Führungselement eine am Schwenkarm mit radialem Abstand von der Schwenkachse achsparallel zu dieser angeordnete Führungsrolle ist, daß das zweite Führungselement aus je einer der einen bzw. anderen Arbeitsstellung des Pfluges zugeordneten Führungsschiene besteht, die jeweils in Arbeitsstellung des Pflugrahmens derart geneigt angeordnet ist, daß die Führungsrolle in der Endphase der Umschwenkbewegung des Schwenkarms aus seiner einen in seine andere Betriebsstellung den Schwenkarm bei im Schwenklager angehobener Pendelstellung des Lagerzapfens zunächst auf die Führungsschiene abstützt und durch die' Last des Schwenkarms an der Führungsschiene bis zu deren unterem Ende abrollt und schließlich vor die-an diesem Ende befindliche Stirnkante der Führungsschiene bis zur Überdeckung mit dieser Stirnkante in Schwenkrichtung abfällt, wobei der Lagerzapfen in Richtung auf seine untere Pendelstellung und der Schwenkarm in seine Betriebsstellung bewegt wird.
  • Noch eine vorteilhafte Weiterbildung ist es, daß am Schwenkarm eine Sperrklinke beweglich gelagert ist, welche bei in Betriebsstellung befindlichem Schwenkarm eine Bewegung der Stützradachse in Richtung auf die durch die Schwenkachse gelegte i.adialebene durch Anlaufen an einem am Pflugrahmen angeordnetan Anschlag verhindert, daß die Sperrklinke in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Pflugrahmens beim Drehvorgang aus ihrer Sperrstellung bewegbar ist, und daß die Sperrklinke derart gelagert ist, daß sie ihre Sperrstellung erst wieder einnimmt, wenn der Schwenkarm seine Betriebsstellung erreicht,-wobei nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der der Sperklinke zugeordnete Anschlag und die Sperrklinke einander in Sperrstellung soweit überdecken, daß diese Überdeckung während einer ersten Bewegungsphase des Lagerzapfens bei seiner Pendelbewegung von unten nach oben erhalten bleibt.
  • Noch eine zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daß die Sperrklinke um eine etwa in Laufrichtung des Stützrads verlaufende Achse verschwenkbar am Schwenkarm gelagert ist und bei in Betriebsstellung befindlichem Schwenkarm von dieser Achse aus etwa horizontal gegen den Pflugrahmen bis zur Überdeckung mit einer am Pflugrahmen angeordneten Anschlagfläche verläuft, und daß die Führungsschiene und die Führungsrolle derart angeordnet sind, daß die Führungsrolle über die Stirnkante abgefallen ist, bevor die Sperrklinke gegen Ende des Drehvorgangs unter dem Einfluß der Schwerkraft in ihre Sperrstellung zurückkehrt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist es,-daß die Stützradachse wahlweise zwischen zwei Positionen am Schwenkarm verstellbar ist, die in einer quer zum Schwenkarm verlaufenden Ebene. um 900 gegeneinander versetzt sind, und daß die Schwenkachse im Schwenklager wahlweise zwischen zwei einen achsialen Abstand aufweisenden Stellungen verstellbar und in dieser Stellung festlegbar ist, in deren einer die mögliche Überdekkung der Anschläge und gegebenenfalls der Führuigselemente aufgehoben ist; dabei ist es noch besonders zweckmäßig, daß mit achsialem Abstand von dem vom Schwenkarm abgewandten Enda des Schwenklagers am Pflugrahmen ein Widerlager mit einer Durch trittsöffnung für den Lagerzapfen angeordnet ist, und daß an dem diesem Wider lager zugewandten Ende des Lagerzapfens in vorgegebener achsialer Position ein Anschlag befestigbar ist, der wahlweise entweder auf der dem Schwenklager zugewandten oder auf der entgegengesetzten Seite des Widerlagers positionierbar ist.
  • Weiter ist es zweckmäßig, daß der Schwenkarm eine mit dem Lagerzapfen verbundene Hülse besitzt, in der ein die Stützradachse tragender Schaft längenverstellbar und winkelverstellbar gelagert ist, wobei nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der am Schwenkarm angeordnete Anschlag und gegebenenfalls das am Schwenkarm angeordnete Führungselement und/oder die am Schwenkarm angeordnete Sperrklinke an der Hülse angebracht sind.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß die Hülse quadratischen Querschnitt und der Schaft einen runden, dem Quadrat einbeschriebenen Querschnitt besitzt, und daß qas die Stützradachse tragende Ende des Schafts mit zwei einander diametral gegenüberliegenden, in Schaftlängsrichtung verlaufenden, in zwei diagonal gegenüberliegende Quadratecken eingreifenden Rippen versehen ist.
  • Schließlich ist es noch eine zweckmäßige Ausgestaltung, daß der Schaft mit Querbohrungen versehen ist, in die ein mit der Hülse als Anschlag zusammenwirkender Anschlag einsteckbar ist.
  • Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht des hinteren Endes eines Drehpflugs mit der erfindungsgemäßen Stützradanordnung in Transportstellung, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 in vergrößertem-Maßstab eine Ansicht in Richtung des Pfeils III in Fig. 2 bei aus der Transportstellung um 900 in die eine Arbeitsstellung gedrehtem Pflugrahmen und entsprechend veränderter Stützradposition, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV- IV in Fig. 1, Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht nach etwas mehr als der Hälfte der Drehbewegung des Pflugrahmens in die andere Arbeitsstellung, unmittelbar vor dem Umschwenken des Schwenkarms in Richtung auf die neue Arbeitsstellung, Fig. 6 in schematischer Darstellung eine erste Position von Schwenkarm und Pflugrahmen nach dem Umschwenken des Schwenkarms in Seitenansicht, Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung der bei Abschluß des Drehvorgangs und vor dem Absenken des Pflugrahmens erreichten Betriebsstellung des Schwenkarms und Fig. 8 eine den Fig. 6 und 7 entsprechende schematische Seitenansicht nach dem Aufsetzen des Pfluges auf den Boden.
  • Am hinteren Ende eines nur mit diesem hinteren Ende dargestellten Pflugrahmens 10 eines Drehpflugs ist über eine Flanschverbindung 12 ein Stützradträger 14 durch Schrauben 16 befestigt. In der Transportstellung (Fig. 1) ragt dieser Stützradträger 14 im wesentlichen vom hinteren Ende des Pflugrahmens 10 nach unten, während er in einer der beiden gegenüber der Transportstellung um die etwa in Arbeitsrichtung des Pfluges liegende Drehachse des Pflugrahmens um 900 winkelversetzten Arbeitsstellung (Fig. 3) des Drehpflugs etwa horizontal nach der einen oder anderen Seite quer zur Arbeitsrichtung verläuft.
  • Am Stützradträger 14 ist ein Schwenklager 18 für einen Schwenkarm 20 angebracht und beispielsweise über einen Steg 22 derart mit dem Stützradträger 14 verschweißt, daß in der Transportstellung die Lagerachse vertikal verläuft, während sie in der Transportstellung horizontal und quer zur Arbeitsrichtung des Pfluges verläuft. Mit einem vertikalen Abstand von der in der Transportstellung oberen Stirnseite 24 des Schwenklagers 18 ist eine zu dieser Stirnseite 22 parallele, als Widerlager dienende Platte 26 mit dem Stützradträger 14 verschweißt.
  • Zur Lagerung im Schwenklager 18 ist der Schwenkarm 20 mit einem sich rechtwinklig zur Längsrichtung des Schwenkarms 20 erstreckenden Lagerzapfen 28 versehen, der eine größere Länge aufweist als das Schwenklager 18 und der mit seinem vom Schwenkarm 20 abgewandten Ende über die obere Stirnseite 24 des Sthwenklagers 18 hervorsteht. Das vom Schwenkarm abgewandle Ende des Lagerzapfens 28 ist mit einem zum Lagerzapfen 28 koaxialen, im Durchmesser gegenüber dem Lagerzapfen verringerten Gewindeansatz 30 versehen, wobei der Übergang vom Gewindeansatz 30 zum größeren Durchmesser des Lagerzapfens 28 eine Schulter 32 bildet, die zur axialen Positionierung eines plattenförmigen Anschlags 34 dient, der für den Gewindeansatz 30 eine Durchtrittsöffnung 36 aufweist und der mittels der Mutter 38 und der Kontermutter 40 in der durch die Schulter 32 bestimmten axialen Lage relativ zum Lagerzapfen 28 gehalten werden kann, jedoch auf dem Gewindeansatz 30 drehbar ist. Die Aufgabe des Anschlags 34 besteht darin, die axiale Lage des Lagerzapfens 28 im Schwenklager 18 festzulegen.
  • Hierzu ist außerdem das Widerlager 26 mit einem in Arbeitsrichtung des Pfluges verlaufenden, nach hinten geöffnetem Schlitz 42 versehen, dessen Breite etwas größer ist als der Außendurchmesser des Lagerzapfens 28 und etwas größer als die Breite des Anschlags 34.
  • In seiner wirksamen Stellung überquert der Anschlag 34 etwa rechtwinklig den Schlitz 42, und zwar entweder auf der vom Schwenkarm 20 abgewandten Seite des Widerlagers (Fig. 3), wodurch er den Lager zapfen in einer weit in das Schwenklager 18 hineingezogenen Stellung festhält, oder aber auf der dem Schwenkarm 20 zugewandten Seite des Widerlagers 26 (Fig. 1), wodurch er den in Richtung auf den Schwenkarm 20 aus dem Schwenklager 18 etwas herausgezogenen Lagerzapfen 28 hindert, wieder tiefer in das Schwenklager 18 einzudringen.
  • In der den Schlitz 42 überquerenden, sperrenden Stellung wird der Anschlag 34 einerseits durch einen am Wider lager 26 angebrachten Anschlag 44 und andererseits durch eine lösbare Riegelfeder 46 gehalten. Nach dem Lösen der Riegelfeder 36 kann der Anschlag 34 um 900 nach hinten verschwenkt werden, worauf er durch den Schlitz 42 hindurchbewegt und auf der anderen Seite des Widerlagers wieder in seine Sperrstell1mg überführt werden kann. Anschließend wird die Riegelfeder 46 wieder in die ihr zugeordnete Bohrung eingesetzt.
  • Nachfolgend wird zunächst die in Fig. 3 dargestellte Lage des Lagerzapfens 28 betrachtet, bei welcher der Anschlag 34 auf der vom Schwenkarm 20 abgewandten Seite des Widerlagers 26 aufliegt und demnach der Lagerzapfen 28 weitgehend in das Schwenklager 18 hineingezogen ist.
  • Das Schwenklager 18 weist an seiner dem Widerlager 26 zugewandten oberen Stirnseite 24 einen kreisförmigen Querschnitt auf, der im wesentlichen dem Umriß des Lagerzapfens 28 angepaßt ist. Legt man durch die in Fig. 3 quer zur Arbeitsrichtung des Pfluges und im wesentlichen horizontal verlaufende Mittelachse 48 des Schwenklagers 18 eine vertikale Ebene, so bleibt die lichte Weite des Schwenklagers 18 von der Stirnseite 24 bis zu der dem Schwenkarm 20 zugewandten Stirnseite 50 erhalten.In einer dazu rechtwinkligen, also horizontalen Ebene nimmt die lichte Weite des Schwenklagers 18 von der Stirnseite 24 bis zu der dem Schwenkarm 20 gegenüberliegenden Stirnseite 50 stetig zu. In der erwähnten vertikalen Ebene durch die Mittelachse 48 des Schwenklagers 18 kann der Lagerzapfen 28 somit eine pendelnde Bewegung um ein Drehzentrum ausführen, welches im Bereich der Durchtrittsöffnung 36 durch den Anschlag 34 liegt.
  • Der Schwenkarm 20 besteht aus einer mit dem Lagerzapfen 28 verbundenen Hülse 52, welche einen quadratischen Innenquerschnitt aufweist. In der Hülse ist ein im Querschnitt zylinderischer, im wesentlichen spielfrei in der Hülse 52 verschieblich geführter Schaft 54 angeordnet, dessen unterer, einem Stützrad 56 zugewandter Endabschnitt 58 mit einem Lagerbügel 60 für das Stützrad verbunden ist. Am Lagerbügel 60 ist eine zum Lagerzapfen 28 achsparallele Stützradachse 62 angebracht. Die axiale Position des Schaftes 54 gegenüber der Hülse 52 kann durch geeignete Mittel, beispielsweise durch Querbohrungen 64 im Schaft 54 und einen Steckbolzen 66, der mit der Hülse 52 als Anschlag zusammenwirkt, festgelegt werden.
  • Auf der dem Lagerzapfen 28 zugewandten Seite der Hülse 52 ist auf einer mit der Hülse 52 fest verbundenen Konsole 68 mit radialem Abstand vom Lagerzapfen 28 auf der dem Stützrad 56 zugewandten Seite achsparallel zum Lagerzapfen 28 eine gegen das Schwenklager 18 vorspringende Rolle 70 gelagert. Ebenfalls mit achsialem Abstand vom Lagerzapfen 28 jedoch auf der von der Rolle 70 abgewandten Seite des Lagerzapfens ist um eine etwa in Laufrichtung des Stützrades verlaufende Achse 72 verschwenkbar eine Sperrklinke 74 drehbar gelagert, die vom Schwenkarm 20 weg in Richtung auf das Schwenklager 18 etwa parallel zur Mittelachse 48 des Schwenklagers vorspringt und durch eine geeignete Anschlagfläche 76 an der Konsole 68 gehindert ist, sich aus dieser etwa horizontalen Lage weiter nach unten zu bewegen. In der in Fig. 3 gezeigten Stellung liegt ein Vorsprung 78 am Stützradträger 14 in der Bahn der Sperrklinke 74, falls diese sich durch eine Schwenkbewegung des Schwenkarms 20 dem Vorsprung 78 nähern würde. Dadurch wird eine Bewegung verhindert, bei der in Fig. 3 das Stützrad 56 aus der Zeichnungsebene nach unten bewegt würde.
  • Wird bei einem Drehpflug der Pflugrahmen gedreht, um die Arbeitsrichtung des Pfluges zu wechseln, so muß das Stützrad 56 bekanntlich ebenfalls aus seiner einen Arbeitsstellung in eine andere Arbeitsstellung überführt werden, was durch Umschwenken des Schwenkarms 20 erfolgt, der mit dem Lagerzapfen 28 im Schwenklager 18 gelagert ist. Im Gegensatz zu bekannten Konstruktionen ist bei der vorliegenden Erfindung eine Pendelbewegung des Lagerzapfens 28 im Schwenklager 18 möglich, je nach der Pendel stellung des Lagerzapfens 28 im Schwenklager 18 wird deshalb nicht die Mittelachse 48 des Schwenklagers 18 sondern die jeweilige Lage der Achse des Lagerzapfens 28 die Schwenkachse für diese Umschwenkbewegung sein, trotzdem stellt die Mittelachse 48 des Schwenklagers 18 die Symetrieachse für jene Elemente dar, die am Pflugrahmen 10 bzw. dem Stützradträger 14 beiden Arbeitsstellungen des Schwenkarms 20 bzw. des Stützrades 56 zugeordnet sein müssen. Es ist also symetrisch zum Vorsprung 78 ein weiterer Vorsprung 78 a vorhanden, mit welchem die Sperrklinge 74 in gleicher Weise wie mit dem Vorsprung 78 zusammenwirkt, wenn sie sich in der gegenüber der Darstellung nach Fig. 3 anderen Arbeitsstellung des Schwenkarms 20 befindet.
  • Wie deutlicher aus Fig. 1 ersichtlich ist, befinden sich die Vorsprünge 78 und 78 a am hinteren Ende einer Platte 80, welche einerseits mit dem Stützradträger 14 und andererseits mit dem Schwenklager 18 und außerdem noch mit einem das Schwenklager 18 gegen den Stützradträger 14 abstützenden Steg 82 verschweißt ist. Die beiden seitlichen Ränder der Platte 80 sind in Richtung auf den Schwenkarm 20 gegenüber der Platte 80 rechtwinklig abgebogen und bilden symetrisch zur Mittelachse 48 zwei Führungsschienen 84 bzw. 84 a, die sich in Arbeitsrichtung des Pfluges einander nähern. Die Führungsschienen 84 und 84 a sind so angeordnet, daß in einer gewissen, später noch erläuterten Pendelstellung des Lagerzapfens 28 innerhalb des Schwenklagers 18 und bei mittels des Anschlags 34 in das Schwenklager 18 gezogenem Lagerzapfen 28, also bei einer Position des Anschlags 34 gemäß Fig. 3, die Rolle 70 auf der dem Schwenklager 18 zugewandten Innenfläche der einen oder anderen Führungsschiene 84 bzw. 84 a abrollen kann.
  • In Fig. 1 ist am unteren Ende des Stützradträgers 14 eine in Arbeitsrichtung verstellbare Anschlagschraube 86 sichtbar, welche dazu dient, während des Pflügen die Schwenkbewegung des Schwenkarms in der Richtung zu begrenzen, in welcher das Stützrad entgegen der Arbeitsrichtung nach hinten und nach oben geschwenkt wird, um dadurch die Furchentiefe zu begrenzen.
  • Außerdem können mit Hilfe der Schraube 86 Monatgeungenauigkeiten ausgeglichen werden, um die Arbeitstiefe in beiden Arbeitsrichtungen gleichzuhalten.
  • Wie eingangs bereits erwähnt worden ist, ist es beim Pflügen erforderlich, daß die Stützradachse 62 nicht lotrecht unter der Schwenkachse sondern bezogen auf die Arbeitsrichtung des Pfluges hinter einer durch die Schwenkachse gelegten vertikalen Radialebene liegt, damit sichergestellt ist, daß beim Eindringen der Pflugkörper in den Boden der Schwenkarm nach hinten aufwärts bewegt wird, damit auf diese Weise der Begrenzungsanschlag mit Hilfe der Anschlag schraube 86 wirksam wird. Aus den ebenfalls bereits einleitend erläuterten Gründen ist es notwendig, daß der Schwenkarm 20 nach Beendigung des Drehvorgangs des ausgehobenem Pflugrahmens 10 und vor dem Absenken des Pflugrahmens auf den Boden bereits eine Stellung einnimmt, in welcher die Stützradachse 62 hinter der erwähnten Vertikalebene liegt. Eine solche Stellung des Schwenkarms 20 wird zur Vereinfachung kurz Betriebsstellung genannt.
  • Um den Schwenkarm in dieser. Betriebsstellung zu halten, sind zwischen dem Schwenkarm 20 einerseits und dem Pflugrahmen 10 andererseits Anschlagmittel vorgesehen. Diese Anschlagmittel bestehen aus der Rolle 70, welche in der Betriebsstellung des Schwenkarms 20 hinter der hinteren Stirnkante 88 bzw. 88 a (Fig. 1) der Führungsschienen 84 bzw. 84 a liegt. Bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung befindet sich die Rolle 70 hinter der Stirnkante 88 a. Würde der Schwenkarm 20 aus der gezeigten Betriebsstellung in einem Drehsinn verschwenkt werden, in welchem sich die Stützradachse 62 der erwähnten Vertikalebene durch die Schwenkachse nähern würde, würde die Rolle 70 an der Stirnkante 88 a anschlagen, bevor die Stützradachse 62 diese Vertikalebene erreicht hat.
  • Da beim Wechsel der Arbeitsrichtung der Schwenkarm 20 in eine bezogen auf das Schwenklager 18 spiegelbildliche Position verschwenkt werden muß und diese Schwenkbewegung durch die Anschlagschrauben 86 in einer Drehrichtung verhindert wird, bleibt nur die entgegengesetzte Schwenkrichtung übrig, welche zunächst jedoch durch das Zusammenwirken der Rolle 70 mit der Stirnkante 88 a behindert wird.
  • Es muß deshalb vor dem Umschwenken des Schwenkarms 20 die Rolle 70 relativ zur Stirnkante 84 a derart bewegt werden, daß die Überdeckung der Rolle 70 und der Stirnkante 84 a in der gewünschten Schwenkrichtung des Schwenkarms 20 aufgehoben wird. Dies wird durch die pendelnde Anordnung des Lagerzapfens 28 im Pendellager 18 erreicht.
  • Der Schwerpunkt der aus dem Lagerzapfen 28, dem Schwenkarm 20 und dem Stützrad 56 bestehenden Baugruppe, welche um das Zentrum der Pendelbewegung des Lagerzapfens 28 beweglich ist, welches etwa im Bereich der Durchtrittsöffnung 36 durch den Anschlag 34 liegt, befindet sich etwa in Höhe der Oberkante des Stützrades 56 an der mit S gekennzeichneten Stelle. Wird der Pflugrahmen zum Wechsel der Arbeitsrichtung in Richtung des Pfeils 90 gedreht, nachdem vorher der Pflugrahmen ausgehoben worden ist, so liegt zunächst die Rolle 70 an der Stirnkante 88 a an. Im Laufe dieser Drehbewegung wandert der Schwerpunkt S unter dem mit D gekennzeichneten Drehzentrum der Pendelbewegung hindurch. Sobald der Schwerpunkt S unter dem Drehzentrum D hindurchgewandert ist, löst das Gewicht der erwähnten Baugruppe den Lagerzapfen 28 aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung und bewegt ihn in die andere Endstellung innerhalb des Schwenklagers 18, wie dies in Fig. 3 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. In dieser neuen Stellung hat sich die Rolle 70 aus der Überdeckung mit der Stirnkante 88 a gelöst, die angestrebte Schwenkbewegung des Stützarms 20 wird aber auch durch die Sperrklinke 74 behindert, welche jedoch, wie ebenfalls aus der strichpunktierten Darstellung in Fig. 3 ersichtlich ist, die Überdeckung mit dem Vorsprung 78 verlässt, wenn sich der Lagerzapfen 28 der in Fig. 3 strichpunktierten- Stellung nähert. Es besteht somit kein Hindernis mehr für die Schwenkbewegung des Schwenkarms 20. Wird der Pflugrahmen weiter in Richtung des Pfeils 90 gedreht, bis schließlich etwa die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung erreicht ist, in der der Schwerpunkt S der erwähnten Baugruppe durch die Schwenkbewegung abgesenkt werden kann, dreht sich der Schwenkarm 20 in Richtung auf die neue Betriebsstellung. Dabei gelangt der Schwerpunkt S wieder auf die andere Seite einer durch das Drehzentrum D gelegten Vertikalebene, so daß der Lagerzapfen 28 zunächst wieder in seine ursprüngliche Stellung innerhalb des Schwenklagers 20 zurückpendelt, bei fortschreitender Drehbewegung in Richtung des Pfeils 90 wandert der Schwerpunkt S dann erneut durch eine durch das Drehzentrum D gelegte Vertikalebene, so daß der Lagerzapfen 28 endgültig seine in Fig. 3 strichpunktierte gezeigte Stellung einnehmen will. Daran wird er aber gehindert, weil die Rolle 70 auf der Innenfläche der Führungsschiene 84 aufsitzt, und zwar in einem Bereich, der vom hinteren Ende dieser Führungsschiene 84 einen Abstand einhält, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist. Durch das Gewicht der aus Lagerzapfen 28, Schwenkarm 20 und Stützrad 56 bestehenden Baugruppe wird die Rolle 70 an der Führungsschiene 84 entlang abwärts geführt, wobei sich der Schwerpunkt dieser Baugruppe absenkt, obwohl der Schwenkarm 20 dabei soweit verschwenkt wird, daß die Stützradachse 62 durch die durch die Schwenkachse gelegte Vertikalebene hindurch entgegen der Arbeitsrichtung des Pfluges nach hinten verschwenkt wird, so daß der Schwenkarm 20 schließlich seine angestrebte Betriebsstellung einnimmt.
  • Nachdem die.Stützradachse durch die durch die Schwenkachse gelegte Vertikalebene nach hinten gewandert ist, und bevor die erwähnte Baugruppe ihre tiefste Schwerpunktlage erreicht hat, gelangt die Rolle 70 an das hintere Ende der Führungsschiene 84 und fällt über dieses Ende ab, wie dies aus Fig. 7 ersichtlich ist, derart, daß die Rolle 70 nun an der Stirnkante 88 der Führungsschiene 84 anliegt und der Schwenkarm 20 nicht in Fahrtrichtung zurückgeschwenkt werden kann. Gleichzeitig wurde die Sperrklinke 74 unter dem Einfluß der Schwerkraft in ihre Sperrstellung zurückbewegt und durch eine Anlaufflanke 92 a über den Vorsprung 78 a hinweggehoben, so daß sie schließlich in einer der Anordnung nach Fig. 3 entsprechenden Lage ein Zurückschwenken des Schwenkarms 20 aus der erreichten Betriebs stellung verhindert. Der Vorsprung 78 ist mit einer entsprechenden, beim Drehvorrgang in Gegenrichtung wirksamen Anlaufflanke 92 versehen.
  • Die zusätzliche Blockierung der Betriebsstellung des Schwenkarms 20 durch die Sperrkline 74 und den Vorsprung 78 bzw. 78 a erweist sich als vorteilhaft, wenn beim Absenken des Pfluges das Stützrad 56 auf eine Bodenunebenheit auftrifft, die derart beschaffen ist, daß sie bestrebt ist, das Stützrad 56 in Arbeitsrichtung des Pfluges wegzudrücken. In der Regel wird zwar beim Absenken des Pfluges auf den Boden die auf das Stützrad und damit auf den Schwenkarm 20 einwirkende Reaktionskraft sofort bestrebt sein, den Schwenkarm entgegen der Arbeitsrichtung noch weiter zu verschwenken, bis schließlich der Schwenkarm 20 an die Anschlagschraube 86 anschlägt, so daß es in diesem Normalfall ohne Bedeutung ist, daß bem Absenken des Pfluges auf den Boden diese Reaktionskraft nicht nur den Schwenkarm 20 weiter nach hinten verschwenkt, sondern gleichzeitig auch den Lagerzapfen 28 aus der in Fig. 3 in vollen Linien gezeigten Stellung nach oben in die strichpunktierte Stellung drückt, in welcher - wie beschrieben -die gegenseitige Überdeckung der Rolle 70 und der Stirnkante 88 a aufgehoben ist, so daß der Schwenkarm 20 nicht mehr daran gehindert ist, die erreichte Betriebsstellung durch eine Schwenkbewegung in Arbeitsrichtung zu verlassen.
  • In dem erwähnten ungünstigen Fall jedoch, in welchem durch eine entsprechend geformte Bodenoberfläche auf das Stützrad 56 eine in Arbeitsrichtung gerichtete Kraftkomponente ausgeübt wird, während gleichzeitig der Pflugrahmen 10 weiter abgesenkt wird, wird durch das Lösen der Überdeckung zwischen Rolle 70 und Stirnkante 88 a dieser auf das Stützrad 56 wirkendes, nach vorn gerichteten Kraft kein Widerstand mehr entgegengesetzt, wenn nicht die Sperrklinke 74 mit dem Vorsprung 78 zusammenwirken würde. Die Überdeckung der Sperrklinke 74 mit dem Vorsprung 78 bzw. 78 a ist deshalb derart ausgelegt, daß während der ersten Phase der vom Lagerzapfen 28 beim Absenken des Pflugrahmens 20 durchgeführten, nach oben gerichteten Pendelbewegung die Überdeckung erhalten bleibt und erst in der Endphase dieser Pendelbewegung aufgehoben wird. Da zu diesem Zeitpunkt das Stützrad 56 bereits erheblich vom Pfluggewicht belastet ist und während der dieser ersten Phase der Pendelbewegung des Lagerzapfens 28 entsprechenden Absenkbewegung des Pflugrahmens 10 zwangsläufig aus der Betriebsstellung weiter nach hinten und oben verschwenkt worden ist, besteht keine Gefahr mehr, daß der Schwenkarm in die Gegenrichtung umschwenkt.
  • Wie eingangs bereits erwähnt wurde, ist es insbesondere bei großen Anbaudrehpflügen erwünscht, das Pfluggewicht während des Transports abzustützen, wofür sogenannte Transporträder vorgesehen werden. Zwar ist nach dem Drehen des Pflugrahmens 0 10 um 90 in die Transportstellung die dann vom Stützrad 56 eingenommene Lage nicht geeignet, daß Stützrad 56 zugleich als Transportrad zu verwenden, das Stützrad 56 kann aber durch eine geeignete Vorrichtung um 900 verschwenkt werden, so daß es als Transportrad einsetzbar erscheint. Während des Transports muß aber das Transportrad als Schlepprad verschwenkbar sein und zwar mit einem verhältnismäßig großen Winkelausschlag.
  • Dieser Winkelausschlag wird jedoch durch die vorstehend beschriebenen verschiedenen Anschläge zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Schwenkarms 20 behindert. Um trotz dieser Hindernisse in sehr kostengünstiger und vorteilhafter Weise das Stützrad zugleich auch als Transportrad einsetzen zu können, ist die Möglichkeit vorgesehen, nach dem Lösen der Riegelfeder 46 den Anschlag 34 um 900 zu verschwenken und durch den Schlitz 42 im Wider lager 26 abzusenken und dann den Anschlag 34 wieder in eine den Schlitz 42 überbrückende Position zu bewegen und erneut durch die Riegelfeder 46 festzulegen. Dadurch wird der Lagerzapfen 28 so weit aus der dem Schwenkarm 20 zugewandten Öffnung des Schwenklagers 18 herausgeschoben, daß die Überdeckung zwischen der Rolle 70 und den Stirnkanten 88 bzw. 88 a, die Überdeckung zwischen der Sperrklinke 74 und den Vorsprüngen 78 und 78 a und auch die über deckung zwischen dem Schwenkarm 20 und der Anschlagschraube 86 aufgehoben wird. Um das Stützrad 56 nun noch in die Transportradstellung zu überführen, wird der Steckbolzen 66 ge-0 löst und der Schaft 54 um 90 gedreht. Damit der Schaft 54 in seiner jeweiligen Winkelstellung, nämlich der Stützradstellung oder der Transportstellung sicher gehalten wird, sind im unteren Endabschnitt 58 des Schaftes 54 zwei einander diametral gegenüberliegende Längsrippen 94 vorgesehen, die in zwei einander diagonal gegenüberliegende Ecken des quadratischen Innenquerschnitts der Hülse 52 eingreifen. Da diese Längsrippen 94 nur im unteren Endabschnitt 58 vorgesehen sind, läßt man nach dem Lösen des Steckbolzens 66 den Schaft 54 soweit nach unten durch die Hülse 52 gleiten, bis sich nur der zylinderische Schaftabschnitt innerhalb der Hülse 52 befindet, so daß dann der Schaft leicht gedreht werden kann. Anschließend wird der Schaft 54 wieder angehoben und durch den Steckbolzen 66 gesichert. Es befinden sich dann wieder die Längsrippen 94 im Bereich der Hülse 52, so daß das Stützrad 56 nun in seiner Tastradstellung festgelegt ist, die aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.

Claims (20)

  1. Ansprüche: 1. Stützradanordnung an einem Anbaudrehpflug mit einem über ei.nen Schwenkarm am Pflugrahmen gelagerten Stutz rad, wobei der Schwenkarm um eine in Arbeitsstellung des Pflugrahmens etwa horizontal und quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse beweglich am Pflugrahmen gelagert ist, wobei am Schwenkarm einerseits und am Pflugrahmen andererseits in Arbeitsrichtung miteinander zusammenwirkende Anschlagelemente angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (70; 88, 88a) derart angeordnet sind, daß in beiden Arbeitsstellungen des Pflugrahmens (10) und vom Boden abgehobenem Stützrad (56) die Anschläge unter dem Einfluß der Schwerkraft aneinander anliegen und dabei den Schwenkarm (20) derart abstützen, daß die Stützradachse (62) hinter.
    einer senkrechten, durch die Schwenkachse (48) gelegten Radialebene liegt, daß die Anschläge relativ zueinander quer zur Anschlagrichtung in Abhängigkeit von der Drehstellung des Pflugrahmens beweglich sind, derart, daß sie in beiden Arbeitsstellungen des Pflugrahmens ihre einander überdeckende Position und während des Drehvorgangs zeitweilig eine einander niet überdeckende Position einnehmen, und daß dem Schwenkarm am Pflugrahmen eine in Abhängigkeit vom Drehvorgang wirksame Stellvorrichtung (70, 84, 84a) zugeordnet ist, welche geeignet ist, in der Endphase des Drehvorgangs den Schwenkarm in eine Position zu überführen, in welcher die Stützradachse hinter der senkrechten, durch die Schwenkachse gelegten Radialebene liegt.
  2. 2. Stützradanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (70, 88, 88a) einander derart zugeordnet und zumindest einer der Anschläge (70) derart dem Einfluß der Schwerkraft unterworfen ist, daß ihre gegenseitige Aufhebung dieser Überdeckung während des Drehvorgangs durch die Schwerkraft veranlaßt ist.
  3. 3. Stützradanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung aus zwei zumindest in der Endphase des Drehvorgangs miteinander zusammenwirkenden Führungsorganen (84,.84a, 70) am Pflugrahmen (10) einerseits und am Schwenkarm (20) andererseits besteht.
  4. 4. Stüttzradanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsorgane (70, 84, 84a) unter dem Einfluß der Schwerkraft miteinander zusammenwirken.
  5. 5. Stützradanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Führungselement (70) am Schwenkarm (20) derart angeordnet ist, daß es in der Endphase der Schwenkbewegung des Schwenkarms sus einer der ersten Arbeitsstellung des Pflugrahmens (10) zugeordneten Betriebsstellung in die der anderen Arbeitsstellung des Pflugrahmens entsprechende Betriebsstellung auf ein am Pflugrahmen angeordnetes zweites Führungselement (84, 84a) auftrifft und unter dem Einfluß der Schwerkraft an diesem zweiten Führungselement entlang bewegt und dadurch der Schwenkarm in seine jeweilig Betriebsstellung überführt wird, in welcher die Stützrad achse (62) hinter der durch die Schwenkachse (48)-gelegten vertikalen Radialebene liegt.
  6. 6. Stützradanordnung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (20) derart angeordnet ist, daß er geeignet ist, sich relativ zum Pflugrahmen (10) in. einer in Bezug auf die Schwenkachse (48) im wesent-Sehen radialen Ebene zu bewegen, und daß diese Bewegung geeignet ist, die Anschläge (70, 88, 88a) in oder außer Überdeckung zu bringen und/oder die Führungsorgane (70, 84, 84a) in oder außer Eingriff zu bewegen.
  7. 7. Stützradanordnung nach einem der vorhergehenden-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkarm (20) ein Lagerzapfen (28) angebracht ist, der in einem am Pflugrahmen (10) angeordneten, quer zur Arbeitsrichtung und in beiden Arbeitsstellungen des Pflugrahmens etwa horizontal verlaufenden Schwenklager (18) gelagert ist, dessen lichte Weite an dem vom Schwenkarm abgewandten Ende etwa dem Durchmesser des Lagerzapfens entspricht, wobei die lichte Weite des Schwenklagers in Arbeitsrichtung gemessen über die Länge des Schwenklagers unverändert bleibt, während die lichte Weite quer zur Arbeitsrichtung gemessen in Richtung auf den Schwenkarm stetig zunimmt, derart, daß der Lagerzapfen quer zur Arbeitsrichtung eine Pendelbewegung ausführen kann, und daß der Schwerpunkt (S) der an dieser Pendelbewegung teilnehmenden Baugruppe aus Lagerzapfen (28), Schwenkarm (20) und Stützrad (56) bei in Arbeitsstellung befindlichem Pflugrahmen in einer durch den Lagerzapfen gelegten Radialebene einen horizontalen Abstand vom Drehzentrum (D) dieser Pendelbewegung aufweist.
  8. 8. Stützradanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkarm (20) an seiner dem Schwenklager (18) zugewandten Seite mit radialem Abstand von der Achse des Lagerzapfens (28) ein Anschlag (70) angeordnet ist, dem mit gleichem Abstand von der Mittelachse (48) des Schwenklagers und einander quer zur Arbeitsrichtung des Pfluges gegenüberliegend zwei mit dem Pflugrahmen (10) verbundene Anschläge (88, 88a) derart zugeordnet sind, daß in jeder der beiden Arbeitsstellungen des Pflugrahmens der jeweils unterhalb des Schwenklagers befindliche Anschlag in der Bewegungsbahn des am Schwenkarm befindlichen Anschlags liegt, wenn der Lagerzapfen im Schwenklager seine unterste Pendelstellung einnimmt, während dieser am Pflugrahmen unterhalb des Schwenklagers befindliche Anschlag außerhalb dieser Bewegungsbahn liegt, wenn der Lagerzapfen seine oberste Pendelstellung einnimmt.
  9. 9. Stützradanordnung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkarm (20) mit radialem Abstand von der Achse des Lagerzapfens (28) auf der dem Schwenklager (18) zugewandten Seite ein gegen das Schwenklager vorspringendes erstes Führungselement (70) angeordnet.
    ist, dem symmetrisch zu der in Arbeitsrichtung liegenden Symmetrieebene des Schwenklagers zwei in Arbeitsrichtung konvergierende, mit dem Pflugrahmen verbundene zweite Führungselemente (84, 84a) zugeordnet sind, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß während des Drehvorgangs beim Umschwenken des Schwenkarms aus einer Betriebsstellung in die andere Betriebsstellung das erste Führungselement (70) in den Bereich zwischen dem Schwenklager (18) und einem ihm zu geordneten zweiten Führungselement (84, 84a) einläuft und sich zumindest in der Endphase des Drehvorgangs gegen das zweite Führungselement legt, bevor der Lagerzapfen (28) seine tiefste Stellung im Schwenklager eingenommen hat, derart, daß beim Absinken des Lagerzapfens in diese tiefste Stellung im Schwenklager unter dem Einfluß der Schwerkraft das erste Führungselement am zweiten Führungselement entlang abwärts bewegt wird und dabei den Schwenkarm (20) derart verschwenkt, daß die Stützradachse (62) hinter die vertikaleS durch den Lagerzapfen (28) gelegte Radialebene gelangt.
  10. 10. Stützradanordnung nach den Ansprüchen 7 oder 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Führungselement (70) zugleich als mit dem Schwenkarm (20) verbundener Anschlag dient und daß die entgegen der Arbeitsrichtung weisenden Enden (88, 88a) der zweiten Führungselemente (84, 84a) die mit dem Pflugrahmen (10) verbundenen Anschläge bilden, wobei in der jeweiligen Betriebsstellung das erste Führungselement an diesem entgegen der Arbeitsrichtung weisenden Ende des zugeordneten zweiten Führungselements anliegt.
  11. 11. Stützradanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Lot durch den Schwerpunkt (S) der an der Pendelbewegung des Lagerzapfens (28) teilnehmenden Baugruppe (20, 28, 56) in Arbeitsstellung des Pflugrahmens (10) einen horizontalen Abstand vom Drehzentrum (d) des Lagerzapfens in Richtung auf den Schwenkarm (20) aufweist, daß das erste Führungselement eine am Schwenkarm mit radialem Abstand von der Schwenkachse achsparallel zu dieser angeordnete Führungsrolle (70) ist, daß das zweite Führungselement aus je einer der einen bzw. anderen Arbeitsstellung des Pfluges zugeordneten Führungsschiene (84, 84a) besteht, -die jeweils in Arbeitsstellung des Pflugrahmens derart geneigt angeordnet ist, daß die Führugsrolle (70) in der Endphase der Umschwenkbewegung des Schwenkarms (20) aus seiner einen in seine andere Betriebsstellung den Schwenkarm bei im Schwenklager (18) angehobener Pendelstellung des Lagerzapfens (28) zunächst auf die Führungsschiene bis zu deren unterem Ende abrollt und schließlich vor die an diesem Ende befindliche Stirnkante (88, 88a) der Führungsschiene bis zur Überdeckung mit dieser Stirnkante in Schwenkrichtung abfällt, wobei der Lagerzapfen (28) in Richtung auf seine untere Pendelstellung und der Schwenkarm (20) in seine Betriebsstellung bewegt wird.
  12. 12. Stützradanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzecihnet, daß am Schwenkarm (20) eine Sperrklinke (74) beweglich gelagert ist, welche bei in Betriebsstellung befindlichem Schwenkarm (20) eine Bewegung der Stützradachse (56) in Ricbtung auf die durch die Schwenkachse (48) gelegete Radialebene durch Anlaufen an einem am Pflugrahmen (10) ngeordneten Anschlag (78, 78a) verhindert, daß die Sperrklinke in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Pflugrahmens beim Drehvorgang aus ihrer Sperrstellung bewegbar ist, und daß die Sperrklinke derart gelagert ist, daß sie ihre Sperrstellung erst wieder einnimmt, wenn der Schwenkarm (20) seine Betriebs stellung erreicht.
  13. 13, Stützradanordnung nach Anspruch 12j dadurch gekennzeichnet, daß der der:Sperrklinke (74) zugeordnete Anschlag (78, 78a) und die Sperrklinke einander in Sperrt stellung soweit überdecken, daß diese Überdeckung während einer ersten Bewegungsphase des Lagerzapfens bei seiner Pendelbewegung von unten nach oben erhalten bleibt.
  14. 14. Stützradanordnung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (74) um eine etwa in Laufrichtung des Stützrads (56) verlaufende Achse (72) verschwenkbar am Schwenkarm (20) gelagert ist und bei in Betriebsstellung befindlichem Schwenkarm von dieser Achse aus etwa horizontal gegen den Pflugrahmen (10) bis zur Überdeckung mit einer am Pflugrahmen angeordneten Anschlagfläche (78, 78a) verläuft, und daß die Führungsschiene (84, 84a) und die Führungsrolle (70) derart angeordnet sind, daß die Führungsrolle über die Stirnkante (88, 88a) abgefallen ist, bevor die Sperrklinke gegen das Ende des Drehvorgangs unter dem Einfluß der Schwerkraft in ihre Sperrstellung zurückkehrt.
  15. 15. Stützradanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützradachse (62) wahlweise zwischen zwei Positionen am Schwenkarm (28) verstellbar ist, die in einer quer zum Schwenkarm verlaufenden Ebene um 900 gegeneinander versetzt sind, und daß die Schwenkachse im Schwenklager (18) wahlweise zwischen zwei einen achsialen Abstand aufweisenden Stellungen verstellbar und in dieser Stellung festlegbar ist, in deren einer die mögliche Überdeckung der Anschläge )70, 88, 88a) und gegebenenfalls der Führungselemente (70, 84, 84a) aufgehoben ist.
  16. 16. Stützradanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mit achsialem Abstand von dem vom Schwenkarm abgewandten Ende des Schwenklagers (18) am Pflugrahmen (10) ein Widerlager (26) mit einer Durchtrittsöffnung (36) für den Lagerzapfen (28) angeordnet ist, und daß an dem diesem Widerlager zugewandten Ende des Lagerzapfens in vorgegebener achsialer Position ein Anschlag (34) befestigbar ist, der wahlweise entweder auf der dem Schwenklager (18) zugewandten oder auf der entgegengesetzten Seite des Wider lagers positionierbar ist.
  17. 17. Stützradanordnung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (20) eine mit dem Lagerzapfen (28) verbundene Hülse (52) besitzt, in der ein die Stützradachse (62) tragender Schaft (54) längenverstellbar und winkelverstellbar gelagert ist.
  18. 18. Stützradanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schwenkarm (20) angeordnete Anschlag (70) und gegebenenfalls das am Schwenkarm angeordnete Fügrungselement und/oder die am Schwenkarm angeordnete Sperrklinke (74) an.der Hülse angebracht sind.
  19. 19. Stützradanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (52) quadratischen Querschnitt und der Schaft (54) einen runden, dem Quadrat einbeschriebenen Querschnitt besitzt, und daß das die Stützradachse (62) tragende Ende (58) des Schafts mit zwei einander diametral gegenüberliegenden, in Schaftlängsrichtung verlaufenden, in zwei diagonal gegenüberliegenden, in Schaftlängsrichtung verlaufenden, in zwei gegenüberliegende Quadratecken eingreifende Rippen (94) versehen ist.
  20. 20. Stützradanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (54) mit Querbohrungen (64) versehen ist, in die ein mit der Hülse (52) als Anschlag zusammenwirkender Anschlag (66) einsteckbar ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3305860A1 (de) * 1983-02-19 1984-09-20 Rabewerk Heinrich Clausing, 4515 Bad Essen Anbaupflug
DE3418719A1 (de) * 1984-05-19 1985-11-21 H. Niemeyer Söhne GmbH & Co KG, 4446 Hörstel Drehpflug mit einem pendelstuetzrad
DE3418136A1 (de) * 1984-05-16 1985-11-21 H. Niemeyer Söhne GmbH & Co KG, 4446 Hörstel Drehpflug mit einem pendelstuetz- und nachlauftransportrad
EP2627162B1 (de) 2010-10-14 2017-04-12 Lemken GmbH & Co. KG Schwenkstützrad für anbaudrehpflug

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