DE1482768C3 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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DE1482768C3
DE1482768C3 DE1963L0044317 DEL0044317A DE1482768C3 DE 1482768 C3 DE1482768 C3 DE 1482768C3 DE 1963L0044317 DE1963L0044317 DE 1963L0044317 DE L0044317 A DEL0044317 A DE L0044317A DE 1482768 C3 DE1482768 C3 DE 1482768C3
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Germany
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drawbar
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machine
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tractor
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DE1963L0044317
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DE1482768A1 (de
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Cornelis Van Der Zug Lely (Schweiz)
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C Van der Lely NV
Original Assignee
C Van der Lely NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors
    • A01C3/08Manure distributors, e.g. dung distributors for manure already laying on the soil
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/1028Pivotable rotor support arms

Description

festgestellt und die Maschine um den Zugpunkt am Schlepper oder um ihren Anlenkpunkt an der Zugdeichse! schwenkbar. Eine starre Verbindung zwischen Schlepper, Zugdeichsel und Maschinengestell würde das Durchfahren von Kurven praktisch unmöglieh machen, weil die weit nach hinten ausladende Maschine dann entsprechend zur Seite schwenken müßte.
Es ist weiterhin bei einer Kreiselheuwerbungsmaschine bekannt (DE-GM 18 47 623), an mindestens einem Ende des die Kreisel tragenden Querträgers eine Begrenzungswand anzuordnen, um zu verhindern, daß beim Arbeiten entlang eines Feldrandes oder Zaunes das Futter von den äußeren Zinkenkreiseln über den Rand des Feldes bzw. durch oder an den Zaun geschleudert wird. Das von dieser Wand aufgefangene Heu oder Gras wird daher zusätzlich im Streubereich abgelegt, so daß sich entlang der durch die Begrenzungswand bestimmten Grenzlinie Anhäufungen bilden und das ausgestreute Gut daher nicht gleichmäßig trocknen kann.
Bei der Erfindung ist von einer Kreisel-Heuwerbungsmaschine der eingangs geschilderten Art ausgegangen (FR-PS 12 76 311), die um den vorderen Anhängepunkt der Zugdeichsel schwenkbar ist, bei der aber keine besondere Anordnung zum Arbeiten am Feldrand vorgesehen ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Heuwerbungsmaschine derart auszubilden, daß beim Arbeiten an Feldgrenzen, beispielsweise entlang von Gräben und Zäunen, das Heu oder Gras unter Vermeidung von Gutanhäufüngen nicht über diese Grenzen gelangt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Konstruktion erlaubt eine derartige Anhängung der Maschine an den Schlepper, daß das hinterste Rechrad der schräg zur Fahrtrichtung angestellten Rechradreihe in unmittelbarer Nähe der Feldgrenze arbeitet, wobei das Heu oder Gras von den zum Boden geneigten Rechrädern schräg nach hinten gestreut wird; dadurch wird das Streubild im Vergleich zu der Arbeitsstellung, in der die Rechradreihe senkrecht zur Fahrtrichtung liegt, derart seitwärts verlagert und überdies in sich verschoben, daß seine dem Feldrand zugekehrte Begrenzungslinie etwa parallel zu der Feldgrenze liegt. Durch Schwenken des Maschinengestelles um die waagerechte, etwa parallel zur Rechradreihe liegende Achse kann die Neigung der Rechräder zum Boden verändert und damit das Streubild zusätzlich beeinflußt werden, da die Abwurfrichtung und die Wurfweite des Gutes von der Neigungslage der Rechräder abhängig sind. Die Schwenkbarkeit der Rechradreihe bzw. des Maschinengestelles um die zusätzliche lotrechte und um die horizontale Achse ermöglicht daher eine optimale Einstellung der Maschine zum Arbeiten am Feldrand, wobei das Heu oder Gras in gleichmäßiger Verteilung bis zur Feldgrenze auf den Boden gelangt, also keine Gutanhäufungen entstehen.
Die Lage der weiteren lotrechten Schwenkachse nahe der Rechradreihe ermöglicht die gewünschte Schrägstellung, ohne daß hierfür die Zugdeichsel geschwenkt werden müßte, deren Verstellbarkeit in bezug auf den Schlepper eine Umstellung der Maschine &> unter Beibehaltung einer eingestellten Schrägstellung der Rechradreihe ermöglicht. Die Maschine kann daher insgesamt in bezug auf den Schlepper seitwärts verstellt werden, beispielsweise um einen neben der Schlepperspur befindlichen Geländestreifen vollständig bis zum Feldrand zu erfassen oder um sicherzustellen, daß zwei zusammenarbeitende Rechräder mittig hinter dem Schlepper liegen, so daß der zu erfassende Schwad nicht von den Schlepperrädern überfahren werden muß. Dabei kann die Deichsel derart seitwärts verstellt oder verschwenkt werden, daß die Zugpunkte am Schlepper und an der Maschine, auf die Fahrtrichtung bezogen, überhaupt nicht oder nur geringfügig seitlich gegeneinander versetzt sind. Die entsprechenden Seiten- bzw. Rückstellkräfte sind daher nur gering, und die Rückstellung kann ohne weiteres dadurch verhindert werden, daß die Zugdeichsel in der gewählten Lage festgestellt wird. Da auch das Maschinengestell in der gewünschten Schrägstellung der Rechradreihe durch Verriegelung an der Zugdeichsel gegen Schwenkbewegungen zu sichern ist, werden etwaige, durch ungleiche1 Belastung des Maschinengestells beiderseits des Zugpunkts auftretende Kräfte ebenfalls von der insgesamt starren Verbindung zwischen Schlepper und Maschinengestell aufgenommen, und die Stellung der Maschine zum Schlepper ist während der Fahrt unveränderlich. Das Ausfahren von Kurven ist dabei trotzdem ieicht möglicht, weil alle Laufräder selbsteinstellend sind. Da die Heuwerbungsmaschine, wie bei Kreiselheuwerbungsmaschinen üblich, keine erhebliche Ausladung nach hinten hat, ist die Anordnung von Nachlaufrädern in Verbindung mit dem gegen Schwenken verriegelten Anschluß der Maschine auch für Kurvenfahrten gut geeignet. Schließlich hat die Einstellbarkeit der Rechradreihe in verschiedene Schrägstellungen den Vorteil, daß bei einer Maschine, mit der mehrere Schwaden gleichzeitig erfaßt werden, eine Anpassung an verschiedene Schwadabstände erreicht werden kann.
Es ist bei einem Radrechwender mit um horizontale Achsen drehbaren Rechrädern an sich bekannt, die Zugdeichsel in bezug auf den Schlepper in mehreren Lagen feststellbar und die Rechradreihe in bezug auf die Zugdeichsel um eine nahe der Rechradreihe vorgesehene, weitere lotrechte Schwenkachse verschwenkbar und feststellbar anzuordnen (AT-PS 2 18 295). Die Verschwenkbarkeit des Maschinengestelles um die nahe der Rechradreihe angeordnete lotrechte Schwenkachse dient dazu, die Maschine als Seitenrechen zum Schwadziehen einsetzen zu können, im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine, bei der hierdurch ■ das Streubild der schräg zum Boden geneigten, gegensinnig umlaufenden Rechräder verändert wird. Bei der bekannten Maschine ist außerdem die in der Nähe der Rechradreihe befindliche vertikale Schwenkachse an einem Träger vorgesehen, der seinerseits mit der Zugdeichsel über ein Kreuzgelenk verbunden ist. Das Maschinengestell ist daher zusammen mit der vertikalen Schwenkachse um zwei einander senkrecht kreuzende horizontale Achsen frei schwenkbar; diese Anordnung dient dazu, eine Bodenanpassung der Rechradreihe durch Pendelbewegungen des Maschinengestelles zu ermöglichen. Da keine der beiden horizontalen Schwenkachsen bei schräg zur Fahrtrichtung eingestelltem Maschinengestell parallel zur Rechradreihe liegt und die zur Schrägstellung der Maschine dienende vertikale Schwenkachse um die beiden horizontalen Achsen mitverschwenkt wird, ist eine derartige Anordnung nicht geeignet, bei einer Heuwerbungsmaschine mit schräg zum Boden angestellten Rechrädern deren Neigungslage einzustellen.
Die Verstellbarkeit der Neigungslage von Rechrä-
dem einer Kreiselheuwerbungsmaschine ist an sich ebenfalls bekannt (DE-GM 18 43 431). Bei dieser Maschine ist die Rechradreihe jedoch nicht schräg zur Fahrtrichtung des Schleppers einstellbar, so daß sich auch nicht — wie bei der erfindungsgemäßen Maschine — die Möglichkeit ergibt, eine Verlagerung des Streubildes durch Neigungsverstellung der Rechräder zu beeinflussen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die an einen Schlepper angehängte Maschine,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in F i g. 1.
Das Maschinengestell weist zwei rohrförmige, miteinander fluchtende Träger 2 und 3 auf, die über ein mittig angeordnetes Getriebegehäuse 1 miteinander verbunden sind. An den Enden der beiden Träger 2 und 3 ist je ein weiteres Getriebe 4 bzw. 5 angeordnet. Mit den nach .unten ragenden Abtriebswellen dieser Getriebe sind Rechräder 6 bzw. 7 verbunden, deren Drehachsen in rechtwinklig zu den Trägern 2 und 3 stehenden Vertikalebenen liegen und in der Betriebsstellung zum Boden geneigt sind, so daß sie mit der durch die Träger 2 und 3 gehenden Vertikalebene Winkel von etwa 20° bilden (F i g. 2). Die Rechräder bestehen jeweils aus vier Armen 9, die an einer Nabe 8 befestigt sind und je ein Zinkenpaar 11 tragen.
Unterhalb der Rechräder sind Laufräder 12 bzw. 13 angeordnet. Diese Anordnung ist für das Laufrad 13 m Fig.2 dargestellt. Das Laufrad ist um seine Achse 14 drehbar, die von der Abkröpfung einer Tragstange 15 gebildet ist. Die Tragstange ist mit ihrem nach oben gerichteten Ende in einem Bügel 16 frei drehbar gelagert. Der Bügel ist um eine horizontale Achse 17 schwenkbar, die über ein Abschlußstück 18 und eine durch die Rechradnabe 8 geführte Stange mit dem Träger 2 verbunden ist. Das Laufrad ist gegen Schwenken um die horizontale Achse 17 mit Hilfe eines an dieser befestigten Segments 20 und eines Steckbolzens 19 verriegelbar.
An den Gehäusen der Getriebe 4,5 sind Bügel 24 bzw. 25 gelagert, die um horizontale, rechtwinklig zu den Trägern 2, 3 liegende Achsen schwenkbar sind. Diese Bügel bilden die Endstücke zweier weiterer rohrförmiger Träger 22 bzw. 23, die Getriebe 26 bzw. 27 tragen, mit denen Rechräder 28 bzw. 29 verbunden sind. Unterhalb dieser Rechräder sind ebenfalls selbsteinstellende Laufräder 30 bzw. 31 angeordnet.
Am Getriebegehäuse 1 sind zwei schräg nach unten stehende Zungen 32 befestigt, an denen eine Segmentplatte 35 um horizontale Querbolzen 33,34 schwenkbar gelagert ist. Die Platte 35 trägt ein Winkelstück 36, in dem das untere Ende einer Gewindespindel 37 mit Spiel ίο gelagert ist. Gegen Verschieben in Richtung ihrer Längsachse ist die Spindel durch Ringe 38 gesichert. Die Spindel ist durch eine Gewindebuchse 39 geführt, an der Zungen 41 des Getriebegehäuses 1 um Querbolzen 40 schwenkbar gelagert sind. Mit Hilfe der Spindel ist die Neigungslage der Rechräder zum Boden einstellbar. Beim Drehen der Spindel verschiebt sich die Muffe 39 auf dem Spindelgewinde, so daß das Getriebegehäuse 1 um die Bolzen 33,34 geschwenkt wird.
Eine Gabel 43, die das Endstück einer Zugdeichsel 44 bildet, umgreift die Platte 35 und ist mit dieser um eine Achse 42 schwenkbar verbunden. Die Zugdeichsel wird mit Hilfe eines Steckbolzens 46 in einer der Bohrungen 47 der Platte 35 gegen Schwenken um die Achse 42 verriegelt. Die Deichsel 44 trägt am vorderen Ende ein Zugmaul 45, mit dem sie an die Anhängeschiene 51 eines Schleppers 52 angehängt werden kann. Gegen Schwenken um ihren Anhängepunkt ist die Zugdeichsel mit Hilfe einer Stange 54 verriegelbar, die an der Zugdeichsel angelenkt und ebenfalls mit der Anhängeschiene 51 zu verbinden ist.
Die Rechräder werden gegensinnig in Richtung der Pfeile B, C, D, Zf angetrieben. Der Antrieb wird von der Schlepperzapfwelle abgeleitet; hierfür ist eine Gelenkwelle 50 vorgesehen.
Durch Schwenken des Gestelles um die Achse 42 kann der Winkel zwischen der Rechradreihe und der Zugdeichsel geändert werden. In der jeweils eingestellten Schräglage werden das Gestell und die Zugdeichsel mit Hilfe des Steckbolzens 46 verriegelt. Für die Straßenfahrt wird das Gestell mit Hilfe der Gewindespindel 37 so weit geschwenkt, daß die Drehachsen der Rechräder senkrecht stehen, und die Laufräder werden zur Vergrößerung des Bodenabstandes der Rechräder um die Achsen 17 nach unten geschwenkt und in der eingestellten Höhenlage wieder arretiert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Heuwerbungsmaschine mit einer Zugdeichsel zur Verbindung mit einem Schlepper, bei der in einer Reihe an einem von Laufrädern abgestützten Gestell mehrere Rechräder um schräg aufwärts gerichtete Achsen drehbar angeordnet und derart zwangsgetrieben sind, daß sie paarweise gegensinnig rotieren, und bei der die Zugdeichsel etwa mittig am Gestell angreift und zusammen mit der Rechradreihe in bezug auf den Schlepper um eine lotrechte Achse verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugdeichsel (44) in bezug auf den Schlepper (52) in mehreren Lagen feststellbar ist und die Rechradreihe (6, 7, 28, 29) in bezug auf die Zugdeichsel (44) um eine nahe der Rechradreihe angeordnete, weitere lotrechte Schwenkachse (42) verschwenkbar und in mehreren Lagen feststellbar ist, daß alle Laufräder (12, 13, 30, 31) selbsteinstel- M lend sind und daß das Maschinengestell gegenüber der Zugdeichsel (44) und deren nahe der Rechradreihe (6, 7, 28, 29) befindlichen Schwenkachse (42) um eine waagerechte, etwa parallel zur Rechradreihe liegende Achse (33, 34) verschwenkbar und in mehreren Lagen feststellbar ist.
    30
    Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit einer Zugdeichsel zur Verbindung mit einem Schlepper, bei der in einer Reihe an einem von Laufrädern abgestützten Gestell mehrere Rechräder um schräg aufwärts gerichtete Achsen drehbar angeordnet und derart zwangsgetrieben sind, daß sie paarweise gegensinnig rotieren, und bei der die Zugdeichsel etwa mittig am Gestell, angreift und zusammen mit der Rechradreihe in bezug auf den Schlepper um eine lotrechte Achse verschwenkbar ist.
    Bei einer solchen bekannten Heuwerbungsmaschine (französische Patentschrift 12 76 311) ist die Zugdeichsel mit einem zum Gestell gehörigen Querträger starr verbunden. Beim Schwenken der Zugdeichsel um eine am vorderen Ende derselben liegende lotrechte Achse wird die Rechradreihe schräg zur Fahrtrichtung angestellt, wobei die. Maschine seitwärts zur Fahrtrichtung ausschwenkt und die Zugdeichsel in eine Schräglage gelangt, derart, daß die Zugpunkte am Schlepper und an der Maschine nicht mehr in Zugrichtung hintereinanderliegen. Infolge dieser Schräglage tritt eine Seitenkraft auf, welche die Maschine in ihre ursprüngliche Lage hinter dem Schlepper zurückzubringen sucht. Bei einem in ähnlicher Weise seitwärts schwenkbaren Pflug (deutsche Patentschrift 6 32 686) ist es bekannt, die schräg zur Fahrtrichtung liegende Deichsel von Seitenkräften zu entlasten und damit ein Zurückschwenken um den Zugpunkt am Schlepper zu verhindern; hierfür werden die Zugdeichsel und der mit ihr gelenkig verbundene Pflugscharträger gegeneinander verriegelt, so daß sich der zwischen ihnen gebildete Winkel nicht mehr ändern kann, und der Pflugscharträger wird dabei in Fahrtrichtung eingestellt und ist außerdem gegen Seitenkräfte stabilisiert. Zur Stabilisie- b5 rung können beispielsweise Stahlplatten vorgesehen sein, die sich senkrecht in den Boden eindrücken. Der Pflug behält dadurch seine Stellung zur Fahrtrichtung bei, und da der Winkel zwischen dem Pflugscharträger und der Deichsel festgelegt ist, treten an der Deichsel trotz ihrer Schrägstellung keine Rückstellkräfte auf. In ähnlicher Weise kann ein Grenzbeetpflug (deutsche Patentschrift 11 04 243) in einer seitwärts geschwenkten Stellung hinter dem Schlepper gehalten werden, da er mit Hilfe seiner in den Boden eingreifenden Scharträger gegen Seitenkräfte stabilisiert ist. Der im Zugpunkt am Schlepper angreifende Schwenklenker kann daher auch, ebenso wie die Deichsel des anderen bekannten Pfluges, gegen Schwenken um den Zugpunkt arretiert werden, weil ein Schwenken in der Betriebsstellung nicht erforderlich ist und praktisch keine Rückstellkräfte auftreten, welche die Arretierung übermäßig belasten könnten. Bei der eingangs geschilderten Heuwerbungsmaschine muß die seitwärts geschwenkte Zugdeichsel ebenfalls von Seitenkräften entlastet werden, um zu verhindern, daß die Maschine um den Zugpunkt in ihre Ausgangsstellung zurückschwenkt. Zu diesem Zweck müssen die Laufräder der Maschine in Fahrtrichtung fest eingestellt werden, so daß sie die Seitenkräfte aufnehmen und dadurch die Maschine in ihrer Spur halten können.
    Auch bei anderen bekannten Heuwerbungsmaschinen, deren Zugdeichsel um den Zeitpunkt am Schlepper schwenkbar und schräg zur Fahrtrichtung einstellbar ist, wird mindestens eines der Laufräder in Fahrtrichtung fest eingestellt, so daß es die auftretenden Seitenkräfte aufnimmt und eine Rückstellung der Maschine um den Zugpunkt verhindert. Bei einem bekannten Radrechwender dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 17 36 370) ist die Zugdeichsel mit dem leicht schräg zur Fahrtrichtung nach hinten verlaufenden Rechradträger über einen Querträger gelenkig verbunden. Das Gelenk kann arretiert werden, so daß bei seitwärts geschwenkter Maschine der Winkel zwischen der schräg zur Zugrichtung liegenden Deichsel und dem Rechradträger festliegt, und das hinterste der drei Lauf räder wird in Fahrtrichtung fest eingestellt. Bei einem anderen bekannten Radrechwender (deutsche Patentschrift 10 75 369) wird die um den Zugpunkt am Schlepper schwenkbare Deichsel ebenfalls in ihrer Winkelstellung zu den um sie schwenkbaren Rechradträger festgelegt, und das jeweils hintere der beiden Laufräder wird in Fahrtrichtung fest eingestellt. Diese Anordnung ist auch für eine Betriebsstellung vorgesehen, in der die Deichsel in Zugrichtung liegt und der Rechradträger mit leichter Schrägstellung quer zur Fahrtrichtung verläuft. In dieser Betriebsstellung. treten ebenfalls Seitenkräfte auf, die von dem die Spur haltenden Laufrad aufgenommen werden. Diese Seitenkräfte werden dadurch verursacht, daß die beiderseits der etwa mittig am Rechradträger angreifende Zugdeichsel auftretenden Kräfte nicht ständig gleich groß sind und sich daher nicht immer ausgleichen können. Wäre nicht mindestens ein Laufrad in Fahrtrichtung fest eingestellt, so würde eine unsymmetrische Belastung des Gestells, die in erster Linie infolge ungleichmäßiger Drehung der bodengetriebenen Rechräder bei Bodenunebenheiten auftritt, zu einer unerwünschten seitlichen Auslenkung der Maschine führen, weil diese mit der Zugdeichsel um den Zugpunkt schwenkbar ist.
    Die Arretierung der Laufräder in Fahrtrichtung erschwert erheblich das Durchfahren von Kurven mit der angehängten Maschine. Bei weit nach hinten ausladenden Maschinen, wie bei dem bekannten Seitenrechen (deutsches Gebrauchsmuster 17 36 370) ist daher nur das hintere Laufrad in Fahrtrichtung
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