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Stütz- und Transportrad für mehrscharige
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Anbau-Volldrehpflüge Die Erfindung betrifft ein Stütz- und Transportrad
für mehrscharige Anbau-Volldrehpflüge mit einem um eine Wendewelle in zwei Arbeitsstellungen
und eine dazwischenliegende Transportstellung schwenkbaren Pflugrahmen, an dessen
hinterem Ende das Stützrad an einem Stützradträger um eine rechtwinklige zur Fahrtrichtung
des Pfluges verlaufende
Tragachse schwenkbar gelagert ist, wobei
die Tragachse mit dem Stützradträger nach Lösen einer Sperrvorrichtung um eine in
Fahrtrichtung verlaufende Wendeachse schwenkbar ist, die im wesentlichen achsparallel
zur Wendewelle des Pfluges angeordnet ist, und wobei die lösbare Sperrvorrichtung
so ausgebildet ist, daß sie ein Verschwenken der Tragachse mit dem Stützradträger
um die Wendeachse sowohl in den beiden Arbeitsstellungen als auch in der Transportstellung
des Pfluges verhindert.
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Stütz- und Transporträder für Volldrehpflüge sind in verschiedenen
Konstruktionen bekannt geworden. Sie sind meist am Ende des Pflugrahmens angeordnet
und pendeln während der Pflugwendung selbsttätig von einer Arbeitsstellung in die
andere. Am Feldende und während des Transportes verbleiben diese Räder am Pflugrahmen
und werden mit dem Pflug ausgehoben.
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Bei einem bekannten Pendeltast- und Transportrad für mehrscharige
Dreipunkt-Drehpflüge (DT-Gbm 7 014 464) ist zwar außer einer quer zur Fahrtrichtung
angeordneten Tragachse für den Stützradträger auch noch eine in Fahrtrichtung des
Pfluges angeordnete Schwenkachse vorgesehen, um die der Stützradträger nach Lösen
eines Rastbolzens verschwenkt werden kann, wenn es darum geht, den Pflugrahmen von
einer der beiden Arbeitsstellungen in die Transportstellung zu bringen. Nach Lösen
des Rastbolzens kann sich das Pendeltast- und Transportrad um einen Winkel von 900
relativ zum Pflugrahmen verschwenken, so daß in der Transportstellung die Mittelachse
des Pflugrahmens, die in Fahrtrichtung liegende Schwenkachse und die Radmitte des
Laufrades in einer Ebene übereinander liegen. Das Pendeltastrad ist dabei durch
den Rastbolzen in der Transportstellung in Länge
richtung des Pflugrahmens
so arretiert, daß es wie bei einem Einachs-Anhänger als fest angeordnetes Transportrad
wirkt. Da ein solches starres Transportrad den Ausscherbewegungen des Pflugendes
nicht folgen kann, ist es dann allerdings nicht mehr möglich, den Drehpflug in der
Transportstellung weiterhin an der Dreipunkt-Aufhängung des Schleppers zu belassen.
Es ist vielmehr erforderlich, den Drehpflug zusätzlich mit einer beweglichen Koppelschiene
auszurüsten, um ihn im Straßenverkehr sicher steuern zu können.
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Außerdem ist bei dieser bekannten Konstruktion die in Fahrtrichtung
liegende Schwenkachse für das Pendeltastrad auch während der Pflugwendungstets festgelegt,
so daß das Rad bei jedem Wendevorgang entlang einem Stellbogen mit einstellbaren
Endanschlägen von einer Arbeitsstellung in die andere umschlägt. Durch das Umschlagen
des Rades tritt eine schlagartige Gewichtsverlagerung ein, durch die die Schlepperhydraulik,
die während des Wendevorganges durch das Pfluggewicht ohnehin stark belastet ist,
zusätzlich beansprucht wird und damit einem erhöhten Verschleiß unterliegt.
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Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich bei einer weiteren bekannten
Stützradanordnung für Anbau-Drehpflüge (DT-OS 23 62 151), bei der das Stütz- und
Transportrad über eine kardanische Anlenkung mit dem Pflugrahmen verbunden ist.
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Bei dieser bekannten Konstruktion muß nämlich das Stützrad bei Jedem
Wendevorgang ebenfalls durch Endanschläge aufgefangen werden, die an einer mit dem
Pflugrahmen verbundenen Anschlußtasche vorgesehen sind.
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Diese bekannte Konstruktion weist zwar zwischen der in Längsrichtung
des Pfluges angeordneten Schwenkachse und
der quer dazu verlaufenden
Tragachse für den Stützradträger noch eine zusätzliche Drehachse auf, die auf beiden
Achsen senkrecht steht und ebenfalls quer zur Längsachse des Pfluges ausgerichtet
ist, doch ist es mit dieser zusätzlichen Drehachse nicht möglich, die nachteiligen
Auswirkungen auf die Schlepperhydraulik infolge des Umschlagens des Stützrades von
einer Seite auf die andere Seite beim Wechseln der Arbeitsstellungen des Pfluges,
die also bei Jedem Wendevorgang auftreten, zu vermeiden.
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m die Stützradanordnung in der Transportstellung senkrecht zu halten,
ist bei der bekannten Konstruktion ein Arretierbolzen vorgesehen, der in eine entsprechende
Bohrung des die senkrechte Drehachse bildenden Tragbolzens parallel zur Stützradwendeachse
eingreift.
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Abgesehen davon, daß auch bei dieser bekannten Konstruktion ein schlagfreier
Wechsel beim Wenden des Pfluges von einer Arbeitsstellung in die andere nicht gegeben
ist, wirkt sich die kardanische Anlenkung insbesondere beim Pflügen von Hanglagen
ungünstig aus, da das sich einspurende Stützrad beim HangabwärtspflUgen den Pflug
von der Furchenwand abdrängt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kombiniertes Stütz-
und Transportrad, insbesondere für mehrscharige Anbau-Volldrehpflüge, zu schaffen,
das bei einer gedrungenen und raumsparenden Bauweise so ausgebildet ist, daß sich
durch die Betätigung der Wendevorrichtung auch der Seitenwechsel des Rades von einer
Arbeitsstellung des Pfluges in die andere ebenso wie der Wechsel in die Transportstellung
selbsttätig und schlagfrei vollzieht.
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Diese Aufgabe findet ihre Lösung - ausgehend von einem Sütz-und Transportrad
der eingangs erwähnten Art - gemäß der Erfindung
im wesentlichen
dadurch, daß die Wendeachse gegenüber dem Pflugrahmen um eine zusätzliche Drehachse
schwenkbar ist, die zu der Wendeachse senkrecht steht und zwischen Wendelagerhülse
und Pflugrahmen quer zur Fahrtrichtung des Pfluges angeordnet ist.
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Durch diese zusätzliche Drehachse wird in überraschend einfacher Weise
erreicht, daß das Stützrad nach dem Ausheben des Pfluges stets senkrecht nach unten
hängt. Die Drehachse braucht lediglich in den beiden Arbeits- bzw. Pflugstellungen
gegenüber dem Pflugrahmen verriegelt zu werden, während zwischen den Arbeitsstellungen
und in der Transportstellung die Drehung um diese zusätzliche Drehachse frei ist.
Nur in der Transportstellung ist eine Verriegelung der Wendelagerhülse gegenüber
der Wendeachse erforderlich, um ein seitliches Wegkippen des Stützrades beim Straßentransport
zu verhindern. Die zusätzliche Drehachse läßt sich auch an der zur Befestigung am
Pflugrahmen vorgesehenen Anschlußtasche raumsparend unterbringen, ohne die Baulänge
oder die Bauhöhe nennenswert zu beeinflussen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die zusätzliche
Drehachse und die Sperrvorrichtung an der Wendelagerhülse in Längsrichtung hintereinander
befestigt, und die Wendelagerhülse weist zumindest über einen Teil ihrer Länge einen
Vierkantquerschnitt mit senkrecht aufeinanderstehenden Stützflächen für eine der
Stützradgabel parallel zu der Tragachse zugeordnete Zentrierplatte auf. Durch die
flächige Auflage der Wendelagerhülse auf der Zentrierplatte wird bereits durch das
Pfluggewicht ein Verdrehen der mit dem Stützradträger verbundenen Wendeachse gegenüber
der Wendelagerhülse verhindert, während die Sperrvorrichtung eine zusätzliche Sicherung
darstellt, um eine solche
gegenseitige Verdrehung auch bei einer
vorübergehenden Entlastung des Stützrades und bei plötzlichen seitlichen Beanspruchungen
der Stützradanordnung zu vermeiden.
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Eine besonders kompakte Bauweise kann nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Tragachse fUr den Stützradträger
mit dem vorderen Ende der Wendeachse durch einen Tragflansch verbunden ist, der
an seiner Oberseite Widerlager für die Sperrvorrichtung aufweist, und daß an der
gegenüberliegenden Unterseite des Tragflansches eine Tragbuchse für die Tragachse
vorgesehen ist, die in einer gegenüber der Wendeachse nach unten versetzten Ebene
angeordnet ist.
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Dadurch, daß die Wendeachse und die Tragachse in räumlich versetzten
Ebenen angeordnet sind, ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung möglich,
die Zentrierplatte an Tragarmen zu befestigen, die auf der Tragachse des Stützradträgers
frei drehbar angeordnet und an ihrem gegenUberliegenden freien Ende mit dem Stützradträger
mittels einer Stellspindel oder dergleichen winkelverstellbar verbunden sind.
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Ein freies Wegpendeln des Stützrades um die Tragachse beim Ubergang
von einer Arbeitsstellung in die andere und beim Ubergang in die Transportstellung
wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch verhindert, daß die Tragarme
an ihren freien Enden durch einen Anschlagsteg verbunden sind, der in einem solchen
Abstand oberhalb des freien, über die Wendelagerhülse hervorstehenden Endes der
Wendeachse angeordnet ist, daß sich die Zentrierplatte bei der Anlage der Wendeachse
an dem Steg an den Längskanten der Wendelagerhülse berührungsfrei vorbeibewegen
kann.
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»ie kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen Stütz- und Transportrades
wird weiterhin dadurch gefördert, daß die Sperrvorrichtung ein Sperrglied, vorzugsweise
einen Sperrblock aufweist, der an der Wendelagerhülse um eine zu dem Tragflansch
parallele Achse schwenkbar gelagert ist und eine solche Länge hat, daß er in einer
zu der Wendeachse parallelen Stellung in die Widerlager an dem Tragflansch und in
einer dazu rechtwinkligen, von der Wendelagerhülse weggerichteten Stellung in Widerlager
eingreift, die mit dem Pflugrahmen bzw. mit der Anschlußtasche verbunden sind.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandeskder Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigen Fig. 1 die Anordnung eines Stütz- und
Transportrades an einem mehrscharigen Volldrehpflug beim Pflügen in Seitenansicht,
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf das Stütz- und Transportrad in Richtung des
Pfeiles II in Fig. 1, Fig. 3 eine perspektivische Vorderansicht des Stütz- und Transportrades
in Pflug- bzw. Arbeitsstellung, Fig. 4 eine Seitenansicht des Rades bei angehobenem
Pflug zu Beginn eines Wendevorganges bzw. vor dem Übergang in die Straßen-Transportstellung,
Fig. 5 eine Seitenansicht nach Erreichen der Straßen-Transportstellung, Fig. 6 einen
senkrechten Längsschnitt durch die Stützradanordnung in der Straßentransportstellung,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Rades in Straßen-Transportstellung,
Fig.
8 eine Vorderansicht der Stützradanordnung in Richtung des Pfeiles VIII in Fig.
7 und Fig. 9 eine Vorderansicht der Stützradanordnung in der Arbeitsstellung in
Richtung des Pfeiles IX in Fig. 3.
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Wie in der Zeichnung in Fig. 1 zu erkennen, ist das Stütz-und Transportrad
1 am hinteren Ende des Pflugrahmens 3 eines mehrscharigen Volldrehpfluges 2 angeordnet,
der über Unterlenker 4 und einen Oberlenker 5 mit einem nicht dargestellten Schlepper
kuppelbar ist. Der Weildezylinder 6 des Pfluges ist an seinem unteren Ende an eine
in Pflug richtung liegende, in Fig. 1 lediglich strichpunktiert angedeutete Wendewelle
7 am vorderen Ende des Pflugrahmens 3 angeschlossen.
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Das Stütz- und Transportrad 1 ist, wie in Fig. 2, 3, 6 und 7 im einzelnen
zu erkennen, an dem Pflugrahmen 3 mittels einer Anschlußtasche 8 mit Schraubverbindungen
9 lösbar befestigt. Die Anschlußtasche 8 besitzt einen von dem Pflugrahmen 3 zur
Seite gerichteten Ausleger 10, an dessen Ende eine als Lenkstocklager dienende rohrförmige
Lagerhülse 11 derart befestigt ist, daß ihre Längsachse in der Arbeitsstellung des
Pfluges (Fig. 1 bis 3 und 9) rechtwinklig zur Pflugrichtung 12 verläuft und in der
Straßentransportstellung (Fig. 5 bis 8) senkrecht steht.
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In der Hülse 11 ist eine Lenkstockwelle 13 drehbar gelagert, deren
Drehachse 13a mit der Längsachse der Hülse 11 zusammenfällt und die an ihrem unteren
Ende über eine flanschartige Erweiterung 14 an einer dazu rechtwinklig angeordneten
Wendelagerhülse 16 befestigt ist. Die Wendelagerhülse 16 ist im wesentlichen quaderförmig
ausgebildet und hat eine Längsboiirung
17, in der eine sich in
Fahrtrichtung 12 erstreckende Stiitzradwendeachse 18 drehbar gelagert ist. Am vorderen
Ende der Wendeachse 18 ist ein im wesentlichen rechteckiger Tragflansch 19 angeschweißt,
der an seiner Unterkante eine Tragbuchse 20 für eine quer zur Fahrtrichtung angeordnete
Tragachse 21 für einen gabelförmigen-Stützradträger 22 aufweist, an dessen hinterem
Ende das Stützrad 1 drehbar gelagert ist.
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An der oberen Längsseite 16a der Wendelagerhülse 16 ist in parallelem
Abstand vor der Lenkstockwelle 13 eine im Querschnitt U-förmige, nach vorne und
oben hin offene Sperrblocktasche 23 befestigt, in der ein als Sperrglied dienender
Sperrblock 24 um eine quer zur Fahrtrichtung des Pfluges verlaufende Achse 25 derart
schwenkbar gelagert ist, daß er in einer zu der Wendeachse 18 parallelen Stellung
(Fig. 5 bis 8) in eine Aussparung 26 mit seitlichen Widerlagern an der Oberseite
des Tragflansches 19 eingreift und in einer dazu senkrechten, von der Wendelagerhülse
16 weggerichteten Stellung (Fig. 2, 3 und 9) zwischen seitliche Widerlager an einer
weiteren Aussparung 27 eingreift, die an der Unterseite der Anschlußtasche 8 vor
der Lenkstocklagerhülse 11 vorgesehen ist.
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Sowohl die Lenkstockwelle 13 als auch die Wendeachse 18 ragen mit
ihren freien Enden über die zugehörigen Lagerhülsen 11, 16 hinaus und sind durch
endseitige aufgesetzte Stellringe 28, 29 gegen axiale Verlagerung gesichert.
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Die Tragachse 21 für den Stützradträger 22 ist gegenüber der Wendeachse
18 in einer nach unten versetzten Ebene angeordnet.
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Zwischen den beiden Schenkeln 22a, 22b des Stützradträgers 22 sind
auf der Tragachse 21 beiderseits der Tragbuchse 20 zwei gekröpfte Tragarme 30a,
30b frei drehbar angeordnet, an deren
Oberkanten eine Zentrierplatte
31 befestigt ist, auf der die Wendelagerhülse 16 sowohl in den beiden Arbeitsstellungen
als auch in der Transportstellung mit ihren flachen Längsseiten 16b, 16c, 16d (Fig.
9) zur Auflage kommt. Die beiden Tragarme 30a, 30b sind hinter der Zentrierplatte
31 schräg nach oben abgewinkelt und durch einen Anschlagsteg 32 verbunden, der in
einem solchen Abstand oberhalb des freien, über die Wendelagerhülse 16 hervorstehenden
Endes der Wendeachse 18 bzw. oberhalb des auf der Wendeachse sitzenden Stellringes
29 angeordnet ist, daß sich die Zentrierplatte 31 bei der Anlage der Wendeachse
16 bzw. des Stellringes 29 an dem Steg 32 (Fig. 4), das heißt also bei ausgehobenem
Pflug, an den Längskanten der quaderförmigen Wendelagerhülse 16 berührungsfrei vorbeibewegen
kann.
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Zwischen den oberen Enden der beiden Tragarme 30a, 30b ist ein schwenkbares
Lager 33 für eine Stellspindel 34 (Fig. 6) angeordnet, die durch einen Gewindestein
35 hindurchgeführt ist, der seinerseits an den oberen Enden von zwei Konsolen 36a,
3Ob schwenkbar gelagert ist, die von den Schenkeln des Stützradträgers 22 bzw. von
einem diese verbindenden Querträger 37 zwischen den Tragarmen 30a, 30b aufragen.
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Die beiden seitlichen Widerlager 38 für den Sperrblock 24 in der Aussparung
27 an der Anschlußtasche 8 sind einstellbar und zweckmäßig als Schraubbolzen 39
ausgebildet, die von den beiden Seitenflächen der Anschlußtasche gegeneinander verstellt
werden können.
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In der praktischen Ausführungsform der Erfindung besteht die als Lenkstock
dienende Wendelagerhülse 16 aus einem Vierkantprofil, auf dessen obere Längsseite
16a hintereinander die Lenkstockwelle 13 und die Sperrblocktasche 23 aufgeschweißt
sind. Die diesen beiden Teilen gegenüberliegende
untere Längsseite
16c des Vierkantprofiles dient als Stabilisierungsfläche für das Stützrad 1 in Transportstellung
(Fig. 5 bis 8), während die beiden anderen Längsseiten 16b, 16d die gleichen Funktionen
einmal für das links und einmal für das rechts geschwenkte Stützrad in den beiden
Arbeitsstellungen des Pfluges (Fig. 1 bis 3) haben. Die Wendeachse 16 verläuft im
übrigen auch parallel zu der Arbeitsrichtung der an dem Pflugrahmen 3 befestigten
Pflugkörper 3a.
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In den Arbeitsstellungen des Pfluges (F ig. 1 bis 3) weist der Ausleger
10 der Anschlußtasche 8 von dem Pflugrahmen 3 derart zur Seite, daß die Drehachse
13a der Lenkstockwelle 13 eine horizontale Lage quer zur Fahrtrichtung 12 bzw. zur
Arbeitsrichtung der Pflugkörper einnimmt. Die Zentrierplatte 71 liegt an einer der
dazu parallelen beiden Längsseiten 16b, 16d der Wendelagerhülse 16 an und der Sperrblock
24 ist zwische die einstellbaren Widerlager 38 an deren Ausleger 10 (i. 9) verschwenkt,
so daß die Wendelagerhülse 16 und damit das Stützrad 1 gegen Verschwenken um die
Lenkstockwelle 13 bzw. deren Drehachse 13a gesichert ist und sich auch um die Wendeachse
zumindest solange nicht verdrehen kann, wie die Wendelagerhülse 16 unter dem Gewicht
des Pfluges auf der Zentrierplatte 31 aufliegt.
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Wird der Pflug bei einem anschließenden Wendevorgang oder beim Übergang
in die Straßentransportstellung durch die Schlepperhydraulik soweit ausgehoben,
daß das Stützrad 1 von dem Pfluggewicht entlastet wird, so hebst sich die Wendelagerhülse
16, wie in Fig. 4 zu erkennen, von der Zentrierplatte 31 so weit ab, bis der Anschlagsteg
32 auf der Wendeachse bzw.
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auf dem endseitigen Stellring 21 zur Anlage kommt und ein weiteres
Abwärtsschwenken des Stützradträgers 22 verhindert.
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Da der Sperrblock 24 in den Ausleger 10 der Anschlußtasche 8 eingreift,
wird die Wendelagerhülse 16 bei der anschließenden Wendebewegung des Pfluges gegenüber
der mit dem frei nach unten pendelnden Stützradträger 22 verbundenen Wendeachse
18 so weit verschwenkt, bis sich entweder die untere Längsseite 16c oder aber die
daran anschließende Längsseite 16b bzw. 16d der Wendelagerhülse 16 über der Zentrierplatte
31 befindet und durch Absenken des Pfluges auf dieser zur Anlage kommt.
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ei einer Wendung von einer Arbeitsstellung in die andere verbleibt
der Sperrblock zwischen den beiden Widerlagern 38 an deren Auslger 10, die so eingestellt
werden können, daß das Stützrad 1 in jeder der beiden Arbeitsstellungen die gleiche
Höhenlage in Bezug auf den Pflugrahmen 3 einnimmt.
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Für den Wechsel von einer Arbeitsstellung in die andere ist eine Pflugwendung
um 1800 erforderlich.
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Soll der Pflug von einer Arbeitsstellung in die in Fig. 5 bis 8 gezeigte
Transportstellung gebracht werden, so genügt 0 eine halbe Wendung um 90 , um die
Drehachse 13a in die senkrechte Stellung zu bringen. Ist diese erreicht, so kann
der Sperrblock 24 zwischen die gabelförmigen Widerlager an der Oberseite des Tragflansches
19 verschwenkt werden, so daß die Lenkstockwelle 13 frei drehbar wird, während die
Wendeachse 18 gegen Verdrehen gegenüber der Wendelagerhülse 16 gesichert ist, die
ihrerseits beim weiteren Absenken des Pfluges mit ihrer unteren Längsseite 16b auf
der Zentrierplatte 31 zur Anlage kommt und damit das Stützrad in der Transportstellung
sichert.
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Patentansprüche