DE2629261A1 - Stuetz- und transportrad fuer mehrscharige anbau-volldrehpfluege - Google Patents

Stuetz- und transportrad fuer mehrscharige anbau-volldrehpfluege

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DE2629261A1
DE2629261A1 DE19762629261 DE2629261A DE2629261A1 DE 2629261 A1 DE2629261 A1 DE 2629261A1 DE 19762629261 DE19762629261 DE 19762629261 DE 2629261 A DE2629261 A DE 2629261A DE 2629261 A1 DE2629261 A1 DE 2629261A1
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bearing sleeve
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Brenig Fa Karl & Josef
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/46Ploughs supported partly by tractor and partly by their own wheels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs

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Description

  • Stütz- und Transportrad für mehrscharige
  • Anbau-Volldrehpflüge Die Erfindung betrifft ein Stütz- und Transportrad für mehrscharige Anbau-Volldrehpflüge mit einem um eine Wendewelle in zwei Arbeitsstellungen und eine dazwischenliegende Transportstellung schwenkbaren Pflugrahmen, an dessen hinterem Ende das Stützrad an einem Stützradträger um eine rechtwinklige zur Fahrtrichtung des Pfluges verlaufende Tragachse schwenkbar gelagert ist, wobei die Tragachse mit dem Stützradträger nach Lösen einer Sperrvorrichtung um eine in Fahrtrichtung verlaufende Wendeachse schwenkbar ist, die im wesentlichen achsparallel zur Wendewelle des Pfluges angeordnet ist, und wobei die lösbare Sperrvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie ein Verschwenken der Tragachse mit dem Stützradträger um die Wendeachse sowohl in den beiden Arbeitsstellungen als auch in der Transportstellung des Pfluges verhindert.
  • Stütz- und Transporträder für Volldrehpflüge sind in verschiedenen Konstruktionen bekannt geworden. Sie sind meist am Ende des Pflugrahmens angeordnet und pendeln während der Pflugwendung selbsttätig von einer Arbeitsstellung in die andere. Am Feldende und während des Transportes verbleiben diese Räder am Pflugrahmen und werden mit dem Pflug ausgehoben.
  • Bei einem bekannten Pendeltast- und Transportrad für mehrscharige Dreipunkt-Drehpflüge (DT-Gbm 7 014 464) ist zwar außer einer quer zur Fahrtrichtung angeordneten Tragachse für den Stützradträger auch noch eine in Fahrtrichtung des Pfluges angeordnete Schwenkachse vorgesehen, um die der Stützradträger nach Lösen eines Rastbolzens verschwenkt werden kann, wenn es darum geht, den Pflugrahmen von einer der beiden Arbeitsstellungen in die Transportstellung zu bringen. Nach Lösen des Rastbolzens kann sich das Pendeltast- und Transportrad um einen Winkel von 900 relativ zum Pflugrahmen verschwenken, so daß in der Transportstellung die Mittelachse des Pflugrahmens, die in Fahrtrichtung liegende Schwenkachse und die Radmitte des Laufrades in einer Ebene übereinander liegen. Das Pendeltastrad ist dabei durch den Rastbolzen in der Transportstellung in Länge richtung des Pflugrahmens so arretiert, daß es wie bei einem Einachs-Anhänger als fest angeordnetes Transportrad wirkt. Da ein solches starres Transportrad den Ausscherbewegungen des Pflugendes nicht folgen kann, ist es dann allerdings nicht mehr möglich, den Drehpflug in der Transportstellung weiterhin an der Dreipunkt-Aufhängung des Schleppers zu belassen. Es ist vielmehr erforderlich, den Drehpflug zusätzlich mit einer beweglichen Koppelschiene auszurüsten, um ihn im Straßenverkehr sicher steuern zu können.
  • Außerdem ist bei dieser bekannten Konstruktion die in Fahrtrichtung liegende Schwenkachse für das Pendeltastrad auch während der Pflugwendungstets festgelegt, so daß das Rad bei jedem Wendevorgang entlang einem Stellbogen mit einstellbaren Endanschlägen von einer Arbeitsstellung in die andere umschlägt. Durch das Umschlagen des Rades tritt eine schlagartige Gewichtsverlagerung ein, durch die die Schlepperhydraulik, die während des Wendevorganges durch das Pfluggewicht ohnehin stark belastet ist, zusätzlich beansprucht wird und damit einem erhöhten Verschleiß unterliegt.
  • Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich bei einer weiteren bekannten Stützradanordnung für Anbau-Drehpflüge (DT-OS 23 62 151), bei der das Stütz- und Transportrad über eine kardanische Anlenkung mit dem Pflugrahmen verbunden ist.
  • Bei dieser bekannten Konstruktion muß nämlich das Stützrad bei Jedem Wendevorgang ebenfalls durch Endanschläge aufgefangen werden, die an einer mit dem Pflugrahmen verbundenen Anschlußtasche vorgesehen sind.
  • Diese bekannte Konstruktion weist zwar zwischen der in Längsrichtung des Pfluges angeordneten Schwenkachse und der quer dazu verlaufenden Tragachse für den Stützradträger noch eine zusätzliche Drehachse auf, die auf beiden Achsen senkrecht steht und ebenfalls quer zur Längsachse des Pfluges ausgerichtet ist, doch ist es mit dieser zusätzlichen Drehachse nicht möglich, die nachteiligen Auswirkungen auf die Schlepperhydraulik infolge des Umschlagens des Stützrades von einer Seite auf die andere Seite beim Wechseln der Arbeitsstellungen des Pfluges, die also bei Jedem Wendevorgang auftreten, zu vermeiden.
  • m die Stützradanordnung in der Transportstellung senkrecht zu halten, ist bei der bekannten Konstruktion ein Arretierbolzen vorgesehen, der in eine entsprechende Bohrung des die senkrechte Drehachse bildenden Tragbolzens parallel zur Stützradwendeachse eingreift.
  • Abgesehen davon, daß auch bei dieser bekannten Konstruktion ein schlagfreier Wechsel beim Wenden des Pfluges von einer Arbeitsstellung in die andere nicht gegeben ist, wirkt sich die kardanische Anlenkung insbesondere beim Pflügen von Hanglagen ungünstig aus, da das sich einspurende Stützrad beim HangabwärtspflUgen den Pflug von der Furchenwand abdrängt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kombiniertes Stütz- und Transportrad, insbesondere für mehrscharige Anbau-Volldrehpflüge, zu schaffen, das bei einer gedrungenen und raumsparenden Bauweise so ausgebildet ist, daß sich durch die Betätigung der Wendevorrichtung auch der Seitenwechsel des Rades von einer Arbeitsstellung des Pfluges in die andere ebenso wie der Wechsel in die Transportstellung selbsttätig und schlagfrei vollzieht.
  • Diese Aufgabe findet ihre Lösung - ausgehend von einem Sütz-und Transportrad der eingangs erwähnten Art - gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Wendeachse gegenüber dem Pflugrahmen um eine zusätzliche Drehachse schwenkbar ist, die zu der Wendeachse senkrecht steht und zwischen Wendelagerhülse und Pflugrahmen quer zur Fahrtrichtung des Pfluges angeordnet ist.
  • Durch diese zusätzliche Drehachse wird in überraschend einfacher Weise erreicht, daß das Stützrad nach dem Ausheben des Pfluges stets senkrecht nach unten hängt. Die Drehachse braucht lediglich in den beiden Arbeits- bzw. Pflugstellungen gegenüber dem Pflugrahmen verriegelt zu werden, während zwischen den Arbeitsstellungen und in der Transportstellung die Drehung um diese zusätzliche Drehachse frei ist. Nur in der Transportstellung ist eine Verriegelung der Wendelagerhülse gegenüber der Wendeachse erforderlich, um ein seitliches Wegkippen des Stützrades beim Straßentransport zu verhindern. Die zusätzliche Drehachse läßt sich auch an der zur Befestigung am Pflugrahmen vorgesehenen Anschlußtasche raumsparend unterbringen, ohne die Baulänge oder die Bauhöhe nennenswert zu beeinflussen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die zusätzliche Drehachse und die Sperrvorrichtung an der Wendelagerhülse in Längsrichtung hintereinander befestigt, und die Wendelagerhülse weist zumindest über einen Teil ihrer Länge einen Vierkantquerschnitt mit senkrecht aufeinanderstehenden Stützflächen für eine der Stützradgabel parallel zu der Tragachse zugeordnete Zentrierplatte auf. Durch die flächige Auflage der Wendelagerhülse auf der Zentrierplatte wird bereits durch das Pfluggewicht ein Verdrehen der mit dem Stützradträger verbundenen Wendeachse gegenüber der Wendelagerhülse verhindert, während die Sperrvorrichtung eine zusätzliche Sicherung darstellt, um eine solche gegenseitige Verdrehung auch bei einer vorübergehenden Entlastung des Stützrades und bei plötzlichen seitlichen Beanspruchungen der Stützradanordnung zu vermeiden.
  • Eine besonders kompakte Bauweise kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Tragachse fUr den Stützradträger mit dem vorderen Ende der Wendeachse durch einen Tragflansch verbunden ist, der an seiner Oberseite Widerlager für die Sperrvorrichtung aufweist, und daß an der gegenüberliegenden Unterseite des Tragflansches eine Tragbuchse für die Tragachse vorgesehen ist, die in einer gegenüber der Wendeachse nach unten versetzten Ebene angeordnet ist.
  • Dadurch, daß die Wendeachse und die Tragachse in räumlich versetzten Ebenen angeordnet sind, ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung möglich, die Zentrierplatte an Tragarmen zu befestigen, die auf der Tragachse des Stützradträgers frei drehbar angeordnet und an ihrem gegenUberliegenden freien Ende mit dem Stützradträger mittels einer Stellspindel oder dergleichen winkelverstellbar verbunden sind.
  • Ein freies Wegpendeln des Stützrades um die Tragachse beim Ubergang von einer Arbeitsstellung in die andere und beim Ubergang in die Transportstellung wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch verhindert, daß die Tragarme an ihren freien Enden durch einen Anschlagsteg verbunden sind, der in einem solchen Abstand oberhalb des freien, über die Wendelagerhülse hervorstehenden Endes der Wendeachse angeordnet ist, daß sich die Zentrierplatte bei der Anlage der Wendeachse an dem Steg an den Längskanten der Wendelagerhülse berührungsfrei vorbeibewegen kann.
  • »ie kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen Stütz- und Transportrades wird weiterhin dadurch gefördert, daß die Sperrvorrichtung ein Sperrglied, vorzugsweise einen Sperrblock aufweist, der an der Wendelagerhülse um eine zu dem Tragflansch parallele Achse schwenkbar gelagert ist und eine solche Länge hat, daß er in einer zu der Wendeachse parallelen Stellung in die Widerlager an dem Tragflansch und in einer dazu rechtwinkligen, von der Wendelagerhülse weggerichteten Stellung in Widerlager eingreift, die mit dem Pflugrahmen bzw. mit der Anschlußtasche verbunden sind.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandeskder Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigen Fig. 1 die Anordnung eines Stütz- und Transportrades an einem mehrscharigen Volldrehpflug beim Pflügen in Seitenansicht, Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf das Stütz- und Transportrad in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, Fig. 3 eine perspektivische Vorderansicht des Stütz- und Transportrades in Pflug- bzw. Arbeitsstellung, Fig. 4 eine Seitenansicht des Rades bei angehobenem Pflug zu Beginn eines Wendevorganges bzw. vor dem Übergang in die Straßen-Transportstellung, Fig. 5 eine Seitenansicht nach Erreichen der Straßen-Transportstellung, Fig. 6 einen senkrechten Längsschnitt durch die Stützradanordnung in der Straßentransportstellung, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Rades in Straßen-Transportstellung, Fig. 8 eine Vorderansicht der Stützradanordnung in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 7 und Fig. 9 eine Vorderansicht der Stützradanordnung in der Arbeitsstellung in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 3.
  • Wie in der Zeichnung in Fig. 1 zu erkennen, ist das Stütz-und Transportrad 1 am hinteren Ende des Pflugrahmens 3 eines mehrscharigen Volldrehpfluges 2 angeordnet, der über Unterlenker 4 und einen Oberlenker 5 mit einem nicht dargestellten Schlepper kuppelbar ist. Der Weildezylinder 6 des Pfluges ist an seinem unteren Ende an eine in Pflug richtung liegende, in Fig. 1 lediglich strichpunktiert angedeutete Wendewelle 7 am vorderen Ende des Pflugrahmens 3 angeschlossen.
  • Das Stütz- und Transportrad 1 ist, wie in Fig. 2, 3, 6 und 7 im einzelnen zu erkennen, an dem Pflugrahmen 3 mittels einer Anschlußtasche 8 mit Schraubverbindungen 9 lösbar befestigt. Die Anschlußtasche 8 besitzt einen von dem Pflugrahmen 3 zur Seite gerichteten Ausleger 10, an dessen Ende eine als Lenkstocklager dienende rohrförmige Lagerhülse 11 derart befestigt ist, daß ihre Längsachse in der Arbeitsstellung des Pfluges (Fig. 1 bis 3 und 9) rechtwinklig zur Pflugrichtung 12 verläuft und in der Straßentransportstellung (Fig. 5 bis 8) senkrecht steht.
  • In der Hülse 11 ist eine Lenkstockwelle 13 drehbar gelagert, deren Drehachse 13a mit der Längsachse der Hülse 11 zusammenfällt und die an ihrem unteren Ende über eine flanschartige Erweiterung 14 an einer dazu rechtwinklig angeordneten Wendelagerhülse 16 befestigt ist. Die Wendelagerhülse 16 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und hat eine Längsboiirung 17, in der eine sich in Fahrtrichtung 12 erstreckende Stiitzradwendeachse 18 drehbar gelagert ist. Am vorderen Ende der Wendeachse 18 ist ein im wesentlichen rechteckiger Tragflansch 19 angeschweißt, der an seiner Unterkante eine Tragbuchse 20 für eine quer zur Fahrtrichtung angeordnete Tragachse 21 für einen gabelförmigen-Stützradträger 22 aufweist, an dessen hinterem Ende das Stützrad 1 drehbar gelagert ist.
  • An der oberen Längsseite 16a der Wendelagerhülse 16 ist in parallelem Abstand vor der Lenkstockwelle 13 eine im Querschnitt U-förmige, nach vorne und oben hin offene Sperrblocktasche 23 befestigt, in der ein als Sperrglied dienender Sperrblock 24 um eine quer zur Fahrtrichtung des Pfluges verlaufende Achse 25 derart schwenkbar gelagert ist, daß er in einer zu der Wendeachse 18 parallelen Stellung (Fig. 5 bis 8) in eine Aussparung 26 mit seitlichen Widerlagern an der Oberseite des Tragflansches 19 eingreift und in einer dazu senkrechten, von der Wendelagerhülse 16 weggerichteten Stellung (Fig. 2, 3 und 9) zwischen seitliche Widerlager an einer weiteren Aussparung 27 eingreift, die an der Unterseite der Anschlußtasche 8 vor der Lenkstocklagerhülse 11 vorgesehen ist.
  • Sowohl die Lenkstockwelle 13 als auch die Wendeachse 18 ragen mit ihren freien Enden über die zugehörigen Lagerhülsen 11, 16 hinaus und sind durch endseitige aufgesetzte Stellringe 28, 29 gegen axiale Verlagerung gesichert.
  • Die Tragachse 21 für den Stützradträger 22 ist gegenüber der Wendeachse 18 in einer nach unten versetzten Ebene angeordnet.
  • Zwischen den beiden Schenkeln 22a, 22b des Stützradträgers 22 sind auf der Tragachse 21 beiderseits der Tragbuchse 20 zwei gekröpfte Tragarme 30a, 30b frei drehbar angeordnet, an deren Oberkanten eine Zentrierplatte 31 befestigt ist, auf der die Wendelagerhülse 16 sowohl in den beiden Arbeitsstellungen als auch in der Transportstellung mit ihren flachen Längsseiten 16b, 16c, 16d (Fig. 9) zur Auflage kommt. Die beiden Tragarme 30a, 30b sind hinter der Zentrierplatte 31 schräg nach oben abgewinkelt und durch einen Anschlagsteg 32 verbunden, der in einem solchen Abstand oberhalb des freien, über die Wendelagerhülse 16 hervorstehenden Endes der Wendeachse 18 bzw. oberhalb des auf der Wendeachse sitzenden Stellringes 29 angeordnet ist, daß sich die Zentrierplatte 31 bei der Anlage der Wendeachse 16 bzw. des Stellringes 29 an dem Steg 32 (Fig. 4), das heißt also bei ausgehobenem Pflug, an den Längskanten der quaderförmigen Wendelagerhülse 16 berührungsfrei vorbeibewegen kann.
  • Zwischen den oberen Enden der beiden Tragarme 30a, 30b ist ein schwenkbares Lager 33 für eine Stellspindel 34 (Fig. 6) angeordnet, die durch einen Gewindestein 35 hindurchgeführt ist, der seinerseits an den oberen Enden von zwei Konsolen 36a, 3Ob schwenkbar gelagert ist, die von den Schenkeln des Stützradträgers 22 bzw. von einem diese verbindenden Querträger 37 zwischen den Tragarmen 30a, 30b aufragen.
  • Die beiden seitlichen Widerlager 38 für den Sperrblock 24 in der Aussparung 27 an der Anschlußtasche 8 sind einstellbar und zweckmäßig als Schraubbolzen 39 ausgebildet, die von den beiden Seitenflächen der Anschlußtasche gegeneinander verstellt werden können.
  • In der praktischen Ausführungsform der Erfindung besteht die als Lenkstock dienende Wendelagerhülse 16 aus einem Vierkantprofil, auf dessen obere Längsseite 16a hintereinander die Lenkstockwelle 13 und die Sperrblocktasche 23 aufgeschweißt sind. Die diesen beiden Teilen gegenüberliegende untere Längsseite 16c des Vierkantprofiles dient als Stabilisierungsfläche für das Stützrad 1 in Transportstellung (Fig. 5 bis 8), während die beiden anderen Längsseiten 16b, 16d die gleichen Funktionen einmal für das links und einmal für das rechts geschwenkte Stützrad in den beiden Arbeitsstellungen des Pfluges (Fig. 1 bis 3) haben. Die Wendeachse 16 verläuft im übrigen auch parallel zu der Arbeitsrichtung der an dem Pflugrahmen 3 befestigten Pflugkörper 3a.
  • In den Arbeitsstellungen des Pfluges (F ig. 1 bis 3) weist der Ausleger 10 der Anschlußtasche 8 von dem Pflugrahmen 3 derart zur Seite, daß die Drehachse 13a der Lenkstockwelle 13 eine horizontale Lage quer zur Fahrtrichtung 12 bzw. zur Arbeitsrichtung der Pflugkörper einnimmt. Die Zentrierplatte 71 liegt an einer der dazu parallelen beiden Längsseiten 16b, 16d der Wendelagerhülse 16 an und der Sperrblock 24 ist zwische die einstellbaren Widerlager 38 an deren Ausleger 10 (i. 9) verschwenkt, so daß die Wendelagerhülse 16 und damit das Stützrad 1 gegen Verschwenken um die Lenkstockwelle 13 bzw. deren Drehachse 13a gesichert ist und sich auch um die Wendeachse zumindest solange nicht verdrehen kann, wie die Wendelagerhülse 16 unter dem Gewicht des Pfluges auf der Zentrierplatte 31 aufliegt.
  • Wird der Pflug bei einem anschließenden Wendevorgang oder beim Übergang in die Straßentransportstellung durch die Schlepperhydraulik soweit ausgehoben, daß das Stützrad 1 von dem Pfluggewicht entlastet wird, so hebst sich die Wendelagerhülse 16, wie in Fig. 4 zu erkennen, von der Zentrierplatte 31 so weit ab, bis der Anschlagsteg 32 auf der Wendeachse bzw.
  • auf dem endseitigen Stellring 21 zur Anlage kommt und ein weiteres Abwärtsschwenken des Stützradträgers 22 verhindert.
  • Da der Sperrblock 24 in den Ausleger 10 der Anschlußtasche 8 eingreift, wird die Wendelagerhülse 16 bei der anschließenden Wendebewegung des Pfluges gegenüber der mit dem frei nach unten pendelnden Stützradträger 22 verbundenen Wendeachse 18 so weit verschwenkt, bis sich entweder die untere Längsseite 16c oder aber die daran anschließende Längsseite 16b bzw. 16d der Wendelagerhülse 16 über der Zentrierplatte 31 befindet und durch Absenken des Pfluges auf dieser zur Anlage kommt.
  • ei einer Wendung von einer Arbeitsstellung in die andere verbleibt der Sperrblock zwischen den beiden Widerlagern 38 an deren Auslger 10, die so eingestellt werden können, daß das Stützrad 1 in jeder der beiden Arbeitsstellungen die gleiche Höhenlage in Bezug auf den Pflugrahmen 3 einnimmt.
  • Für den Wechsel von einer Arbeitsstellung in die andere ist eine Pflugwendung um 1800 erforderlich.
  • Soll der Pflug von einer Arbeitsstellung in die in Fig. 5 bis 8 gezeigte Transportstellung gebracht werden, so genügt 0 eine halbe Wendung um 90 , um die Drehachse 13a in die senkrechte Stellung zu bringen. Ist diese erreicht, so kann der Sperrblock 24 zwischen die gabelförmigen Widerlager an der Oberseite des Tragflansches 19 verschwenkt werden, so daß die Lenkstockwelle 13 frei drehbar wird, während die Wendeachse 18 gegen Verdrehen gegenüber der Wendelagerhülse 16 gesichert ist, die ihrerseits beim weiteren Absenken des Pfluges mit ihrer unteren Längsseite 16b auf der Zentrierplatte 31 zur Anlage kommt und damit das Stützrad in der Transportstellung sichert.
  • Patentansprüche

Claims (7)

  1. Patentan sprüche 1Stütz- und Transportrad für mehrscharige Anbau-Volldrehv pflüge mit einem um eine Wendewelle in zwei Arbeitstellungen und eine dazwischenliegende Transportstellung schwenkbaren Pflugrahmen, an dessen hinterem Ende das Stützrad an einem Stützradträger um eine rechtwinklig zur Fahrtrichtung des Pfluges verlaufende Tragachse schwenkbar gelagert ist, wobei die Tragachse mit dem Stützradträger nach Lösen einer Sperrvorrichtung um eine in Fahrtrichtung verlaufende Wendeachse schwenkbar ist, die im wesentlichen achsparallel zur Wendewelle des Pfluges angeordnet ist, und wobei die lösbare Sperrvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie ein Verschwenken der Tragachse mit dem Stützradträger um die Wendeachse sowohl in den beiden Arbeitsstellungen als auch in der Transportstellung des Pfluges verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeachse (18) gegenüber dem Pflugrahmen (3) um eine zusätzliche Drehachse (13a) schwenkbar ist, die zu der Wendeachse (18) senkrecht steht und zwischen Wendelagerhülse (16) und Pflugrahmen (3) quer zur Fahrtrichtung (12) des Pfluges angeordnet ist.
  2. 2. Stütz- und Transportrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Drehachse (13a) und die Sperrvorrichtung (23, 24), an der Wendelagerhülse (16) in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind, und daß die Wendelagerhülse (16) zumindest über einen Teil ihrer Länge einen Vierkantquerschnitt mit senkrecht aufeinanderstehenden Stützflächen (Längsseiten 16b, 16c, 16d) für eine dem Stützradträger (22) parallel zu der Tragachse (21) zugeordnete Zentrierplatte (31) aufweist.
  3. 3. Stütz- und Transportrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachse (21) für den Stützradträger (22) mit dem vorderen Ende der Wendeachse (18) durch einen Tragflansch (19) verbunden ist, der an seiner Oberseite Widerlager (Aussparung 26) für die Sperrvorrichtung (23, 24) aufweist, und daß an der gegenüberliegenden Unterseite des Tragflansches (19) eine Tragbuchse (20) für die Tragachse (21) in einer gegenüber der Wendeachse (18) nach unten versetzten Ebene angeordnet ist.
  4. 4. Stütz- und Transportrad nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierplatte (31) an Tragarmen (30a, 30b) befestigt ist, die auf der Tragachse (21) des Stützradträger (22) frei drehbar angeordnet und an ihrem gegenüberliegenden freien Ende mit dem Stützradträger (22) mittels einer Stellspindel (34) oder dergleichen winkelverstellbar verbunden sind.
  5. 5. Stütz- und Transportrad nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (30a, 30b) durch einen Anschlagsteg (32) verbunden sind, der in einem solchen Abstand oberhalb des freien, über die Wendelagerhülse (16) hervorstehenden Endes der Wendeachse (18) angeordnet ist, daß sich die Zentrierplatte (31) bei der Anlage der Wendeachse (<8) an dem Steg (32) an den Längskanten der Wendelagerhülse (16) berUhrungsfrei vorbeibewegen kann.
  6. 6. Stütz- und Transportrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (23, 24) ein Sperrglied, vorzugsweise einen Sperrblock (24) aufweist, der an der Wendelagerhülse (16) um eine zu dem Tragflansch (19) parallele Achse (25) schwenkbar gelagert ist und eine solche Länge hat, daß er in einer zu der Wendeachse (18) parallelen Stellung in die Widerlager (Aussparung 26) an dem Tragflansch (19) und in einer dazu rechtwinkligen, von der Wendelagerhülse (16) weggerichteten Stellung in Widerlager (38) eingreift, die mit dem Pflugrahmen (3) bzw. mit der Anschlußtasche (8) verbunden ind.
  7. 7. Stütz- und Transportrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Pflugrahmen verbundenen Widerlager (38) derart einstellbar sind, daß sie das Sperrglied und damit das Stützrad (1) in der Ar beitsstellung des Pfluges in einer Mittellage in Bezug auf den Pflugrahmen (3) sichern.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE3418136A1 (de) * 1984-05-16 1985-11-21 H. Niemeyer Söhne GmbH & Co KG, 4446 Hörstel Drehpflug mit einem pendelstuetz- und nachlauftransportrad
FR2591846A1 (fr) * 1985-12-20 1987-06-26 Naud Expl Charrues Perfectionnement au dispositif support de charrue reversible portable, du type a roue pendulaire.

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SE7707637L (sv) 1977-12-31

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