DE1906242C3 - Fahrbares Gerät zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oder dergleichen im Boden - Google Patents

Fahrbares Gerät zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oder dergleichen im Boden

Info

Publication number
DE1906242C3
DE1906242C3 DE19691906242 DE1906242A DE1906242C3 DE 1906242 C3 DE1906242 C3 DE 1906242C3 DE 19691906242 DE19691906242 DE 19691906242 DE 1906242 A DE1906242 A DE 1906242A DE 1906242 C3 DE1906242 C3 DE 1906242C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fin
sword
axis
control rod
cutting edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691906242
Other languages
English (en)
Other versions
DE1906242B2 (en
DE1906242A1 (de
Inventor
Georg Foeckersperger
Walter Foeckersperger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19691906242 priority Critical patent/DE1906242C3/de
Publication of DE1906242A1 publication Critical patent/DE1906242A1/de
Publication of DE1906242B2 publication Critical patent/DE1906242B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1906242C3 publication Critical patent/DE1906242C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/02Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
    • E02F5/10Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables
    • E02F5/102Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables operatively associated with mole-ploughs, coulters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

55
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Gerät zum Verigen von Kabeln, flexiblen Rohren od. dgl. im Boden, lit einem das Erdreich durchschneidenden Schwert, as nahe seinem unteren Ende zur Steuerung der Posion des Schwerts eine um eine im wesentlichen quer ur Fahrtrichtung und horizontal verlaufende erste ichse verschwenkbare Flosse aufweist.
Aus der DL-PS 36 597 ist ein derartiges Gerät mit iner Vorrichtung zur Tiefensteuerung von Maulwurf- fts •flügen und Dränagepfjügen zur Verlegung von Kunsttoffrohren bekannt, bei der am Schwert ein hydrauisch Besteuertes Tiefenruder angebracht ist, das es ermöglichen soll, durch Verschwenkung des Tiefenruders um eine etwa horizontale, quer zur Bewegungsrichtung des Pfluges verlaufende Achse das Schwert unabhängig von der Geländebeschaffenheit in der vorgesehenen Tiefe zu halten.
Es hat sich als besonders schwierig erwiesen, das Schwert genau in der gewünschten Lage im Erdreich zu führen. Insbesondere besteht die Gefahr, daß das Schwert quer zur Fahrtrichtung aus der vertikalen Lage abweicht oder bei unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit nicht den gewünschten Tiefgang einhält
Bei dieser bekannten Konstruktion kann nicht verhindert werden, daß das Schwert quer zur fahrtrichtung aus der vertikalen Lage abweicht Um das seitliche Kippen des Schwerts zu verhindern, hat man beispielsweise bisher an dem aus dem Erdreich ragenden Teil des Schwerts eine quer zur Arbeitsrichtung verlaufende Stange angebracht, welche zu beiden Seiten des Schwerts von Hilfskräften derart festgehalten wurde, daß jeweils eine aufrechte Lage des Schwerts sichergestellt war. Eine solche Maßnahme erfordert einerseits einen großen Personalaufwand, andererseits muß für die zu beiden Seiten des Schwerts erforderlichen Hilfspersonen eine genügende Arbeitsbreite zur Verfügung stehen. Gerade an einer derartigen Arbeitsbreite fehlt es aber häufig, wenn z. B. Fernmeldekabel längs einer vorgegebenen Trasse verlegt werden sollen, da diese Trasse häufig relativ eng benachbart an Mauern, Gebäuden oder ähnlichen Hindernissen vorbeiführt, die es nicht ermöglichen, über dem Boden entsprechende Stützeinrichtungen für das Schwert vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fahrbares Gerät der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß ein seitliches Ausweichen des Schwerts durch Steuerbewegungen der Flosse ausgleichbar ist
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Flosse zumindest um eine weitere, quer zur ersten Achse verlaufende zweite Achse verschwenkbar ist Hierdurch kann auf einfache Weise die Lage des Schwerts im Erdreich beibehalten und durch Ändern der Flossenstellung die Lage des Schwerts bezüglich der Vertikalen beeinflußt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die zweite Achse parallel zur Schneide des Schwerts angeordnet ist und daß die Flosse an einem gesonderten Teilstück der Schneide angeschlossen ist das um die zweite Achse schwenkbar ist
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform ist darin zu sehen, daß die zweite Achse im wesentlichen in Flossenmitte in Fahrtrichtung verläuft.
Eine andere zweckmäßige Gestaltung besteht darin, daß die Flosse an der Schneide des Schwerts in einem Kugelgelenk gelagert ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist es bei einem Gerät mit einer axial verschieblichen Stellstange zum Bewegen der Flosse, wenn die Stellstange um ihre Längsachse drehbar ist, am unteren Ende der Stellstange ein mit einer Umfangsnut versehener Exzenter angebracht ist und in einer etwa mittigen Ausnehmung der Flosse angebrachte, Exzenter und Flosse gelenkig verbindende Elemente in die Umfangsnut ein greifen.
Eine andere, ebenfalls vorteilhafte Ausführungsforn besteht bei einem Gerät mit einer axial verschieblichei Stellstange zum Bewegen der Flosse darin, daß am un teren Ende der Stellstange eine sich zu dieser diametra erstreckende Querachse angebracht ist, welche sich in Inneren der hohl ausgebildeten Flosse erstreckt um
nit ihren beiden Enden mit der innenwandung der ^osse im Eingriff steht und daß die SteUstange in der Jchwertebene mit der Flosse einen spitzer* Winkel einichließt, wenn sich die Flosse in einer Mittellage in betug auf ihre horizontale erste Achse befindet
Schließlich ist es noch eine besonders vorteilhafte \usführungsform, daß am Schwert ein Vibrator angeordnet ist um hierdurch stets eine genügende Beweglichkeit iisr Flosse sicherzustellen.
An Hand der Zeichnung wird in der folgenden Be-Schreibung ein Ausführungsbeispiel eines Geräts nach der Erfindung erläuteit Es zeigt
F i g. 1 ein am Fahrgestell des Geräts angebrachtes Schwert in Seitenansicht
F i g. 2 eine Draufsicht auf das in F i g. 1 gezeigte Gerät.
Fig.3 eine vergrößerte Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Schwerts nach F i g. lf
Fig.4 einen gegenüber der Fig.3 vergröSerten Querschnitt in der Ebene IV IV in F i g. 3.
F i g. 5 eine vergrößerte Darstellung des unteren Endes einer in F i g. 3 gezeigten SteUstange,
F i g. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des unteren Endes einer anderen Ausführungsform des Schwerts,
F i g- 7 einen Schnitt in der Ebene VII-VH in F i g. 6 und
Fig.8 einen Schnitt durch die Schneide eines mit einem Vibrator versehenen Schwerts.
Das Fahrgestell 12 des fahrbaren Geräts besitzt an einem Rahmen 14 eine lenkbare Vorderachse 16 mit in ihrer Spurbreite verstellbaren Rädern 18 und 20, sowie an Lenkern 22 und 24 angeordnete Hinterräder 26 und 28. Die Lenker 22 und 24 sind gegenüber dem Rahmen 14 um vertikale Achsen 30 und 32 sowie zugleich an Gelenken 34 bzw. 36 um horizontale, zusammen mit den Lenkern 22, 24 um die Achsen 30 bzw. 32 verschwenkbare Achsen beweglich gelagert Außerdem können die Hinterräder 26 und 28 an am Ende der Lenker 22 bzw. 24 angeordneten Achsstummeln 38 bzw. 40 beiderseitig angebracht werden, so daß die Hinterräder 26 und 28 bei der in F i g. 2 in vollen Linien dargestellten Stellung walzenartig eng benachbart unmittelbar hinter einem Schwert 10 angeordnet sein können. Andererseits können die Hinterräder 26 und 28 auch aus dieser Stellung um nahezu 180° nach vorn verschwenkt werden, wie aus der Stellung 26' des Hinterrades 26 in F i g. 2 ersichtlich ist, oder die Hinterräder 26 und 28 können mit sehr großer Spurbreite angeordnet werden, wie es beispielsweise aus der Stellung 28' in F: g. 2 ersichtlich ist. Auf diese Weise kann das Schwert 10 auch bei ungünstigem Gelände und selbst bei in seiner Bewegungsrichtung vorhandenen Gruben od. dgl. in seiner vorgegebenen Bewegungsrichtung geführt werden.
Das Schwert 10 wird zwischen zwei Flanschen 42 und 44 des Rahmens 14 durch Bolzen 46 und 48 gehalten, welche sich durch Bohrungen 46' bzw. 48' oder 46" bzw. 48" im Schwert 10 erstrecken. Die Bohrungen 46' und 48' dienen zur Anordnung des Schwertes 10 in einer weit abgesenkten Stellung, während die Bohrun- fugen 46" und 48" einen geringeren Tiefgang des Schwerts 10 ermöglichen, ohne daß hierfür die Lenker 22 und 24 abgesenkt werden müssen, so daß ein verhältnismäßig tiefer Schwerpunkt des Geräts insgesamt beibehalten werden kann. (15
Das Schwert 10 besteht im wesentlichen aus einer massiven Platte 49 mit Seitenflächen 50 und 52, an weldie Vorderkante durch" eine eingesetzte Schneide
54 verstärkt ist An der Hinterkante des Schwerts 10 ist eine Rohrführung 56 angebracht, in welcher eine SteUstange 58 drehbeweglich und axial verschiebbar gelagert ist Um diese Bewegungen der SteUstange 58 durchführen zu können, sind mit dem oberen Ende des Schwerts 10 zwei Getriebe fest verbunden, und zwar zwei Schneckengetriebe 60 und 62, deren Schneckenräder 64 und 66 in Fig.3 dargestellt sind. Das erste Schneckenrad 64 ist mit einem Innengewinde versehen, welches mit einem Schraubengewinde 68 am oberen Ende der SteUstange 58 im Eingriff steht Bei einer Drehung des Schneckenrades 64, welches gegenüber dem Schwert 10 in seinem Getriebegehäuse ortsfest gehalten wird, ergibt sich eine axiale Bewegung der Stellstange 58 in der Rohrführung 56. Das zweite Schnekkenrad 66 weist eine glatte Bohrung auf, so daß die SteUstange 58 in dieser Bohrung ungehindert axial verschiebbar ist Dieses zweite Schneckenrad 66 ist aber in Drehrichtung fest mit der SteUstange 58 verbunden, und zwar durch einen Keil 70, welcher in einer Keilnut 72 des oberen Stellstangenendes verschiebbar ist. Durch eine Drehung des zweiten Schneckenrades 66 wird die SteUstange 58 ohne axiale Bewegung um ihre Achse gedreht Die Betätigung der beiden Schneckengetriebe 60 und 62 kann über Handräder 74 bzw. 76 erfolgen, welche über eine Welle 78 bzw. eine Hohlwelle 80 und ein Zahnradvorgelege 82 mit dem zugeordneten Getriebe verbunden sind.
Die SteUstange 58 dient zur Betätigung einer Flosse 84 bei dem in den F i g. 1,3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel, bzw. einer Flosse 86 bei dem in den F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Die Flosse 84 ist an einem Schneidenteilstück 54' um eine quer zur Schneidrichtung des Schwerts 10 und normal zur Schwertebene verlaufenden Achse 88 verschwenkbar gelagert. Das Schneidenteilstück 54' ist um eine in Schneidenlängsrichtung verlaufende Achse 80 verschwenkbar, welche einerseits in der Schneide 54, andererseits am Schwert 10 selbst gelagert ist An der Bewegung des Schneidenteilstücks 54' um die Achse 90 nimmt auch die Flosse 84 teil. Die Flosse 84 ist mit einer Ausnehmung 94 versehen, deren Seitenkanten die Seitenflächen 50 und 52 des Schwerts 10 mit einem gewissen Abstand umschließen, welcher eine ausreichende Beweglichkeit der Flosse 84 um die Achse 90 zuläßt Im Bereich des unteren Endes der SteUstange 58, welche in einer Ausnehmung 96 des Schwertes 10 in einem Exzenter 98 endet (F i g. 5), ist die Flosse 84 mit einer zur Achse 88 parallelen Querachse 100 versehen. Diese Querachse 100 besteht aus zwei fest mit der Flosse 84 verbundenen Bolzen 100' und 100", welche von beiden Seiten her in eine Umfangsnut 102 des Exzenters 98 eingreifen. Es kann aber auch in der Umfangsnut 102 ein Ring angeordnet sein, welcher mil zwei seitlichen, den Bolzen 100' und 100" entsprechenden bolzenartigen Fortsätzen versehen ist, die drehbeweglich in der Flosse 84 gelagert sind. In beiden Fällen wird die Längsbewegung der SteUstange 58 unmittelbar über die Querachse 100 auf die Flosse 84 übertragen und verursacht eine Schwenkbewegung um die Achse 88 Eine Drehbewegung der SteUstange 58 wird durch der in der Umfangsnut 102 gelagerten Ring bzw. die in di< Umfangsnut eingreifenden Bolzen 100' und 100" untei dem Einfluß des Exzenters 98 als seitliche Verlagerunf der Flosse 84 um die Achse 90 auf die Flosse 84 über tragen. Gleichzeitig wird dabei das Schneidenteilstücl 54' um die Achse 90 verschwenkt, so daß sich unte dem Einfluß der auf das Schwert 10 einwirkende!
Reaktionskräfte im Boden eine seitliche Verlagerung des Schwerts 10 nach rechts oder links ergibt. Durch die Schwenkbewegung der Flosse 84 um die Achse 88 wird die Tiefenregulierung ermöglicht.
Eine andere Ausführungsform ist in den F i g. 6 und 7 dargestellt, wobei in diesem Falle die Flosse 86 in einem Kugelgelenk 104 an der Spitze der Schneide 54 gelagert ist Auch in diesem Falle weist das Schwert 10 die Ausnehmung 94 auf, wobei jedoch keine seitliche Verschwenkung der Flosse 86 wie in F i g. 3 um die Achse 90 vorgesehen ist, vielmehr eine Schwenkbewegung der Flosse entsprechend der Bewegung um die Achse 88 in F i g. 3 und eine Kippbewegung der Flosse 86 um eine Achse, welche im wesentlichen normal zur Achse der Stellstange 58 und durch das Kugelgelenk 104 verläuft Zu diesem Zweck ist das aus der Rohrführung 56 ragende Ende der Stellstange 58 mit einer Querachse 106 versehen, welche an beiden Enden 108 und 110 Rollen trägt. Bei der in den F i g. 6 und 7 dargestellten Lage der Querachse 106 wird durch eine axiale Bewegung der Stellstange 58 die Flosse 86 um das Kugelgelenk 104 angehoben oder abgesenkt, entsprechend einer Bewegung um die Achse 88 in F i g. 3. Wird die Stellstange 58 aus dieser Mittellage im einen oder anderen Drehsinn verschwenkt, so steigt die eine Rolle aus der Ebene der Flosse 86 an und die andere Rolle senkt sich gegenüber dieser Ebene ab, was auf die Schräglage der Stellstange 58 gegenüber der Mittellager der Flosse 86 zurückzuführen ist, die aus F i g. 6 ersichtlich ist. Dadurch wird die Flosse 86 auf der einen oder anderen Seite des Schwerts 10 abgesenkt und auf der gegenüberliegenden Seite angehoben, so daß ein Kippen des Schwerts 10 um seine Schneidrichtung veranlaßt oder verhindert werden kann.
Um ein zu verlegenes Kabel 112 auf die Sohle 114 des durch das Schwert 10 vorbereiteten Bodenschlitzes zu bringen, ist am hinteren Ende des Schwerts 10 eine Führung 116 vorgesehen. Diese Führung 116 ist gegenüber dem Schwert 10 um eine zur Hinterkante des Schwerts 10 parallele Achse verschwenkbar und vom Schwert 10 abnehmbar. Zu diesem Zweck ist am oberen Ende der Führu ig 116 ein Bolzen 118 angeordnet sowie im Bereich des unteren Endes der Führung 116 ein Haken 120. Dieser Haken 120 wird in eine öse 122 im Bereich des unteren Endes des Schwertes 10 eingesetzt worauf dann die Führung 116 mit ihrem oberen Ende gegen die Hinterkante des Schwerts 10 bewegt wird und der Bolzen 118 durch eine übergestülpte Lasche 124 am Schwert 10 befestigt wird, wobei diese Lasche 124 am Schwert 10 festgeschraubt wird. Zur freien Beweglichkeit der Flosse 84 ist die Führung 116 am unteren Ende mit einer Ausnehmung 126 versehen. In der Führung 116 ist ein Kanal 128 für das Kabel 112 (F i g. 4) vorgesehen, wobei zur leichteren Führung des Kabels 112 Rollen 130 vorgesehen sind. Um das Kabel
S 112 leicht in das obere Ende der Führung 116 einführen zu können, ist ein Führungskrümmer 132 (F i g. 1) am oberen Ende der Führung 116 angeordnet.
Es ist verständlich, daß insbesondere bei schwerem Boden die leichte Beweglichkeit der Flossen 84 bzw. 86
ίο beeinträchtigt werden kann, so daß eine einwandfreie Steuerung des Schwertes 10 nur schwer möglich ist. Um auch in solchen Fällen eine jederzeit funktionsfähige Steuerung zu erreichen und um insgesamt die Schneidwirkung des Schwerts 10 zu erhöhen und damit größere Tiefen für die zu verlegenden Kabel u. dgl. erreichen zu können, ist die Schneide 54 gegenüber dem Schwert 10 elastisch gelagert und durch einen Vibrator 154 in Schwingungen versetzbar. Eine derartige Anordnung der Schneide 54 des Schwerts 10 ist aus F i g. 8 ersichtlich, wobei die bewegliche Schneide 54 in einer im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Gummilagerung angeordnet ist die ihrerseits mit ihren Außenflächen an einer rinnenförmigen Ausnehmung an der Stirnseite des Schwerts 10 anliegt. Zur Befestigung der beweglichen Schneide 54 dienen Schraubenbolzen 144, welche von außen durch Bohrungen 146 im Schwert 10 zugänglich sind. Im Inneren der Schneide 54 ist eine Längsbohrung 150 vorgesehen, in welche ein stabförmiger Vibrator einsetzbar ist Es ist aber auch möglich, das obere Ende der Schneide 54 aus dem Bereich des Schwerts 10 herauszuführen und dort auf einer an der Schneide 54 vorgesehenen Konsole 152 gemäß F i g. 3 den Vibrator 154 anzuordnen.
Durch die beschriebene Konstruktion des Schwertes 10 kann dessen Lage im Erdreich von einer auf dem Fahrgestell 12 befindlichen Person mit Hilfe der Handräder 74 und 76 gesteuert werden. Es ist dadurch eine besonders geringe Arbeitsbreite des Gerätes möglich und die hinter dem Schwert 10 angeordneten, auf WaI-zenbreite zusammengerückten Hinterräder 26 und 28 können das Erdreich hinter dem Schwert 10 zusammendrücken, so daß nur geringfügige Spuren von der Verlegung des Kabels 112 zurückbleiben. Ein sauberer Schnitt des Schwerts 10 wird durch ein Scheibensech 176 gefördert welches unmittelbar vor dem Schwert 10 am Fahrgestell 12 angebracht ist Da die Steuerung durch die Flossen 84 und 86 im Bereich des unteren Endes des Schwertes 10 erfolgt und durch den am Schwert 10 angebrachten Vibrator 154 erleichtert wird können mit dem Gerät außerdem besonders große Arbeitstiefen erreicht werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Fahrbares Gerät zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oddgL im Boden, mit einem das s Erdreich durchschneidenden Schwert, das nahe seinem unteren Ende zur Steuerung der Position des Schwerts eine um eine im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung und horizontal verlaufende erste Achse verschwenkbare Flosse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flosse (84, 86) zumindest um eine weitere, quer zur ersten Achse (88) verlaufende zweite Achse (90) verschwenkbar isL
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Achse (90) parallel zur Schneide. (54) des Schwerts (10) angeordnet ist und daß die Flosse (84,86) an einem gesonderten Teilstück (54') «1er Schneide (54) angeschlossen ist, das um die zweite Achse (90) schwenkbar ist
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Achse (90) im wesentlichen in Flossenmitte in Fahrtrichtung verläuft
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Flosse (84,86) an der Schneide (54) des Schwerts (10) in einem Kugelgelenk (104) gelagert ist
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer axial verschiedenen Stellstange zum Bewegen der Flosse, dadurch gekennzeichnet daß die Stellstange (58) um ihre Längsachse drehbar ist, daß am unteren Ende der Stellstange (58) ein mit einer Umfangsnut (102) versehener Exzenter (98) angebracht ist und daß in einer etwa mittigen Ausnehmung (94) der Flosse (86) angebrachte, Exzenter (98) und Flosse (86) gelenkig verbindende Bolzen (100', 100") in die Umfangsnut (102) eingreifen.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer axial verschieblichen Stellstange zum Bewegen der Flosse, dadurch gekennzeichnet daß am unteren Ende der Stellstange (58) eine sich zu dieser diametral erstreckende Querachse (106) angebracht ist welche sich im Innern der hohl ausgebildeten Flosse (86) erstreckt und mit ihren beiden Enden (108, UO) mit der Innenwandung der Flosse (86) in Eingriff steht und daß die Stellstange (58) in der Schwertebene mit der Flosse (86) einen spitzen Winkel einschließt wenn sich die Flosse (86) in einer Mittellage in bezug auf ihre horizontale erste Achse (88) befindet
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwert (10) ein Vibrator (154) angeordnet ist.
DE19691906242 1969-02-07 1969-02-07 Fahrbares Gerät zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oder dergleichen im Boden Expired DE1906242C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691906242 DE1906242C3 (de) 1969-02-07 1969-02-07 Fahrbares Gerät zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oder dergleichen im Boden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691906242 DE1906242C3 (de) 1969-02-07 1969-02-07 Fahrbares Gerät zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oder dergleichen im Boden

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1906242A1 DE1906242A1 (de) 1970-08-20
DE1906242B2 DE1906242B2 (en) 1975-04-03
DE1906242C3 true DE1906242C3 (de) 1975-11-13

Family

ID=5724650

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691906242 Expired DE1906242C3 (de) 1969-02-07 1969-02-07 Fahrbares Gerät zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oder dergleichen im Boden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1906242C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2529285A1 (de) 1975-07-01 1977-01-20 Walter Foeckersperger Schwert fuer geraete zum verlegen von flexiblem, strangfoermigem material im boden, insbesondere fuer kabelpfluege

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2314602A1 (fr) * 1975-06-11 1977-01-07 Inst Francais Du Petrole Dispositif pour enterrer des elements flexibles de grande longueur
DE2559760C2 (de) * 1975-07-01 1983-11-10 Walter 8311 Wurmsham Föckersperger Vorrichtung zur Erzeugung einer Erdbrücke über durch Einpflügen verlegten Kabeln, Leitungen oder dergleichen
DE2841233C2 (de) * 1978-09-22 1984-01-05 Ludolf Dr.-Ing. 5800 Hagen Peithmann Einrichtung zur Anzeige und Überwachung des Kraftstoffverbrauches eines Kraftfahrzeuges

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2529285A1 (de) 1975-07-01 1977-01-20 Walter Foeckersperger Schwert fuer geraete zum verlegen von flexiblem, strangfoermigem material im boden, insbesondere fuer kabelpfluege

Also Published As

Publication number Publication date
DE1906242B2 (en) 1975-04-03
DE1906242A1 (de) 1970-08-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2162055A1 (de) Lastuebertragende zugvorrichtung fuer fahrzeuge
DE1906242C3 (de) Fahrbares Gerät zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oder dergleichen im Boden
DE3141763C2 (de) Teilschnittschrämmaschine
DE1480027B1 (de) Fahrgestell
DE2432877B1 (de) Vortriebs- und Gewinnungsmaschine
DE2222942A1 (de) Fahrbares Schuerfgeraet zum seitlichen Ausheben und Erneuern von Strassengraeben
EP3434088B1 (de) Gezogenes landwirtschaftliches arbeitsgerät
DE4017379C1 (en) Cable plough towable for cable laying - allows distance between front wheels and share to be varied and fixed in selected position
DE4031504A1 (de) Aufsatteldrehpflug mit variabler arbeitsbreiteneinstellung
DE2850981A1 (de) Gelenkfahrzeug
DE2618016C3 (de) Drehpflug mit einem in der Vorfurche laufenden Wechselstützrad
DE2217875A1 (de) Lenkbare tandemwalze
DE3430071C2 (de)
DE4224869A1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
DE2921134A1 (de) Aufsatteldrehpflug
DE2218567A1 (de) Unterflur-schleppfoerderer und zugehoerige endlose kette
DE909180C (de) Schlepper mit lenkbaren, an einer am Gehaeuse oder Rahmen angebrachten Achse gelagerten Raedern
DE1906244C3 (de) Fahrbares Gerät zum kontinuierlichen Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oder dergleichen im Boden
DE2621366C3 (de) Drehpflug, der ab Aufsattelpflug oder als Anhängepflug ausgebildet ist Rabewerk Heinrich Clausing, 4515 Bad Essen
AT221852B (de) Maschine zur Bodenbearbeitung
DE19633491A1 (de) Führungsschuh für eine Walzenschrämmaschine
DE2621417C2 (de) Drehpflug
DE1288838B (de) Anordnung eines Stuetzradtraegers am Rahmen eines Drehpfluges
DE2607082A1 (de) Pflug
DE2647490C3 (de) Schreitwerk zum Verfahren von Vorrichtungen im Gelände

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee