DE1906242C3 - Fahrbares Gerät zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oder dergleichen im Boden - Google Patents
Fahrbares Gerät zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oder dergleichen im BodenInfo
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- E02F5/00—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
- E02F5/02—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
- E02F5/10—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables
- E02F5/102—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables operatively associated with mole-ploughs, coulters
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Description
55
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Gerät zum Verigen von Kabeln, flexiblen Rohren od. dgl. im Boden,
lit einem das Erdreich durchschneidenden Schwert, as nahe seinem unteren Ende zur Steuerung der Posion
des Schwerts eine um eine im wesentlichen quer ur Fahrtrichtung und horizontal verlaufende erste
ichse verschwenkbare Flosse aufweist.
Aus der DL-PS 36 597 ist ein derartiges Gerät mit iner Vorrichtung zur Tiefensteuerung von Maulwurf- fts
•flügen und Dränagepfjügen zur Verlegung von Kunsttoffrohren
bekannt, bei der am Schwert ein hydrauisch Besteuertes Tiefenruder angebracht ist, das es ermöglichen
soll, durch Verschwenkung des Tiefenruders um eine etwa horizontale, quer zur Bewegungsrichtung
des Pfluges verlaufende Achse das Schwert unabhängig von der Geländebeschaffenheit in der vorgesehenen
Tiefe zu halten.
Es hat sich als besonders schwierig erwiesen, das Schwert genau in der gewünschten Lage im Erdreich
zu führen. Insbesondere besteht die Gefahr, daß das Schwert quer zur Fahrtrichtung aus der vertikalen
Lage abweicht oder bei unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit nicht den gewünschten Tiefgang einhält
Bei dieser bekannten Konstruktion kann nicht verhindert werden, daß das Schwert quer zur fahrtrichtung
aus der vertikalen Lage abweicht Um das seitliche Kippen des Schwerts zu verhindern, hat man beispielsweise
bisher an dem aus dem Erdreich ragenden Teil des Schwerts eine quer zur Arbeitsrichtung verlaufende
Stange angebracht, welche zu beiden Seiten des Schwerts von Hilfskräften derart festgehalten wurde,
daß jeweils eine aufrechte Lage des Schwerts sichergestellt war. Eine solche Maßnahme erfordert einerseits
einen großen Personalaufwand, andererseits muß für die zu beiden Seiten des Schwerts erforderlichen Hilfspersonen
eine genügende Arbeitsbreite zur Verfügung stehen. Gerade an einer derartigen Arbeitsbreite fehlt
es aber häufig, wenn z. B. Fernmeldekabel längs einer vorgegebenen Trasse verlegt werden sollen, da diese
Trasse häufig relativ eng benachbart an Mauern, Gebäuden oder ähnlichen Hindernissen vorbeiführt, die es
nicht ermöglichen, über dem Boden entsprechende Stützeinrichtungen für das Schwert vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fahrbares Gerät der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern,
daß ein seitliches Ausweichen des Schwerts durch Steuerbewegungen der Flosse ausgleichbar ist
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Flosse zumindest um eine weitere, quer
zur ersten Achse verlaufende zweite Achse verschwenkbar ist Hierdurch kann auf einfache Weise die
Lage des Schwerts im Erdreich beibehalten und durch Ändern der Flossenstellung die Lage des Schwerts bezüglich
der Vertikalen beeinflußt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die zweite Achse parallel zur Schneide des Schwerts
angeordnet ist und daß die Flosse an einem gesonderten Teilstück der Schneide angeschlossen ist das um
die zweite Achse schwenkbar ist
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform ist darin zu sehen, daß die zweite Achse im wesentlichen in Flossenmitte
in Fahrtrichtung verläuft.
Eine andere zweckmäßige Gestaltung besteht darin, daß die Flosse an der Schneide des Schwerts in einem
Kugelgelenk gelagert ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist es bei einem Gerät mit einer axial verschieblichen Stellstange
zum Bewegen der Flosse, wenn die Stellstange um ihre Längsachse drehbar ist, am unteren Ende der
Stellstange ein mit einer Umfangsnut versehener Exzenter angebracht ist und in einer etwa mittigen Ausnehmung
der Flosse angebrachte, Exzenter und Flosse gelenkig verbindende Elemente in die Umfangsnut ein
greifen.
Eine andere, ebenfalls vorteilhafte Ausführungsforn besteht bei einem Gerät mit einer axial verschieblichei
Stellstange zum Bewegen der Flosse darin, daß am un teren Ende der Stellstange eine sich zu dieser diametra
erstreckende Querachse angebracht ist, welche sich in Inneren der hohl ausgebildeten Flosse erstreckt um
nit ihren beiden Enden mit der innenwandung der ^osse im Eingriff steht und daß die SteUstange in der
Jchwertebene mit der Flosse einen spitzer* Winkel einichließt,
wenn sich die Flosse in einer Mittellage in betug auf ihre horizontale erste Achse befindet
Schließlich ist es noch eine besonders vorteilhafte \usführungsform, daß am Schwert ein Vibrator angeordnet
ist um hierdurch stets eine genügende Beweglichkeit iisr Flosse sicherzustellen.
An Hand der Zeichnung wird in der folgenden Be-Schreibung ein Ausführungsbeispiel eines Geräts nach
der Erfindung erläuteit Es zeigt
F i g. 1 ein am Fahrgestell des Geräts angebrachtes Schwert in Seitenansicht
F i g. 2 eine Draufsicht auf das in F i g. 1 gezeigte Gerät.
Fig.3 eine vergrößerte Seitenansicht einer ersten
Ausführungsform des Schwerts nach F i g. lf
Fig.4 einen gegenüber der Fig.3 vergröSerten
Querschnitt in der Ebene IV IV in F i g. 3.
F i g. 5 eine vergrößerte Darstellung des unteren Endes einer in F i g. 3 gezeigten SteUstange,
F i g. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des unteren Endes einer anderen Ausführungsform des
Schwerts,
F i g- 7 einen Schnitt in der Ebene VII-VH in F i g. 6
und
Fig.8 einen Schnitt durch die Schneide eines mit
einem Vibrator versehenen Schwerts.
Das Fahrgestell 12 des fahrbaren Geräts besitzt an einem Rahmen 14 eine lenkbare Vorderachse 16 mit in
ihrer Spurbreite verstellbaren Rädern 18 und 20, sowie an Lenkern 22 und 24 angeordnete Hinterräder 26 und
28. Die Lenker 22 und 24 sind gegenüber dem Rahmen 14 um vertikale Achsen 30 und 32 sowie zugleich an
Gelenken 34 bzw. 36 um horizontale, zusammen mit den Lenkern 22, 24 um die Achsen 30 bzw. 32 verschwenkbare
Achsen beweglich gelagert Außerdem können die Hinterräder 26 und 28 an am Ende der Lenker
22 bzw. 24 angeordneten Achsstummeln 38 bzw. 40 beiderseitig angebracht werden, so daß die Hinterräder
26 und 28 bei der in F i g. 2 in vollen Linien dargestellten Stellung walzenartig eng benachbart unmittelbar
hinter einem Schwert 10 angeordnet sein können. Andererseits können die Hinterräder 26 und 28 auch aus
dieser Stellung um nahezu 180° nach vorn verschwenkt
werden, wie aus der Stellung 26' des Hinterrades 26 in F i g. 2 ersichtlich ist, oder die Hinterräder 26 und 28
können mit sehr großer Spurbreite angeordnet werden, wie es beispielsweise aus der Stellung 28' in F: g. 2 ersichtlich
ist. Auf diese Weise kann das Schwert 10 auch bei ungünstigem Gelände und selbst bei in seiner Bewegungsrichtung
vorhandenen Gruben od. dgl. in seiner vorgegebenen Bewegungsrichtung geführt werden.
Das Schwert 10 wird zwischen zwei Flanschen 42 und 44 des Rahmens 14 durch Bolzen 46 und 48 gehalten,
welche sich durch Bohrungen 46' bzw. 48' oder 46" bzw. 48" im Schwert 10 erstrecken. Die Bohrungen 46'
und 48' dienen zur Anordnung des Schwertes 10 in einer weit abgesenkten Stellung, während die Bohrun- fugen
46" und 48" einen geringeren Tiefgang des Schwerts 10 ermöglichen, ohne daß hierfür die Lenker
22 und 24 abgesenkt werden müssen, so daß ein verhältnismäßig tiefer Schwerpunkt des Geräts insgesamt
beibehalten werden kann. (15
Das Schwert 10 besteht im wesentlichen aus einer massiven Platte 49 mit Seitenflächen 50 und 52, an weldie
Vorderkante durch" eine eingesetzte Schneide
54 verstärkt ist An der Hinterkante des Schwerts 10 ist eine Rohrführung 56 angebracht, in welcher eine SteUstange
58 drehbeweglich und axial verschiebbar gelagert ist Um diese Bewegungen der SteUstange 58
durchführen zu können, sind mit dem oberen Ende des Schwerts 10 zwei Getriebe fest verbunden, und zwar
zwei Schneckengetriebe 60 und 62, deren Schneckenräder 64 und 66 in Fig.3 dargestellt sind. Das erste
Schneckenrad 64 ist mit einem Innengewinde versehen, welches mit einem Schraubengewinde 68 am oberen
Ende der SteUstange 58 im Eingriff steht Bei einer Drehung des Schneckenrades 64, welches gegenüber dem
Schwert 10 in seinem Getriebegehäuse ortsfest gehalten wird, ergibt sich eine axiale Bewegung der Stellstange
58 in der Rohrführung 56. Das zweite Schnekkenrad 66 weist eine glatte Bohrung auf, so daß die
SteUstange 58 in dieser Bohrung ungehindert axial verschiebbar ist Dieses zweite Schneckenrad 66 ist aber in
Drehrichtung fest mit der SteUstange 58 verbunden, und zwar durch einen Keil 70, welcher in einer Keilnut
72 des oberen Stellstangenendes verschiebbar ist. Durch eine Drehung des zweiten Schneckenrades 66
wird die SteUstange 58 ohne axiale Bewegung um ihre Achse gedreht Die Betätigung der beiden Schneckengetriebe
60 und 62 kann über Handräder 74 bzw. 76 erfolgen, welche über eine Welle 78 bzw. eine Hohlwelle
80 und ein Zahnradvorgelege 82 mit dem zugeordneten Getriebe verbunden sind.
Die SteUstange 58 dient zur Betätigung einer Flosse 84 bei dem in den F i g. 1,3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel,
bzw. einer Flosse 86 bei dem in den F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Die Flosse 84 ist an einem Schneidenteilstück 54' um eine quer zur Schneidrichtung des Schwerts 10 und
normal zur Schwertebene verlaufenden Achse 88 verschwenkbar gelagert. Das Schneidenteilstück 54' ist um
eine in Schneidenlängsrichtung verlaufende Achse 80 verschwenkbar, welche einerseits in der Schneide 54,
andererseits am Schwert 10 selbst gelagert ist An der Bewegung des Schneidenteilstücks 54' um die Achse 90
nimmt auch die Flosse 84 teil. Die Flosse 84 ist mit einer Ausnehmung 94 versehen, deren Seitenkanten die
Seitenflächen 50 und 52 des Schwerts 10 mit einem gewissen Abstand umschließen, welcher eine ausreichende
Beweglichkeit der Flosse 84 um die Achse 90 zuläßt Im Bereich des unteren Endes der SteUstange 58, welche
in einer Ausnehmung 96 des Schwertes 10 in einem Exzenter 98 endet (F i g. 5), ist die Flosse 84 mit einer
zur Achse 88 parallelen Querachse 100 versehen. Diese Querachse 100 besteht aus zwei fest mit der Flosse 84
verbundenen Bolzen 100' und 100", welche von beiden Seiten her in eine Umfangsnut 102 des Exzenters 98
eingreifen. Es kann aber auch in der Umfangsnut 102 ein Ring angeordnet sein, welcher mil zwei seitlichen,
den Bolzen 100' und 100" entsprechenden bolzenartigen Fortsätzen versehen ist, die drehbeweglich in der
Flosse 84 gelagert sind. In beiden Fällen wird die Längsbewegung der SteUstange 58 unmittelbar über
die Querachse 100 auf die Flosse 84 übertragen und verursacht eine Schwenkbewegung um die Achse 88
Eine Drehbewegung der SteUstange 58 wird durch der in der Umfangsnut 102 gelagerten Ring bzw. die in di<
Umfangsnut eingreifenden Bolzen 100' und 100" untei dem Einfluß des Exzenters 98 als seitliche Verlagerunf
der Flosse 84 um die Achse 90 auf die Flosse 84 über tragen. Gleichzeitig wird dabei das Schneidenteilstücl
54' um die Achse 90 verschwenkt, so daß sich unte dem Einfluß der auf das Schwert 10 einwirkende!
Reaktionskräfte im Boden eine seitliche Verlagerung des Schwerts 10 nach rechts oder links ergibt. Durch
die Schwenkbewegung der Flosse 84 um die Achse 88 wird die Tiefenregulierung ermöglicht.
Eine andere Ausführungsform ist in den F i g. 6 und 7 dargestellt, wobei in diesem Falle die Flosse 86 in
einem Kugelgelenk 104 an der Spitze der Schneide 54 gelagert ist Auch in diesem Falle weist das Schwert 10
die Ausnehmung 94 auf, wobei jedoch keine seitliche Verschwenkung der Flosse 86 wie in F i g. 3 um die
Achse 90 vorgesehen ist, vielmehr eine Schwenkbewegung der Flosse entsprechend der Bewegung um die
Achse 88 in F i g. 3 und eine Kippbewegung der Flosse 86 um eine Achse, welche im wesentlichen normal zur
Achse der Stellstange 58 und durch das Kugelgelenk 104 verläuft Zu diesem Zweck ist das aus der Rohrführung
56 ragende Ende der Stellstange 58 mit einer Querachse 106 versehen, welche an beiden Enden 108
und 110 Rollen trägt. Bei der in den F i g. 6 und 7 dargestellten Lage der Querachse 106 wird durch eine axiale
Bewegung der Stellstange 58 die Flosse 86 um das Kugelgelenk 104 angehoben oder abgesenkt, entsprechend
einer Bewegung um die Achse 88 in F i g. 3. Wird die Stellstange 58 aus dieser Mittellage im einen oder
anderen Drehsinn verschwenkt, so steigt die eine Rolle aus der Ebene der Flosse 86 an und die andere Rolle
senkt sich gegenüber dieser Ebene ab, was auf die Schräglage der Stellstange 58 gegenüber der Mittellager
der Flosse 86 zurückzuführen ist, die aus F i g. 6 ersichtlich ist. Dadurch wird die Flosse 86 auf der einen
oder anderen Seite des Schwerts 10 abgesenkt und auf der gegenüberliegenden Seite angehoben, so daß ein
Kippen des Schwerts 10 um seine Schneidrichtung veranlaßt oder verhindert werden kann.
Um ein zu verlegenes Kabel 112 auf die Sohle 114 des durch das Schwert 10 vorbereiteten Bodenschlitzes
zu bringen, ist am hinteren Ende des Schwerts 10 eine Führung 116 vorgesehen. Diese Führung 116 ist gegenüber
dem Schwert 10 um eine zur Hinterkante des Schwerts 10 parallele Achse verschwenkbar und vom
Schwert 10 abnehmbar. Zu diesem Zweck ist am oberen Ende der Führu ig 116 ein Bolzen 118 angeordnet
sowie im Bereich des unteren Endes der Führung 116 ein Haken 120. Dieser Haken 120 wird in eine öse 122
im Bereich des unteren Endes des Schwertes 10 eingesetzt worauf dann die Führung 116 mit ihrem oberen
Ende gegen die Hinterkante des Schwerts 10 bewegt wird und der Bolzen 118 durch eine übergestülpte Lasche
124 am Schwert 10 befestigt wird, wobei diese Lasche 124 am Schwert 10 festgeschraubt wird. Zur
freien Beweglichkeit der Flosse 84 ist die Führung 116 am unteren Ende mit einer Ausnehmung 126 versehen.
In der Führung 116 ist ein Kanal 128 für das Kabel 112
(F i g. 4) vorgesehen, wobei zur leichteren Führung des Kabels 112 Rollen 130 vorgesehen sind. Um das Kabel
S 112 leicht in das obere Ende der Führung 116 einführen
zu können, ist ein Führungskrümmer 132 (F i g. 1) am oberen Ende der Führung 116 angeordnet.
Es ist verständlich, daß insbesondere bei schwerem Boden die leichte Beweglichkeit der Flossen 84 bzw. 86
ίο beeinträchtigt werden kann, so daß eine einwandfreie
Steuerung des Schwertes 10 nur schwer möglich ist. Um auch in solchen Fällen eine jederzeit funktionsfähige
Steuerung zu erreichen und um insgesamt die Schneidwirkung des Schwerts 10 zu erhöhen und damit
größere Tiefen für die zu verlegenden Kabel u. dgl. erreichen zu können, ist die Schneide 54 gegenüber dem
Schwert 10 elastisch gelagert und durch einen Vibrator 154 in Schwingungen versetzbar. Eine derartige Anordnung
der Schneide 54 des Schwerts 10 ist aus F i g. 8 ersichtlich, wobei die bewegliche Schneide 54 in einer
im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Gummilagerung angeordnet ist die ihrerseits mit ihren Außenflächen
an einer rinnenförmigen Ausnehmung an der Stirnseite des Schwerts 10 anliegt. Zur Befestigung der
beweglichen Schneide 54 dienen Schraubenbolzen 144, welche von außen durch Bohrungen 146 im Schwert 10
zugänglich sind. Im Inneren der Schneide 54 ist eine Längsbohrung 150 vorgesehen, in welche ein stabförmiger
Vibrator einsetzbar ist Es ist aber auch möglich, das obere Ende der Schneide 54 aus dem Bereich des
Schwerts 10 herauszuführen und dort auf einer an der Schneide 54 vorgesehenen Konsole 152 gemäß F i g. 3
den Vibrator 154 anzuordnen.
Durch die beschriebene Konstruktion des Schwertes 10 kann dessen Lage im Erdreich von einer auf dem
Fahrgestell 12 befindlichen Person mit Hilfe der Handräder 74 und 76 gesteuert werden. Es ist dadurch eine
besonders geringe Arbeitsbreite des Gerätes möglich und die hinter dem Schwert 10 angeordneten, auf WaI-zenbreite
zusammengerückten Hinterräder 26 und 28 können das Erdreich hinter dem Schwert 10 zusammendrücken,
so daß nur geringfügige Spuren von der Verlegung des Kabels 112 zurückbleiben. Ein sauberer
Schnitt des Schwerts 10 wird durch ein Scheibensech 176 gefördert welches unmittelbar vor dem Schwert 10
am Fahrgestell 12 angebracht ist Da die Steuerung durch die Flossen 84 und 86 im Bereich des unteren
Endes des Schwertes 10 erfolgt und durch den am Schwert 10 angebrachten Vibrator 154 erleichtert wird
können mit dem Gerät außerdem besonders große Arbeitstiefen erreicht werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Fahrbares Gerät zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oddgL im Boden, mit einem das s
Erdreich durchschneidenden Schwert, das nahe seinem unteren Ende zur Steuerung der Position des
Schwerts eine um eine im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung und horizontal verlaufende erste
Achse verschwenkbare Flosse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flosse (84, 86) zumindest
um eine weitere, quer zur ersten Achse (88) verlaufende zweite Achse (90) verschwenkbar isL
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Achse (90) parallel zur Schneide. (54) des Schwerts (10) angeordnet ist und daß die
Flosse (84,86) an einem gesonderten Teilstück (54') «1er Schneide (54) angeschlossen ist, das um die
zweite Achse (90) schwenkbar ist
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Achse (90) im wesentlichen in
Flossenmitte in Fahrtrichtung verläuft
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Flosse (84,86) an der Schneide (54) des
Schwerts (10) in einem Kugelgelenk (104) gelagert ist
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer axial verschiedenen Stellstange zum Bewegen
der Flosse, dadurch gekennzeichnet daß die Stellstange (58) um ihre Längsachse drehbar ist, daß
am unteren Ende der Stellstange (58) ein mit einer Umfangsnut (102) versehener Exzenter (98) angebracht
ist und daß in einer etwa mittigen Ausnehmung (94) der Flosse (86) angebrachte, Exzenter
(98) und Flosse (86) gelenkig verbindende Bolzen (100', 100") in die Umfangsnut (102) eingreifen.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer axial verschieblichen Stellstange zum Bewegen
der Flosse, dadurch gekennzeichnet daß am unteren Ende der Stellstange (58) eine sich zu dieser
diametral erstreckende Querachse (106) angebracht ist welche sich im Innern der hohl ausgebildeten
Flosse (86) erstreckt und mit ihren beiden Enden (108, UO) mit der Innenwandung der Flosse (86) in
Eingriff steht und daß die Stellstange (58) in der Schwertebene mit der Flosse (86) einen spitzen
Winkel einschließt wenn sich die Flosse (86) in einer Mittellage in bezug auf ihre horizontale erste
Achse (88) befindet
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwert (10) ein Vibrator
(154) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691906242 DE1906242C3 (de) | 1969-02-07 | 1969-02-07 | Fahrbares Gerät zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oder dergleichen im Boden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691906242 DE1906242C3 (de) | 1969-02-07 | 1969-02-07 | Fahrbares Gerät zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oder dergleichen im Boden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1906242A1 DE1906242A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1906242B2 DE1906242B2 (en) | 1975-04-03 |
DE1906242C3 true DE1906242C3 (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=5724650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691906242 Expired DE1906242C3 (de) | 1969-02-07 | 1969-02-07 | Fahrbares Gerät zum Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oder dergleichen im Boden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1906242C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2529285A1 (de) | 1975-07-01 | 1977-01-20 | Walter Foeckersperger | Schwert fuer geraete zum verlegen von flexiblem, strangfoermigem material im boden, insbesondere fuer kabelpfluege |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2314602A1 (fr) * | 1975-06-11 | 1977-01-07 | Inst Francais Du Petrole | Dispositif pour enterrer des elements flexibles de grande longueur |
DE2559760C2 (de) * | 1975-07-01 | 1983-11-10 | Walter 8311 Wurmsham Föckersperger | Vorrichtung zur Erzeugung einer Erdbrücke über durch Einpflügen verlegten Kabeln, Leitungen oder dergleichen |
DE2841233C2 (de) * | 1978-09-22 | 1984-01-05 | Ludolf Dr.-Ing. 5800 Hagen Peithmann | Einrichtung zur Anzeige und Überwachung des Kraftstoffverbrauches eines Kraftfahrzeuges |
-
1969
- 1969-02-07 DE DE19691906242 patent/DE1906242C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2529285A1 (de) | 1975-07-01 | 1977-01-20 | Walter Foeckersperger | Schwert fuer geraete zum verlegen von flexiblem, strangfoermigem material im boden, insbesondere fuer kabelpfluege |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1906242B2 (en) | 1975-04-03 |
DE1906242A1 (de) | 1970-08-20 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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