DE19633491A1 - Führungsschuh für eine Walzenschrämmaschine - Google Patents

Führungsschuh für eine Walzenschrämmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft einen Führungsschuh für eine über einem Förderer laufende, mittels eines Triebstockantriebs am Förderer entlangbewegbare Walzenschrämmaschine, wobei der Führungsschuh mittels eines Querbolzens höhenverschwenkbar mit einem Führungs­ arm der Walzenschrämmaschine verbindbar ist und einen mit einer Führungsleiste am Förderer zusammenwirkenden Führungsansatz auf­ weist.
Walzenschrämmaschinen werden bekanntlich in Bergbaubetrieben zum Abbau von Kohleflözen weltweit verwendet. Sie werden in untertä­ gigen Gewinnungsbetrieben zusammen mit einem als Kettenkratzför­ derer aus gebildeten, in Abbaurichtung rückbaren Förderer einge­ setzt und sind so ausgebildet, daß sie mit ihrem Maschinenkörper den Förderer portalartig übergreifen. Dabei sind die Walzen­ schrämmaschinen zu beiden Seiten des Förderers auf am Förderer angeordneten Führungsschienen abgestützt und geführt.
Die modernen Walzenschrämmaschinen werden bei ihrer Gewinnungs­ fahrt mit Hilfe eines Triebstockantriebs am Förderer entlangbe­ wegt. Dabei ist es üblich, an der dem Kohlenstoß abgewandten Seite, d. h. an der Versatzseite des Förderers, ein Triebstock- Element anzuordnen, das aus Zahn- oder Triebstockstangen oder bevorzugt aus einer Triebstockkette besteht. Die Walzenschrämma­ schine weist dabei mindestens ein von einem Antrieb angetriebe­ nes Zahn- bzw. Triebstockrad auf, das in die am Förderer gela­ gerte Triebstockstange bzw. in die horizontalen Kettenglieder der Triebstockkette eingreift (DE-PS 25 30 754, DE-OS 29 38 446, FR-PS 2 523 639).
Es ist üblich, die Walzenschrämmaschine auf derjenigen Seite (im allgemeinen der Versatzseite) des Förderers, wo sich das Trieb­ stockelement bzw. die Triebstockkette befindet, mittels Füh­ rungsschuhen an Führungsleisten zu führen, die hier am Förderer seitlich angebaut sind, wobei mit Hilfe der Führungsschuhe eine Maschinenführung in Höhen- und Seitenrichtung bewirkt wird. Da­ bei ist es auch bekannt, die Führungsschuhe mittels horizontaler Querbolzen begrenzt höhenverschwenkbar an der Walzenschrämma­ schine bzw. an Führungsarmen derselben anzuschließen, so daß sie sich dem zumeist nicht horizontalen Verlauf des Förderers anzu­ passen vermögen. Hierbei werden beispielsweise Führungsschuhe verwendet, die die Triebstockstangen etwa hakenartig von oben und unten umgreifen und die im Abstand oberhalb der Triebstock­ stangen mittels der horizontalen Querbolzen verschwenkbar an der Walzenschrämmaschine bzw. deren Maschinenkörper angeschlossen sind (DE-PS 25 52 085, DE-PS 26 46 291, DE-OS 29 25 240). Es ist aber auch bekannt, am Förderer versatzseitig Tragschienen anzu­ bauen, in denen die Triebstockkette verlagert ist und die zu­ gleich Führungsleisten für die Führungsschuhe bilden (FR-PS 2 523 639).
Ein Nachteil dieser bekannten Anordnungen besteht darin, daß der Führungsschuh infolge seiner Schwenkbarkeit um den Querbolzen zwar einen Ausgleich bei nicht ebenem Liegenden schafft, daß sich der Führungsschuh beim Verfahren der Walzenschrämmaschine aber nichtsdestoweniger an der Führungsleiste klemmen kann, wenn diese nicht genau geradlinig verläuft, sondern beispielsweise beim Rücken der einzelnen Rinnenschüsse des Förderers einen leicht kurvenförmigen Verlauf einnimmt. In diesem Fall kann es zu Zwangskräften zwischen dem Führungsschuh und der Führungs­ leiste kommen, die sich auf die Walzenschrämmaschine übertragen und die einen erhöhten Verschleiß zur Folge haben.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik, der zugleich zum Offenbarungsinhalt der vorliegenden Erfindungsbeschreibung gemacht wird, liegt der Erfindung vornehmlich die Aufgabe zu­ grunde, einen Führungsschuh für Walzenschrämmaschinen zu schaf­ fen, der eine sichere und genaue Führung der Walzenschräm­ maschine entlang der Führungsleiste erlaubt, ohne daß es dabei zu Klemmungen o. dgl. kommt und dadurch sowohl eine gute Verti­ kal- als auch Horizontalführung der Walzenschrämmaschine zu ge­ währleisten.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Führungsschuh um eine vertikale Achse dreh- bzw. schwenkbar am Führungsarm anschließbar ist. Zweckmäßig ist dabei eine mittels des Querbolzens und eines zusätzlichen Vertikalzapfens bewirkte Kreuzgelenkverbindung zwischen dem Führungsschuh und dem Füh­ rungsarm vorgesehen.
Nach der Erfindung ist der Führungsschuh also nicht nur um den Querbolzen um eine horizontale Achse schwenkbar, sondern es wird darüber hinaus noch ein Verschwenken um die vertikale Achse er­ möglicht, so daß sich der Führungsschuh bei einen leicht kurven­ förmigen Verlauf der Führungsschiene, beispielsweise bei nicht in einer geraden Linie liegenden Rinnenschüssen des Förderers, diesem Verlauf anpassen kann und es nicht zum Verklemmen zwischen Führungsschuh und Führungsleiste kommt. Auf diese Weise wird der Verschleiß der Bauteile erheblich verringert.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Vertikalzapfen an einem etwa plattenförmigen Kupplungsstück angeordnet ist, das in einer Einstecktasche am Führungsschuh mittels des Querbolzens schwenk­ bar angeordnet ist.
Bei dieser Ausführung des Führungsschuhs, bei der das Kupplungs­ stück umfangsseitig und bodenseitig durch Wandteile der Ein­ stecktasche begrenzt wird, ergibt sich ein guter Sitz und eine zuverlässige Schwenkverlagerung des Führungsschuhs am Führungs­ arm der Walzenschrämmaschine sowohl um die horizontale Achse des Querbolzens als auch um die Vertikalachse, wobei zugleich das Bolzengelenk für den Querbolzen besonders tief am Führungsschuh angeordnet werden kann, was zu einer besonders guten und zuver­ lässigen Führung der Walzenschrämmaschine mittels der an ihr an­ geschlossenen Führungsschuhe im Schrämmaschinenbetrieb führt. Hierzu weist der Führungsschuh weiter vorzugsweise an seinem Bo­ den, vorzugsweise mittig, eine Bodenöffnung für den Eingriff des Kupplungsstücks auf, wodurch es möglich ist, den Gelenkanschluß für den Querbolzen besonders tief anzuordnen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn das Kupplungsstück mit einem in eine Ausnehmung am Führungsarm ein­ greifenden Querkraftstück versehen ist. Eine derartige Ausbil­ dung hat zur Folge, daß der Vertikalzapfen lediglich die Funk­ tion eines Drehgelenks übernimmt und keine Kräfte quer zu seiner Drehachse aufnehmen muß, die vollständig von dem Querkraftstück zwischen Führungsarm und Führungsschuh übertragen werden. Der Vertikalzapfen kann somit vergleichsweise schwach dimensioniert werden, ohne daß es hier zu Beschädigungen und gar Zapfen­ abrissen kommen kann, wenn der Führungsschuh in der Führungs­ leiste auf ein Hindernis wie z. B. einen Gesteinsbrocken stößt und somit kurzzeitig in seiner freien Bewegung gehemmt wird.
Das Querkraftstück ist zweckmäßig an seinen Querkräfte aufneh­ menden Stirnseiten etwa konvex mit einem Krümmungsmittelpunkt in der Achse des Vertikalzapfens ausgestaltet. Es kann sich somit in der Ausnehmung am Führungsarm frei verschwenken und liegt da­ bei dennoch immer an den in Verfahrrichtung der Walzenschräm­ maschine vorderen und hinteren Anlageflächen der Ausnehmung an, so daß unabhängig von der Winkelstellung des Führungsschuhs gegenüber dem Führungsarm immer die Kraftübertragung über das Querkraftstück gewährleistet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Querkraftstück stirn­ seitig über das Kupplungsstück vorspringt und von am Führungsarm angeordneten Haltestegen untergriffen wird. Die das Quer­ kraftstück untergreifenden Haltestege verhindern wirksam ein Heraus fallen des Führungsschuhs nach unten von dem Führungsarm, bewirken also eine formschlüssige Verbindung der beiden Bau­ teile, ohne jedoch die freie Verschwenkbarkeit des Vertikal­ zapfens in der zugehörigen Lagerbohrung am Führungsarm zu behin­ dern.
Die Ausnehmung für das Querkraftstück kann im wesentlichen rechteckig ausgestaltet sein, während das Querkraftstück eine etwa trapezförmige, sich in Richtung auf die Stirnseiten verjün­ gende Ausgestaltung aufweist. Bei geringen Abmessungen von Führungsarm und Querkraftstück wird mit dieser Ausgestaltung eine ausreichende Verschwenkbarkeit sichergestellt, die übli­ cherweise nicht größer als 5 bis 10° zu sein braucht. Die Aus­ nehmung kann an ihren den Stirnseiten des Querkraftstücks zuge­ wandten Kontaktflächen konkav gekrümmt sein mit einem Krümmungs­ radius, der dem Krümmungsradius der Stirnseiten des Quer­ kraftstücks etwa entspricht. Hierdurch hat das Querkraftstück in der Ausnehmung mit dem Führungsarm unabhängig von seiner Winkel­ stellung immer flächigen Kontakt, so daß die Flächenpressungen zwischen diesen beiden Bauteilen vergleichsweise gering sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Ausnehmung in Fahrtrichtung der Walzenschrämmaschine seitlich offen ausgebildet ist. Bei einer solchen Anordnung ist der Füh­ rungsschuh besonders einfach am Führungsarm zu montieren, indem er um etwa 90° gegenüber seiner Fahrrichtung gedreht von unten mit dem Vertikalzapfen in die entsprechende Lagerbohrung am Füh­ rungsarm eingesteckt und dann in seine Fahrrichtung verschwenkt wird, wobei die Haltestege unter das Querkraftstück greifen und den Führungsschuh so gegen Herausfallen sichern.
Das Kupplungsstück kann eine im Kupplungszustand in die Boden­ öffnung eintauchende, konvex bogenförmige Ausformung aufweisen und die Innenflächen der parallelen Seitenwände der Einsteck­ tasche vertikalstehende ebene Anlageflächen für das platten­ förmige Kupplungsstück bilden. Die Breite der Einstecktasche ist dabei der Breite des Kupplungsstückes eng angepaßt, so daß dieses eine gute Seitenabstützung im Führungsschuh hat, das Kupplungsstück also im wesentlichen spiel frei auf dem Querbolzen gelagert ist, so daß sich eine gute Seitenabstützung des Füh­ rungsschuhs am Führungsarm ergibt. Zweckmäßig ist der Führungs­ schuh mit Schwenkbegrenzung am Führungsarm gelagert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, worin eine be­ vorzugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel näher erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Ansicht in Längsrichtung des Förderers schematisch vereinfacht eine an sich bekannte Wal­ zenschrämmaschine mit ihrer Führung und mit Trieb­ stockantrieb, wobei der Förderer im Vertikalschnitt gezeigt ist;
Fig. 2 einen an einem Führungsarm angeschlossenen Füh­ rungsschuh nach der Erfindung in einer Stirnansicht entsprechend Fig. 1;
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einer Ansicht nach Linie III-III und teilweise im Schnitt;
Fig. 4 den Führungsschuh nach der Erfindung in einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2; und
Fig. 5 den Führungsschuh in einer Draufsicht ohne Kupp­ lungsstück.
Fig. 1 zeigt in einer stark schematisierten Übersichtszeichnung eine an sich bekannte Schrämmaschinenanlage mit einer Walzen­ schrämmaschine 1 und einem Förderer 2, der innerhalb des unter­ tägigen Gewinnungsbetriebs vor dem nicht dargestellten Kohlen­ stoß auf dem Liegenden 3 angeordnet ist. Von der Walzenschrämma­ schine 1 ist im wesentlichen nur deren Maschinenkörper 4 ge­ zeigt, der den Förderer 2 portalartig übergreift und der auf der einen Seite des Förderers (Kohlenstoßseite) mittels Laufrollen 5 oder auch Gleitkufen auf einer Laufschiene 6 abgestützt ist, die seitlich am Förderer 2 fest angeordnet ist. Auf der gegenüber­ liegenden Seite (Versatzseite) weist der Maschinenkörper 4 im Bereich seiner beiden Enden jeweils einen Führungsarm 7 auf, an dessen unterem Ende ein Führungsschuh 8 schwenkbar angeschlossen ist, der sich an einer Führungsleiste 9 führt. Die Walzenschräm­ maschine 1 weist an ihrem Maschinenkörper 4 einen Fahrantrieb mit mindestens einem angetriebenen Zahn- bzw. Triebstockrad 10 auf, das im Zahneingriff mit einer Triebstockkette 11 steht, die an einer Tragschiene 12 gelagert ist. Die Tragschiene 12 bildet im gezeigten Ausführungsbeispiel zugleich die Führungsleiste 9. Sie ist auf Konsolen 13 fest angeordnet, die versatzseitig am Förderer 2 angebaut sind.
Der Förderer 2 besteht in üblicher Weise aus einem Kettenkratz­ förderer, dessen Förderstrang aus einzelnen, jeweils geringfügig vertikal und horizontal gelenkig verbundenen Förderrinnen oder Rinnenschüssen zusammengesetzt ist.
Schrämwalzenanlagen der vorstehend beschriebenen Ausführung oder ähnlicher Ausführungen sind in zahlreichen Ausführungen bekannt und seit vielen Jahren im Einsatz. Für die Erfindung wesentlich ist die Gestaltung und Anordnung der Führungsschuhe 8 der Wal­ zenschrämmaschine.
Wie vor allem die Fig. 2 und 5 zeigen, weist der einstückig aus­ gebildete Führungsschuh 8 eine etwa schlitzartige Einstecktasche 14 auf, die an der Oberseite des Führungsschuhs 8 für den Ein­ griff eines plattenförmigen Kupplungsstücks 15 offen ist, das an seinem oberen Ende mit einem etwas versetzt angeordneten Quer­ kraftstück 16 versehen ist, dessen Funktion im weiteren noch be­ schrieben werden wird. Die Einstecktasche 14 wird an ihren beiden Längsseiten begrenzt durch zueinander parallele Seiten­ wände 17 und 18 des Führungsschuhs. Insbesondere aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Innenflächen der beiden parallelen Seiten­ wände 17 und 18 des Führungsschuhs 8 als vertikalstehende ebene Flächen ausgeführt sind, die Anlageflächen für das plattenför­ mige Kupplungsstück 15 bilden, dessen den Innenflächen der Sei­ tenwände 17 und 18 zugewandten Seitenflächen ebenfalls als ebene Vertikalflächen ausgeführt sind. Die Breite des Kupplungsstücks 15 entspricht dabei im wesentlichen der Innenbreite der Ein­ stecktasche zwischen den Innenflächen der Seitenwände 17 und 18, so daß das Kupplungsstück 15 in der Einstecktasche 14 abgesehen von einer Verschwenkbarkeit um eine etwa waagerechte Achse prak­ tisch spielfrei aufgenommen ist.
Der Führungsschuh 8 ist, wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, zu seiner vertikalen Mittelebene symmetrisch ausgeführt. An der innenlie­ genden Seitenwand 18 ist außenseitig ein fester Führungsansatz 19 angeordnet, der, wie vor allem die Fig. 4 und 5 zeigen, sich über die gesamte Länge des Führungsschuhs 8 erstreckt und als Hakenleiste ausgebildet ist, die mit einem aufragenden Führungs­ haken 20 versehen ist. Wie Fig. 1 zeigt, umgreift die Haken­ leiste 21 die fest am Förderer angeordnete Führungsleiste 9 von unten, wobei der Führungshaken 20 in einer Schlitzausnehmung die Führungsleiste 9 hinterfaßt, so daß die Walzenschrämmaschine 1 mit den Führungsschuhen 8 in Horizontal- und Vertikalrichtung an der Führungsleiste 9 geführt wird.
Die parallelen Seitenwände 17 und 18 des Führungsschuhs 8 weisen jeweils in dessen Mitte fluchtende Bolzenlöcher 22 auf, in die ein horizontaler Querbolzen 23 eingesteckt ist, dessen Bolzen­ achse 24 quer zur Längsrichtung des Förderers 2 und demgemäß quer zur Fahrtrichtung der Walzenschrämmaschine 1 verläuft. Der in die fluchtenden Bolzenlöcher 22 eingesteckte Querbolzen 23 durchgreift in der Einstecktasche 14 ein Bolzenloch 25 des Kupp­ lungsstücks 15, wodurch der Führungsschuh 8 um den Querbolzen 23 begrenzt höhenverschwenkbar am Kupplungsstück 15 gehalten wird.
Wie am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist das Kupplungsstück 15 an seinem oberen, aus der Einstecktasche 14 herausragenden Ende mit einem etwa plattenförmigen Querkraftstück 16 einstückig verbunden, das in seiner Draufsicht etwa trapezförmig ausge­ staltet ist und das zwei schmale, konvex gebogene Stirnseiten 26 quer zur Fahrrichtung der Walzenschrämmaschine 1 sowie zwei Längsseiten 27 hat, die zu den Stirnseiten 26 hin etwas konver­ gieren. Auf der Oberseite 28 des Querkraftstückes 16 ist mittig ein Vertikalzapfen 29 angeordnet, der von unten in eine am Führungsarm 7 vorgesehene Lagerbohrung 30 einfaßt und so ein Verschwenken des gesamten Führungsschuhs um eine etwa vertikale Achse 31 erlaubt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß bei in die Lagerbohrung einfassendem Vertikalzapfen 29 das Quer­ kraftstück 16 in einer Ausnehmung 32 am Führungsarm 7 liegt, wo­ bei die konvex bogenförmigen Stirnseiten 26 an den vorderen und hinteren Schmalseiten 33 der Ausnehmung 32 anliegen, wie dies insbesondere aus Fig. 4 erkennbar ist. Dadurch werden die vom Führungsschuh auf den Führungsarm bzw. umgekehrt übertragenen Querkräfte in Fahrtrichtung der Walzenschrämmaschine 1 über das Querkraftstück 16 und nicht von dem Schwenkzapfen 29 übertragen, der somit von diesen Kräften entkoppelt ist und auch bei hohen, stoßartigen Belastungen der Verbindung von Führungsarm und Füh­ rungsschuh, beispielsweise durch einen in der Führungsschiene verklemmten Gesteinsbrocken, nicht beschädigt wird.
Um ein Herausfallen des Führungsschuhs 8 aus dem Führungsarm 7 nach unten zu verhindern, springt das Querkraftstück 16 an sei­ nen stirnseitigen Endbereichen 34 mit im Schnitt etwa quadra­ tischen Randwulsten 35 über das Kupplungsstück 15 vor und wird von unter die Randwulste 35 greifenden Haltestegen 36 am Füh­ rungsarm gehalten. Da die Ausnehmung 32 am Führungsarm seitlich offen ausgestaltet ist, wie sich dies insbesondere aus Fig. 4 er­ gibt, kann der Führungsschuh leicht am Führungsarm angebracht werden, indem er gegenüber seiner Längsrichtung um etwa 90° ver­ dreht mit seinem Vertikalzapfen 29 von unten in die Lagerbohrung eingesteckt und dann um etwa 90° in seine Arbeitsstellung ver­ dreht wird, wobei die Haltestege 36 unter die Randwulste 35 greifen und den Führungsschuh formschlüssig halten.
Man erkennt, daß mit der Erfindung eine Anpassung des Führungs­ schuhs an den Verlauf der Führungsschiene 9 nicht nur in Verti­ kalrichtung, also bei unebenem Liegenden 3 möglich ist, sondern daß die auch um eine Vertikale schwenkbare Anordnung auch leicht einen kurvenförmigen Verlauf der Führungsschiene ausgleichen kann, der beispielsweise beim Rücken der einzelnen Förderer­ elemente (Rinnenschüsse) auftritt.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern es sind eine Vielzahl von Änderungen und Abwandelungen denkbar, ohne den Rahmen der Erfin­ dung zu verlassen. So könnten beispielsweise die Schmalseiten 33 der Ausnehmung 32 ebenfalls bogenförmig ausgestaltet sein, d. h. konkav eingezogen mit einem Krümmungsradius, der dem Krümmungs­ radius r der Stirnseiten 26 entspricht, so daß die kraftüber­ tragende Fläche zwischen diesen beiden Bauteilen vergrößert wird und zulässige Flächenpressungen nicht überschritten werden.

Claims (13)

1. Führungsschuh für eine über einem Förderer laufende, mittels eines Triebstockantriebs am Förderer entlangbewegbare Walzen­ schrämmaschine, wobei der Führungsschuh mittels eines Quer­ bolzens höhenverschwenkbar mit einem Führungsarm der Walzen­ schrämmaschine verbindbar ist und einen mit einer Führungsleiste am Förderer zusammenwirkenden Führungsansatz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschuh (8) um eine vertikale Achse (31) dreh- bzw. schwenkbar am Führungsarm (7) anschließbar ist.
2. Führungsschuh nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch eine mittels des Querbolzens (23) und eines zusätzlichen Vertikalzapfens (29) bewirkte Kreuzgelenk­ verbindung zwischen dem Führungsschuh (8) und dem Führungsarm (7).
3. Führungsschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Vertikalzapfen (29) an einem etwa plattenförmigen Kupplungsstück (15) angeordnet ist, das in einer Einstecktasche (14) am Führungsschuh (8) mittels des Querbolzens (23) schwenkbar angeordnet ist.
4. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem Boden, vorzugsweise mittig, eine Bodenöffnung für den Eingriff des Kupplungs­ stücks (15) aufweist.
5. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (15) mit einem in eine Ausnehmung (32) am Führungsarm (7) eingreifen­ den Querkraftstück (16) versehen ist.
6. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Querkraftstück (16) an seinen Querkräfte aufnehmenden Stirnseiten (26) etwa konvex mit einem Krümmungsmittelpunkt in der Achse (31) des Vertikal­ zapfens (29) ausgestaltet ist.
7. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Querkraftstück (16) stirn­ seitig über das Kupplungsstück (15) vorspringt und von am Führungsarm (7) angeordneten Haltestegen (36) untergriffen wird.
8. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (32) für das Querkraftstück (16) im wesentlichen rechteckig ausgestaltet ist und das Querkraftstück (16) eine etwa trapezförmige, sich in Richtung auf die Stirnseiten (26) verjüngende Ausge­ staltung aufweist.
9. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (32) an ihren den Stirnseiten (26) des Querkraftstücks (16) zugewandten Kon­ taktflächen (33) konkav gekrümmt ist mit einem Krümmungs­ radius, der dem Krümmungsradius (r) der Stirnseiten (26) des Querkraftstücks (16) etwa entspricht.
10. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (32) in Fahrt­ richtung der Walzenschrämmaschine (1) seitlich offen ausge­ bildet ist.
11. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (15) eine im Kupplungszustand in die Bodenöffnung eintauchende, konvex bogenförmige Ausformung aufweist.
12. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der parallelen Seitenwände (17, 18) der Einstecktasche (14) vertikalstehende ebene Anlageflächen für das plattenförmige Kupplungsstück (15) bilden.
13. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Schwenkbegrenzung am Füh­ rungsarm (7) gelagert ist.
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