DE19844052C1 - Führungsanordnung für eine Walzenschrämmaschine - Google Patents
Führungsanordnung für eine WalzenschrämmaschineInfo
- Publication number
- DE19844052C1 DE19844052C1 DE19844052A DE19844052A DE19844052C1 DE 19844052 C1 DE19844052 C1 DE 19844052C1 DE 19844052 A DE19844052 A DE 19844052A DE 19844052 A DE19844052 A DE 19844052A DE 19844052 C1 DE19844052 C1 DE 19844052C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- guide
- arrangement according
- bolt
- guide arrangement
- arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 229910052500 inorganic mineral Inorganic materials 0.000 title 1
- 239000011707 mineral Substances 0.000 title 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 claims description 14
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 3
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 3
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 3
- 241000283153 Cetacea Species 0.000 description 2
- 229910001208 Crucible steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000007792 addition Methods 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000002817 coal dust Substances 0.000 description 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000007790 scraping Methods 0.000 description 1
- 238000010008 shearing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/08—Guiding the machine
- E21C35/12—Guiding the machine along a conveyor for the cut material
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C29/00—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
- E21C29/02—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by means on the machine exerting a thrust against fixed supports
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)
- Sawing (AREA)
- Turning (AREA)
Abstract
Bei der erfindungsgemäßen Führungsanordnung für eine Walzenschrämmaschine (1) ist ein mit einer Führungsleiste (9) zusammenwirkender Führungsschuh (8) an einem Führungsarm (7) der Schrämmaschine gelenkig angeschlossen und dabei um eine horizontale und eine vertikale Achse gegenüber diesem verschwenkbar. Erfindungsgemäß wird die Verschwenkbarkeit mit einem Querbolzen (16) realisiert, der an seinem einen Ende einen Schwenkzapfenkopf (27) bildet, der in einer Schwenkzapfenaufnahme (22) in einer Seitenwand (23) des Führungsschuhs um eine Vertikalachse schwenkbar aufgenommen ist, während das andere Ende des Querbolzens mit seitlichem Spiel in eine Horizontalführung einer zweiten Seitenwand (19) des Führungsschuhs einfaßt. Die Verschwenkbarkeit um die Horizontalachse wird in an sich bekannter Weise durch die drehbare Aufnahme des Querbolzens in einer Lagerbohrung (20) des Führungsarms (7) bewirkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Führungsanordnung für eine über ei
nem Förderer laufende, mittels eines Triebstockantriebs am För
derer entlangbewegbare Walzenschrämmaschine, mit einem an einem
Führungsarm der Schrämmaschine um eine horizontale und eine ver
tikale Achse verschwenkbar angeschlossenen Führungsschuh, der
mit einem Führungsansatz an einer am Förderer angeordneten Füh
rungsleiste zusammenwirkt, wobei der Führungsarm in eine Aufnah
metasche am Führungsschuh einfaßt und in dieser mittels eines
Querbolzens mit Spielfreiheit gesichert ist.
Die bekannten, in Bergbaubetrieben zum Abbau von Kohle verwende
ten Walzenschrämmaschinen führen sich im Betrieb entlang eines
in Abbaurichtung vorrückbaren Förderers, den sie dabei mit ihrem
Maschinenkörper portalartig übergreifen. Zur Führung der Walzen
schrämmaschine ist diese an der Abbaustoßseite und der Versatz
seite des Förderers auf daran angeordneten Führungsschienen ab
gestützt und geführt.
Die heute zum Einsatz kommenden Walzenschrämmaschinen werden üb
licherweise mit Hilfe eines Triebstockantriebs am Förderer ent
langbewegt, während sie die Kohle hereingewinnen. Hierzu ist üb
licherweise an der Versatzseite des Förderers eine Triebstock-
Zahnstange oder eine Triebstockkette angeordnet, mit der ein am
Walzenschrämlader angeordnetes Triebstock-Zahnrad zusammenwirkt
und die Maschine so am Förderer entlangzieht. Um hier einen si
cheren Betrieb zu gewährleisten, ist die Schrämmaschine an der
Seite, an der sich die Triebstockkette oder -stange befindet
(also üblicherweise an der Versatzseite) mit Hilfe von Führungs
schuhen geführt, die Führungsansätze aufweisen, die mit einer am
Förderer angeordneten Führungsleiste zusammenwirken. Um die Füh
rungsschuhe an den üblicherweise nicht horizontalen Verlauf des
Förderers anzupassen, sind sie mittels horizontaler Querbolzen
begrenzt höhenverschwenkbar an Führungsarmen der Walzenschrämma
schine gelagert. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß
die Führungsschuhe die Führungsleiste etwa hakenartig von oben
und/oder unten hintergreifen (DE 25 52 085 C1, DE 26 46 291 C1,
DE 29 25 240 A1).
Um nicht nur einen Ausgleich bei nicht ebenem Liegenden zu
schaffen, was durch die Schwenkbarkeit des Führungsschuhs um ei
ne horizontale Achse erreicht wird, sondern auch ein Klemmen der
Führung zu verhindern, wenn der Förderer nicht genau geradlinig
verläuft, sondern beispielsweise beim Rücken der einzelnen Rin
nenschüsse einen kurvenförmigen Verlauf nimmt, ist es auch be
reits bekannt, den Führungsschuh zusätzlich um eine vertikale
Achse schwenkbar am Führungsarm anzuordnen, wozu nach der DE 196 33 491 A1
der Führungsschuh mit einem Vertikalzapfen versehen
ist, mit dem er begrenzt drehverschwenkbar in einer Zapfenauf
nahme am Führungsarm gelagert ist. Diese bekannte Anordnung er
möglicht zwar grundsätzlich ein Verdrehen bzw. Verschwenken des
Führungsschuhs sowohl um eine Vertikal- wie auch eine Horizon
talachse, durch welche Kreuzgelenkverbindung ein Verklemmen zwi
schen Führungsschuh und Führungsleiste weitgehend vermieden wer
den kann. Es hat sich aber gezeigt, daß jedenfalls bei den übli
cherweise zur Anwendung kommenden Abmessungen des Führungsarms
die beim Schrämen auftretenden Kräfte mit der bekannten Anord
nung kaum beherrschbar sind, da bei einer üblichen Materialdicke
des Führungsarms von 120 mm und einem erforderlichen Durchmesser
des Vertikalzapfens von 60 mm die Gefahr besteht, daß die Verti
kalbohrung am Führungsarm ausbricht oder ausschlägt und so den
Führungsschuh nicht länger mit der geforderten Sicherheit zu
halten vermag.
Aus dem DE-GM 68 02 117 ist eine Führungsanordnung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt, bei der der Querbolzen
fest in dem Führungsarm aufgenommen ist und sich an den beiden
äußeren, aus dem Führungsarm herausragenden Endstücken zu den
Endseiten hin etwa konisch verjüngt. Diese konisch zulaufenden
Teilstücke des Querbolzens sind in zylindrischen Bohrungen in
dem Führungsschuh mit viel Spiel aufgenommen und erlauben auf
grund ihrer konischen Ausgestaltung eine begrenzte Verschwenk
barkeit des Führungsschuhs gegenüber dem Führungsarm der Schräm
maschine sowohl in Vertikal- als auch in Horizontalrichtung. Der
Nachteil dieser Anordnung liegt hauptsächlich darin, daß Füh
rungsschuh und Querbolzen in jeder Richtung nur in losem Kontakt
miteinander sind, was einen enorm hohen Verschleiß der Anordnung
zur Folge hat, da bei jeder Fahrtrichtungsänderung sich der
Querbolzen erst nach Überwindung des vorhandenen Spiels an der
jeweils gegenüberliegenden Seite der Bohrungen im Führungsschuh
anlegen kann. Darüber hinaus hat diese Anordnung den Nachteil,
daß sich der Führungsschuh nicht nur in Vertikalrichtung und der
gewünschten Horizontalrichtung quer zur Fahrtrichtung der Wal
zenschrämmaschine verschwenken kann, sondern auch in einer hori
zontalen Richtung parallel zur Fahrtrichtung der Schrämmaschine,
wodurch es dazu kommen kann, daß der Führungsansatz außer Ein
griff mit der am Förderer angeordneten Führungsleiste kommt und
eine sichere Führung der Maschine nicht länger gewährleistet
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu ver
meiden und eine Führungsanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die eine gute Vertikal- und Horizontalführung der Wal
zenschrämmaschine gewährleistet, ohne daß es hierbei zu unak
zeptabel hohem Verschleiß im Verbindungsbereich zwischen Füh
rungsschuh und Führungsarm kommt, wobei aber auch die durch die
vorgegebenen Dimensionen der Führungsarme bei Verwendung eines
gesonderten Vertikalzapfens auftretenden Schwierigkeiten ausge
räumt werden sollen.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Querbolzen an seinem einen Ende einen Schwenkzapfenkopf bildet,
der in einer Schwenkzapfenaufnahme in einer Seitenwand der Auf
nahmetasche um eine Vertikalachse relativ zum Führungsschuh
schwenkbar aufgenommen ist, während das andere Ende des Querbol
zens mit seitlichem Spiel in eine Horizontalführung in der ande
ren Seitenwand der Aufnahmetasche einfaßt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird die Verschwenkbarkeit
des Führungsschuhs um die horizontale Achse quer zur Fahrtrich
tung des Schrämladers durch den Querbolzen bewirkt, der in eine
Lagerbohrung am Führungsarm gesteckt und in diesem drehbeweglich
aufgenommen ist. Die Verschwenkbarkeit um die Vertikalachse wird
durch die besondere Aufnahme des Querbolzens in den Seitenwänden
der im Führungsschuh ausgebildeten Aufnahmetasche bewirkt, indem
das den Schwenkzapfenkopf bildende Ende des Querbolzens in der
zugehörigen Schwenkzapfenaufnahme ähnlich wie eine Kugel in
einer Kugelpfanne, zwar um die Vertikalachse drehbeweglich, aber
im übrigen weitestgehend unverschiebbar aufgenommen ist, während
das andere Ende des Querbolzens in der Horizontalführung sich in
Fahrtrichtung der Schrämmaschine hin- und herbewegen kann.
Anders als beim Stand der Technik verläuft die vertikale
Schwenkachse hierbei nicht durch den Führungsarm der
Schrämmaschine, sondern liegt seitlich neben dieser. Wenn die
Schwenkzapfenaufnahme an der Versatzseite des Führungsschuhs in
der Nähe von dessen Führungsansatz angeordnet ist, ist es mit
der Erfindung in ganz außergewöhnlich vorteilhafter Weise mög
lich, die vertikale Drehachse in große räumliche Nähe zu dem in
Führungseingriff mit der Führungsleiste befindlichen Führungsan
satz zu bringen, wodurch die auch bei der gelenkigen Lagerung
des Führungsschuhs auftretenden Zwangskräfte zwischen Förderer
und Walzenschrämmaschine auf ein Minimum beschränkt werden kön
nen.
Der Schwenkzapfen weist vorzugsweise seitliche, um vertikale
Achsen konvex gekrümmte Führungsflächen auf, so daß er in der
Schwenkzapfenaufnahme frei verschwenken kann und dabei immer zu
mindest Linienberührung mit einer Seite der Schwenkzapfenaufnah
me hat. Vorzugsweise sind der Schwenkzapfen und die Schwenkzap
fenaufnahme jeweils an ihren Ober- und Unterseiten, also han
gend- bzw. liegendseitig abgeflacht, wodurch sichergestellt ist,
daß der Querbolzen sich in der Zapfenaufnahme selbst nicht um
seine Achse verdrehen kann und wodurch auch ein Verschwenken um
eine Horizontalachse parallel zur Fahrtrichtung der Maschine
ausgeschlossen ist.
Die Schwenkzapfenaufnahme kann an ihrer Unterseite mit einer
Auslaßöffnung versehen sein, durch die in die Aufnahme gelangen
der Feinstaub unverzüglich wieder ausgetragen werden kann. Der
Querbolzen ist zweckmäßig in der Schwenkzapfenaufnahme mittels
eines Sicherungselements gesichert, das besonders vorteilhaft im
wesentlichen aus einem am Schwenkzapfen angeordneten, in die
Auslaßöffnung einfassenden Riegelelement besteht, das bei einem
unbeabsichtigten Herausziehen oder Herauswandern des Querbolzens
aus der Lagerbohrung am Führungsarm bzw. der Schwenkzapfenauf
nahme am Führungsschuh in Anlage mit einer Seitenwand der Aus
laßöffnung kommt und somit ein weiteres Herausziehen formschlüs
sig unterbindet.
Der Querbolzen bildet vorzugsweise an seinem in die Horizontal
führung einfassenden Ende einen oben und unten abgeflachten, in
der Horizontalführung seitlich verschieblichen Gleitstein. Die
Seitenwände der Aufnahmetasche für den Führungsarm bilden vor
zugsweise schräg verlaufende Anlageflächen. Besonders zweckmäßig
ist es, wenn die Länge der Horizontalführung und die Winkel der
schräg verlaufenden Anlageflächen so bemessen sind, daß beim
Verschwenken des Führungsschuhs um die Vertikalachse der Füh
rungsarm mit seinen Seitenflächen in Kontakt mit den Anlageflä
chen gelangt, bevor das in der Horizontalführung gleitende Ende
des Querbolzens an einem vorderen oder hinteren Ende der Hori
zontalführung anschlägt. Durch diese Ausgestaltung ist sicherge
stellt, daß zwischen der vorzugsweise auf der Kohlenstoßseite
des Führungsschuhs angeordneten Horizontalführung und dem darin
hin und her verschieblichen Ende des Querbolzens keine Kräfte in
Horizontalrichtung übertragen werden, da diese vollständig von
den sich an die Anlageflächen der Aufnahmetasche anlegenden Sei
tenflächen des Führungsarms aufgenommen werden. Die Horizontal
führung und der darin verschiebliche Gleitstein des Querbolzens
können daher vergleichsweise klein dimensioniert werden. Die
Aufnahmetasche hat zweckmäßig in ihrem Boden angeordnete Fein
kohleableitöffnungen, die nicht nur für eine zuverlässige Abfuhr
des sich sonst in der Tasche sammelnden Feinstaubs sorgen, son
dern die auch das Gewicht des Führungsschuhs in vorteilhafter
Weise reduzieren. Die Schwenkzapfenaufnahme kann nach Art einer
Sacklochbohrung in der einen Seitenwand der Aufnahmetasche aus
gestaltet sein, wodurch sich eine weitgehend geschlossene Auf
nahme des Schwenkzapfens ergibt und der Eintritt von Kohlenstaub
in die Aufnahme auf ein Minimum reduziert ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Schwenk
zapfen eine etwa vertikal verlaufende Haltenut für das Riegel
element auf, das nach Art eines Hammerkopfes ausgestaltet sein
kann und in der Haltenut formschlüssig angeordnet ist. Der Quer
bolzen kann zweckmäßig mit einer zentralen Durchgangsbohrung zur
Aufnahme eines Befestigungsschraubenbolzens für das Riegelele
ment versehen sein, das dann von der Seite der Horizontalführung
her, also von der Kohlenstoßseite, in besonders einfacher Weise
gelöst bzw. in seiner Verriegelungsstellung arretiert werden
kann.
Vorzugsweise ist der Querbolzen an seinem in der Horizontalfüh
rung aufgenommenen Ende mit einem an der Bolzenstirnseite an
schließbaren Bolzenabzieher koppelbar, der hierzu vorzugsweise
an einem an der Bolzenstirnseite angeordneten Abzugsgewinde an
geschraubt werden kann. Es ist natürlich auch möglich, den Ab
zieher an dem Befestigungsschraubenbolzen festzulegen und den
Querbolzen aus der Lagerbohrung zu ziehen, nachdem das Riegel
element außer Eingriff mit der Auslaßöffnung an der Schwenkzap
fenaufnahme gebracht wurde.
Die Höhe des in der Horizontalführung aufgenommenen Querbol
zenendes bzw. des Gleitsteins ist zweckmäßig mindestens ebenso
groß wie der Durchmesser des Querbolzens im Bereich des Füh
rungsarms. Der Querbolzen kann dann leicht von der Seite der Ho
rizontalführung her zur Montage des Führungsschuhs am Führungs
arm mit seinem Schwenkzapfen voran durch die Lagerbohrung in die
Schwenkzapfenaufnahme eingesteckt und anschließend darin verrie
gelt werden. Die Führungsflächen des Schwenkzapfens sind vor
zugsweise um die Achse des Querbolzens gekrümmt, während die
Schwenkzapfenaufnahme seitliche Lagerflächen zur Anlage der
Schwenkzapfenführungsflächen bildet, die eine an die Krümmung
der Führungsflächen angepaßte Wölbung aufweisen. Diese Ausge
staltung von Schwenkzapfen und Schwenkzapfenaufnahme ermöglicht
die problemlose Übertragung auch von hohen, stoßartigen Be
lastungen, wie sie im Schrämbetrieb auftreten können.
Der Führungsschuh kann in einem Stück aus Gußstahl hergestellt
und vorzugsweise ohne weitere mechanische Bearbeitungen zum Ein
satz gebracht werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel näher er
läutert wird. Es zeigen
Fig. 1 eine an sich bekannte, über einem Förderer ver
fahrbare Walzenschrämmaschine mit ihrer Führung
und einem Triebstockantrieb in einer Ansicht in
Längsrichtung des im Vertikalschnitt dargestellten
Förderers,
Fig. 2 einen an einem Führungsarm der Walzenschrämma
schine nach Fig. 1 angeschlossenen Führungsschuh
der erfindungsgemäßen Führungsanordnung in einem
Querschnitt,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einem Schnitt längs
der Linie III-III,
Fig. 4 die erfindungsgemäße Führungsanordnung mit bis zum
Anschlag um eine vertikale Achse verschwenkten
Führungsschuh in einer ansonsten Fig. 3 entspre
chenden Darstellung,
Fig. 5 den zur Verbindung des Führungsschuhs mit dem Füh
rungsarm dienenden Querbolzen der erfindungsgemä
ßen Führungsanordnung in einer Draufsicht und
Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 5 in einer Ansicht in
Richtung des Pfeiles VI nach Fig. 5.
In Fig. 1 ist in einer stark schematischen Darstellung eine an
sich bekannte Abbaueinrichtung mit einer Walzenschrämmaschine 1
und einem Förderer 2 dargestellt, der in einem Gewinnungsbetrieb
Untertage vor dem nicht dargestellten Kohlenstoß auf dem Liegen
den angeordnet ist. Von der Walzenschrämmaschine 1 ist im we
sentlichen nur deren Maschinenkörper 4 gezeigt, der den Förderer
2 nach Art einer Brücke übergreift und auf dessen Kohlenstoßsei
te mit Laufrollen 5 auf einer Laufschiene 6 in Streblängsrich
tung verfahrbar ist, die seitlich am Förderer 2 fest angeordnet
ist. Auf der gegenüberliegenden Versatzseite des Förderers ist
der Maschinenkörper 4 an seinem vorderen und hinteren Ende mit
jeweils einem Führungsarm 7 versehen, an dessen unterem Ende ein
Führungsschuh 8 schwenkbar angeschlossen ist, der sich in einer
Führungsleiste 9 führt. Die Walzenschrämmaschine 1 ist an ihrem
Maschinenkörper 4 mit einem Triebstockantrieb für den Vorschub
der Walzenschrämmaschine versehen, der ein angetriebenes Trieb
stockrad 10 hat, das im Eingriff mit einer Zahnstange 11 oder
einer Triebstockkette ist, die in einer Tragschiene 12 gelagert
ist. Die Tragschiene 12 weist bei dem gezeigten Ausführungsbei
spiel zugleich die Führungsleiste 9 auf. Sie ist auf Konsolen 13
fest angeordnet, die versatzseitig am Förderer 2 angebaut sind.
Der Förderer 2 besteht aus einem Kettenkratzförderer, dessen
Förderstrang aus einzelnen, jeweils geringfügig vertikal und ho
rizontal gelenkig miteinander verbundenen Förderrinnen oder Rin
nenschüssen zusammengesetzt ist.
Schrämwalzenanlagen der in Fig. 1 dargestellten und vorstehend
kurz beschriebenen Art sind in zahlreichen Ausführungen bekannt
und bereits lange im Einsatz Untertage. Die vorliegende Erfin
dung hat die besondere Führungsanordnung der Walzenschrämmaschi
ne im Bereich der an dem Führungsarm 7 angeschlossenen, mit der
Führungsleiste 9 zusammenwirkenden Führungsschuhe 8 zum Gegen
stand.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist bei der erfindungsgemäßen Füh
rungsanordnung 14 der Führungsarm 7 in eine im Führungsschuh 8
vorgesehene Aufnahmetasche 15 gesteckt und mit dem Führungsschuh
mittels eines Querbolzens 16 derart gelenkig verbunden, daß sich
der Führungsschuh 8 gegenüber dem Führungsarm 7 um eine horizon
tale, quer zur Fahrtrichtung der Walzenschrämmaschine 1 verlau
fende Achse 17 verschwenken kann. Hierzu ist der Querbolzen 16
von der Kohlenstoßseite der Maschine her durch eine geeignete
Öffnung 18 in einer die Aufnahmetasche 15 seitlich begrenzenden,
kohlenstoßseitigen Seitenwand 19 des Führungsschuhs 8 und durch
eine Lagerbohrung 20 im Führungsarm 7 hindurchgesteckt, wobei
das versatzseitige Ende 21 des Querbolzens in eine geeignete
Aufnahme 22 in der versatzseitigen Seitenwand 23 des Führungs
schuhs 8 einfaßt. Die Lagerbohrung 20 hat einen geringfügig grö
ßeren Durchmesser als der Querbolzen in dem entsprechenden,
mittleren Bereich, so daß sich dieser in der Lagerbohrung 20
frei drehen kann.
Das versatzseitige Ende 24 des Querbolzens 16 ist an seiner
Oberseite 25 und seiner Unterseite 26 abgeflacht, wie dies am
besten in den Fig. 2 und 6 erkennbar ist. Es bildet einen
Schwenkzapfenkopf 27 mit seitlichen, um vertikale Achsen 28 kon
vex gekrümmten Führungsflächen 29, deren Krümmung in den Fig. 3
und 5 am besten erkennbar ist. Dabei ist die Anordnung so ge
troffen, daß die Führungsflächen zugleich auch um die Achse des
Querbolzens gekrümmt sind, wie dies in Fig. 6 erkennbar ist.
Aufgrund der vorbeschriebenen Ausgestaltung kann sich der
Schwenkzapfenkopf 27 in der zugehörigen Schwenkzapfenaufnahme 22
ähnlich wie ein Kugelgelenk in einer Kugelpfanne in der Ebene
der Horizontalachse 17 des Querbolzens 16, also einer Ebene par
allel zum Liegenden bzw. Hangenden begrenzt frei bewegen.
Wie sich aus den Fig. 3 und 4 ergibt sind die Seitenwände 19 und
23 der Aufnahmetasche 15 an ihren zum Führungsarm 7 weisenden
Innenseiten 30 abgeschrägt, so daß die Aufnahmetasche 15 ausge
hend von der Achse 17 des Querbolzens zum vorderen bzw. hinteren
Ende 31 bzw. 32 einen divergierenden Querschnitt erhält und das
Spiel zwischen dem Führungsarm und den Seitenwänden der Aufnah
metasche, ausgehend vom Querbolzen zum vorderen und hinteren
Ende, auf beiden Seiten des Führungsarms 7 gleichmäßig zunimmt.
Wie in Fig. 3 erkennbar ist, ist die Öffnung 18 in der kohlen
stoßseitigen Seitenwand 19 eine Schlitzöffnung, wobei die Länge
l des Schlitzes größer ist als der Durchmesser d des Querbolzens
16 im Bereich der Lagerbohrung 20. Die Schlitzöffnung 18 bildet
eine Horizontalführung 33 für das kohlenstoßseitige Ende 34 des
Querbolzens 16, das hierzu nach Art eines Gleitsteins 35 mit et
wa rechteckigem Querschnitt ausgestattet ist, der an den oberen
und unteren Lagerflächen 36 bzw. 37 der Horizontalführung 22
gleitend anliegt, dessen Breite b jedoch kleiner ist als die
Länge l der Horizontalführung, so daß er sich in Längsrichtung
des Führungsschuhs in der Horizontalführung hin- und herbewegen
kann.
Die vorbeschriebene Anordnung bzw. Lagerung des Querbolzens 16
mit seinem Schwenkzapfenkopf 27 in der Schwenkzapfenaufnahme und
dem Gleitstein 35 in der gegenüberliegenden Horizontalführung 33
erlaubt es, daß sich der Führungsschuh 8 nicht nur um die Hori
zontalachse 17 des Querbolzens gegenüber dem Führungsarm 7 ver
schwenken kann, sondern auch um eine Vertikalachse 38 beweglich
ist. Diese Vertikalachse 38 verläuft dabei durch den Schwenk
zapfenkopf 27 und die versatzseitige Seitenwand 23 und liegt da
mit nur in geringem seitlichen Abstand von der Führungsleiste 9,
unter die der Führungsschuh 8 mit einem Führungsansatz 39 zur
Führung der Walzenschrämmaschine greift. Aufgrund der räumlichen
Nähe der vertikalen Schwenkachse 38 zur Führungsleiste 9 bzw.
dem mit dieser in Eingriff befindlichen Führungsansatz wird ein
Verklemmen des Führungsschuhs in der Führungsleiste mit sehr ho
her Zuverlässigkeit vermieden.
Fig. 4 zeigt den am Führungsarm 7 gelagerten Führungsschuh 8 in
einer Lage, in der er um den größtmöglichen Winkelbetrag um die
Vertikalachse 38 gegenüber dem Führungsarm verschwenkt ist. In
dieser Stellung liegt der eine Teil der versatzseitigen Seiten
wand 23a und der diametral gegenüberliegende Teil 19b der koh
lenstoßseitigen Seitenwand 19 flächig am Führungsarm 7 an, wäh
rend sich zwischen diesem und den jeweils anderen Teilen der
Seitenwände 19, 23 ein entsprechend größeres Spiel ausgebildet
hat. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Gleitstein 35
des Querbolzens 16 noch nicht im Kontakt mit der kohlenstoßsei
tigen Seitenwand 19 an dem einen Ende der Horizontalführung 33
ist, sondern hier noch ein kleiner Spalt 40 zwischen Querbolzen
und der Seitenwand verbleibt. Dadurch wird sichergestellt, daß
die infolge von stoßartigen Belastungen auftretenden Kräfte, die
beispielsweise bei einem Verklemmen des Führungsschuhs in der
Führungsleiste auftreten können und die über den Führungsarm 7
in den Maschinenrahmen 4 abgeleitet werden müssen, nicht vom
Querbolzen übertragen werden, sondern unmittelbar über die flä
chige Anlage von den Seitenwänden der Aufnahmetasche in den Füh
rungsarm abgetragen werden.
Wie sich am besten aus den Fig. 5 und 6 ergibt, ist der Schwenk
zapfenkopf 27 an seiner Stirnseite 41 mit einer vertikal verlau
fenden Nut 42 versehen, die zur formschlüssigen Aufnahme eines
Riegelelements 43 dient. Das Riegelelement besteht bei dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel aus einer Hammerkopfschraube 44,
deren Schraubenbolzen 45 von der Stirnseite 41 des Querbolzens
16 her durch eine darin vorgesehene, zentrale Durchgangsbohrung
46 gesteckt und am anderen Ende des Querbolzens an der Stirn
seite des Gleitsteins mit einer Befestigungsmutter 47 gesichert
ist. Der Hammerkopf 48 der Hammerkopfschraube ragt im verriegel
ten Zustand des Riegelelements 43 nach unten über den Schwenk
zapfenkopf 27 vor und faßt dabei in eine an der Unterseite der
Schwenkzapfenaufnahme 22 angeordnete Auslaßöffnung 49 ein. Zum
Entriegeln des Riegelelements für eine Demontage des mit dem
Querbolzens am Führungsarm angeschlossenen Führungsschuhs wird
einfach die Befestigungsmutter 47 gelöst und die Hammerkopf
schraube soweit in die Durchgangsbohrung 46 eingeschoben, bis
auf dem gegenüberliegenden Ende der Hammerkopf außer Eingriff
mit der Nut 42 gelangt und so um etwa 90° verdreht werden kann,
wodurch er nicht länger formschlüssig hinter die von der Aus
laßöffnung gebildete Anschlagfläche 50 greift, so daß dann der
Querbolzen herauszogen werden kann. Um das Herausziehen des Querbolzens 16 hier
zu erleichtern, ist dieser an seinem kohlenstoßseitigen Ende an
der Stirnseite des Gleitsteins 35 mit einem außermittig angeord
neten Abzugsgewinde 52 versehen, an dem ein nicht dargestelltes,
geeignetes Abziehwerkzeug (Bolzenzieher) angeschraubt werden
kann.
Wie sich aus den Fig. 2, 3 und 4 ergibt, sind in dem Führungs
schuh an der Unterseite der Aufnahmetasche 15 mehrere Feinkohle
ableitöffnungen 51 vorgesehen, die nicht nur zuverlässig verhin
dern, daß sich Feinkohle in der Aufnahmetasche zwischen dem Füh
rungsarm und den Seitenwänden ansammelt und so die Verschwenk
barkeit in Vertikal- und Horizontalrichtung einschränkt, sondern
die auch dazu beitragen, das Gewicht des Führungsschuhs mög
lichst gering zu halten. Der gesamte Führungsschuh kann aus
Stahlguß hergestellt sein, wobei sogar auf jedwede nachfolgende
mechanische Bearbeitung verzichtet werden kann, wenn Gußformen
mit ausreichend hoher Genauigkeit verwendet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte
Ausführungsform beschränkt, sondern es ergeben sich viele Ände
rungen und Ergänzungen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlas
sen. So wäre es beispielsweise denkbar, die schwenkbare Aufnahme
des Schwenkzapfenkopfes in der Schwenkzapfenaufnahme nicht durch
die besondere Form des Schwenkzapfenkopfes selbst zu gewähr
leisten, der sich bei dem Ausführungsbeispiel ähnlich wie ein
Kugelkopf in einer Gelenkpfanne bewegen kann, sondern hier eine
separate, vertikale Achse vorzusehen, die durch entsprechende
Bohrungen in der versatzseitigen Seitenwand und dem Schwenk
zapfenkopf gesteckt ist. Bei einer solchen Ausführungsform könn
te auf ein gesondertes Riegelelement verzichtet werden, da der
Querbolzen dann bereits durch die zusätzliche Vertikalachse si
cher im Führungsschuh gehalten wird. Neben der Sicherung des
Querbolzens bei der beschriebenen Ausführungsform mit Hilfe der
Hammerkopfschraube sind hier selbstverständlich noch andere Si
cherungsmöglichkeiten denkbar, beispielsweise eine die Horizon
talführung an der Außenseite der kohlenstoßseitigen Seitenwand
19 abdeckende Platte, die an der Wand angeschraubt ist und ein
Herausrutschen des Querbolzens aus dem Führungsschuh zu dieser
Seite hin zuverlässig verhindert. Eine solche Platte hätte auch
den zusätzlichen Vorteil, daß Feinstaub von der Kohlenstoßseite
her nicht in die Horizontalführung 33 eintreten kann.
Claims (21)
1. Führungsanordnung für eine über einen Förderer laufende,
mittels eines Triebstockantriebs am Förderer entlangbewegba
re Walzenschrämmaschine, mit einem an einem Führungsarm der
Schrämmaschine um eine horizontale und eine vertikale Achse
verschwenkbar angeschlossenen Führungsschuh, der mit einem
Führungsansatz an einer am Förderer angeordneten Führungs
leiste zusammenwirkt, wobei der Führungsarm in eine Aufnah
metasche am Führungsschuh einfaßt und in dieser mittels
eines Querbolzens mit Spielfreiheit gesichert ist, da
durch gekennzeichnet, daß der Querbolzen (16) an
seinem einen Ende (24) einen Schwenkzapfenkopf (27) bildet,
der in einer Schwenkzapfenaufnahme (22) in einer Seitenwand
(23) der Aufnahmetasche (15) um eine Vertikalachse (38) re
lativ zum Führungsschuh (8) schwenkbar aufgenommen ist, wäh
rend das andere Ende (34) des Querbolzens (16) mit seitli
chem Spiel in eine Horizontalführung (33) in der anderen
Seitenwand (19) der Aufnahmetasche (15) einfaßt.
2. Führungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkzapfenaufnahme (22) an der
Versatzseite des Führungsschuhs (8) in der Nähe von dessen
Führungsansatz (39) angeordnet ist.
3. Führungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwenkzapfenkopf (27) seitli
che, um vertikale Achsen (28) konvex gekrümmte Führungsflä
chen (29) aufweist.
4. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfenkopf
(27) und die Schwenkzapfenaufnahme (22) jeweils an ihren
Ober- und Unterseiten (25, 26) abgeflacht sind.
5. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfenauf
nahme (22) an ihrer Unterseite (26) mit einer Auslaßöffnung
(49) versehen ist.
6. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Querbolzen (16) in
der Schwenkzapfenaufnahme (22) mittels eines Sicherungsele
ments gesichert ist.
7. Führungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sicherungselement im wesentlichen
aus einem am Schwenkzapfenkopf (27) angeordneten, in die
Auslaßöffnung (49) einfassenden Riegelelement (43) besteht.
8. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Querbolzen (16) an
seinem in die Horizontalführung (33) einfassenden Ende (34)
einen oben und unten abgeflachten, in der Horizontalführung
(33) seitlich verschieblichen Gleitstein (35) bildet.
9. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (19,
23) der Aufnahmetasche (15) schräg verlaufende Anlageflächen
(30) bilden.
10. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Länge der Horizon
talführung (l) und die Winkel der schräg verlaufenden Anla
geflächen (30) so bemessen sind, daß beim Verschwenken des
Führungsschuhs (8) um die Vertikalachse (38) der Führungsarm
(7) mit seinen Seitenflächen in Kontakt mit den Anlageflä
chen (30) gelangt, bevor das in der Horizontalführung (33)
gleitende Ende des Querbolzens (16) an einem vorderen oder
hinteren Ende (31, 32) der Horizontalführung (33) anschlägt.
11. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetasche (15)
in ihrem Boden angeordnete Feinkohleableitöffnungen (51)
aufweist.
12. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfenauf
nahme (22) als Sacklochbohrung in der einen Seitenwand (23)
der Aufnahmetasche (15) ausgestaltet ist.
13. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfenkopf
(27) eine etwa vertikal verlaufende Haltenut (42) für das
Riegelelement (43) aufweist.
14. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (43)
nach Art eines Hammerkopfes (48) ausgestaltet und in Verrie
gelungsstellung in der Haltenut formschlüssig gehalten ist.
15. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Querbolzen (16) mit
einer zentralen Durchgangsbohrung (46) zur Aufnahme eines
Befestigungsschraubenbolzens (44) für das Riegelelement (43)
versehen ist.
16. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der Querbolzen (16) an
seinem in der Horizontalführung (33) aufgenommenen Ende (34)
mit einem an der Bolzenstirnseite anschließbaren Bolzenab
zieher koppelbar ist.
17. Führungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bolzenabzieher an einem an der Bol
zenstirnseite angeordneten Abzugsgewinde (52) befestigbar
ist.
18. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Höhe des in der Ho
rizontalführung (33) aufgenommenen Querbolzenendes (34) bzw.
des Gleitsteins (35) mindestens ebenso groß ist wie der
Durchmesser (d) des Querbolzens (16) im Bereich des Füh
rungsarms (7).
19. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen
(29) des Schwenkzapfenkopfes (27) um die Achse (17) des
Querbolzens (16) gekrümmt sind.
20. Führungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkzapfenaufnahme (22) seitliche
Lagerflächen zur Anlage der Schwenkzapfenführungsflächen
(29) bildet, wobei die Lagerflächen eine an die Krümmung der
Führungsflächen (29) angepaßte Wölbung aufweisen.
21. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß der Führungsschuh (8)
als Gußstück ausgebildet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19844052A DE19844052C1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Führungsanordnung für eine Walzenschrämmaschine |
US09/398,495 US6267449B1 (en) | 1998-09-25 | 1999-09-17 | Guide arrangement for a drum-type mineral cutting machine |
PL99335546A PL335546A1 (en) | 1998-09-25 | 1999-09-21 | Longwall mechanical coal miner guiding system |
AU50092/99A AU751625B2 (en) | 1998-09-25 | 1999-09-23 | Guide arrangement for a drum-type mineral cutting machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19844052A DE19844052C1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Führungsanordnung für eine Walzenschrämmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19844052C1 true DE19844052C1 (de) | 2000-09-28 |
Family
ID=7882256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19844052A Expired - Fee Related DE19844052C1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Führungsanordnung für eine Walzenschrämmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6267449B1 (de) |
AU (1) | AU751625B2 (de) |
DE (1) | DE19844052C1 (de) |
PL (1) | PL335546A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008089904A1 (de) * | 2007-01-23 | 2008-07-31 | Bucyrus Dbt Europe Gmbh | Führungsschuh für einen walzenlader und verschleisseinsätze für führungsschuhe |
WO2010084427A1 (de) * | 2009-01-20 | 2010-07-29 | Bucyrus Europe Gmbh | Hobel für die untertägige gewinnung und führungselemente hierfür |
WO2010143123A1 (de) * | 2009-06-10 | 2010-12-16 | Bucyrus Europe Gmbh | Obertrumwanne für einen rinnenschuss und rinnenschuss hiermit |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8789892B2 (en) * | 2010-10-29 | 2014-07-29 | Joy Mm Delaware, Inc. | Drive mechanism for a longwall mining machine |
CN104453895A (zh) * | 2014-11-10 | 2015-03-25 | 三一重型装备有限公司 | 导向滑靴组件、采煤机行走部及采煤机 |
CN104564059B (zh) * | 2015-02-05 | 2017-04-05 | 天地上海采掘装备科技有限公司 | 一种薄煤层采煤机反扣式行走装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6802117U (de) * | 1968-10-12 | 1969-01-30 | Eickhoff Geb | Schlitten fuer auf einem strebfoerdermittel verfahrbare gewinnungsmaschinen |
DE2925240A1 (de) * | 1979-06-22 | 1981-01-15 | Eickhoff Geb | Maschinenrahmen fuer gewinnungsmaschinen des untertagebergbaues, die mit mindestens einem in eine zahnstange eingreifenden antriebsrad ausgeruestet ist |
SU1573163A1 (ru) * | 1988-05-10 | 1990-06-23 | Ворошиловградский Филиал Шахтинского Научно-Исследовательского И Проектно-Конструкторского Угольного Института Им.А.М.Терпигорева | Устройство дл присоединени исполнительного органа скрепероструговой установки к базовой балке |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1450357A (en) * | 1974-04-05 | 1976-09-22 | Coal Industry Patents Ltd | Mining machine |
DE2552085B2 (de) * | 1975-11-20 | 1980-07-24 | Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Walzenschrämmaschine |
DE2646291C3 (de) | 1976-10-14 | 1980-09-18 | Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Zahnstange für Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues, insbesondere für Walzenschrämmaschinen |
AU697782B2 (en) * | 1995-02-25 | 1998-10-15 | Dbt Deutsche Bergbau-Technik Gmbh | A guide shoe for a roller cutter |
DE19633491A1 (de) | 1996-08-20 | 1998-02-26 | Dbt Gmbh | Führungsschuh für eine Walzenschrämmaschine |
-
1998
- 1998-09-25 DE DE19844052A patent/DE19844052C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-09-17 US US09/398,495 patent/US6267449B1/en not_active Expired - Fee Related
- 1999-09-21 PL PL99335546A patent/PL335546A1/xx unknown
- 1999-09-23 AU AU50092/99A patent/AU751625B2/en not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6802117U (de) * | 1968-10-12 | 1969-01-30 | Eickhoff Geb | Schlitten fuer auf einem strebfoerdermittel verfahrbare gewinnungsmaschinen |
DE2925240A1 (de) * | 1979-06-22 | 1981-01-15 | Eickhoff Geb | Maschinenrahmen fuer gewinnungsmaschinen des untertagebergbaues, die mit mindestens einem in eine zahnstange eingreifenden antriebsrad ausgeruestet ist |
SU1573163A1 (ru) * | 1988-05-10 | 1990-06-23 | Ворошиловградский Филиал Шахтинского Научно-Исследовательского И Проектно-Конструкторского Угольного Института Им.А.М.Терпигорева | Устройство дл присоединени исполнительного органа скрепероструговой установки к базовой балке |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008089904A1 (de) * | 2007-01-23 | 2008-07-31 | Bucyrus Dbt Europe Gmbh | Führungsschuh für einen walzenlader und verschleisseinsätze für führungsschuhe |
CN101595275B (zh) * | 2007-01-23 | 2012-07-04 | 布西鲁斯Dbt欧洲有限公司 | 用于滚筒式采矿机的导向座和用于导向座的磨损嵌件 |
US8276991B2 (en) | 2007-01-23 | 2012-10-02 | Caterpillar Global Mining Europe Gmbh | Guide shoe for a roller-type loader and wear inserts for guide shoes |
WO2010084427A1 (de) * | 2009-01-20 | 2010-07-29 | Bucyrus Europe Gmbh | Hobel für die untertägige gewinnung und führungselemente hierfür |
WO2010143123A1 (de) * | 2009-06-10 | 2010-12-16 | Bucyrus Europe Gmbh | Obertrumwanne für einen rinnenschuss und rinnenschuss hiermit |
US8783445B2 (en) | 2009-06-10 | 2014-07-22 | Caterpillar Global Mining Europe Gmbh | Upper-strand well for a trough pan and trough pan having such an upper-strand well |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PL335546A1 (en) | 2000-03-27 |
AU751625B2 (en) | 2002-08-22 |
AU5009299A (en) | 2000-03-30 |
US6267449B1 (en) | 2001-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3628207C2 (de) | Knebelverbindung für die Rinnenschüsse eines Kettenkratzförderers u.dgl. | |
DE3310961A1 (de) | Vorrichtung zur arretierung einer voll geoeffneten schiebetuer eines fahrzeugs | |
DE3339558A1 (de) | Gewinnungseinrichtung mit dreh-kippmeissel und geschlossener meisseltasche | |
DE3300306A1 (de) | Mehrteiliger stangenkopf zur verwendung bei steuereinrichtungen zur einstellung des schnitthorizontes von kohlenhobeln und dergleichen | |
DE102005058102B3 (de) | Abstreifeinrichtung für Fräswalzen einer Baumaschine | |
EP2698495B1 (de) | Tor | |
DE3309136A1 (de) | Bergbohrer-fuehrung an gleitfuehrungen fuer das bohren und gebirgsankersetzen | |
DE19844052C1 (de) | Führungsanordnung für eine Walzenschrämmaschine | |
DE2709153A1 (de) | Zahnstange fuer gewinnungsmaschinen des untertagebergbaues, insbesondere fuer walzenschraemmaschinen | |
DE102005049971B4 (de) | Gewinnungshobel | |
DE2250535A1 (de) | Kohlenhobel | |
DE102006002831A1 (de) | Ausstellvorrichtung für den Flügel eines Fensters oder dergleichen | |
DE2558884C2 (de) | ||
DE10250054B4 (de) | Schiebewand | |
DE4041796C1 (de) | ||
DE102010000234B3 (de) | Sektionaltor | |
DE2118713C3 (de) | ||
DE19531729C2 (de) | Führungsschuh für eine Walzenschrämmaschine | |
DE19747938A1 (de) | Schiebetüranschlageinrichtung | |
DE19633491A1 (de) | Führungsschuh für eine Walzenschrämmaschine | |
DE3419322A1 (de) | Trennbare anhaengerkupplung fuer kraftfahrzeuge | |
DE19934370A1 (de) | Überwachungseinrichtung | |
EP2047733B1 (de) | Landmaschine | |
EP3424763A1 (de) | Nutzfahrzeugaufbau mit einem schiebeverdeck und nutzfahrzeug mit einem solchen nutzfahrzeugaufbau | |
DE835586C (de) | Grubenausbau, insbesondere fuer eine stempelfreie Abbaufront |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DBT GMBH, 44534 LUENEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |