DE19844052C1 - Führungsanordnung für eine Walzenschrämmaschine - Google Patents

Führungsanordnung für eine Walzenschrämmaschine

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Abstract

Bei der erfindungsgemäßen Führungsanordnung für eine Walzenschrämmaschine (1) ist ein mit einer Führungsleiste (9) zusammenwirkender Führungsschuh (8) an einem Führungsarm (7) der Schrämmaschine gelenkig angeschlossen und dabei um eine horizontale und eine vertikale Achse gegenüber diesem verschwenkbar. Erfindungsgemäß wird die Verschwenkbarkeit mit einem Querbolzen (16) realisiert, der an seinem einen Ende einen Schwenkzapfenkopf (27) bildet, der in einer Schwenkzapfenaufnahme (22) in einer Seitenwand (23) des Führungsschuhs um eine Vertikalachse schwenkbar aufgenommen ist, während das andere Ende des Querbolzens mit seitlichem Spiel in eine Horizontalführung einer zweiten Seitenwand (19) des Führungsschuhs einfaßt. Die Verschwenkbarkeit um die Horizontalachse wird in an sich bekannter Weise durch die drehbare Aufnahme des Querbolzens in einer Lagerbohrung (20) des Führungsarms (7) bewirkt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Führungsanordnung für eine über ei­ nem Förderer laufende, mittels eines Triebstockantriebs am För­ derer entlangbewegbare Walzenschrämmaschine, mit einem an einem Führungsarm der Schrämmaschine um eine horizontale und eine ver­ tikale Achse verschwenkbar angeschlossenen Führungsschuh, der mit einem Führungsansatz an einer am Förderer angeordneten Füh­ rungsleiste zusammenwirkt, wobei der Führungsarm in eine Aufnah­ metasche am Führungsschuh einfaßt und in dieser mittels eines Querbolzens mit Spielfreiheit gesichert ist.
Die bekannten, in Bergbaubetrieben zum Abbau von Kohle verwende­ ten Walzenschrämmaschinen führen sich im Betrieb entlang eines in Abbaurichtung vorrückbaren Förderers, den sie dabei mit ihrem Maschinenkörper portalartig übergreifen. Zur Führung der Walzen­ schrämmaschine ist diese an der Abbaustoßseite und der Versatz­ seite des Förderers auf daran angeordneten Führungsschienen ab­ gestützt und geführt.
Die heute zum Einsatz kommenden Walzenschrämmaschinen werden üb­ licherweise mit Hilfe eines Triebstockantriebs am Förderer ent­ langbewegt, während sie die Kohle hereingewinnen. Hierzu ist üb­ licherweise an der Versatzseite des Förderers eine Triebstock- Zahnstange oder eine Triebstockkette angeordnet, mit der ein am Walzenschrämlader angeordnetes Triebstock-Zahnrad zusammenwirkt und die Maschine so am Förderer entlangzieht. Um hier einen si­ cheren Betrieb zu gewährleisten, ist die Schrämmaschine an der Seite, an der sich die Triebstockkette oder -stange befindet (also üblicherweise an der Versatzseite) mit Hilfe von Führungs­ schuhen geführt, die Führungsansätze aufweisen, die mit einer am Förderer angeordneten Führungsleiste zusammenwirken. Um die Füh­ rungsschuhe an den üblicherweise nicht horizontalen Verlauf des Förderers anzupassen, sind sie mittels horizontaler Querbolzen begrenzt höhenverschwenkbar an Führungsarmen der Walzenschrämma­ schine gelagert. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß die Führungsschuhe die Führungsleiste etwa hakenartig von oben und/oder unten hintergreifen (DE 25 52 085 C1, DE 26 46 291 C1, DE 29 25 240 A1).
Um nicht nur einen Ausgleich bei nicht ebenem Liegenden zu schaffen, was durch die Schwenkbarkeit des Führungsschuhs um ei­ ne horizontale Achse erreicht wird, sondern auch ein Klemmen der Führung zu verhindern, wenn der Förderer nicht genau geradlinig verläuft, sondern beispielsweise beim Rücken der einzelnen Rin­ nenschüsse einen kurvenförmigen Verlauf nimmt, ist es auch be­ reits bekannt, den Führungsschuh zusätzlich um eine vertikale Achse schwenkbar am Führungsarm anzuordnen, wozu nach der DE 196 33 491 A1 der Führungsschuh mit einem Vertikalzapfen versehen ist, mit dem er begrenzt drehverschwenkbar in einer Zapfenauf­ nahme am Führungsarm gelagert ist. Diese bekannte Anordnung er­ möglicht zwar grundsätzlich ein Verdrehen bzw. Verschwenken des Führungsschuhs sowohl um eine Vertikal- wie auch eine Horizon­ talachse, durch welche Kreuzgelenkverbindung ein Verklemmen zwi­ schen Führungsschuh und Führungsleiste weitgehend vermieden wer­ den kann. Es hat sich aber gezeigt, daß jedenfalls bei den übli­ cherweise zur Anwendung kommenden Abmessungen des Führungsarms die beim Schrämen auftretenden Kräfte mit der bekannten Anord­ nung kaum beherrschbar sind, da bei einer üblichen Materialdicke des Führungsarms von 120 mm und einem erforderlichen Durchmesser des Vertikalzapfens von 60 mm die Gefahr besteht, daß die Verti­ kalbohrung am Führungsarm ausbricht oder ausschlägt und so den Führungsschuh nicht länger mit der geforderten Sicherheit zu halten vermag.
Aus dem DE-GM 68 02 117 ist eine Führungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt, bei der der Querbolzen fest in dem Führungsarm aufgenommen ist und sich an den beiden äußeren, aus dem Führungsarm herausragenden Endstücken zu den Endseiten hin etwa konisch verjüngt. Diese konisch zulaufenden Teilstücke des Querbolzens sind in zylindrischen Bohrungen in dem Führungsschuh mit viel Spiel aufgenommen und erlauben auf­ grund ihrer konischen Ausgestaltung eine begrenzte Verschwenk­ barkeit des Führungsschuhs gegenüber dem Führungsarm der Schräm­ maschine sowohl in Vertikal- als auch in Horizontalrichtung. Der Nachteil dieser Anordnung liegt hauptsächlich darin, daß Füh­ rungsschuh und Querbolzen in jeder Richtung nur in losem Kontakt miteinander sind, was einen enorm hohen Verschleiß der Anordnung zur Folge hat, da bei jeder Fahrtrichtungsänderung sich der Querbolzen erst nach Überwindung des vorhandenen Spiels an der jeweils gegenüberliegenden Seite der Bohrungen im Führungsschuh anlegen kann. Darüber hinaus hat diese Anordnung den Nachteil, daß sich der Führungsschuh nicht nur in Vertikalrichtung und der gewünschten Horizontalrichtung quer zur Fahrtrichtung der Wal­ zenschrämmaschine verschwenken kann, sondern auch in einer hori­ zontalen Richtung parallel zur Fahrtrichtung der Schrämmaschine, wodurch es dazu kommen kann, daß der Führungsansatz außer Ein­ griff mit der am Förderer angeordneten Führungsleiste kommt und eine sichere Führung der Maschine nicht länger gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu ver­ meiden und eine Führungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine gute Vertikal- und Horizontalführung der Wal­ zenschrämmaschine gewährleistet, ohne daß es hierbei zu unak­ zeptabel hohem Verschleiß im Verbindungsbereich zwischen Füh­ rungsschuh und Führungsarm kommt, wobei aber auch die durch die vorgegebenen Dimensionen der Führungsarme bei Verwendung eines gesonderten Vertikalzapfens auftretenden Schwierigkeiten ausge­ räumt werden sollen.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Querbolzen an seinem einen Ende einen Schwenkzapfenkopf bildet, der in einer Schwenkzapfenaufnahme in einer Seitenwand der Auf­ nahmetasche um eine Vertikalachse relativ zum Führungsschuh schwenkbar aufgenommen ist, während das andere Ende des Querbol­ zens mit seitlichem Spiel in eine Horizontalführung in der ande­ ren Seitenwand der Aufnahmetasche einfaßt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird die Verschwenkbarkeit des Führungsschuhs um die horizontale Achse quer zur Fahrtrich­ tung des Schrämladers durch den Querbolzen bewirkt, der in eine Lagerbohrung am Führungsarm gesteckt und in diesem drehbeweglich aufgenommen ist. Die Verschwenkbarkeit um die Vertikalachse wird durch die besondere Aufnahme des Querbolzens in den Seitenwänden der im Führungsschuh ausgebildeten Aufnahmetasche bewirkt, indem das den Schwenkzapfenkopf bildende Ende des Querbolzens in der zugehörigen Schwenkzapfenaufnahme ähnlich wie eine Kugel in einer Kugelpfanne, zwar um die Vertikalachse drehbeweglich, aber im übrigen weitestgehend unverschiebbar aufgenommen ist, während das andere Ende des Querbolzens in der Horizontalführung sich in Fahrtrichtung der Schrämmaschine hin- und herbewegen kann. Anders als beim Stand der Technik verläuft die vertikale Schwenkachse hierbei nicht durch den Führungsarm der Schrämmaschine, sondern liegt seitlich neben dieser. Wenn die Schwenkzapfenaufnahme an der Versatzseite des Führungsschuhs in der Nähe von dessen Führungsansatz angeordnet ist, ist es mit der Erfindung in ganz außergewöhnlich vorteilhafter Weise mög­ lich, die vertikale Drehachse in große räumliche Nähe zu dem in Führungseingriff mit der Führungsleiste befindlichen Führungsan­ satz zu bringen, wodurch die auch bei der gelenkigen Lagerung des Führungsschuhs auftretenden Zwangskräfte zwischen Förderer und Walzenschrämmaschine auf ein Minimum beschränkt werden kön­ nen.
Der Schwenkzapfen weist vorzugsweise seitliche, um vertikale Achsen konvex gekrümmte Führungsflächen auf, so daß er in der Schwenkzapfenaufnahme frei verschwenken kann und dabei immer zu­ mindest Linienberührung mit einer Seite der Schwenkzapfenaufnah­ me hat. Vorzugsweise sind der Schwenkzapfen und die Schwenkzap­ fenaufnahme jeweils an ihren Ober- und Unterseiten, also han­ gend- bzw. liegendseitig abgeflacht, wodurch sichergestellt ist, daß der Querbolzen sich in der Zapfenaufnahme selbst nicht um seine Achse verdrehen kann und wodurch auch ein Verschwenken um eine Horizontalachse parallel zur Fahrtrichtung der Maschine ausgeschlossen ist.
Die Schwenkzapfenaufnahme kann an ihrer Unterseite mit einer Auslaßöffnung versehen sein, durch die in die Aufnahme gelangen­ der Feinstaub unverzüglich wieder ausgetragen werden kann. Der Querbolzen ist zweckmäßig in der Schwenkzapfenaufnahme mittels eines Sicherungselements gesichert, das besonders vorteilhaft im wesentlichen aus einem am Schwenkzapfen angeordneten, in die Auslaßöffnung einfassenden Riegelelement besteht, das bei einem unbeabsichtigten Herausziehen oder Herauswandern des Querbolzens aus der Lagerbohrung am Führungsarm bzw. der Schwenkzapfenauf­ nahme am Führungsschuh in Anlage mit einer Seitenwand der Aus­ laßöffnung kommt und somit ein weiteres Herausziehen formschlüs­ sig unterbindet.
Der Querbolzen bildet vorzugsweise an seinem in die Horizontal­ führung einfassenden Ende einen oben und unten abgeflachten, in der Horizontalführung seitlich verschieblichen Gleitstein. Die Seitenwände der Aufnahmetasche für den Führungsarm bilden vor­ zugsweise schräg verlaufende Anlageflächen. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Länge der Horizontalführung und die Winkel der schräg verlaufenden Anlageflächen so bemessen sind, daß beim Verschwenken des Führungsschuhs um die Vertikalachse der Füh­ rungsarm mit seinen Seitenflächen in Kontakt mit den Anlageflä­ chen gelangt, bevor das in der Horizontalführung gleitende Ende des Querbolzens an einem vorderen oder hinteren Ende der Hori­ zontalführung anschlägt. Durch diese Ausgestaltung ist sicherge­ stellt, daß zwischen der vorzugsweise auf der Kohlenstoßseite des Führungsschuhs angeordneten Horizontalführung und dem darin hin und her verschieblichen Ende des Querbolzens keine Kräfte in Horizontalrichtung übertragen werden, da diese vollständig von den sich an die Anlageflächen der Aufnahmetasche anlegenden Sei­ tenflächen des Führungsarms aufgenommen werden. Die Horizontal­ führung und der darin verschiebliche Gleitstein des Querbolzens können daher vergleichsweise klein dimensioniert werden. Die Aufnahmetasche hat zweckmäßig in ihrem Boden angeordnete Fein­ kohleableitöffnungen, die nicht nur für eine zuverlässige Abfuhr des sich sonst in der Tasche sammelnden Feinstaubs sorgen, son­ dern die auch das Gewicht des Führungsschuhs in vorteilhafter Weise reduzieren. Die Schwenkzapfenaufnahme kann nach Art einer Sacklochbohrung in der einen Seitenwand der Aufnahmetasche aus­ gestaltet sein, wodurch sich eine weitgehend geschlossene Auf­ nahme des Schwenkzapfens ergibt und der Eintritt von Kohlenstaub in die Aufnahme auf ein Minimum reduziert ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Schwenk­ zapfen eine etwa vertikal verlaufende Haltenut für das Riegel­ element auf, das nach Art eines Hammerkopfes ausgestaltet sein kann und in der Haltenut formschlüssig angeordnet ist. Der Quer­ bolzen kann zweckmäßig mit einer zentralen Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines Befestigungsschraubenbolzens für das Riegelele­ ment versehen sein, das dann von der Seite der Horizontalführung her, also von der Kohlenstoßseite, in besonders einfacher Weise gelöst bzw. in seiner Verriegelungsstellung arretiert werden kann.
Vorzugsweise ist der Querbolzen an seinem in der Horizontalfüh­ rung aufgenommenen Ende mit einem an der Bolzenstirnseite an­ schließbaren Bolzenabzieher koppelbar, der hierzu vorzugsweise an einem an der Bolzenstirnseite angeordneten Abzugsgewinde an­ geschraubt werden kann. Es ist natürlich auch möglich, den Ab­ zieher an dem Befestigungsschraubenbolzen festzulegen und den Querbolzen aus der Lagerbohrung zu ziehen, nachdem das Riegel­ element außer Eingriff mit der Auslaßöffnung an der Schwenkzap­ fenaufnahme gebracht wurde.
Die Höhe des in der Horizontalführung aufgenommenen Querbol­ zenendes bzw. des Gleitsteins ist zweckmäßig mindestens ebenso groß wie der Durchmesser des Querbolzens im Bereich des Füh­ rungsarms. Der Querbolzen kann dann leicht von der Seite der Ho­ rizontalführung her zur Montage des Führungsschuhs am Führungs­ arm mit seinem Schwenkzapfen voran durch die Lagerbohrung in die Schwenkzapfenaufnahme eingesteckt und anschließend darin verrie­ gelt werden. Die Führungsflächen des Schwenkzapfens sind vor­ zugsweise um die Achse des Querbolzens gekrümmt, während die Schwenkzapfenaufnahme seitliche Lagerflächen zur Anlage der Schwenkzapfenführungsflächen bildet, die eine an die Krümmung der Führungsflächen angepaßte Wölbung aufweisen. Diese Ausge­ staltung von Schwenkzapfen und Schwenkzapfenaufnahme ermöglicht die problemlose Übertragung auch von hohen, stoßartigen Be­ lastungen, wie sie im Schrämbetrieb auftreten können.
Der Führungsschuh kann in einem Stück aus Gußstahl hergestellt und vorzugsweise ohne weitere mechanische Bearbeitungen zum Ein­ satz gebracht werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevor­ zugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel näher er­ läutert wird. Es zeigen
Fig. 1 eine an sich bekannte, über einem Förderer ver­ fahrbare Walzenschrämmaschine mit ihrer Führung und einem Triebstockantrieb in einer Ansicht in Längsrichtung des im Vertikalschnitt dargestellten Förderers,
Fig. 2 einen an einem Führungsarm der Walzenschrämma­ schine nach Fig. 1 angeschlossenen Führungsschuh der erfindungsgemäßen Führungsanordnung in einem Querschnitt,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einem Schnitt längs der Linie III-III,
Fig. 4 die erfindungsgemäße Führungsanordnung mit bis zum Anschlag um eine vertikale Achse verschwenkten Führungsschuh in einer ansonsten Fig. 3 entspre­ chenden Darstellung,
Fig. 5 den zur Verbindung des Führungsschuhs mit dem Füh­ rungsarm dienenden Querbolzen der erfindungsgemä­ ßen Führungsanordnung in einer Draufsicht und
Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 5 in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles VI nach Fig. 5.
In Fig. 1 ist in einer stark schematischen Darstellung eine an sich bekannte Abbaueinrichtung mit einer Walzenschrämmaschine 1 und einem Förderer 2 dargestellt, der in einem Gewinnungsbetrieb Untertage vor dem nicht dargestellten Kohlenstoß auf dem Liegen­ den angeordnet ist. Von der Walzenschrämmaschine 1 ist im we­ sentlichen nur deren Maschinenkörper 4 gezeigt, der den Förderer 2 nach Art einer Brücke übergreift und auf dessen Kohlenstoßsei­ te mit Laufrollen 5 auf einer Laufschiene 6 in Streblängsrich­ tung verfahrbar ist, die seitlich am Förderer 2 fest angeordnet ist. Auf der gegenüberliegenden Versatzseite des Förderers ist der Maschinenkörper 4 an seinem vorderen und hinteren Ende mit jeweils einem Führungsarm 7 versehen, an dessen unterem Ende ein Führungsschuh 8 schwenkbar angeschlossen ist, der sich in einer Führungsleiste 9 führt. Die Walzenschrämmaschine 1 ist an ihrem Maschinenkörper 4 mit einem Triebstockantrieb für den Vorschub der Walzenschrämmaschine versehen, der ein angetriebenes Trieb­ stockrad 10 hat, das im Eingriff mit einer Zahnstange 11 oder einer Triebstockkette ist, die in einer Tragschiene 12 gelagert ist. Die Tragschiene 12 weist bei dem gezeigten Ausführungsbei­ spiel zugleich die Führungsleiste 9 auf. Sie ist auf Konsolen 13 fest angeordnet, die versatzseitig am Förderer 2 angebaut sind. Der Förderer 2 besteht aus einem Kettenkratzförderer, dessen Förderstrang aus einzelnen, jeweils geringfügig vertikal und ho­ rizontal gelenkig miteinander verbundenen Förderrinnen oder Rin­ nenschüssen zusammengesetzt ist.
Schrämwalzenanlagen der in Fig. 1 dargestellten und vorstehend kurz beschriebenen Art sind in zahlreichen Ausführungen bekannt und bereits lange im Einsatz Untertage. Die vorliegende Erfin­ dung hat die besondere Führungsanordnung der Walzenschrämmaschi­ ne im Bereich der an dem Führungsarm 7 angeschlossenen, mit der Führungsleiste 9 zusammenwirkenden Führungsschuhe 8 zum Gegen­ stand.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist bei der erfindungsgemäßen Füh­ rungsanordnung 14 der Führungsarm 7 in eine im Führungsschuh 8 vorgesehene Aufnahmetasche 15 gesteckt und mit dem Führungsschuh mittels eines Querbolzens 16 derart gelenkig verbunden, daß sich der Führungsschuh 8 gegenüber dem Führungsarm 7 um eine horizon­ tale, quer zur Fahrtrichtung der Walzenschrämmaschine 1 verlau­ fende Achse 17 verschwenken kann. Hierzu ist der Querbolzen 16 von der Kohlenstoßseite der Maschine her durch eine geeignete Öffnung 18 in einer die Aufnahmetasche 15 seitlich begrenzenden, kohlenstoßseitigen Seitenwand 19 des Führungsschuhs 8 und durch eine Lagerbohrung 20 im Führungsarm 7 hindurchgesteckt, wobei das versatzseitige Ende 21 des Querbolzens in eine geeignete Aufnahme 22 in der versatzseitigen Seitenwand 23 des Führungs­ schuhs 8 einfaßt. Die Lagerbohrung 20 hat einen geringfügig grö­ ßeren Durchmesser als der Querbolzen in dem entsprechenden, mittleren Bereich, so daß sich dieser in der Lagerbohrung 20 frei drehen kann.
Das versatzseitige Ende 24 des Querbolzens 16 ist an seiner Oberseite 25 und seiner Unterseite 26 abgeflacht, wie dies am besten in den Fig. 2 und 6 erkennbar ist. Es bildet einen Schwenkzapfenkopf 27 mit seitlichen, um vertikale Achsen 28 kon­ vex gekrümmten Führungsflächen 29, deren Krümmung in den Fig. 3 und 5 am besten erkennbar ist. Dabei ist die Anordnung so ge­ troffen, daß die Führungsflächen zugleich auch um die Achse des Querbolzens gekrümmt sind, wie dies in Fig. 6 erkennbar ist.
Aufgrund der vorbeschriebenen Ausgestaltung kann sich der Schwenkzapfenkopf 27 in der zugehörigen Schwenkzapfenaufnahme 22 ähnlich wie ein Kugelgelenk in einer Kugelpfanne in der Ebene der Horizontalachse 17 des Querbolzens 16, also einer Ebene par­ allel zum Liegenden bzw. Hangenden begrenzt frei bewegen.
Wie sich aus den Fig. 3 und 4 ergibt sind die Seitenwände 19 und 23 der Aufnahmetasche 15 an ihren zum Führungsarm 7 weisenden Innenseiten 30 abgeschrägt, so daß die Aufnahmetasche 15 ausge­ hend von der Achse 17 des Querbolzens zum vorderen bzw. hinteren Ende 31 bzw. 32 einen divergierenden Querschnitt erhält und das Spiel zwischen dem Führungsarm und den Seitenwänden der Aufnah­ metasche, ausgehend vom Querbolzen zum vorderen und hinteren Ende, auf beiden Seiten des Führungsarms 7 gleichmäßig zunimmt.
Wie in Fig. 3 erkennbar ist, ist die Öffnung 18 in der kohlen­ stoßseitigen Seitenwand 19 eine Schlitzöffnung, wobei die Länge l des Schlitzes größer ist als der Durchmesser d des Querbolzens 16 im Bereich der Lagerbohrung 20. Die Schlitzöffnung 18 bildet eine Horizontalführung 33 für das kohlenstoßseitige Ende 34 des Querbolzens 16, das hierzu nach Art eines Gleitsteins 35 mit et­ wa rechteckigem Querschnitt ausgestattet ist, der an den oberen und unteren Lagerflächen 36 bzw. 37 der Horizontalführung 22 gleitend anliegt, dessen Breite b jedoch kleiner ist als die Länge l der Horizontalführung, so daß er sich in Längsrichtung des Führungsschuhs in der Horizontalführung hin- und herbewegen kann.
Die vorbeschriebene Anordnung bzw. Lagerung des Querbolzens 16 mit seinem Schwenkzapfenkopf 27 in der Schwenkzapfenaufnahme und dem Gleitstein 35 in der gegenüberliegenden Horizontalführung 33 erlaubt es, daß sich der Führungsschuh 8 nicht nur um die Hori­ zontalachse 17 des Querbolzens gegenüber dem Führungsarm 7 ver­ schwenken kann, sondern auch um eine Vertikalachse 38 beweglich ist. Diese Vertikalachse 38 verläuft dabei durch den Schwenk­ zapfenkopf 27 und die versatzseitige Seitenwand 23 und liegt da­ mit nur in geringem seitlichen Abstand von der Führungsleiste 9, unter die der Führungsschuh 8 mit einem Führungsansatz 39 zur Führung der Walzenschrämmaschine greift. Aufgrund der räumlichen Nähe der vertikalen Schwenkachse 38 zur Führungsleiste 9 bzw. dem mit dieser in Eingriff befindlichen Führungsansatz wird ein Verklemmen des Führungsschuhs in der Führungsleiste mit sehr ho­ her Zuverlässigkeit vermieden.
Fig. 4 zeigt den am Führungsarm 7 gelagerten Führungsschuh 8 in einer Lage, in der er um den größtmöglichen Winkelbetrag um die Vertikalachse 38 gegenüber dem Führungsarm verschwenkt ist. In dieser Stellung liegt der eine Teil der versatzseitigen Seiten­ wand 23a und der diametral gegenüberliegende Teil 19b der koh­ lenstoßseitigen Seitenwand 19 flächig am Führungsarm 7 an, wäh­ rend sich zwischen diesem und den jeweils anderen Teilen der Seitenwände 19, 23 ein entsprechend größeres Spiel ausgebildet hat. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Gleitstein 35 des Querbolzens 16 noch nicht im Kontakt mit der kohlenstoßsei­ tigen Seitenwand 19 an dem einen Ende der Horizontalführung 33 ist, sondern hier noch ein kleiner Spalt 40 zwischen Querbolzen und der Seitenwand verbleibt. Dadurch wird sichergestellt, daß die infolge von stoßartigen Belastungen auftretenden Kräfte, die beispielsweise bei einem Verklemmen des Führungsschuhs in der Führungsleiste auftreten können und die über den Führungsarm 7 in den Maschinenrahmen 4 abgeleitet werden müssen, nicht vom Querbolzen übertragen werden, sondern unmittelbar über die flä­ chige Anlage von den Seitenwänden der Aufnahmetasche in den Füh­ rungsarm abgetragen werden.
Wie sich am besten aus den Fig. 5 und 6 ergibt, ist der Schwenk­ zapfenkopf 27 an seiner Stirnseite 41 mit einer vertikal verlau­ fenden Nut 42 versehen, die zur formschlüssigen Aufnahme eines Riegelelements 43 dient. Das Riegelelement besteht bei dem dar­ gestellten Ausführungsbeispiel aus einer Hammerkopfschraube 44, deren Schraubenbolzen 45 von der Stirnseite 41 des Querbolzens 16 her durch eine darin vorgesehene, zentrale Durchgangsbohrung 46 gesteckt und am anderen Ende des Querbolzens an der Stirn­ seite des Gleitsteins mit einer Befestigungsmutter 47 gesichert ist. Der Hammerkopf 48 der Hammerkopfschraube ragt im verriegel­ ten Zustand des Riegelelements 43 nach unten über den Schwenk­ zapfenkopf 27 vor und faßt dabei in eine an der Unterseite der Schwenkzapfenaufnahme 22 angeordnete Auslaßöffnung 49 ein. Zum Entriegeln des Riegelelements für eine Demontage des mit dem Querbolzens am Führungsarm angeschlossenen Führungsschuhs wird einfach die Befestigungsmutter 47 gelöst und die Hammerkopf­ schraube soweit in die Durchgangsbohrung 46 eingeschoben, bis auf dem gegenüberliegenden Ende der Hammerkopf außer Eingriff mit der Nut 42 gelangt und so um etwa 90° verdreht werden kann, wodurch er nicht länger formschlüssig hinter die von der Aus­ laßöffnung gebildete Anschlagfläche 50 greift, so daß dann der Querbolzen herauszogen werden kann. Um das Herausziehen des Querbolzens 16 hier zu erleichtern, ist dieser an seinem kohlenstoßseitigen Ende an der Stirnseite des Gleitsteins 35 mit einem außermittig angeord­ neten Abzugsgewinde 52 versehen, an dem ein nicht dargestelltes, geeignetes Abziehwerkzeug (Bolzenzieher) angeschraubt werden kann.
Wie sich aus den Fig. 2, 3 und 4 ergibt, sind in dem Führungs­ schuh an der Unterseite der Aufnahmetasche 15 mehrere Feinkohle­ ableitöffnungen 51 vorgesehen, die nicht nur zuverlässig verhin­ dern, daß sich Feinkohle in der Aufnahmetasche zwischen dem Füh­ rungsarm und den Seitenwänden ansammelt und so die Verschwenk­ barkeit in Vertikal- und Horizontalrichtung einschränkt, sondern die auch dazu beitragen, das Gewicht des Führungsschuhs mög­ lichst gering zu halten. Der gesamte Führungsschuh kann aus Stahlguß hergestellt sein, wobei sogar auf jedwede nachfolgende mechanische Bearbeitung verzichtet werden kann, wenn Gußformen mit ausreichend hoher Genauigkeit verwendet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern es ergeben sich viele Ände­ rungen und Ergänzungen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlas­ sen. So wäre es beispielsweise denkbar, die schwenkbare Aufnahme des Schwenkzapfenkopfes in der Schwenkzapfenaufnahme nicht durch die besondere Form des Schwenkzapfenkopfes selbst zu gewähr­ leisten, der sich bei dem Ausführungsbeispiel ähnlich wie ein Kugelkopf in einer Gelenkpfanne bewegen kann, sondern hier eine separate, vertikale Achse vorzusehen, die durch entsprechende Bohrungen in der versatzseitigen Seitenwand und dem Schwenk­ zapfenkopf gesteckt ist. Bei einer solchen Ausführungsform könn­ te auf ein gesondertes Riegelelement verzichtet werden, da der Querbolzen dann bereits durch die zusätzliche Vertikalachse si­ cher im Führungsschuh gehalten wird. Neben der Sicherung des Querbolzens bei der beschriebenen Ausführungsform mit Hilfe der Hammerkopfschraube sind hier selbstverständlich noch andere Si­ cherungsmöglichkeiten denkbar, beispielsweise eine die Horizon­ talführung an der Außenseite der kohlenstoßseitigen Seitenwand 19 abdeckende Platte, die an der Wand angeschraubt ist und ein Herausrutschen des Querbolzens aus dem Führungsschuh zu dieser Seite hin zuverlässig verhindert. Eine solche Platte hätte auch den zusätzlichen Vorteil, daß Feinstaub von der Kohlenstoßseite her nicht in die Horizontalführung 33 eintreten kann.

Claims (21)

1. Führungsanordnung für eine über einen Förderer laufende, mittels eines Triebstockantriebs am Förderer entlangbewegba­ re Walzenschrämmaschine, mit einem an einem Führungsarm der Schrämmaschine um eine horizontale und eine vertikale Achse verschwenkbar angeschlossenen Führungsschuh, der mit einem Führungsansatz an einer am Förderer angeordneten Führungs­ leiste zusammenwirkt, wobei der Führungsarm in eine Aufnah­ metasche am Führungsschuh einfaßt und in dieser mittels eines Querbolzens mit Spielfreiheit gesichert ist, da­ durch gekennzeichnet, daß der Querbolzen (16) an seinem einen Ende (24) einen Schwenkzapfenkopf (27) bildet, der in einer Schwenkzapfenaufnahme (22) in einer Seitenwand (23) der Aufnahmetasche (15) um eine Vertikalachse (38) re­ lativ zum Führungsschuh (8) schwenkbar aufgenommen ist, wäh­ rend das andere Ende (34) des Querbolzens (16) mit seitli­ chem Spiel in eine Horizontalführung (33) in der anderen Seitenwand (19) der Aufnahmetasche (15) einfaßt.
2. Führungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenkzapfenaufnahme (22) an der Versatzseite des Führungsschuhs (8) in der Nähe von dessen Führungsansatz (39) angeordnet ist.
3. Führungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schwenkzapfenkopf (27) seitli­ che, um vertikale Achsen (28) konvex gekrümmte Führungsflä­ chen (29) aufweist.
4. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfenkopf (27) und die Schwenkzapfenaufnahme (22) jeweils an ihren Ober- und Unterseiten (25, 26) abgeflacht sind.
5. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfenauf­ nahme (22) an ihrer Unterseite (26) mit einer Auslaßöffnung (49) versehen ist.
6. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Querbolzen (16) in der Schwenkzapfenaufnahme (22) mittels eines Sicherungsele­ ments gesichert ist.
7. Führungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sicherungselement im wesentlichen aus einem am Schwenkzapfenkopf (27) angeordneten, in die Auslaßöffnung (49) einfassenden Riegelelement (43) besteht.
8. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Querbolzen (16) an seinem in die Horizontalführung (33) einfassenden Ende (34) einen oben und unten abgeflachten, in der Horizontalführung (33) seitlich verschieblichen Gleitstein (35) bildet.
9. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (19, 23) der Aufnahmetasche (15) schräg verlaufende Anlageflächen (30) bilden.
10. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Länge der Horizon­ talführung (l) und die Winkel der schräg verlaufenden Anla­ geflächen (30) so bemessen sind, daß beim Verschwenken des Führungsschuhs (8) um die Vertikalachse (38) der Führungsarm (7) mit seinen Seitenflächen in Kontakt mit den Anlageflä­ chen (30) gelangt, bevor das in der Horizontalführung (33) gleitende Ende des Querbolzens (16) an einem vorderen oder hinteren Ende (31, 32) der Horizontalführung (33) anschlägt.
11. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetasche (15) in ihrem Boden angeordnete Feinkohleableitöffnungen (51) aufweist.
12. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfenauf­ nahme (22) als Sacklochbohrung in der einen Seitenwand (23) der Aufnahmetasche (15) ausgestaltet ist.
13. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfenkopf (27) eine etwa vertikal verlaufende Haltenut (42) für das Riegelelement (43) aufweist.
14. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (43) nach Art eines Hammerkopfes (48) ausgestaltet und in Verrie­ gelungsstellung in der Haltenut formschlüssig gehalten ist.
15. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß der Querbolzen (16) mit einer zentralen Durchgangsbohrung (46) zur Aufnahme eines Befestigungsschraubenbolzens (44) für das Riegelelement (43) versehen ist.
16. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß der Querbolzen (16) an seinem in der Horizontalführung (33) aufgenommenen Ende (34) mit einem an der Bolzenstirnseite anschließbaren Bolzenab­ zieher koppelbar ist.
17. Führungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bolzenabzieher an einem an der Bol­ zenstirnseite angeordneten Abzugsgewinde (52) befestigbar ist.
18. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß die Höhe des in der Ho­ rizontalführung (33) aufgenommenen Querbolzenendes (34) bzw. des Gleitsteins (35) mindestens ebenso groß ist wie der Durchmesser (d) des Querbolzens (16) im Bereich des Füh­ rungsarms (7).
19. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (29) des Schwenkzapfenkopfes (27) um die Achse (17) des Querbolzens (16) gekrümmt sind.
20. Führungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenkzapfenaufnahme (22) seitliche Lagerflächen zur Anlage der Schwenkzapfenführungsflächen (29) bildet, wobei die Lagerflächen eine an die Krümmung der Führungsflächen (29) angepaßte Wölbung aufweisen.
21. Führungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß der Führungsschuh (8) als Gußstück ausgebildet ist.
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