-
-
Die Erfindung betrifft einen Maschinenrahmen für
-
eine Gewinnungsmaschine des Untertagebergbaues, die mit mindestens
einem von ihrer Winde angetriebenen Aiitriebsrad in eine über die Länge des Maschinenfahrweges
verlegte Zahnstange eingreift, insbesondere für eine Walzenschrämmaschine.
-
Durch die DE-OS 25 32 893 ist eine Gewinnungsmaschine, insbesondere
eine Walzenschrämmaschine bekanntgeworden, die mit mindestens einem mit ihrer Winde
getrieblich verbundenen Antriebsrad ausgerüstet ist, das mit seinen Zähnen in die
Verzahnung einer sich über die Länge des Maschinenfahrweges erstreckenden Zahnstange
eingreift. Bei dieser Gewinnungsmaschine ist das Antriebsrad an einem Tragarm drehbar
gelagert, der um eine zur Maschin enfahrtrichtung rechtwinklige, horizontale Windenachse
schwenkbar gelagert ist und die Zahnstange oder eine zu ihr parallele Führungsechiene
untergreift, um den Zahneingriff zu sichern. Infolge der schwenkbaren Anordnung
des Tragarmes ist das Antriebsrad der Gewinnungsmaschine stets in der Lage, selbsttätig
dem Verlauf der Zahnstange zu folgen und deshalb unabhängig von der jeweiligen Höhenlage
der Gewinnungsmaschine.
-
Weiterhin ist durch die DE-OS 25 52 085 eine Walzenschrämmaschine
bekanntgeworden, die sich an einer über die Streblänge erstreckenden Zahnstange
entlangbewegt. Diese Walzenschrämmaschine greift
mittels zweier
Antriebsräder in die Verzahnung einer an der Seitenwand des Strebfördermittels befestigten
Zahnstange ein und stützt sich versatzseitig mit ihren im Bereich der Maschinenenden
befindlichen Kufen auf der Zahnstange ab. Beide Antriebsräder sind im Bereich der
Maschinenkufen angeordnet und liegen mit ihrer Drehachse in der quer zur Maschinenfahrtrichtung
durch die Kufenschwenkachse verlaufenden senkrechten Ebene.
-
Walzenschrämmaschinen, insbesondere Dopp elwalz enschrämmaschinen,
sind für den Einsatz in unterschiedlichen Flözmächtigkeiten bestimmt. Ihr Aktionsbereich
wird durch entsprechende Wahl der Schrämwalzendurchmesser, aber auch durch entsprechende
Wahl der Höhenlage des Maschinenrahmens der jeweiligen Flözmächtigkeit angepaßt.
Infolgedessen verändert sich mit der Bauhöhe des Maschinenrahmens auch der Abstand
zwischen der Achse des Antriebsrades und der Verzahnungsebene der möglichst in Höhe
der Strebfördermitteloberkante angeordneten Zahnstange. Bisher hat man diesen von
Flöz zu Flöz unterschiedlichen Abstand durch entsprechende Bemessung des Antriebsrades
und des in die Verzahnung des Antriebsrades eingreifenden Zwischenrades überbrücke
oder aber man mußte ihn, wenn er durch Ändern der Antriebsrad- und der Zwischenradabmessungen
nicht zu überbrücken war, durch entsprechende Anordnung der Antriebsradverlagerung
im Maschinenrahmen - erforderlichenfalls zusammen mit Abmessungsänderungen d -triebs-
und Zwischenrades - ausgleichen. Es iiußts Steg her vielfach bereits beim Herstellen
des Maschinen-
rahmens auf den Einsatzort der Gewinnngsmaschine
Rücksicht genommen und die Verlagerung des Antriebsrades so am Maschinenrahmen angeordnet
werden, daß mit den vorgesehenen Radabmesungen der Abstand: Antriebsradachse - Profilbezugslinie
der Zahnstange, überbrückt werden konnte.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beheben und den Maschinenrahmen
einer Gewinnungsmaschine so auszubilden, daß sich die in die Zahnstangenverzahnung
eingreifenden Antriebsräder in einer weitgehend passenden Höhenlage zur Zahn stange
innerhalb des Maschinenrahmens lagern lassen.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem eingangs erlauterten
Maschinenrahmen aus und schlägt vor, den Maschinenrahmen in seinem der Zahnstange
benachbarten Bereich mit mindestens einem mit einem Antriebsrad versehenen, in unterschiedlichen
Höhenlagen anbringbaren Lagerschild auszustatten. Mit Hilfe dieses Lagerschildes,
läßt sich die Höhenlage des im Maschinenrahmen gelagerten Antriebsrades weitgehend
dem jeweiligen Zahnstangennivesu anpassen. Die jetzt noch evtl. erforderlichen geringfügigen
Korrekturen können dann durch entsprechende Bemessung des Antriebsrades und gegebenenfalls
des Zwischenrades vorgenommen werden.
-
Es ist von Vorteil, wenn der Lagerschild des Maschinenrahmens
a)
U-förmig ausgebildet ist und zenit seinen das Antriebsrad ein schließ enden beiden
Schenkeln auf dem Maschinenrahmen aufliegt; b) die Achse des Anstriebsrades sich
mit einem Ende in einer Ausnehmung des Maschinenrahmens und mit ihrem anderen Ende
in einer Ausnehmung der Stegfläche des Lagerschildes abstützt; c) der Maschinenrahmen
mehrere einander unmittelbar benachbarte Ausnehmungen zur Aufnahme der Antriebsradachse
und mehrere unmittelbar benachbarte Lochgruppen zur Aufnahme der den Lagerschild
haltenden Verbindungsschrauben aufweist; d) die Ausnehmungen und die den einzelnen
Ausnehmungen zugeordneten Lochgruppen in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet
sind.
-
Bildet man n den Maschinenrahmen und den zugehörigen Lagerschild in
dieser Form Form aus> sc vermeidet man, ohne die Einsteilbarkeit des Lagerschildes
einzuschränken, eine fliegende Lagerung des Antriebsrades.
-
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Ausnehmungen für die Antriebsradachse
und die ihnen zugeordneten Lochgruppen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben des
Lagerschildes sich in unmittelbarcr Nähe einer Führungskufe der Gewinnungsmaschine
befinden. Da die vessatzseitigen Filhrungskufen stets dem Verlauf der Zahnstange,
zumindest aber dem der Strebfordermittelober-
kante folgen, bleibt
bei einer derart dichten Anordnung des Lager schildes an der F&hrungskufe der
Zahneingriff zwischen Zahnstangenverzahnung und Antriebsrad auch bei unebenem Liegenden
erhalten.
-
Eine möglichst enge Zuordnung der versatzseitigen Führungskufe und
des benachbarten Antriebsrades läßt sich erreichen, wenn man a) die beiden Schenkel
lösbar mit dem Steg des Lagerschildes verbindet; b) einen dieser Schenkel, und zwar
den der FUhrungskafe benachbarten Schenkel, mit einem zum Liegenden geöffneten,
quer zur Maschinenfahrtrichtung durchbohrten Gabelkopf oder einem durchbohrten Auge
ausstattet; c) die Führungskufe an diesem Schenkel um einen quer zur Maschinenfahrtrichtung
verlaufenden Bolzen schwenkbar aufhänge.
-
Führungskufe und Antriebsrad sind dann unmittelbar miteinander'verbunden,
was zur Verbesserung des Zahneingriffes in die Zahnstangenverzahnung, insbesondere
bei welligem Verlauf des Liegenden, beiträgt.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt
und im folgenden Teil der Beschreibung näher erläutert.
-
Es zeigen: Fig. 1 eine auf einem Strebfördermittel verfahrbare WalzenschrSmms3chine
in Seitenansicht; Fig. 2 den mit einem Lagerschild besetzten Teil des Maschinenrahmens
als Einzelheit in einem anderen Maßstab; Fig. 3 den der Fig. 2 entsprechenden Rahmenteil
in Draufsicht; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
-
Die Doppelwalzenschrämmaschine ist mit 1 bezeichnet.
-
Sie ist über dem Strebfördermittel 2 verfahrbar und stützt sich abbaustoßseitig
mittels Rollenkufen 3 auf einer hier befindlichen, nicht dargestellten Maschinenfahrbahn
ab. Auf der Versatzseite dient die Zahnstange 4, die an der nicht dargestellten
Seitenbracke des Strebfördermittels 2 befestigt ist, der Doppelwalzenschrämmaschine
1 zur Abstützung und Führung. Die Walzenschrämmaschine umgreift diese aus einzelnen
miteinander verbundenen Abschnitten bestehende Zahnstange 4 mit ihren beiden versatzseitigen
Kufen 5, die sich im Bereich der beiden Enden des Maschinenkörpers befinden und
in unmittelbarer Nähe der Antriebsräder 6 angeordnet sind. Letztere greifen mit
ihrer Verzahnung zwischen die einzelnen Triebstöcke 7 der Zahnstange 4 ein und erzeugen
die Vorschubbewegung der Doppelwalzenschrämmaschine 1. Sie werden über Zwischenräder
8 n
je einem innerhalb des Gehäuses 9 bzw. der Winde 10 befindlichen,
nicht dargestellten Flüssigkeitsmotor in Drehung versetzt. Eine in der Winde 10
angeordnete, mit dem Antriebsmotor 11 der Walzenschrämmaschine 1 getrieblich verbundene
Flüssigkeitspumpe versorgt beide Flüssigkeitsmotoren mit der zu ihrem Betrieb notwendigen
Druckflüssigkeit. Zur besseren Steuerung und Regelung liegen beide Flüssigkeitsmotoren
zueinander parallel innerhalb des Arbeitskreislaufes der Flüssigkeitspumpe.
-
Wie insbesondere die Figuren 2 und 3 zeigen, sind die Antriebsräder
6 der Doppelwalzenschrämmaschine 1 auf der Außenseite des den Maschinenkörper tragenden
Maschinenrahmens 12 angeordnet. Sie sind hier auf einer Achse 13 drehbar gelagert,
die mit ihrem zylindrischen Zapfen 14 in eine Rahmenbohrung 15 eingeschoben ist
und mit ihrem quadratisch geformten Zapfen 16 in eine entsprechende Ausnehmung der
Stegfläche 17a des Lagerschildes 17 unverdrehbar eingreift. Mit seinen beiden Schenkeln
18,19 stützt sich der Lagerschild 17 auf der Seitenwand des Maschinenrahmens 12
ab. Beide Schenkel 18,19 sind lösbar mit der Stegfläche 17a und mit dem Maschinenrahmen
12 verbunden und werden von Schrauben 20, die in Bohrungen 21 entweder des Maschinenrahmens
12 oder des Steges 17a eingreifen, gehalten. Beide Antriebsräder 6 befinden sich
daher zwischen Maschinenrahmen 12 und Steg 17a und werden in Maschinenfahrtrichtung
von den beiden Schenkeln 18,19 abgedeckt.
-
Um die Antriebsräder 6 in unterschiedlichen Höhenlagen am Maschinenrahmen
12 anordnen zu können, besitzt die versatzseitige Rahmenwand mehrere Bohrungen 15,
15 15", die entweder unterschiedliche Höhenlagen gegenüber der ZasLnstange 4 einnehmen
oder aber in Maschinenfahrtrichtung versetzt zueinander angeordnet sind.
-
Jeder dieser Bohrungen 15 ist eine Lochgruppe 21, 21', 21" zugeordnet,
in die die Befestigungsschrauben 20, die die Schenkel 18,19 des Lagerschildes 17
mit dem Maschinenrahmen 12 verbinden, eingreifen. Auf diese Weise kann jedes der
beiden Antriebsräder 6 in der Höhenlage und in Maschinenfahrtrichtung versetzt und
damit seine jeweilige Lage den Abmessungen des Zwischenrades 8 und auch dem jeweiligen
Niveau der Zahnstange 4 weitgehend angepaßt werden.
-
Um eine moglichst enge Zuordnung des Antriebsrades 6 zu der ihm benachbarten
FQhrungskufe 5 der Walzenschrämmaschine 1 zu erreichen, ist, wie insbesondere die
Figuren 2,3 und fl erkennen lassen, die Führungskufe 5 am Schenkel 18 des Lagerschildes
17 aufgehängt.
-
Dazu ist der Schenkel 18 auf seiner Unterseite gabelkopfförmig, zum
Liegenden offen, ausgebildet. In diesen Gabelkopf 22 greift die Führungskufe 5 mit
einer entsprechenden Gabel 23 von unten ein und wird von einem Bolzen 24, der quer
zur Maschinenfahrtrichtung durch eine entsprechende Bohrung der ineinandergreifenden
Gabelschenkel hindurchgeführt ist, gehalten. Die Ftlhrungskufe 5 ist daher in der
Lage, dem Zahnstangenverlauf genau zu folgen und zwingt deshalb auch dem
ihr
uamittelbar folgenden Antriebsrad 6 eine Lage auf, in der der Zahneingriff in die
Zahnstangenverzahnung gesichert ist. Eine so ausgebildete Antriebsradverlagerung,
läßt sich an beiden Maschinenenden anordnen, wobei die dem Antriebsrad 6 zugeordnete
Führungskufe 5 stets ihre äußerste Lage zum Ende des Maschinenkörpers hin beibehalten
kann und damit Gewähr bietet, für eine sichere AbstAtzung und Führung der Doppelwalzenschrämmaschine
1.