DE3640826C2 - Schwerthobel - Google Patents

Schwerthobel

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schwerthobel, dessen den Förderer untergreifende Schwertplatte mit in Kettenfüh­ rungskanälen laufenden Kettenkloben versehen ist, an denen die in den Führungskanälen geführte Hobelzugkette angeschlossen ist.
Zur Gewinnung von Kohle oder sonstigen mineralischen Roh­ stoffen sind Schwerthobel bekannt, die mit einer Schwert­ platte den Strebförderer untergreifen und auf der Versatz­ seite des Strebförderers mittels Kettenkloben an der Ho­ belzugkette angeschlossen sind, die sich in Kettenkanälen führt, die versatzseitig am Strebförderer angebaut sind (DE-PS 12 08 270, DE-AS 13 00 889, DE-PS 21 11 224). Die Schwertplatten werden in allgemeinen gelenkig unterteilt, um eine bessere Anpassung an Unebenheiten des Liegenden zu erreichen. In der Bergbaupraxis bewährte Schwerthobel weisen eine dreiteilige Schwertplatte auf, bei der die äußeren Schwertplattenteile über Scharniergelenke mit dem mittleren Schwertplattenteil in der bankrechten Ebene schwenkbeweglich verbunden sind. An den äußeren Schwert­ plattenteilen, die abbaustoßseitig Schnittbegrenzer tra­ gen, sind versatzseitig Kettenkloben angeordnet, an denen die angetriebene Hobelzugkette angreift. Der mittlere Schwertplattenteil ist mit dem eigentlichen Hobelkörper verbunden, der mit den Gewinnungswerkzeugen bestückt ist. Die Hobelzugkette wird in Hobellaufrichtung vorne am mitt­ leren Schwertplattenteil angeschlagen, so daß der Hobel von der Kette gezogen wird. Die Anbindung der Hobelzug­ kette erfolgt, wie erwähnt, über die Kettenkloben des mittleren Schwertplattenteils.
Bei einem bekannten Hobel mit dreiteiliger Schwertplatte hat man zur Vermeidung des Verschleißes vorgesehen, sämt­ liche Gelenkteile der mehrteiligen Schwertplatte zu bei­ den Seiten neben dem Förderer anzuordnen, so daß die Ge­ lenkteile dem hohen Verschleiß durch das Auflagergewicht des Förderers entzogen sind. Die abbaustoßseitigen Gelen­ ke bestehen hierbei aus Steckscharnieren mit in Richtung auf den Abbaustoß weisenden Gelenkzapfen, während die ver­ satzseitigen Gelenkverbindungen durch zwischen Klobenpaare eingeschaltete Kettenstücke gebildet werden (DE-OS 31 06 548).
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, einen Schwerthobel, insbesondere denjenigen nach der vorgenann­ ten DE-OS 31 06 548, so auszugestalten, daß das Verschleiß­ problem bezüglich derjenigen Teile des Schwerthobels, die im Kettenführungskanal laufen und die Verbindung zur Hobel­ zugkette herstellen, besser beherrscht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kettenkloben innerhalb des Kettenführungskanals mittels Steckverbindungen leicht lösbar und auswechselbar an Kupp­ lungselementen der Schwertplatte angeordnet werden.
Nach der Erfindung sind also die Kettenkloben, die im Ein­ satz in besonderem Maße dem Verschleiß unterworfen sind, mittels Steckverbindungen so am Hobelschwert angeordnet, daß sie sich bei Bedarf als Verschleißteile leicht und rasch auswechseln lassen. Hierdurch gelingt es, die Lauf­ zeit des Hobels erheblich zu erhöhen. Dabei ist die An­ ordnung zweckmäßig so getroffen, daß die Kupplungselemente an fest mit der Schwertplatte verbundenen, in den Ketten­ führungskanal einfassenden Konsolenplatten ange­ ordnet sind. Die am versatzseitigen Schwertplattenrand fest angeordneten Konsolenplatten greifen demgemäß in den das Zugtrum der Hobelkette aufnehmenden Kettenführungska­ nal ein und sind hier über die Steckverbindungen mit den Kettenkloben und über diese mit der Hobelzugkette unmit­ telbar oder mittelbar über Zwischenglieder verbunden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kettenkloben mit Ausnehmungen versehen, in die die Kupplungselemente mit Kupplungsansätzen einfassen. Hier­ durch wird eine die Kettenzugkräfte zuverlässig übertra­ gende Verbindung zwischen den Kettenkloben und der Schwert­ platte bei Wahrung der einfachen Auswechselbarkeit der Kettenkloben gewährleistet. In dieser Hinsicht besonders vorteilhaft ist eine Anordnung, bei der die aufragenden Kupplungsansätze die Ausnehmungen der Kettenkloben von unten durchfassen. Die Kettenkloben lassen sich hierbei von oben auf die Kupplungsansätze aufstecken und bei Ver­ schleiß nach oben von den Kupplungsansätzen abziehen. Die Kupplungsansätze bestehen zweckmäßig aus aufragenden Kupp­ lungsleisten, die in langlochartige Ausnehmungen der Kettenkloben einfassen bzw. diese durchgreifen.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung sind, in Kettenzugrichtung gesehen, in größerem Abstand zueinander angeordnete Kettenkloben durch eine Zwischen­ kette zu einem auswechselbaren Kettengeschirr verbunden.
Diese Anordnung bietet in besonders vorteilhafter Weise die Möglichkeit, den Kupplungsansätzen in den Ausnehmungen der Kettenkloben ein solches Spiel in Kettenzugrichtung zu geben, daß die Kettenzugkraft jeweils nur über den oder die in Hobellaufrichtung hinten liegenden Kettenkloben auf die Schwertplatte und den Hobel wirkt. Der Schwerthobel wird in diesem Fall nicht mehr durch die Hobelzugkette ge­ zogen, sondern vielmehr vom hinteren Bereich her gescho­ ben. Durch schiebende Krafteinleitung wird das Laufverhal­ ten des Schwerthobels verbessert.
Die Verbindung der Zwischenkette mit den Kettenkloben er­ folgt zweckmäßig derart, daß ein leichtes Herstellen oder Lösen der Kettenverbindungen möglich ist. Dies läßt sich in vorteilhafter Weise vor allem dadurch erreichen, daß die Zwischenkette mit ihren Endgliedern in stirnseitige Gelenktaschen der Kettenkloben einfaßt und in diesen Ge­ lenktaschen mittels eines in das Endglied einfassenden Kupplungsteils, vorzugsweise eines festen Kupplungszapfens, zugfest am Kettenkloben angeschlossen wird. Die stirnsei­ tigen Gelenkausnehmungen der Kettenkloben sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie sich nach außen konisch bzw. trom­ petenförmig erweitern. Der Kupplungszapfen wird vorteil­ hafterweise an seiner in Anlage mit dem Endglied der Zwi­ schenkette stehenden Rückenfläche gerundet und so ange­ ordnet, daß er vertikale Endglieder der Zwischenkette quer durchfaßt.
Um den Verschleiß der Kettenkloben zu vermindern und deren Standzeit zu erhöhen, werden die Kettenkloben vorteilhaf­ terweise an den besonders verschleißgefährdeten Stellen mit Schleißauflagen versehen. Vorteilhafterweise sind die Kettenkloben auf ihrem die taschenförmige Ausnehmung auf­ weisenden Längenbereich im Querschnitt etwas verjüngt, so daß sie hier keinem nennenswerten Verschleiß unterworfen sind. Die Schleißauflagen werden dabei an den im Quer­ schnitt stärker bemessenen Endbereichen der Kettenkloben vorgesehen. Es empfiehlt sich wei­ terhin, am Hobelschwert mindestens eine die Zwischenkette untergreifende Stützleiste vorzusehen, die ein Schleifen der Zwischenkette verhindert.
Wie erwähnt, ist die Erfindung mit besonderem Vorteil an­ wendbar bei einem Schwerthobel, dessen Schwertplatte aus drei in der bankrechten Ebene gelenkbeweglichen Schwert­ plattenteilen besteht. Hierbei wird die Anordnung vorzugs­ weise so getroffen, daß die beiden äußeren Schwertplatten­ teile jeweils zwei über ein Kettenglied oder einen mehr­ gliedrigen Kettenabschnitt verbundene Kettenkloben auf­ weisen, die jeweils an einem Kupplungselement des betref­ fenden Schwertplattenteils lösbar angeschlossen sind, wo­ bei die äußeren Kettenkloben unmittelbar oder mittelbar an der Hobelzugkette angeschlossen werden. Sämtliche Ket­ tenkloben sind demgemäß über Kettenglieder bzw. Ketten­ abschnitte zu einem Kettengeschirr verbunden, das sich als Baueinheit leicht montieren und auswechseln läßt.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht einen erfindungsgemäßen Schwerthobel mit in einem Kettengeschirr vereinigten auswechselbaren Kettenkloben;
Fig. 2 die Anordnung der Kettenkloben in einem Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 und 4 jeweils einen Teilschnitt nach den Linien III-III bzw. IV-IV der Fig. 1;
Fig. 5 in größerem Maßstab und in Draufsicht einen Teilabschnitt des erfindungsge­ mäßen Kettengeschirrs mit den am einen Hobelende angeordneten Kettenkloben;
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 5 in einem Vertikalschnitt.
Der dargestellte Schwerthobel 1 entspricht in seinem Grund­ aufbau dem Hobel nach der DE-OS 31 06 548, auf deren Offen­ barungsinhalt hier Bezug genommen wird.
Der Schwerthobel 1 weist demgemäß eine dreiteilige Schwert­ platte 2 auf, die den (nicht gezeigten) Förderer, im allge­ meinen einen Kettenkratzförderer, untergreift. Mit dem ei­ gentlichen Hobelkörper 3, der in symmetrischer Anordnung mit den Gewinnungswerkzeugen 4, 5 und 6 bestückt ist, ist das mittlere Schwertplattenteil 7 fest verbunden, mit dem die beiden äußeren Schwertplattenteile 8 und 9, die auf der Abbaustoßseite des Förderers jeweils einen Schnittbegrenzer 10 tragen, in der bankrechten Ebene gelenkbeweglich verbun­ den sind. Die abbaustoßseitigen Gelenkverbindungen sind, wie bekannt, als Scharniergelenke 11 mit zum Abbaustoß weisenden Gelenkzapfen 12 ausgebildet. Zur Fixierung der Schwertplattenteile 7, 8 und 9 in Querrichtung weist das mittlere Schwertplattenteil 7 an seinen Enden jeweils einen Plattenansatz 13 auf, der mit Spiel in eine entsprechend geformte Ausnehmung 14 des betreffenden äußeren Schwert­ plattenteils 8 bzw. 9 einfaßt. Die Gelenkverbindungen der Schwertplattenteile 7, 8 und 9 auf der Versatz- bzw. Bruch­ seite des Förderers erfolgt innerhalb des das Zugtrum der angetriebenen Hobelzugkette aufnehmenden unteren Ketten­ führungskanals der Hobelkettenführung. Diese ist in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen.
Die beiden äußeren Schwertplattenteile 8 und 9 sind unter­ einander spiegelbildlich gleich ausgebildet. Sie weisen jeweils zwei am versatzseitigen Schwertplattenrand 15 fest angeordnete Konsolenplatten 16 auf, die, wie bekannt, in den vorerwähnten Kettenführungskanal einfassen und hier über das Kettengeschirr untereinander und mit der Hobel­ zugkette verbunden sind. Die Verbindung erfolgt über Ket­ tenkloben 18, die mittels Steckverbindungen an Kupplungs­ elementen 19 (Fig. 3) der Konsolenplatten 16 angeschlossen werden. Die Kettenkloben 18 sind zu diesem Zweck mit auf ihrer Höhe durchgehenden taschenförmigen Ausnehmungen 20 versehen, in die die Kupplungselemente 19 mit aufragenden Kupplungsansätzen 21 von unten einfassen. Wie dargestellt, bestehen die aufragenden Kupplungsansätze 21 aus kräftigen Kupplungsleisten, die die langlochartigen Ausnehmungen 20 der Kettenkloben 18 durchgreifen. Auf diese Weise sind die Kettenkloben 18 so mit den äußeren Schwertplattenteilen 8 und 9 verbunden, daß über die Steckverbindungen die Zug­ kräfte der Hobelzugkette übertragen werden können. Die Kettenkloben 18 sind von oben auf die aufragenden Kupp­ lungsansätze 21 aufsteckbar und lassen sich beim Auswech­ seln nach oben von den Kupplungsansätzen 21 frei abziehen.
Die beiden rückwärtigen Kettenkloben 18 der äußeren Schwertplattenteile 8 und 9 sind untereinander über eine Zwischenkette 22 zugfest verbunden. Das mittlere Schwert­ plattenteil 7 weist in seinen Endbereichen ebenfalls Kon­ solenplatten 16 auf, die mit ihren freien Enden Stützlei­ sten 23 bilden, welche die Zwischenkette 22 untergreifen und tragen (Fig. 4). Die Stützleisten 23 können mit aufra­ genden Nocken 24 od. dgl. versehen sein, welche in die be­ treffenden horizontalen Kettenglieder der Zwischenkette 22 einfassen, ohne daß diese Kupplung aber die hohen Ho­ belzugkräfte überträgt.
An den äußeren Kettenkloben 18 der beiden äußeren Schwert­ platten 8 und 9 ist die angetriebene endlose Hobelzugkette 25 unmittelbar oder mittelbar angeschlossen, mit deren Hilfe der Schwerthobel längs am Abbaustoß entlangbewegt wird.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, weisen die Kupplungsansätze 21 in den langlochartigen Ausnehmungen 20 ein Bewegungsspiel 26 in Kettenzugrichtung auf. Dieses Be­ wegungsspiel ist derart, daß die Kettenzugkraft jeweils nur über den bzw. die in Hobellaufrichtung hintenliegenden Kettenkloben 18 auf die äußere Schwertplatte und damit auf den Hobel wirkt, die Kettenzugkraft also schiebend auf den Hobel zur Wirkung kommt. In den Fig. 1 und 2 ist angenom­ men, daß der Schwerthobel 1 von der Hobelzugkette in Pfeil­ richtung 27 bewegt wird. Die Zugkraft der Hobelkette wird dabei über die Kettenkloben 18 des hierbei in Hobelfahrt­ richtung vorlaufenden Schwertplattenteils 8, ferner über die Zwischenkette 22 und über die Kettenkloben 18 des nachlaufenden Schwertplattenteils 9 auf dieses und damit auf den Hobelkörper übertragen, da bei dieser Kettenzug­ richtung die Abstützung der rückwärtigen Kettenkloben 18 an den aufragenden Kupplungsansätzen 21 des rückwärtigen Schwertplattenteils 9 an der hinteren Wandung 28 der taschenförmigen Ausnehmung 20 erfolgt. Die Kupplungsansät­ ze 21 des vorlaufenden Schwertplattenteils 8 haben dagegen keine Abstützung an den rückwärtigen Wandungen der Ausneh­ mungen der Kettenkloben 18 dieses Schwertplattenteils.
Wird die Kettenzugrichtung umgekehrt, so erfolgt die Über­ tragung der Kettenzugkraft an den Kettenkloben 18 des an­ deren Schwertplattenteils 8, wobei sich dessen Kupplungs­ ansätze 21 an der Wandung 29 in den Ausnehmungen 20 dieser Kettenklo­ ben 18 abstützen. Im allgemeinen genügt es, wenn bei je­ der Hobellaufrichtung die Übertragung der Kettenzugkraft nur an einem einzigen Kettenkloben 18 zweckmäßig dem je­ weils im Verbindungsbereich zu dem mittleren Schwertplat­ tenteil 7 angeordneten Kettenkloben, erfolgt.
Die beiden Kettenkloben 18 an jedem Schwertplattenteil 8 und 9 sind jeweils über einen kurzen Kettenabschnitt 30, der auch nur aus einem einzigen Kettenglied bestehen kann, zugfest, jedoch gelenkbeweglich verbunden. Sämtliche vier Kettenkloben 18 stehen daher über die Kettenglieder 30 und die Zwischenkette 22 in Verbindung miteinander. Sie bilden ein zusammenhängendes Kettengeschirr, das sich als Einheit leicht auswechseln läßt, indem die Kettenkloben 18 von oben auf die zugeordneten Kupplungsansätze 21 aufge­ steckt bzw. nach oben von den Kupplungsansätzen 21 abgezo­ gen werden.
In den Fig. 5 und 6 ist in einer leicht geänderten Ausfüh­ rungsform ein Teilabschnitt des vorgenannten Kettenge­ schirrs mit den beiden Kettenkloben 18 gezeigt, die einer der beiden äußeren Schwertplattenteile 8 bzw. 9 zugeordnet sind, wobei das Anschlußende der Hobelzugkette 25 und die Zwischenkette 22 zwischen den Kettenklobenpaaren angedeutet ist. Die Kettenkloben 18 weisen eine langge­ streckte, angenähert quadratische Form auf. Ihre taschen­ förmigen Ausnehmungen 20 haben in Draufsicht eine angenä­ hert rechteckige langgestreckte Umrißform. Die beiden Kettenkloben 18 desselben Schwertplattenteils sind hier nur über ein einziges Kettenglied 30 zugfest und gelenkig verbunden, dessen Länge größer ist als die Länge der Ket­ tenglieder der Hobelzugkette. Die Kettenkloben 18 weisen an ihren beiden gegenüberliegenden Enden stirnseitige Gelenk­ taschen 31 auf, die sich nach außen konisch bzw. trompe­ tenförmig erweitern, um ein ausreichendes Gelenkspiel im Kettenanschluß zu erreichen. Die zugfeste Verbindung des Kettengliedes 30 oder der Endglieder der Ketten 22 und 25 erfolgt mittels fester Kupplungszapfen 32, die jeweils die vertikalen Kettenglieder quer durchgreifen und mit gerundeten Rückenflächen 33 für die Innenabstützung der eingehängten Kettenglieder versehen sind. Auf diese Weise ist eine einfache Kupplung der verschiedenen Kettenglieder bzw. Ketten mit den Kettenkloben 18 ohne Verwendung von Schrauben oder sonstiger lösbarer Kupplungsbolzen möglich. Es versteht sich aber, daß anstelle der dargestellten Kupp­ lungszapfen 32 auch andere Kupplungselemente, wie Bolzen od. dgl. vorgesehen werden könnten.
Die Fig. 5 und 6 zeigen weiterhin, daß die Kettenkloben 18 auf ihrem die taschenförmigen Ausnehmungen 20 aufweisen­ den Längenbereichen im Querschnitt etwas verjüngt sind. Die demgemäß im Querschnitt etwas stärkeren Enden der Ket­ tenkloben 18 weisen auf ihrer Ober- und Unterseite Schleiß­ auflagen 34 auf. Wie die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, werden die Konsolenplatten 16 bzw. deren die Kupplungselemente 19 bzw. die Stützleisten 23 bildenden Enden an ihrer Unter­ seite zweckmäßig ebenfalls mit Schleißauflagen 35 versehen. Die Konsolenplatten 16 sind im Querschnitt (Fig. 2) so aus­ gebildet, daß sie sich zu ihren beiden Enden hin in der Plattendicke verjüngen.
Wie vorstehend erwähnt, ist das Eingriffsspiel 26 der auf­ ragenden Kupplungsansätze 21 in den Ausnehmungen 20 der Kettenkloben 18 so ausgeführt, daß die Zugkraftübertragung jeweils auf das in Hobellaufrichtung hintenliegende äußere Schwertplattenteil 8 bzw. 9 erfolgt. Die äußeren Schwert­ plattenteile 8 und 9 und das inneren Schwertplattenteil 7 weisen an ihren einander zugewandten Seiten im versatz­ seitigen Schwertplattenbereich Stoßstellenteile 36 und 37 auf, an denen sie sich zur Übertragung der Kettenzugkräf­ te von dem jeweils äußeren Schwertplattenteil auf das mitt­ lere Schwertplattenteil aneinander abstützen.

Claims (16)

1. Schwerthobel, dessen den Förderer untergreifende Schwertplatte mit in Kettenführungskanälen laufenden Kettenkloben versehen ist, an denen die in den Füh­ rungskanälen geführte Hobelzugkette angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenkloben (18) innerhalb des Kettenfüh­ rungskanals mittels Steckverbindungen leicht lösbar und auswechselbar an Kupplungselementen (19) der Schwertplatte (2) angeordnet sind.
2. Schwerthobel nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kupplungselemente (19) an fest mit der Schwertplatte (2) verbundenen, in den Kettenführungskanal einfassenden Konsolen­ platten (16) angeordnet sind.
3. Schwerthobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenkloben (18) mit Ausnehmungen (20) versehen sind, in die die Kupplungselemente (19) mit Kupplungsansätzen (21) einfassen.
4. Schwerthobel nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die aufragenden Kupp­ lungsansätze (21) die Ausnehmungen (20) der Ketten­ kloben (18) von unten durchfassen.
5. Schwerthobel nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kupplungsansätze (21) aus aufragenden Kupplungsleisten bestehen, die in langlochartige Ausnehmungen (20) der Kettenkloben (18) einfassen.
6. Schwerthobel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, in Kettenzugrichtung gesehen, im Abstand zueinander angeordnete Kettenkloben (18) durch eine Zwischen­ kette (22) zu einem auswechselbaren Kettengeschirr verbunden sind.
7. Schwerthobel nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kupplungsansätze (21) in den Ausnehmungen (20) der Kettenkloben (18) ein solches Spiel (26) in Kettenzugrichtung aufwei­ sen, daß die Kettenzugkraft jeweils nur über den oder die in Hobellaufrichtung hintenliegenden Kettenkloben (18) auf die Schwertplatte (2) und den Hobel wirkt.
8. Schwerthobel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkette (22) mit ihren Endgliedern in stirnseitige Gelenk­ taschen (31) der Kettenkloben (18) einfassen und in diesen Gelenktaschen mittels eines in das Endglied der Zwischenkette einfassenden Kupplungsteils, vor­ zugsweise eines festen Kupplungszapfens (32) zugfest an den Kettenkloben angeschlossen ist.
9. Schwerthobel nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die stirnseitigen Ge­ lenktaschen (31) der Kettenkloben (18) sich in Sei­ tenrichtung konisch erweitern und die Kupplungszapfen (32) ver­ tikale Endglieder der Zwischenkette (22) quer durch­ fassen.
10. Schwerthobel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenkloben (18) mit Schleißauflagen (34) ver­ sehen sind.
11. Schwerthobel nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kettenkloben (18) auf ihrem die taschenförmige Ausnehmung (20) aufwei­ senden Längenbereich im Querschnitt verjüngt sind und die Schleißauflagen (34) sich an den im Quer­ schnitt stärker bemessenen Endbereich der Kettenklo­ ben befinden.
12. Schwerthobel nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Hobelschwert mindestens eine die Zwischenkette (22) übergreifende Stützleiste (23) angeordnet ist.
13. Schwerthobel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wo­ bei die Schwertplatte aus drei in der bankrechten Ebene gegeneinander gelenkbeweglichen Schwertplatten­ teilen besteht, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden äußeren Schwert­ plattenteile (8, 9) jeweils zwei über ein Ketten­ glied oder einen mehrgliedrigen Kettenabschnitt (30) verbundene Kettenkloben (18) aufweisen, die jeweils an einem Kupplungselement (19) des betreffenden Schwertplattenteils lösbar angeschlossen sind, wobei die äußeren Kettenkloben (18) der äußeren Schwert­ plattenteile (8, 9) an der Hobelzugkette (25) ange­ schlossen sind.
14. Schwerthobel nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Ketten­ kloben (18) an jedem äußeren Schwertplattenteil (8, 9) stirnseitig mit sich konisch erweiternden Gelenk­ taschen (31) für den Kettenanschluß versehen sind.
15. Schwerthobel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schwert­ plattenteile (8, 9) und das mittlere Schwertplatten­ teil (7) sich im versatzseitigen Schwertplattenbereich über die Hobelkettenkräfte übertragende Stoßschwellen­ teile (36, 37) gegeneinander abstützen.
16. Schwerthobel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (19) unterseitig Verschleißauflagen (35) aufweisen.
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