DE2111224C3 - Hobel mit Schwertplatte - Google Patents
Hobel mit SchwertplatteInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/20—Mineral freed by means not involving slitting
- E21C27/32—Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
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Description
Gegenstand des Patens 12 61 097 ist ein Kohlenhobel
mit einer den Förderer untergreifenden, aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden
Schwertplatte, deren versatzseitig angeordnete Führungskloben in einen der Führung der Hobelantriebskette dienenden Führungskanal des Förderers eingreifen, wobei der Abstand zwischen dem Träger der
Lösewsrkzeuge auf der einen Seite und den Führungskloben auf der anderen Seite der Schwertplatte
veränderbar ist.
Diese Abstandsveränderung in Anpassung an die unterschiedlichen Baubreiten des Förderers kann nach
dem Hauptpatent z. B. in der Weise erreicht werden, daß die Schwertplatte in ihrer Längsrichtung durchgehend unterteilt und durch Umstecken von längsverlaufenden Bolzen in zwei oder mehr Bolzenlöcher in ihrer
Breite verstellt wird. Bei einer anderen Ausführungsform des Hauptpatents ist die Schwertplatte in ihrer
Querrichtung mehrfach unterteilt, wobei die beiden die
Führungskloben tragenden Außenteile der Schwertplatte gegenüber dem Schwertmittelteil in Querrichtung
verschiebbar sind und mit diesem durch unterschiedlich gegeneinander versetzte, ineinandergreifende Scharnierteile und querverlaufende Bolzen gelenkig verbunden werden können.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung des Schwerthobels gemäß dem
Patent 12 61097. Sie bezweckt insbesondere eine
baulich einfache Ausführung der mehrteiligen ScUwertplatte in der Weise, daß für die in Betracht kommenden
Baubreiten des Förderers (Kettenkratzförderer) ein Standard-Schwertmittelteil verwendet werden kann,
welches sich den unterschiedlichen Fördererbaubreiten anpassen läßt und dessen Anschlußscharniere sich ohne
Rficksicht auf die verschiedenen Abmessungen der Schwertkopfplatten an deren Scharnierteilen anschließen lassen, ohne daß die verschiedenen Plattenteile des
Schwerts in Richtung seiner Querachse gegeneinander versetzt oder verschoben zu werden brauchen.
Gemäß der Erfindung ist das Schwertmittelteil über ein auf das Anschlußscharnierteil der jeweiligen
Schwertkopfplatte einstellbares, vorzugsweise versatzseitig angeordnetes, Zwischenscharnier mit der
Schwertkopfplatte gekuppelt bzw. kuppelbar.
Die Anpassung des Schwertmittelteils an die unterschiedlichen Baubreiten des Förderers kann in bekannter Weise mittels Aus£ceichsstücke od. dgl. erfolgen, die
versatzseitig an das Schwertmittelteil, z. B. durch Verschrauben, angeschlossen werden. Die Einstellung
der Scharnierteile auf die Gegenscharnierteile der jeweiligen Schwertkopfplatte erfolgt dagegen erfindungsgemäß durch gegenüber dem Schv/ertmittelteil
verschiebbare und/oder versetzbare Anschluß- oder Zwischenscharnierteüe. Dieses Bauprinzip läßt sich in
verschiedener Weise verwirklichen. Beispielsweise kann das Schwertmittelteil an jedem Ende zwei Anschlußscharnierteile erhallen, von denen das eine, zweckmäßig
das abbaustoßseitige Scharnierteil, fest an dem Schwertmittelteil angeordnet ist, während dar andere, vorzugsweise das versatzseitige Scharnierteil, verstellbar bzw.
verschiebbar, umsetzbar oder auswechselbar an dem Schwertmittelteil angeordnet ist. Baulich besonders
einfach ist hierbei eine Ausführung, bei der als Zwischenscharnier ein um 180° wendbares Doppelscharnierstück mit in entgegengesetzten Richtungen
weisenden, in Richtung der Querachse des Schwerts gegeneinander versetzten Scharnierfingern vorgesehen
ist, welches in den verschiedenen Einbaustellungen an den fest mit dem Schwertmittelteil und der Schwertkopfplatte verbundenen Anschlußscharnieren kuppelbar ist. Vorzugsweise weist das Schwertmittelteil an
seinen Enden versatzseitig jeweils eine Platteneinziehung od. dgl. für das Zwischenscharnier auf, wobei die
mit dem Zwischenscharnier zu kuppelnden Anschlußscharnierteile des Schwertmittelteils gegenüber den
abbaustoßseitigen, ebenfalls fest angeordneten Anschlußscharnierteilen des Schwertmittelteils in Hobelfahrtrichtung zurückversetzt sind.
Wie erwähnt, wird mit der Erfindung die Möglichkeit geschaffen, ein Standard-Schwertmittelteil für sämtliche
in Betracht kommende Baubreiten des Förderers zu verwenden, während für die verschiedenen Fördererbaubreiten jeweils gesonderte Schwertkopfplatten
vorgesehen werden, die mit ihren Scharnierteilen unter Einschaltung des Zwischenscharniers an das Schwertmittelteil gelenkig angeschlossen werden. Die Scharnierteile des Schwertmittelteils und der Schwertkopf-
21 Π
platten sind, in Richtung der Querachse des Hobelschwerts gesehen, zweckmäßig in größtmöglichem
Abstand voneinander angeordnet, um die Belastungen der Scharnierteile durch die Betriebskräfte möglichst
klein zu halten. Die einzelnen Scharnierteile weisen "■ zweckmäßig jeweils drei Scharnierfinger auf. Um die
Schwertplatte den unterschiedlichen Baubreiten des Förderers anzupassen, brauchen das den Hobel
tragende Schwertmittelteil und die gegebenenfalls ebenfalls mit Werkzeugen, wie z.B. einem Schnittbe- πι
grenzer, ausgerüsteten Schwertkopfplatten nicht in Querrichtung des Hobels gegeneinander verschoben
oder versetzt zu werden, wie dies bei der Lösung gemäß dem Hauptpatent der Fall ist Vielmehr brauchen
erfindungsgemäß nur die beiden versatzseitig an dem ι ί
Schwertmittelteil befindlichen Scharnierteile versetzt oder ausgewechselt oder die hier eingeschalteten
Zwischenscharniere um 180° gedreht zu werden, um den Scharnieranschluß an die Schwertkopfplatten
unterschiedlicher Baubreiten herstellen zu können. _>n
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht auf den Hobel und seine
Schwertplatte dargestellt, wobei die Fig. 1 ucid 2 die
Anordnung eines Zwischenscharniers in seinen verschiedenen Einbaustellungen zeigen. r>
Der dargestellte Hobel weist in bekannter Weise eine dreiteilige Schwertplatte auf, die aus dem Schwertmittelteil
10 und endseitig an diesem angeordneten Schwertkopfplatten 11 besteht, von denen in der
Zeichnung nur die eine Schwertkopfplatte dargestellt w ist. Die Schwertplattenteile 10 und 11 sind, wie bekannt,
an ihren endseitigen Scharnierteilen um quer zur Schwertlängsachse verlaufende Achsen schwenkbar
miteinander verbunden. Das Schwertmittelteil 10 trägt abbaustoßseitig den eigentlichen Hobelkörper 12, der r,
mit den Lösewerkzeugen für die Hereingewinnung der Kohle oder eines sonstigen Minerals ausgerüstet ist. Die
Schwertkopfplatten 11 können ebenfalls mit Werkzeugen, z. B. einem Schnittbegrenzer 13, ausgestattet sein.
Versatzseitig sind an den Schwertkopfplatten 11 w Führungskloben 14 befestigt, an denen die endlose
Hobelzugkette 15 angreift, die in Führungskanälen an der Versatzseite des (nicht dargestellten) Kettenkratzförderers
geführt ist. Die Schwertplatte 10, 11 untergreift in bekannter Weise den Rinnenstrang des r,
Förderers, wobei die Führungskloben 14 von unten in den Führungskanal des Kettenzugtrum^ eingreifen.
Es ist erkennbar, daß der Abstand zwischen Kohlenhobel 12 und Führungskloben 14 der Baubreite
des Förderers, der gegebenenfalls mit seitlich befestig- ίι>
ten Anschlußteilen, wie z. B. Leitplanken od. dgl., ausgerüstet ist, angepaßt werden muß. Entsprechend
muß die Breite des mehrteiligen Hobelschwerts den unterschiedlichen Baubreiten des Förderers angepaßt
werden. -,-,
Das Mittelteil IU der Schwertplatte weist eine vorbeslimmte Baubreile auf. die sich mittels versatzseitig
angeordneter Ausgleichsstücke 16 auf die jeweilige Sollbreite erhöhen läßt. Die Ausgleichsstücke können
z. B. mittels Schrauben an dem Schwertmittelteil 10 mi
befestigt werden.
Für die Schwertkopfplatten U werden jeweils gesonderte Teile verwendet, die auf die jeweilige
Baubreite des Förderers abgestimmt sind. An den Schwertkopfplatten 11 sind Anschlußscharnierteile 17 h>
und 18 befestigt, die hier jeweils drei Scharnier(1riger 17'
bzw, 18' aufweisen, deren Gelenkbolzenlöcher auf einer gemeinsamen Achse 19 liegen. Die Scharmerteile 17 und
18 sind in größtmöglichem Abstand, in Richtung der Querachse der Schwertplatte gesehen, angeordnet.
Das Schwertmittelteil weist abbaustoßseitig feste Scharnierteile 20 auf, die ebenfalls mit drei Scharnierfingern
20' versehen sind. An der Versatzseite weist das Schwertmittelteil 10 Aussparungen bzw. Platteneinziehungen
21 auf, in denen fest mit dem Mittelteil verbundene Scharnierteile 22 angeordnet sind.
Lim die Teile 10 und 11 der Schwertplatte an den
Scharnierteilen miteinander zu verbinden, werden die Plattenteile so aneinandergesetzt, daß die Finger 17'
und 20' der festen Scharnierteile 17 und 20 ineinanderfassen und mittels eines Bolzens gelenkig verbunden
werden können. Der Anschluß der versatzseitigen Scharnierteile 18 und 22 erfolgt unter Einschaltung eines
Zwischenscharniers 23, welches als Doppelscharnierteil ausgebildet ist und aus den beiden in der Längsnaht 24
z. B. durch Schweißen fest verbundener; Scharnierteilen 25 und 26 besteht. Die beiden Scharmerteile 25 und 26
weisen jeweils drei Scharnierfinger mit Bolzenlöchern auf. Sie sind in Richtung der Querachse der Schwertplatte
um die Breite eines Scharnierfingers ve.-setzt zueinander angeordnet. Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist
dabei das Scharnierteil 26 mittels eines (nicht dargestellten) Bolzens mit dem Scharnierteil 22 fest verbunden,
während das Scharnierteil 25 an das Scharnierteil 18 der Schwertkopfplatte 11 ebenfalls mittels eines Bolzens
angeschlossen wird.
Soll das.in Fig. 1 dargestellte Schwertmittelteil mit
dem Hobelkörper 12 auf einen Förderer größerer Baubreite eingestellt werden, so werden gemäß F i g. 2
Ausgleichsstücke 16" versatzseitig an dem Mittelteil 10 angeschlossen, deren Breite so bemessen ist, daß die
Gesamtbreite des Schwertmittelteils 10 der größeren Baubreite des Förderers entspricht. Außerdem wird das
Zwischenscharnier 23 durch Herausziehen der den Anschluß mit dem Scharnierteil 22 herstellenden
Bolzens gelöst und um 130° um eine Achse, die in Längsrichtung der Schwertplatte verläuft, gewendet,
wodurch das Zwischenscharnier 23 in die Einbaulage gemäß F i g. 2 gelangt. In dieser Einbaulage ist das
Scharnierteil 25 gegenüber der Einbaulage gemäß F i g. 1 um das Maß Xder gegenseitigen Versetzung der
beiden Scharnierteile 25 und 26 zum Versatz hin versetzt, so daß es nun an das Scharnierteil 18 der
Schwertkopfplatte 1Γ angeschlossen werden kann.
Auf diese Weise ist es möglich, das Mittelteil 10 der mehrteiligen Schwertplatte in seiner Baubreite den
unterschiedlichen Baubreiten der Förderer anzupassen und es zugleich über die Scharniere und das
eingeschaltete Zwischenscharnier mit den auf die unterschiedlichen Fördererbaubreiten abgestimmten
Schwertkopfplatten 11 bzw. ll'zu verbinden
Obwohl die Einschaltung eines gesonderten Zwischenscharniers in baulicher Hinsicht besonders einfach
und zweckmäßig ist, besteht aber auch die Möglichkeit, die Scharnierteile 22 in einer Flucht mit den
abbaustoßsei'.igen Scharnierteilen 20 so an dem Schwertmittelteil 10 anzubringen, daß es in dessen
Querrichtung verschoben oder umgesteckt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Hobel mit einer den Förderer untergreifenden, aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen
Teilen bestehenden Schwertplatte, deren versatzsei- ί tig angeordnete Führungskloben in einen der
Führung der Hobelantriebskette dienenden Führungskanal des Förderers eingreifen, wobei die
Breite der Schwertplatte in Anpassung an die unterschiedlichen Baubreiten des Förderers einstell- ι»
bar ist, nach Patent 1261097, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwertmittelteil (10)
über ein auf das Anschlußscharnierteil (18) der jeweiligen Schwertkopfplatte (11, II') einstellbares,
vorzugsweise versatzseitig angeordnetes Zwischen- ι ">
scharnier (23) mit der Schwertkopfplatte gekuppelt bzw. kuppelbar ist
Z Hobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenscharnier (23) quer zur
Schwertlängsachse verschiebbar oder versetzbar an -'<> dem Schwertftittelteil (10) angeordnet ist
3. Hobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenscharnier (23) aus
einem um 180° wendbaren Doppelscharnierstück (25, 26) mit in entgegengesetzten Richtungen -'">
weisenden, in Richtung der Querachse des Schwerts gegeneinander versetzten Scharnierfingern besteht,
und daß das Schwertmittelteil (10) und die Schwertkopfplatte (11) mit dem Doppelscharnierstück zu verbindende fest angeordnete Anschluß- »>
scharnierteile (18) aufweisen.
4. Hobel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwertmittelteil (10) an seinen Enden
versatzseitig jeweils eine Platteheinziehung (21) für
das Zwischenscharnier (23; aufweist, wobei die mit >~>
dem Zwischenscharnier zu kuppelnden Anschlußscharnierteile (22) des Schwertmittelteils gegenüber
den abbaustoßseitigen, ebenfalls fest angeordneten Anschlußscharnierteilen (20) des Schwertmittelteils
in Hobelfahrtrichtung zunickversetzt wird. ■*»
5. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des
Schwertmittelteils (10) in bekannter Weise mittels Ausgleichsstücke (16, 16") der jeweiligen Förderbreite anpaßbar ist. ■» ->
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DE2111224C3 true DE2111224C3 (de) | 1978-12-21 |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2111224C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3106548A1 (de) * | 1981-02-21 | 1982-09-09 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Schwerthobel mit mehrteiliger gelenkiger schwertplatte |
DE3640826A1 (de) * | 1986-11-28 | 1988-06-09 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Schwerthobel |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE102005049317B9 (de) * | 2005-10-12 | 2016-12-08 | Caterpillar Global Mining Europe Gmbh | Schwertplatte |
-
1971
- 1971-03-09 DE DE19712111224 patent/DE2111224C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3106548A1 (de) * | 1981-02-21 | 1982-09-09 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Schwerthobel mit mehrteiliger gelenkiger schwertplatte |
DE3640826A1 (de) * | 1986-11-28 | 1988-06-09 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Schwerthobel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2111224A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2111224B2 (de) | 1978-05-03 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |