DE2222081A1 - Rinnenschussverbindung fuer kettenkratzfoerderer mit seitlicher hobelfuehrung - Google Patents
Rinnenschussverbindung fuer kettenkratzfoerderer mit seitlicher hobelfuehrungInfo
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Description
Patentanmeldung
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia
4628 Altlünen
Rinnenschußverbindung für Kettenkratzförderer mit seitlicher
Hobelführung
Die Erfindung betrifft eine Rinnenschußverbindung für Kettenkratzförderer
mit seitlich daran befestigter Hobelführung, die mit Kettenkanälen für eine Hobel-Antriebskette versehen
ist, wobei die Kettenkanäle für das Zug- und Leertrum der Kette durch Gleitdistanzstücke voneinander getrennt sind.
Es ist üblich, die Rinnenschüsse von Kettenkratzförderern
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über zugfeste Verbindungsorgane so zu verbinden, daß die
Rinnenschüsse zur Erzielung einer gewissen Kurvengängigkeit des 'Förderers geringfügige allseitige Winkelbewegungen gegeneinander
ausführen können. Für die Rinnens cn-verbindung sind zahlreiche Verbindungsmittel, wie Schrauben-, Bolzen-, Zugstangen-,
Riegel- und Steckzapfenverbindungen und dergleichen bekannt. Auch ist es bekannt, für die Verbindung der Rinnenschüsse
Bügel oder Ösen bzw. Kettenglieder zu verwenden.
Die bekannten Rinnensendverbindungen sind jedoch nicht frei
von Nachteilen. Die herkömmlichen Rinnenschußverbindungen,
bei denen die Verbindungsorgane in den V-förmigen Nuten der
Rinnenseitenprofile liegen, sind den im Betrieb auftretenden außerordentlich hohen Belastungen häufig nicht gewachsen.
Werden Verbindungsorgane mit größeren Abmessungen oder solche Verbindungen verwendet, die mehr oder weniger weit aus den V-förmigen
Hüten der Rinnenschüsse herausragen, so bereitet der Anschluß der Hobelführung an den Rinnenstrang des Kettenkratzförderers
Schwierigkeiten. Nachteilig ist auch, daß an derjenigen Seite des Kettenkratzförderers, an der die Hobelführung
angeordnet ist, die Rinnenschußverbindungen von außen
nicht ohne weiteres zugänglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rinnenschußverbindung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch zweckmäßige Anordnung und einfache Ausbildung und Handhabung
auszeichnet und die auch hohen Betriebsbelastungen
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gewachsen ist. Insbesondere soll die Verbindung so beschaffen sein, daß sie den Anschluß der ebenfalls schußweise zusammengesetzten
Hobelführung an den Rinnenstrang des Kettenkratzförderers nicht behindert oder erschwert.
Gemäß der Erfindung ist die Kinnenschußverbindung im Inneren
der Hobelführung zwischen benachbarten G-leitdistanzstücken
und etwa in der Ebene der Gleitdistanzstücke angeordnet.
Vorzugsweise weist die Hobelführung an der Rinnenschußverbindung etwa in der Ebene der Gleitdistanzstücke zwischen den
beiden übereinander angeordneten Kettenkanälen angeordnete Zapfen oder dergleichen auf, auf die eine Öse als Sicherungsorgan aufsteckbar ist. Pur die Öse kann in einfacher Weise
ein Kettenglied verwendet werden. Die Öse läßt sich innerhalb der Hobelführung so anordnen, daß sie im "Laufschatten" der
durch die Kettenkanäle hindurchlaufenden Kette liegt und damit den Kettendurchgang durch die Kettenkanäle in keiner Weise
behindert. Vorzugsweise wird die dem Rinnenstrang des Kettenkratzförderers zugewandte Grundplatte der Hobelführung an der
Verbindungsstelle zum lördererseitenprofil hin zurückgezogen, so daß die Öse außerhalb des Kettendurchgangs dicht neben der
Grundplatte liegt. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Öse versenkt in der Grundplatte angeordnet. Die Grundplatte
weist hierbei zweckmäßig an der Innenseite der Hobelführung die schmalen stegartigen Zapfen eng umschließende, der
Form der Öse angepaßte Aussparungen für die Aufnahme der Öse auf.
3 0 9 8 4 7 / G G S 8 _4_
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Zapfen
mit den Grundplattenteilen einstückig verbunden, wobei die G-rundplattenteile mit den Zapfen vorzugsweise aus Gußstücken
bestehen, welche an den Schüssen der Hobelführung angeschweißt werden können. Zur Sicherung der die Zapfen zugfest verbindenden
Öse können Spannhülsen oder sonstige leicht lösbare Sicherungsorgane verwendet werden.
Da die erfindungsgemäße Rinnenschußverbindung im Inneren der
mit dem Förderer verbundenen Hobelführung angeordnet ist, wird der Anbau der einzelnen Schüsse der Hobelführung an den Rinnenstrang
des Förderers durch die Verbindungsmittel in keiner Weise behindert. Andererseits sind die innerhalb der Hobelführung
liegenden Verbindungsorgane der Rinnenschußverbindung von außen
leicht zugänglich, da die Abdeckbleche der Hobelführung in üblicher Weise leicht lösbar oder aufklappbar sind. Wie erwähnt,
werden die Verbindungsorgane im Inneren der Hobelführung so angeordnet,
daß sie den Kettenlauf nicht behindern. Dies läßt sich bei Verwendung von flachen, stegartigen Zapfen, die zwischen
benachbarten Gleitdistanzstücken in deren Ebene liegen, und durch Verwendung von schmalen Kettengliedern, die zweckmäßig
in der Grundplatte teilweise versenkt angeordnet sind, leicht erreichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
_ 5 _ 3 0 9 8 k 7 AO-OS 8
Mg, 1 einen Teilquerschnitt durch den Rinnenstrang eines
Kettenkratzförderers und die abbaustoßseitig mit
dem Rinnenstrang verbundene Hobelführung;
Kettenkratzförderers und die abbaustoßseitig mit
dem Rinnenstrang verbundene Hobelführung;
Fig. 2 die Anordnung gemäß Pig. 1 in Seitenansicht, wobei
das äußere Abdeckblech der Hobelführung im Bereich
der Rinnenschußverbindung aufgebrochen dargestellt
ist.
das äußere Abdeckblech der Hobelführung im Bereich
der Rinnenschußverbindung aufgebrochen dargestellt
ist.
Mit 10 ist der Rinnenstrang eines Kettenkratzförderers herkömmlicher
Art bezeichnet, der in bekannter Weise aus einzelnen Rinnensehüssen zusammengesetzt ist. Jeder Rinnenschuß
besteht aus zwei Seitenprofilen 11, die im mittleren Bereich
über einen eingeschweißten Fördererboden 12 untereinander verbunden sind. In Fig. 1 ist nur das abbaustoßseitige Seitenprofil
11 dargestellt. Die Seitenprofile weisen, wie bekannt, im mittleren Bereich Y-förmige Hüten 13 auf. Die in der Förderrinne
-umlaufenden endlosen Kettenbänder mit den daran befestigten
Mitnehmern sind nicht dargestellt, da diese Teile bekannt sind.
An dem Rinnenstrang des Kettenkratzförderers ist abbaustoßseitig eine Hobelführung angebaut, die in ihrem Grundaufbau ebenfalls
bekannt ist. Diese Hobelführung besteht aus Grundplatten 14, die seitlich am Fördererseitenprofil 11 mittels Schrauben
angeschlossen sind. Mit den Grundplatten sind leicht geneigte Gleitflächen 15 verbunden, auf denen der (nicht dar-
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gestellte) Hobelkörper gleitet und die sich mit ihren vorderen
Stirnkanten 16 auf dem Liegenden abstützen. Mit 17 sind Gleitdistanzstücke bezeichnet, die zusammen mit der
Grundplatte an dem Fördererseitenprofil 11 angeschlossen sind, was mit Hilfe von Schrauben 18 erfolgen kann. Die
Gleitdistanzstücke 17 weisen zweckmäßig eine erheblich geringere Länge auf als die einzelnen Schüsse der Hobelführung,
deren Länge etwa gleich der Länge der Rinnenschüsse des Kettenkratzforderers
ist. Die Gleitdistanzstücke 17 unterteilen den Innenraum der Hobelführung in zwei übereinanderliegende
Kettenkanäle 19 und 20, die der Führung der endlosen Antriebskette des Hobels dienen. Im oberen Kettenkanal 19 ist das Ober-
und Rücklauftrum 21 der Hobelkette geführt, während im unteren
Kettenkanal 20 das Antriebs- und Untertrum 22 der Hobelkette läuft. Der Hobel greift mit einem (nicht dargestellten) Ansatz
durch eine Seitenöffnung 23 in den unteren Kettenkanal 20 ein und ist hier über seine im unteren Kettenkanal geführten Führungskloben
mit dem Kettentrum 22 verbunden.
Nach außen hin werden die beiden Kettenkanäle 19 und 20 von einem rampenförmigen Abdeckblech 24 abgedeckt, welches oberhalb
des Fördererseitenprofils 11 über ein Bolzenscharnier 26 mit der Grundplatte so verbunden ist, daß das Abdeckblech
in Pfeilrichtung P nach außen geklappt werden kann. Im Schließzustand
liegt das Abdeckblech auf den Distanzstücken 17 auf und ist mit diesen verschraubto
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Pig. 2 zeigt die Anordnung im Bereich der Stoßstelle zweier Rinnenschüsse 10 und zweier Schüsse der Hobelführung. An
die Grundplatten 14 der Hobelführungsschüsse sind endseitig
Grundplattenteile 27 angeschweißt, die jeweils einen flachen, stegartigen Zapfen 28 aufweisen. Die Grundplatten 14 sind
endseitig mit der rechteckigen Umrißform der Grundplattenteile 27 angepaßten Aussparungen versehen, in die die Grundplattenteile
27 eingesetzt werden. Die Schweißnaht ist mit 2g bezeichnet. Die Grundplattenteile 27 mit den Zapfen 28 sind vorzugsweise
als einteilige Gußstücke ausgebildet. Sie sind so an die Grundplatten 14 angeschweißt, daß die Stege 28 in der Mitte
zwischen den beiden Kettenkanälen 19 und 20 zwischen zwei benachbarten
Gleitdistanzstücken 17, in Pluchtlage zu diesen liegen, wie dies !Fig. 2ideutlich zeigt. Die Dicke der stegartigen
Zapfen 28 ist kleiner als diejenige der Gleitdistanzstücke.
Um die Zapfen 28 und damit die benachbarten Rinnenschüsse 10 des Kettenkratzförderers zugfest miteinander zu verbinden,
sind aus Kettengliedern bestehende Ösen 30 vorgesehen. Die Öse 30 wird über die Zapfen 28 geschoben, wie dies die Zeichnung
erkennen läßt. Pig. 1 zeigt, daß die Grundplattenteile eine verhältnismäßig große Wandstärke haben, die größer ist
als die Wandstärke der Grundplatten 14. An den Grundplattenteilen sind Aussparungen 31 vorgesehen, welche die Zapfen 28
eng umschließen und der Umrißform der Öse 30 angepaßt sind.
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Die auf die Zapfen 28 aufgesteckte Öse 30 liegt daher versenkt in den Aussparungen 31; der Durchgang der Hobelkette
durch die Kettenkanäle 19 und 20 wird daher weder durch die Zapfen 28 noch durch die Öse 30 behindert.
Durch die Ösen 30 werden die Rinnenschüsse des Kettenkratzförderers
zugfest verbunden, wobei jedoch die Verbindung eine gewisse Winkelbeweglichkeit der Schüsse zuläßt. IJm die Öse
auf den Zapfen 28 zu sichern, können Sicherungsorgane unterschiedlicher
Art verwendet werden. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel werden zur Sicherung der
Ösen Spannhülsen 32 verwendet, die in Schrägbohrungen der Zapfen
28 so eingetrieben werden, daß sie sich mit ihren Enden 32* seitlich über die Öse legen und daher ein Abrutschen der
Öse von den Zapfen verhindern.
Es ist erkennbar, daß die Sinnenscn-verbindung bei aufgeklapptem
Abdeckblech 24 auf einfache Weise hergestellt und im Bedarfsfall gelöst werden kann. Zur Verbindung dienen einfache
und billige Kettenglieder, die eine hohe Zugfestigkeit aufweisen.
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Claims (7)
1. Rinnenschußverbindung für Kettenkratzförderer mit
seitlich hieran befestigter Hobelführung, die mit Kettenkanälen für eine Hobel-Antriebskette versehen
ist, wobei die Kettenkanäle für das Zug- und Leertrum der Kette durch Gleitdistanzstücke voneinander getrennt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenschußverbindung (28, 30) im Inneren der Hobelführung zwischen
benachbarten Gleitdistanzstücken (17) und etwa in der Ebene der Gleitdistanzstücke angeordnet ist.
2. Rinnenschuß verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hobelführung an der Rinnenschußverbindung etwa in der Ebene der Gleitdistanzstücke (17)
zwischen den beiden übereinander angeordneten Kettenkanälen (19t 2°) angeordnete Zapfen (28) aufweist, auf
die eine Öse (50) aufsteckbar ist.
3. Rinnenschußverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Art eines Kettengliedes ausgebildete
Öse (30) in der dem Förderer zugewandten Grundplatte (27) der Hobelführung versenkt angeordnet ist.
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4. Rinnens chußve rbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (28) mit, vorzugsweise
aus Gußstücken bestehenden Grundplattenteilen (27) einstückig verbunden sind, die ihrerseits an den Grundplatten
(14) der Hobelführung angeschweißt sind.
5. Rinnenschußverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öse (30) mittels Spannhülsen (32) an den Zapfen (28) gesichert ist.
6. Rinnenschußverbindung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannhülsen (32) od.dgl. in Schrägbohrungen des Zapfens (28) eintreibbar sind.
7. Rinnenschußverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplattenteile (27) an der Innenseite der Hobelführung die schmalen stegartigen Zapfen (28)
eng umschließende, der Form der Öse angepaßte Aussparungen (31) für die Öse (30) aufweisen.
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