DE3903347A1 - Foerderrinne fuer kettenkratzfoerderer - Google Patents
Foerderrinne fuer kettenkratzfoerdererInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Förderrinne für Kettenkratz
förderer, bestehend aus Rinnenschüssen, deren zwischen
Seitenprofilen angeordnete Bodenplatten sich an den Stoß
stellen der Rinnenschüsse überlappen und an ihren Über
lappungsenden mit axialen Bodenvorsprüngen sowie seitenver
setzt hierzu angeordneten Taschen versehen sind, wobei die
in der Dicke gegenüber der Bodenplatte abgesetzten Boden
vorsprünge und die ihnen in der Umrißform angepaßten, durch
Einziehungen der Bodenplatten gebildeten Taschen sich jeweils
nur über eine Teilbreite der Bodenplatten erstrecken und
an den Rinnenstößen benachbarter Rinnenschüsse jeweils die
Bodenvorsprünge nach Art von Zentrierzapfen in die zugeord
neten Taschen mit Spiel einfassen.
Kettenkratzförderer werden bekanntlich bevorzugt in Bergbau
betrieben eingesetzt. Ihre Förderrinne besteht aus einzelnen
Rinnenschüssen, die endseitig über Kupplungselemente, wie
vor allem Schraubenbolzen, Knebel, Ösen u.dgl. verbunden
werden, und zwar im allgemeinen derart, daß die Rinnenschüsse
Winkelbewegungen sowohl in der Horizontalebene als auch in
der Vertikalebene gegeneinander ausführen können. Um zu ver
hindern, daß sich an den Rinnenstößen zwischen den Boden
platten Spalte öffnen, durch die Feingut vom oberen Förder
trum in das Untertrum des Kettenkratzförderers gelangen kann,
ist es üblich, die Bodenplatten so auszubilden, daß sie sich
an den Rinnenstößen wechselseitig überlappen.
Es ist auch bekannt, an den Überlappungsenden der Boden
platten der Rinnenschüsse axial vorspringende Zentrier
ansätze anzuordnen, die in entsprechende Zentrierausneh
mungen des benachbarten Rinnenschusses einfassen und da
durch die beiden Rinnenschüsse unter Wahrung des Überlap
pungsstoßes in Höhen- und Seitenrichtung gegeneinander
zentrieren. Beispielsweise ist es aus der DE-PS 31 50 459
bekannt, die Bodenplatten benachbarter Rinnenschüsse
im Überlappungsbereich in scharnierartig ineinandergrei
fende Kupplungsklauen als Zentriervorsprünge zu unterteilen,
wobei die Kupplungsklauen sich über die Rinnenbreite wech
selweise überlappen. Dabei sind die Überlappungsenden der
Bodenplatten an beiden Enden eines jeden Rinnenschusses
etwa kammförmig so geformt, daß sich über die Bodenbreite
drei Kupplungsklauen bzw. Zentriervorsprünge ergeben, von
denen der mittlere gegenüber den beiden seitlichen in der
Höhe versetzt ist. Damit ergibt sich an jedem Rinnenstoß
ein über die Bodenbreite mehrfach gebrochener Überlappungs
stoß mit verhältnismäßig langem, mehrfach axial und quer
abgewinkeltem Spalt, in den das Feingut eindringen kann.
Die kammartige Gestaltung der Rinnenschuß-Bodenplatten an
beiden Enden führen zu einer Verminderung der Struktur
festigkeit und kann auch Probleme beim Überlaufen der
Überlappungsstöße durch die Kratzer aufwerfen, insbesondere
dann, wenn die als Kupplungsklauen ausgebildeten Boden
vorsprünge über die Ebene des Förderbodens nach oben aus
scheren. Bei der bekannten Förderrinne müssen auf Grund
der kammartigen Ausgestaltung der Überlappungsenden der
Bodenplatten die Rinnenschüsse von ihrer Oberseite auf
ihre Unterseite gewendet werden, wenn sie mit ihrem anderen
Rinnenschußende am Rinnenstrang angebaut werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Förderrinne der genannten
Art, die bevorzugt für Mittel- oder Doppelmittelkettenkratz
förderer der bekannten Art zur Verwendung kommt, so auszu
gestalten, daß bei Wahrung des als Feingutsperre wirkenden
Überlappungsstoßes die Verzapfung der Bodenplatten an den
Stoßstellen der Rinnenschüsse einfacher und ohne unerwünsch
te Festigkeitseinbuße ausgeführt werden kann, so daß sich
auch ein verminderter Fertigungsaufwand erreichen läßt.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Bodenplatten der Rinnenschüsse an ihren Enden nur
einen Bodenvorsprung und nur eine Tasche aufweisen, wobei
sich der Bodenvorsprung etwa von der Mitte des Rinnenbodens
bis zu dem einen Seitenprofil und die Tasche etwa von der
Mitte des Rinnenbodens bis zum anderen Seitenprofil hin er
streckt.
Nach der Erfindung weisen die einzelnen Rinnenschüsse an den
Enden ihrer Bodenplatten bzw. Bodenbleche jeweils in Neben
einanderanordnung nur einen axialen Bodenvorsprung als Zen
triernase und nur eine Tasche als Zentrierausnehmung auf,
wobei sich der Bodenvorsprung und die Tasche jeweils etwa
über die halbe Rinnenbodenbreite erstrecken, so daß der in
Längsrichtung der Förderrinne verlaufende axiale Zentrier
stoß zwischen den jeweils benachbarten Rinnenschüssen in
günstiger Weise etwa in der Mittelachse desselben liegt.
Eine übermäßige Aufgliederung der Überlappungsenden der
Bodenplatten zu etwa kammartigen Gebilden wird vermieden.
Damit ergibt sich auch ein verminderter Fertigungsaufwand.
Insbesondere ist es auch möglich, die Rinnenschüsse, ohne
von der Oberseite auf ihre Unterseite wenden zu müssen,
wahlweise mit ihrem einen Ende oder mit ihrem anderen Ende
zu kuppeln, wenn die Gestaltung der die Bodenvorsprünge und
Taschen bildenden Überlappungsenden der Bodenplatten an den
beiden Enden eines jeden Rinnenschusses zur Längsmittel
achse des Rinnenschusses seitenversetzt symmetrisch ausge
führt werden.
Die Anordnung wird vorzugsweise so gestaltet, daß die die
Zentriernasen bildenden Bodenvorsprünge jeweils über die
Stoßflächen der Seitenprofile der Rinnenschüsse axial vor
springen, d.h. die Rinnenstöße übergreifen, während die
stirnseitigen Begrenzungen der Taschen etwa in der Ebene der
Stoßflächen oder davor liegen. Das besagt, daß die Boden
platten der Rinnenschüsse dort, wo sich die die Zentrier
taschen bildenden Ausnehmungen befinden, nicht über den
Rinnenstoß vorspringen, also hier keine den Rinnenstoß
übergreifenden Vorsprünge oder Zapfen bilden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird
die Anordnung so getroffen, daß die Unterseite der Boden
vorsprünge und/oder die Grundfläche der Taschen etwa
parallel zur Oberseite der Bodenplatten verlaufen. Die
Bodenvorsprünge, welche die Zentriernasen bilden, sind also
an ihrer Unterseite nicht, wie bekannt, abgeschrägt, sondern
durch parallel zur Ebene der Bodenplatten verlaufende
Flächen begrenzt. Gleiches gilt für die Grundflächen der
die Zentriertaschen bildenden Ausnehmungen der Bodenplatten.
Es empfiehlt sich aber, die Bodenvorsprünge an ihrer Ober
seite im vorderen Bereich zum freien Ende hin leicht abzu
schrägen. Diese Gestaltungsmaßnahmen bewirken, daß bei den
vertikalen Abknickbewegungen der Rinnenschüsse die zapfen
förmigen Bodenvorsprünge nicht über die Ebene des Förder
bodens nach oben herausschwenken können und dadurch den
Lauf der Kratzer hemmende Stoßkanten bilden. Dies gilt
in beiden Förderrichtungen der Kratzer. Unabhängig von
der Förderrichtung ist demgemäß ein sanftes Überlaufen der
Rinnenstöße durch die Kratzer möglich.
Weiterhin empfiehlt es sich, die Dicke der Bodenvorsprünge
größer zu bemessen, als die Dicke der Bodenplatten im
Bereich der die Zentriertaschen bildenden Plattenausnehmun
gen. Damit ist eine gute Kraftübertragung an den kräftigen
Bodenvorsprüngen gewährleistet.
Schließlich empfiehlt es sich, die Bodenvorsprünge und die
Taschen, also die Zentriernasen und die Zentriertaschen an
gesonderten Schleißleisten anzuordnen, die mit den Boden
platten verbunden werden, sei es lösbar und auswechselbar
oder, wie z.B. durch Verschweißen, untrennbar.
Nach einem weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsmerkmal der
Erfindung weisen die Seitenprofile der Rinnenschüsse innen
seitig am Übergang zum Rinnenboden im Bereich der Rinnen
schußenden axial vorspringende Dichtleisten und entsprechend
angepaßte Ausnehmungen auf, um auch im Übergangsbereich
zwischen den Bodenplatten und den über diese nach oben auf
ragenden Seitenprofilen eine zuverlässige Feingutsperre zu
verwirklichen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Rinnen
schuß einer Förderrinne;
Fig. 2 zwei benachbarte Rinnenschüsse der
Förderrinne nach Fig. 1 im Bereich
ihres Rinnenstoßes und der Über
lappungsenden der Bodenplatten in
Draufsicht;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Förder
rinne im Bereich des Rinnenstoßes und
der Überlappungsenden der Bodenplatten;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der
Fig. 2;
Fig. 5 in der Schnittdarstellung der Fig. 4
die gegeneinander vertikal abgewinkelten
Bodenplatten zweier benachbarter Rinnen
schüsse.
Die einzelnen Rinnenschüsse 1 des Kettenkratzförderers be
stehen, wie bekannt, aus zwei Seitenprofilen 2, zwischen
denen eine Bodenplatte 3 eingeschweißt ist, die den Förder
boden bildet. Die Seitenprofile 2 sind im allgemeinen etwa
E-förmig oder sigmaförmig ausgeführt, wobei sie im Förder
trum oberhalb des Bodenbleches 3 und im Rücklauftrum unter
halb des Bodenbleches 3 profilierte Führungskanäle 4 bilden,
in denen sich die (nicht dargestellten) Kratzer mit ihren
Enden führen. Vorzugsweise besteht der Kettenkratzförderer
aus einem Mittel- oder Doppelmittelkettenkratzer, dessen
aus einer einfachen Rundgliederkette bzw. einer doppelten
Rundgliederkette bestehender Kettenstrang etwa in der Mitte
der Förderrinne läuft. Das Untertrum 5 des Kettenkratzförderers
kann mittels Abdeckplatten 6 verschlossen sein, die mit den
Unterflanschen 7 der Seitenprofile 2 durch Schweißen ver
bunden sind. Die einzelnen Rinnenschüsse 1 der Förderrinne
werden, wie ebenfalls bekannt, endseitig über Kupplungs
organe zugfest, jedoch geringfügig vertikal und horizontal
winkelbeweglich miteinander verbunden. Die Kupplungsorgane
befinden sich im allgemeinen an den Seitenprofilen 2 oder
aber an Anbauteilen, die außenseitig an den Seitenprofilen 2
der Rinnenschüsse 1 befestigt sind. Als Kupplungsorgane
werden Schraubenbolzen, Knebel, Ösen u. dgl. verwendet.
In Fig. 3 ist eine bekannte Rinnenschußverbindung unter
Verwendung von Knebelbolzen 8 gezeigt, die in entsprechenden
Taschen der Seitenprofile 2 sitzen. Außerdem sind in Fig. 3
die mit ihren Enden in den Führungen 4 der Seitenprofile 2
geführten Kratzer 9 (ohne zugeordnete Kette) angedeutet.
Die einzelnen Rinnenschüsse 1, die an ihren Enden zu dem
Rinnenstrang verbunden die Förderrinne des Kettenkratz
förderers bilden, überlappen sich mit den Enden ihrer Boden
platten 3 an den Rinnenstößen 10 (Fig. 2). An den Rinnen
stößen 10 liegen die Seitenprofile 2 der benachbar
ten Rinnenschüsse 1 unmittelbar oder mit gewissem Spiel stumpf
voreinander. In den Fig. 2, 4 und 5 sind die Bodenplatten
zweier benachbarter Rinnenschüsse zur Unterscheidung mit 3 und
3′ bezeichnet. Die Bodenplatte 3 des Rinnenschusses 1 weist
am Überlappungsstoß einen die Stoßstelle 10 übergreifenden
axialen Bodenvorsprung 11 und die Bodenplatte 3′ des benach
barten Rinnenschusses 1 einen entsprechenden Bodenvorsprung 11
auf. Ferner sind die Bodenplatten 3 und 3′ an ihren einander
zugeordneten Enden jeweils mit einer nach oben und stirnseitig
offenen Ausnehmung versehen, die eine Tasche 12 bildet. Die
in der Dicke gegenüber der Bodenplatte 3 bzw. 3′ abgesetzten,
die Zentrierzapfen bildenden Bodenvorsprünge 11 sind, wie
die Draufsicht nach Fig. 2 zeigt, im Umriß etwa rechteckig
geformt; die zugeordneten Taschen 12 sind in ihrer Form den
Bodenvorsprüngen 11 angepaßt. Wie Fig. 2 zeigt, erstrecken
sich die Bodenvorsprünge 11 an jedem Rinnenschußende etwa
über die halbe Bodenbreite, d. h. etwa von der Mitte des
Rinnenbodens bis zu dem einen der beiden Seitenprofile 2,
während sich die seitenversetzt an derselben Bodenplatte be
findliche Tasche 12 von der Mitte des Rinnenbodens bis zu
dem anderen der beiden Seitenprofile erstreckt. Die Mitte
der Förderrinne bzw. ihres Rinnenbodens ist in der Zeichnung
durch die Mittelebene M angegeben. Die Bodenvorsprünge 11
und die sie aufnehmenden Taschen 12 erstrecken sich demgemäß
jeweils etwa von der Mitte M über die halbe Bodenbreite.
Dabei faßt am Rinnenstoß 10 die Bodenplatte 3 des einen
Rinnenschusses 1 mit dem als Zentriernase wirkenden Boden
vorsprung 11 in die Tasche 12 am Boden 3′ des anschließenden
Rinnenschusses 1, dessen Bodenvorsprung 11 entsprechend in
die Tasche 12 am Ende der Bodenplatte 3 des erstgenannten
Rinnenschusses einfaßt. Die seitenversetzt zu den Bodenvor
sprüngen 11 angeordneten Taschen 12 sind durch Einziehung
der Bodenplatten gebildet, wie dies insbesondere die Fig. 4
und 5 zeigen. Die Bodenvorsprünge 11 sind in der Dicke
gegenüber der Bodenplatte 3 bzw. 3′ abgesetzt. In Fig. 4
ist die auch in Fig. 2 gezeigte Stoßstelle 10 zwischen den
benachbarten Rinnenschüssen 1 angedeutet. Es ist erkennbar,
daß die beiden Bodenvorsprünge 11 die Stoßstelle 10 axial
übergreifen, während die stirnseitigen Begrenzungen 13 der
Taschen 12 die Stoßstelle 10 nicht übergreifen, sondern vor
dieser liegen. Außerdem zeigen die Fig. 4 und 5, daß die
Dicke der an den Bodenplatten nach oben abgesetzten Boden
vorsprünge 11 deutlich größer ist als die Dicke der Boden
platten im Bereich der Taschen 12. Der axiale Zentrierstoß,
an dem sich die beiden Bodenvorsprünge 11 mit ihren Seiten
flanken seitlich abstützen können, ist in Fig. 2 bei 14
gezeigt. Er liegt in der Mittelachse M der Förderrinne bzw.
ihres Bodens.
Außerdem zeigen die Fig. 2, 4 und 5, daß die den Überlappungs
stoß bildenden, die Bodenvorsprünge 11 und die Taschen 12
aufweisenden Endteile der Bodenplatten 3, 3′ von Schleiß
leisten 15 gebildet sind, die bei 16 an den Enden der Boden
platten 3, 3′ angeschweißt sind.
Die Unterseite 17 der Bodenvorsprünge 11 ist etwa parallel
zur Oberseite der Bodenplatte bzw. des Förderbodens eben
flächig ausgeführt. Entsprechendes gilt für die Grundfläche
18 der Taschen 12, auf der sich der einfassende Bodenvorsprung
11 mit seiner Unterseite 17 abstützen kann. An ihrer Oberseite
sind die Bodenvorsprünge 11, wie ebenfalls in den Fig. 4 und
5 gezeigt, im vorderen Endbereich bei 19 leicht nach unten
abgeschrägt. Fig. 4 zeigt den Überlappungseingriff bei in
gleicher Ebene liegenden Bodenplatten 3, 3′ der benachbarten
Rinnenschüsse 1. Es ist erkennbar, daß die Bodenvorsprünge 11
nicht über die Oberseite 20 der Bodenplatten vorspringen.
In Fig. 5 ist die Situation bei gegenseitiger Abwinklung der
benachbarten Rinnenschüsse 1 in der Vertikalebene um einen
maximalen Winkel von z.B. 6° angedeutet. Auch in dieser
Winkellage scheren die Bodenvorsprünge 11 mit ihren freien
Enden nicht über die Oberseite 20 der Bodenplatten heraus.
Die Kratzer können daher in beiden Richtungen die Überlappungs
stöße zwischen den benachbarten Rinnenschüssen 1 frei über
laufen.
Die Rinnenschüsse 1 weisen an ihren beiden gegenüberliegenden
Enden im Bereich der Seitenprofile 2 Feingutabdichtungen
zwischen Ober- und Untertrum auf. Dabei ist der eine der beiden
am Rinnenstoß 10 zusammenstoßenden Rinnenschüsse an seinem
einen Seitenprofil 2 im Bereich des Mittelflansches 21 mit
einem axial vorspringenden, den Stoß 10 übergreifenden
Dichtansatz 22 und an seinem anderen Seitenprofil 2 mit
einer flachen, muldenförmigen Ausnehmung 23 versehen, die in
ihrer Form dem Dichtansatz 22 angepaßt ist. Die Anordnung ist
dabei gemäß Fig. 2 so getroffen, daß an jedem Rinnenstoß 10
der Dichtansatz 22 des einen Rinnenschusses 1 in die Aus
nehmung 23 des angrenzenden Rinnenschusses einfaßt, so daß
an beiden stumpf voreinander liegenden Seitenprofilen 2
der beiden Rinnenschüsse die Stoßstellen 10 auch im Bereich
der Seitenprofile, d.h. in seitlicher Verlängerung der
Bodenvorsprünge 11 zu dem Seitenprofil 2 schräg nach oben
verlaufend gegen Feingutdurchtritt verschlossen werden.
Die Dichtelemente 22 sind in Anpassung an die Form und den
Verlauf der sie aufnehmenden Ausnehmungen 23 leicht schalen
förmig ausgeführt.
Es versteht sich, daß jeder Rinnenschuß 1 an seinen beiden
gegenüberliegenden Enden jeweils einen Bodenvorsprung 11 und
seitenversetzt zu diesem eine Tasche 12 aufweist. Dabei sind
die Bodenvorsprünge und die Taschen an den beiden Rinnenschuß
enden zur Längsmittelachse des Rinnenschusses seitenversetzt
symmetrisch angeordnet, d.h. der Bodenvorsprung 11 befindet
sich an dem einen Ende des Rinnenschusses rechts der Mittel
ebene M und an dem gegenüberliegende Ende desselben Rinnen
schusses links dieser Mittellinie M. Dies ermöglicht es, den
Rinnenschuß wahlweise mit seinem einen oder seinem anderen
Ende an dem Ende des anderen Rinnenschusses anzubauen.
Die oben genannten Verschleißleisten 15 mit den Vorsprüngen
11 und den Taschen 12 bestehen vorzugsweise aus Gußteilen,
die an den Bodenplatten der Rinnenschüsse 1 vorzugsweise
durch Verschweißen befestigt werden. Es versteht sich, daß
die Bodenvorsprünge 11 mit einem solchen Spiel in die
Taschen 12 einfassen, daß die Rinnenschüsse die erforderlichen
Abknickbewegungen in der Horizontal- und Vertikalebene gegen
einander ausführen können. Die Knickwinkel übersteigen dabei
im allgemeinen einen Winkel von etwa 6° nicht.
Claims (9)
1. Förderrinne für Kettenkratzförderer, bestehend aus
Rinnenschüssen, deren zwischen Seitenprofilen ange
ordnete Bodenplatten sich an den Stoßstellen der
Rinnenschüsse überlappen und an ihren Überlappungs
enden mit axialen Bodenvorsprüngen sowie seitenversetzt
hierzu angeordneten Taschen versehen sind, wobei die
in der Dicke gegenüber der Bodenplatte abgesetzten
Bodenvorsprünge und die ihnen in der Umrißform ange
paßten, durch Einziehungen der Bodenplatten gebilde
ten Taschen sich jeweils nur über eine Teilbreite der
Bodenplatten erstrecken und an den Rinnenstößen benach
barter Rinnenschüsse jeweils die Bodenvorsprünge nach
Art von Zentrierzapfen in die zugeordneten Taschen mit
Spiel einfassen, dadurch gekennzeich
net, daß die Bodenplatten (3, 3′) der Rinnen
schüsse (1) an ihren Enden jeweils nur einen Boden
vorsprung (11) und nur eine Tasche (12) aufweisen,
wobei sich der Bodenvorsprung (11) etwa von der Mitte (M)
des Rinnenbodens bis zu dem einen Seitenprofil (2) und
die Tasche (12) etwa von der Mitte des Rinnenbodens
bis zum anderen Seitenprofil (2) hin erstreckt.
2. Förderrinne nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenvorsprün
ge (11) jeweils über die Stoßstelle (10) der Rinnen
schüsse (1) axial vorspringen, während die stirnsei
tigen Begrenzungen (13) der Taschen (12) etwa in der
Ebene der Stoßstelle oder davor liegen.
3. Förderrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterseite
(17) der Bodenvorsprünge (11) und/oder die Grund
fläche (18) der Taschen (12) etwa parallel zur
Oberseite der Bodenplatte (3, 3′) verläuft.
4. Förderrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenvorsprünge (11) an ihrer Oberseite im
vorderen Endbereich Abschrägungen (19) aufweisen.
5. Förderrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke der Bodenvorsprünge (11) größer ist als die
Dicke der Bodenplatte (3, 3′) im Bereich der
Taschen (12).
6. Förderrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenprofile (2) der Rinnenschüsse (1) an den
Stoßstellen (10) mit axial vorspringenden und in
flache Ausnehmungen (23) am benachbarten Seitenprofil
eingreifenden Dichtungsstücken (22) versehen sind, die
der Stoßabdichtung im Übergangsbereich des Bodenvor
sprungs (11) zum Seitenprofil (2) dienen.
7. Förderrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenvorsprünge (11) und die Taschen (12) an
Schleißleisten (15) angeordnet sind, die mit den
Bodenplatten (3, 3′), z. B. durch Verschweißen, ver
bunden sind.
8. Förderrinne nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleiß
leisten (15) mit den Bodenvorsprüngen (11) und den
Taschen (12) aus Gußstücken bestehen.
9. Förderrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenvorsprünge (11) und die Taschen (12) an
den beiden Enden des Rinnenschusses (1) zu dessen
Längsmittelachse seitenversetzt symmetrisch angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903347 DE3903347A1 (de) | 1989-02-04 | 1989-02-04 | Foerderrinne fuer kettenkratzfoerderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903347 DE3903347A1 (de) | 1989-02-04 | 1989-02-04 | Foerderrinne fuer kettenkratzfoerderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3903347A1 true DE3903347A1 (de) | 1990-08-09 |
Family
ID=6373434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893903347 Withdrawn DE3903347A1 (de) | 1989-02-04 | 1989-02-04 | Foerderrinne fuer kettenkratzfoerderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3903347A1 (de) |
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-
1989
- 1989-02-04 DE DE19893903347 patent/DE3903347A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |