DE4012056C2 - Schwerthobel - Google Patents
SchwerthobelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwerthobel der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art, wie er aus der Druckschrift DE
38 28 371 A1, bekannt ist.
Der bekannte Schwerthobel kann mit seinem dreiteiligen Hobel
schwert auf einer Gleitbahn laufen, die von den Strebförderer
untergreifenden Gleitflächen gebildet wird, die versatzseitig
am Strebförderer derart gelagert sind, daß das bei der Hobel
fahrt über die Gleitfläche hinweglaufende Hobelschwert den
Förderer gegenüber den Gleitflächen anzuheben vermag. Die
Kupplung des Schwerthobels mit der versatzseitig des Streb
förderers in einer Kettenführung geführten Hobelkette erfolgt
über ein Kettengeschirr, das aus mehreren über Kettenab
schnitte verbundenen Ketten- bzw. Führungskloben besteht, in
deren schlitzartigen Kupplungsausnehmungen von unten Kupplungs
kloben bzw. an diesen angeordnete aufragende Kupplungsansätze
einfassen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Zug
kraft der Hobelkette bei jeder Laufrichtung des Hobels über
den in Hobellaufrichtung hintenliegenden Kettenkloben auf die
rückwärtige Schwertplatte und von dieser auf die mit dem Ho
belkörper verbundene mittlere Schwertplatte übertragen wird,
so daß die Zugkraft der Hobelkette schiebend auf den Hobel
zur Wirkung kommt, wodurch das Laufverhalten des Hobels ver
bessert und die Möglichkeit geschaffen wird, den Hobel bis
in den Strebendbereich zu fahren.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schwerthobel der fol
genden Art bezüglich seines mehrteiligen Hobelschwertes
und dessen Kupplung mit dem Kettengeschirr ohne übermäßi
gen Fertigungsaufwand so auszugestalten, daß auch bei un
ebenem Liegenden und Kurvenverlauf des Förderers bei gutem
Meißeleingriff im Stoß eine sichere Übertragung der Hobel
kettenkräfte bei Vermeidung von Schwingungen und Verkan
tungen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit folgenden Merkmalen
gelöst:
- a) Die äußeren Schwertplatten des Hobelschwertes wei sen an ihrem der mittleren Schwertplatte benachbar ten innenliegenden Kupplungskloben innerhalb der schlitzartigen Kupplungsausnehmungen ein größeres Bewegungsspiel quer zur Hobelkettenzugrichtung auf als an ihren außenliegenden Kupplungskloben;
- b) die in eine gemeinsame Kupplungsausnehmung eines Kettenklobens einfassenden Kupplungskloben der be nachbarten Schwertplatten sind durch Verzapfung bzw. Nut-Federeingriff in ihrer Höhenlage zueinan der zentriert.
Mit dem Ausgestaltungsmerkmal (a) wird sichergestellt, daß
die Zugkraft der Hobelkette, die über das Kettengeschirr von
hinten her schiebend auf das Hobelschwert und damit auf den
Hobel zur Wirkung kommt, über die balligen Druckflächen der
Kupplungskloben unter Wahrung des erforderlichen Bewegungs
spiels von der in Hobellaufrichtung hinteren Schwertplatte
auf die mittlere Schwertplatte und somit auf den Hobelkör
per übertragen wird, der dadurch mit seinem Meißel in den
Stoßeingriff gebracht wird, ohne daß hierbei Schrägstellun
gen der als kraftübertragendes Glied wirkenden hinteren
Schwertplatte zu nennenswerten Zwängungen und zu Verformun
gen oder Beschädigungen ihres in den innenliegenden Ketten
kloben einfassenden Kupplungsklobens führen. Die Gelenkbe
wegungen auf den kraftübertragenden balligen Druckflächen
sind also ohne schädliche Verkantungen und Verformungen der
im Kupplungseingriff mit dem Kettengeschirr stehenden Teile
der Schwertplatten möglich. Hierzu trägt auch das Merkmal
(b) bei, mit dem zusätzlich erreicht wird, daß die Schwert
platten des mehrteiligen Hobelschwertes und damit auch die
an den Schwertplatten bzw. den Kupplungskloben angeordneten,
die Kräfte übertragenden balligen Druckflächen sich nicht
nennenswert in der Höhenlage gegeneinander versetzen können,
wenn z. B. der Hobel sich über Sättel und Mulden des Liegen
den hinwegbewegt. Im Ergebnis werden jederzeit gute Meißel
eingriffsverhältnisse und günstige Kraftübertragungsverhält
nisse bei Vermeidung von schädlichen Zwängungen und entspre
chend schädlichen Verformungen der kraftübertragenden Teile
erreicht.
Die genannten Kupplungskloben bestehen zweckmäßig aus an den
Schwertplatten des Hobelschwertes angeschweißten Gußteilen
hoher Verschleißfestigkeit. Die Gußteile umfassen dabei in
einem Stück die in die schlitzartigen Kupplungsausnehmungen
der Kettenkloben einfassenden Kupplungsansätze sowie die ge
nannten balligen Druckflächen, über die die Hobelzugkräfte
zwischen den Schwertplatten übertragen werden. Es empfiehlt
sich weiterhin, die schlitzförmigen Kupplungsausnehmungen
der Kettenkloben durch parallele Seitenflächen zu begrenzen
und die in die Kupplungsausnehmungen einfassenden Kupplungs
kloben beidseitig ballig auszuführen, um das erforderliche
Gelenkspiel im Kupplungseingriff zu erhalten. Mit dieser
Gestaltungsmaßnahme ergibt sich auch eine vereinfachte Her
stellung der in besonderem Maße dem Verschleiß unterliegen
den Kettenkloben.
Die innenliegenden und die außenliegenden Kettenkloben des
Kettengeschirrs werden zweckmäßig sämtlich gleich ausgebil
det und gegeneinander austauschbar über Kettenschlösser ver
bunden, die in die Kettenkloben verbindenden Kettenabschnit
te des Kettengeschirrs eingeschaltet werden. Dies ermöglicht
es, die in besonderem Maße dem Verschleiß unterliegenden in
nenliegenden Kettenkloben nach einer gewissen Betriebsdauer
gegen die außenliegenden Kettenkloben auszutauschen, wo
durch sich eine Vergleichmäßigung des Verschleißes der
Kettenkloben bei langer Standzeit derselben erreichen läßt.
Die Kettenkloben selbst bestehen erfindungsgemäß vorteil
hafterweise jeweils aus zwei in Axialrichtung miteinander
verschweißten Halbteilen, deren gleichgerichtete Enden paar
weise ein Gabelstück bilden, dessen Gabelwangen durch ein
vorgefertigtes Einsatzstück verbunden sind, das ein in das
Gabelstück gelenkig eingehängtes Kettenglied durchgreift.
An den Außenseiten der Gabelwangen werden zweckmäßig Ein
ziehungen vorgesehen, in die Schleißplatten eingeschweißt
werden können. Die Halbteile des Kettenklobens, die nicht
notwendigerweise exakt gleich ausgebildet zu sein brauchen,
lassen sich. Fertigungstechnisch günstig als. Guß- oder
Schmiedeteile herstellen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in
der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schwerthobel in Drauf
Sicht,
Fig. 2 den Schwerthobel nach Fig. 1 in Verbindung mit
dem Strebförderer in einer Ansicht in Streb
längsrichtung,
Fig. 3 eine Teil-Draufsicht auf das mehrteilige Hobel
schwert des Schwerthobels nach den Fig. 1 und
2 zusammen mit dem Kettengeschirr,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 den Schwerthobel und sein Hobelschwert nebst
Kettengeschirr in einer Ansicht in Richtung
auf den Abbaustoß,
Fig. 6 in einer perspektivischen Teilansicht des
Hobelschwertes die Ausgestaltung der Kupp
lungskloben desselben,
Fig. 7 im Längsschnitt und im Sprengbild die Teile
eines einzelnen Kettenklobens,
Fig. 8 denselben Kettenkloben im zusammengebauten
Zustand im Längsschnitt,
Fig. 9 den Kettenkloben nach Fig. 8 in Draufsicht,
Fig. 10 einen Querschnitt nach Linie X-X der Fig. 9
Fig. 11 eine Einzelheit des Kettenklobenes nach den
Fig. 7 bis 10
in perspektivischer Darstel
lung.
Der in der Zeichnung dargestellte Schwerthobel entspricht
in seinem Grundaufbau dem Schwerthobel nach den Druckschriften DE
36 40 826 A1 und DE 38 28 371 A1, auf deren Offenbarungs
inhalt hier Bezug genommen wird.
Der Schwerthobel untergreift mit seinem mehrteiligen Ho
belschwert den aus einem Kettenkratzförderer bestehenden
Strebförderer 1 und läuft auf einer Gleitbahn 2, die von
den Förderer 1 untergreifenden Gleitflächen gebildet wird,
die versatzseitig am Förderer 1 derart gelagert sind, daß
das über die Gleitfläche hinweglaufende Hobelschwert den
Förderer 1 gegenüber den Gleitflächen anzuheben vermag.
Das dreiteilige Hobelschwert besteht aus der mittleren
Schwertplatte 3 und den beiden spiegelbildlich gleich aus
gebildeten äußeren Schwertplatten 4 und 5. Der eigentliche
Hobelkörper 6 mit den Werkzeugträgern ist an der mittleren
Schwertplatte 3 angeordnet. Die äußeren Schwertplatten 4
und 5 sind abbaustoßseitig jeweils über ein Zapfengelenk 7
mit in Richtung auf den Abbaustoß weisender Gelenkachse
mit der mittleren Schwertplatte 3 verbunden. Dabei grei
fen die an den äußeren Schwertplatten 4 und 5 angeordne
ten Gelenkzapfen 8 mit Spiel in die Gelenköffnungen 9 der
mittleren Schwertplatte 3, wie dies bekannt ist. Die Ge
lenköffnungen 9 sind zweckmäßig als Langlöcher ausgebil
det.
Das Hobelschwert des Hobels ist versatzseitig mit der an
getriebenen Hobelkette 10 verbunden, die, wie bekannt, in
einer versatzseitig am Strebförderer 1 angebauten Ketten
führung 11 läuft, die mit übereinander angeordneten Ket
tenführungskanälen für die Hobelkette versehen ist. Die
Schwertplatten 3, 4 und 5 greifen dabei mit Kupplungsklo
ben in den unteren Kettenkanal 12 der Kettenführung 11
ein und sind hier mit einem in die angetriebene Hobelket
te 10 eingeschalteten Kettengeschirr 13 gekuppelt.
Die beiden äußeren Schwertplatten 4 und 5 weisen jeweils
einen außenliegenden Kupplungskloben 14 und einen an der
Seite der mittleren Schwertplatte 3 angeordneten innenlie
genden Kupplungskloben 15 auf, während die mittlere Schwert
platte 3 an ihren beiden Enden versatzseitig jeweils mit
einem Kupplungskloben 16 bestückt ist. Sämtliche Kupplungs
kloben 14, 15 und 16 bestehen zweckmäßig aus an den Schwert
platten angeschweißten Gußteilen hoher Verschleißfestigkeit.
Die Übertragung der Kettenzugkräfte erfolgt zwischen der
mittleren Schwertplatte 3 und den beiden äußeren Schwert
platten 4 und 5 über die Kupplungskloben 15 und 16, deren
einander zugewandten Stirnflächen als ballige Druckflächen
17 ausgeführt sind, an denen sich die Kupplungskloben 15
und 16 mit Bewegungsspiel in der Horizontal- und Vertikal
ebene gegeneinander abstützen.
Das Kettengeschirr 13 weist gemäß Fig. 1 fünf Führungs- bzw.
Kettenkloben 18 und 19 auf, die jeweils über kurze Ketten
abschnitte miteinander verbunden sind. Die gleich ausgebil
deten Kettenkloben 19 weisen jeweils eine auf ihrer Höhe
durchgehende schlitzförmige Kupplungsausnehmung 20 auf, in
die die betreffenden Kupplungskloben 14, 15 und 16 mit auf
ragenden Kupplungsansätzen 21 und 22 von unten einfassen,
wodurch die Kupplung mit dem Kettengeschirr 13 hergestellt
wird. Die außenliegenden Kupplungskloben 14 der äußeren
Schwertplatten 4 und 5 fassen jeweils mit ihrem Kupplungs
ansatz 21 in einen eigenen Kettenkloben 19 ein, während die
an den innenliegenden Kupplungskloben 15 und 16 angeordneten,
entsprechend kürzeren Kupplungsansätze 22 jeweils paarweise
in die Kupplungsausnehmung eines gemeinsamen Kettenklobens
19 eingreifen. Die Kupplungsansätze 21 und 22 weisen im
übrigen in den schlitzartigen Kupplungsausnehmungen 20 der
Kettenkloben 19 ein solches Bewegungsspiel in Hobelketten
zugrichtung auf, daß die Zugkraft der Hobelkette 10 jeweils
von hinten schiebend auf das Hobelschwert und damit auf den
Hobel zur Wirkung kommt. Wird also der Schwerthobel gemäß
Fig. 1 in Pfeilrichtung 23 am Abbaustoß entlangbewegt, so
wird die Zugkraft der Hobelkette 10 über den hinteren Ket
tenkloben 19 und die Schwertplatte 5 sowie über die balli
gen Druckflächen 17 übertragen. Bei Wechsel der Kettenzug
richtung sind die Verhältnisse entsprechend umgekehrt.
Im Folgenden wird in Verbindung mit den Fig. 7 bis 11 die
Ausbildung der Kettenkloben 19 erläutert. Der in Fig. 1
gezeigte mittlere Kettenkloben 19 weist keine Kupplungs
ausnehmung für den Eingriff von Kupplungskloben auf. Er
dient lediglich als Zwischenkloben des Kettengeschirrs 13.
Die Kettenkloben 19 bestehen jeweils aus zwei Klobenhälf
ten 24 und 25, die als Schmiede- oder Gußteile hergestellt
werden. Die beiden Halbteile 24 und 25 werden zusammenge
setzt und an den Flächen 26 geheftet, um an den Enden der
Klobenhälften die Löcher 27 exakt bohren zu können. An
schließend werden die Klobenhälften 24 und 25 wieder ge
trennt und es werden vorgefertigte Einsatzstücke 28 mit
ihren Zapfen 29 in die Löcher 27 der Klobenhälften einge
führt, nachdem zuvor Kettenglieder 30 auf die Einsatzstücke
28 aufgesteckt worden sind. Anschließend werden dann die
beiden Klobenhälften 24 und 25 endgültig miteinander ver
schweißt. Die Einsatzstücke 28 und die eingehängten Ketten
glieder 30 werden dadurch fest und untrennbar mit dem Ketten
kloben verbunden. Die Enden der Klobenhälften 24 und 25 bil
den paarweise ein Gabelstück 31 in dessen Gabelwangen das
Einsatzstück 28 eingesteckt ist, das dabei das gelenkig ein
gehängte Kettenglied 30 durchgreift. Letzteres weist eine
der Innenkontur des Kettengliedes 30 angepaßte Muldung 32
auf.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, sind an den beiden äußeren
Schwertplatten 4 und 5 die Kettenkloben 19 über kurze Ket
tenabschnitte verbunden, die die beiden untrennbar in die
Kettenkloben 19 eingehängten Kettenglieder 30 und ein da
zwischen eingehängtes Kettenschloß 33 umfassen, welches
sich zum Wechsel der Kettenkloben 19 öffen läßt. Die in
nenliegenden Kettenkloben 19 sind mit dem mittleren Ket
tenkloben 19 über zwei Kettenschlösser 33 verbunden.
Wie die Fig. 7 bis 9 weiterhin zeigen, weisen die Kloben
hälften 24 und 25 an ihren Gabelwangen bildenden Enden Ein
ziehungen 34 auf, in die Schleißplatten 35 eingeschweißt
werden. Die dem Kohlenstoß zugewandte Klobenhälfte 25 weist
auf der Unterseite eine Ausnehmung 36 für den Durchgriff
der horizontalen Plattenteile 37 (Fig. 10) der Kupplungs
kloben 14, 15, 16 auf. Außerdem zeigt Fig. 8, daß die
schlitzförmigen Kupplungsausnehmungen 20 der Kettenkloben
19 durch parallele Seitenflächen 38 begrenzt sind, während
gemäß Fig. 3 die Kupplungskloben 14, 15, 16 bzw. deren in
die Kupplungsausnehmungen 20 einfassenden aufragenden Kupp
lungsansätze 21 zu beiden Seiten ballig ausgeführt sind,
so daß sie sich mit diesen balligen Flächen 39 an den ebe
nen Flächen 38 abstützen können.
Wie vor allem die Fig. 3 und 4 zeigen, weisen die innen
liegenden Kupplungskloben 15 der beiden äußeren Schwert
platten 4 und 5 in den schlitzartigen Kupplungsausnehmun
gen 20 der Kettenkloben 19 ein größeres Bewegungsspiel
quer zur Hobelkettenzugrichtung auf als die außenliegen
den Kupplungskloben 14. Die Kupplungsansätze 21 der äuße
ren Kupplungskloben 14 weisen also an ihrer dicksten Stel
le ein Dickenmaß S (Fig. 4) auf, das größer ist als das
Dickenmaß S' der Kupplungsansätze 22 der innenliegenden
Kupplungskloben 15. Das Maß S entspricht im wesentlichen
der Innenbreite der Kupplungsausnehmungen 20. Die Kupp
lungsansätze 22 der Kupplungskloben 16 der mittleren
Schwertplatte 3 weisen das größere Dickenmaß S auf.
Aufgrund des größeren Bewegungsspiels der Kupplungskloben
15 der äußeren Schwertplatten 4 und 5 können sich die
Schwertplatten bei den schiebend von hinten wirkenden Ho
belkettenzugkräften gegeneinander leicht in der Horizontal
ebene schrägstellen, ohne daß es hierbei zu Verkantungen
und insbesondere zu unzulässigen Zwängungen der über die
balligen Druckflächen 17 die Hobelkettenzugkräfte übertra
genden Kupplungskloben 15 in den Kupplungsausnehmungen 20
der Kettenkloben kommt.
In den Fig. 5 und 6 sind die innenliegenden Kupplungsklo
ben 15 und 16 mit ihren aufragenden, in die Kupplungsaus
nehmungen 20 der Kettenkloben 19 einfassenden Kupplungsan
sätze 22 gezeigt. Es ist erkennbar, daß die Kupplungsklo
ben 16 der mittleren Schwertplatte 3 an den Kupplungsan
sätzen 22 vorspringende Nasen oder Ausnehmungen 40 aufweisen,
die in entsprechende Nuten oder Ausnehmungen 41 der Kupp
lungsansätze 22 der Kupplungskloben 15 einfassen, so daß
durch die Verzapfung bzw. den Nut-Federeingriff die bei
den Kupplungskloben 15 und 16 in ihrer Höhenlage zueinan
der zentriert werden.
Claims (7)
1. Schwerthobel mit einem den Strebförderer untergreifen
den, zumindest dreiteiligen Hobelschwert, dessen abbau
stoßseitig mit Bewegungsspiel gekoppelten Schwertplat
ten versatzseitig jeweils zwei Kupplungskloben aufwei
sen, mit einem in einer versatzseitig des Strebförde
rers angeordneten Hobelkettenführung geführten, mit, der
Hobelkette fest verbundenen Kettengeschirr, dessen über
Kettenglieder verbundene Kettenkloben mit schlitzförmi
gen Kupplungsausnehmungen versehen sind, in die die
Kupplungskloben mit Bewegungsspiel in Hobelkettenzug
richtung derart einfassen, daß die Zugkraft der Hobel
kette von hinten schiebend auf den Hobel zur Wirkung
kommt, und mit an den einander zugewandten Seiten der
Schwertplatten an deren Kupplungskloben angeordneten,
die Hobelkettenkräfte übertragenden balligen Druck
flächen, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- a) Die äußeren Schwertplatten (4, 5) des Hobelschwer tes weisen an ihren der mittleren Schwertplatte (3) benachbarten innenliegenden Kupplungskloben (15) innerhalb der schlitzartigen Kupplungsausnehmungen (20) ein größeres Bewegungsspiel quer zur Hobelket tenzugrichtung auf als an ihren außenliegenden Kupp lungskloben (14);
- b) die in eine gemeinsame Kupplungsausnehmung (20) eines Kettenklobens (19) einfassenden Kupplungsklo ben (15, 16) der benachbarten Schwertplatten (3, 4 bzw. 3, 5) sind durch Verzapfung bzw. Nut-Federein griff (40, 41) in ihrer Höhenlage zueinander zen triert.
2. Schwerthobel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungskloben (14,
15, 16) jeweils aus an den Schwertplatten (3, 4, 5) ange
scheißten Gußteilen hoher Verschleißfestigkeit bestehen.
3. Schwerthobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen
Kupplungsausnehmungen (20) der Kettenkloben (19) durch
parallele Seitenflächen (38) begrenzt sind und die in
die Kupplungsausnehmung (20) einfassenden Kupplungsan
sätze (21, 22) der Kupplungskloben (14, 15, 16) beidsei
tig ballig geformt sind.
4. Schwerthobel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die in
nenliegenden und die außenliegenden Kettenkloben (19)
sämtlich gleich ausgebildet sind und gegeneinander aus
tauschbar über Kettenschlösser (33) verbunden sind, die
in die die Kettenkloben (19) verbindenden Abschnitte
des Kettengeschirrs (13) eingeschaltet sind.
5. Schwerthobel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die
Kettenkloben (19) jeweils aus zwei in Axialrichtung
miteinander verschweißten Klobenhälften (24, 25) be
stehen, deren gleichgerichtete Enden paarweise ein Ga
belstück (31) bilden, dessen Gabelwangen durch ein Ein
satzstück (28) verbunden sind, das ein in das Gabel
stück gelenkig eingehängtes Kettenglied (30) durch
greift.
6. Schwerthobel nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Außenseiten der
die Gabelwangen bildenden Enden der Kettenklobenhälf
ten (24, 25) Schleißplatten (35) aufnehmende Einzie
hungen (34) angeordnet sind.
7. Schwerthobel nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schleißplatten (35)
Bohrungen (27) an den Enden der Kettenklobenhälften
angeordnete Bohrungen (27) abdecken, in die die Ein
satzstücke (28) mit Zapfen (29) einfassen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DBT DEUTSCHE BERGBAU-TECHNIK GMBH, 45128 ESSEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DBT GMBH, 44534 LUENEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |