AT393255B - Mitnehmeranordnung - Google Patents

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AT393255B AT45790A AT45790A AT393255B AT 393255 B AT393255 B AT 393255B AT 45790 A AT45790 A AT 45790A AT 45790 A AT45790 A AT 45790A AT 393255 B AT393255 B AT 393255B
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Description

AT 393 255 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mitnehmetanordnung zum Befestigen eines Bauteiles, z. B. eines Kratzers, eines Bechers oder einer Tragrolle an einer Rundstahlkette, bestehend aus zwei Mitnehmerteilen, die zu beiden Seiten eines Kettengliedes angeordnet und durch dessen Öffnung sowie durch eine zentrale Durchgangsbohrung beider Mitnehmerteile hindurch mittels einer einen Gewindebolzen aufweisenden Schraubverbindung miteinander verbunden sind, wobei die Mitnehmerteile angepaßte Anliegebereiche für die Längsschenkel des Kettengliedes sowie für die äußeren Gliedrundungen der Nachbarglieder aufweisen und die Queranliegebereiche für die Gliedrundungen der Nachbarglieder in deren Hauptebene je über einen Winkel von zumindest 45°, vorzugsweise mehr als 60°, beidseitig der Gliedrundung der Nachbarglieder angepaßt sind.
Bei Fördereinrichtungen mit umlaufenden Rundstahlketten müssen Kratzer, Bleche, Förderbecher oder Tragrollen an den Rundstahlketten befestigt werden. Hiebei können bei zwei in Abstand voneinander verlaufenden Rundstahlketten Kratzer, Becher oder Tragrollen zwischen den Ketten liegen. Bei Einkettenförderem sind die Bauteile meist symmetrisch zur Kettenachse angeordnet. Zur Befestigung der Bauteile an den Ketten bzw. an der Kette sind verschiedene Maßnahmen bekannt geworden.
So ist es bekannt, an Förderbechem Laschen mit Bohrungen vorzusehen und Steckbolzen einerseits durch diese Laschen und andererseits durch Öffnungen in Gliedern der Kette zu stecken. Diese Befestigungsart erfordert viele Einzelteile und ist außerdem immer nur für einen speziellen Bauteil geeignet Eine andere steckbolzenartige Befestigung für Kratzer geht aus der DE-PS 33 02 755 hervor. Es.ist auch bekannt, Kettenbügel zu verwenden (vergl. DIN 745), welche die Form eines offenen Gliedes aufweisen und mit Schraubbolzen oder Laschen versehen sind. Die beiden Schraubbolzen worden durch entsprechende, an dem Bauteil vorgesehene Bohrungen gesteckt und sodann angeschraubt. Diese Befestigungsart ist insofeme nachteilig, als die Kettenbügel an Stelle eines Gliedes in die Kette eingehängt werden müssen, die daher an den entsprechenden Stellen vorerst geöffnet werden muß.
Naturgemäß stellen diese Kettenbügel auch eine Schwachstelle in der Kette dar, da sie nicht geschlossen sind und die gesamte Kettenzugkraft aufnehmen müssen.
Eine andere, lediglich in die Kette einhängbare Kratzerbauart ist aus der FR-PS 1 104 678 bekannt geworden, wobei die beiden Enden eines Kratzers gabelartig ausgebildet sind.
Es ist auch bekannt, an Gliedern der Kette Schraubbolzen aufzuschweißen, die sodann zur Befestigung des Bauteils herangezogen werden. Diese Befestigungsart ist wegen der erforderlichen Schweißarbeiten umständlich und auch hier muß die Kette geöffnet werden, wenn beispielsweise ein Schraubbolzen abbricht oder sonst einen Defekt auf weist.
Aus der DE-AS 2160027 geht eine Kratzerbefestigung hervor, bei welcher ein Kratzer mit einer briickenartigen Ausnehmung ein horizontales Kettenglied einer Rundstahlkette umfaßt. Auf der anderen Seite des liegenden Gliedes ist dem Kratzer ein Riegel zugeordnet, wobei Kratzer und Riegel mittels einer zentralen, das Kettenglied durchsetzenden Schraubverbindung miteinander verbunden werden, um den Kratzer an der Kette festzulegen. Eine besondere Zapfen-Nut-Verbindung zwischen Riegel und Kratzer soll ein gegenseitiges Verschieben dieser Teile verhindern. Diese bekannte Befestigung ist bloß im Zusammenhang mit Kratzern verwendbar, und überdies nur an horizontalen Kettengliedern. Der Aufbau ist ersichtlicherweise kostspielig in der Herstellung und das horizontale Kettenglied wird festgeklemmt, wodurch es wegen der Kerbwirkung zu Brücken kommen kann. Eine besondere Abstützung für die Nachbarglieder ist nicht vorgesehen.
Eine vergleichbare Kratzerbefestigung ist auch der DE-OS 18 15 839 zu entnehmen, wobei der dem Riegel gegenüberliegende Endteil des Kratzers mit letzterem durch Schweißen oder Schrauben verbindbar ist Die obgenannten Nachteile treffen auch hier zu.
Die DE-OS 3130953 offenbart einen zweiteiligen Kratzer für Mittelkettenförderer. Die beiden Teile des Kratzers enthalten Kettenbetthälften, sodaß der Kratzer nach Zusammenschrauben seiner beiden Hälften an der mittig verlaufenden Kette festgeklemmt ist. Es handelt sich hier nicht um eine universell verwendbare Mitnehmeranordnung sondern um eine sehr teure, besondere Ausbildung von Kratzern.
Schließlich sind auch Mitnehmer bekannt geworden, die der eingangs erwähnten Bauart entsprechen. So beschreibt beispielsweise die DE-PS 29 24 721 eine Anordnung zum Befestigen eines Bauteiles an einer Rundstahlkette, bei welcher zwei Klemmbacken vorgesehen sind, die mit Rampen an den Gliedschenkeln angreifen. Ein besonderes Zentrierorgan, das zwischen den Klemmteilen liegt, soll ein Verdrehen gegenüber der Kette verhindern. Der zu befestigende Bauteil muß mittels der durch die Gliedöffnung verlaufenden Schraubverbindung mitverschraubt werden. Die beiden Nachbarglieder sind an dem Mitnehmer bloß punktförmig, bestenfalls entlang von Linien abgestützt. Auch können die Rampen der Klemmbacken eine unerwünschte Kerbwirkung auf das Kettenglied ausüben.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Mitnehmeranordnung, die aus möglichst wenig Teilen besteht und einfach aufgebaut, jedoch universell verwendbar ist, d. h. für eine Vielzahl von Bauteilen und Förderanlagentypen in Frage kommt, gleichgültig ob diese Bauteile an stehenden oder liegenden Gliedern der Rundstahlkette zu befestigen sind. Die Kettenglieder sollen weiters möglichst flächig an dem Mitnehmer anliegen, um eine gut verteilte Kräfteeinleitung zu gewährleisten ohne daß ein Festklemmen des Kettengliedes erfolgt. Schließlich soll es möglich sein, daß die Mitnehmeranordnung, gleich ob eine Befestigung an horizontalen oder vertikalen Gliedern erfolgt, auch über unverzahnte Kettenräder mit Rillen laufen kann.
Dieses Ziel läßt sich mit einer Mitnehmeranordnung erreichen, bei welcher erfindungsgemäß die Abmessung -2-
AT 393 255 B jedes der beiden Milnehmerteile in der Gliedhauptebene und senkrecht zur Normalebene gemessen außerhalb der Längsanliegebereiche für die Längsschenkel des Kettengliedes kleiner als das 1,3-fache der Gliedstärke ist und die entsprechende Abmessung an beiden äußeren Enden der Längsanliegebereiche kleiner als das 1,8-fache der Gliedstäike ist, wobei die Längsschenkel des Kettengliedes nicht festgeklemmt sind.
Die Mitnehmeranordnung nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß sie, da keine zusätzlichen Druckspannungen an dem Befestigungsglied auftreten, die Festigkeit und die Lebensdauer der Kette nicht beeinträchtigt und ein einwandfreier Umlauf üb» Rillenräder möglich ist. Ein Schaden an einem Mitnehmer führt üblicherweise auch nicht zu einem Stillstand der Förderanlage. Durch den einfachen Aufbau wird der Herstellungsaufwand vermindert, insbesondere falls beide Mitnehmerteile identisch ausgebildet sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung samt ihren weiteren Vorteilen ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind. In dieser zeigen Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Mitnehmeranordnung nach der Erfindung, die zur Befestigung einer Stützplatte und eines Bechers an einem horizontalen Glied einer Rundstahlkette herangezogen ist, in Seitenansicht, geschnitten, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1, wobei Becher, Stützplatte, Schraubbolzen und ob»» Mitnehmerteil entfernt sind, Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 in Längsrichtung der Kette, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines der Mitnehmerteile nach Fig. 1 bis 3, Fig. 5 teilweise geschnitten, eine zweite Ausführungsform einer Mitnehmeranordnung nach d» Erfindung zur Befestigung einer V»bindungslasche mit Abstützbolzen für einen schweren Kratzer, wobei d» Mitnehmer in V»bindung mit einem vertikalen Glied eingesetzt ist, Fig. 6 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 5 in Längsrichtung der Kette, Fig. 7 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 5, wobei d» Mitnehmerbereich wie nach Fig. 2 dargestellt ist, Fig. 8 in einem Längsschnitt eine dritte Ausführungsfbrm d» Erfindung, Fig. 9 eine Draufsicht auf diese Ausführungsform, Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie (X-X) der Fig. 8, die Fig. 11 bis 13 eine vi»te Ausführungsform in Ansichten wie Fig. 8 bis 10 und die Fig. 14 bis 16 eine fünfte Ausführungsform in Ansichten wie Fig. 1 bis 3.
Gemäß Fig. 1 bis 3 ist ein Abschnitt einer Rundstahlkette (1) eines nicht weiter gezeigten Kettenförderers gezeigt, der z. B. ein Kratzförderer oder ein Becherwerk sein kann. Meist sind zwei parallel in Abstand voneinand» umlaufende Förderketten vorgesehen, an welchen Bauteile, wie Kratz» oder Becher befestigt sind. Im vorliegenden Fall ist ein Mitnehmer (2) an einem Kettenglied (3) angebracht, wobei es sich je nach Art des Förderers um ein v»tikales (stehendes) od» horizontales (liegendes) Kettenglied handelt. Die Begriffe "vertikal" od» "horizontal" beziehen sich hiebei auf die Förderebene des Kettenförd»»s. An das Kettenglied (3) schließen zu beiden Seiten Nachbarglieder (4), (5) an. D» Mitnehmer (2) dieser ersten Ausführung besteht aus zwei identisch ausgebildeten Mitnehmerteilen (6), (7), die je eine zentrale Durchgangsbohrung (8) aufweisen. Durch diese Bohrung (8) ist ein Gewindebolzen (9) mit einem Innensechskantkopf (10) gesteckt, wobei der Kopf (10) in einem erweiterten Abschnitt (11) eines Mitnehmerteiles (7) versenkt ist. Der Gewindebolzen (9) ragt über den anderen Mitnehmerteil (6) vor und durchsetzt eine Stützplatte (12) sowie die Rückwand eines Bechers (13). Mittels einer Mutter (14) sind der Becher (13), die Stützplatte (12) und die Mitnehmerteile (6), (7) zusammengezogen, wobei die Mitnehmerteile mit ihren einander zugewandten Stirnflächen (15) (Fig. 4) aneinanderliegen, ohne das Kettenglied (3) hiebei festzuklemmen.
Die nähere Ausbildung der Mitnehmerteile (6), (7) ist der Fig. 4 zu entnehmen. Zunächst besitzt jeder Mitnehmerteil (6) oder (7) an sein» dem anderen Teil zugewandten Stirnfläche (15) einen Zentrierzapfen (16) und diesem bezüglich der Durchgangsbohrung (8) diametral gegenüberliegend eine dem Zentrierzapfen (16) entsprechende Zentriemut (17). Wie aus Fig. 1 »sichtlich, greifen bei zusammengesetztem Mitnehmer (2) die Zapfen (16) je in die Nuten (17), wodurch ein Verdrehen d» Teile (6), (7) hintangehalten wird.
Der Mitnehmer (2) besitzt den Längsschenkeln des Kettengliedes (3) angepaßte Längsanliegebereiche (18). Diese Bereiche (18) sind von zwei einander gegenüberliegenden, im wesentlichen von Kreiszylinderflächen begrenzten Nuten (19) gebildet. Zumindest in ein» der Nuten (19) kann eine querliegende Vertiefung (20) für den Schweißwulst des Kettengliedes (3) ausgebildet sein.
Der Mitnehm» (2) zeigt auch den Gliedrundungen d» Nachbarglied» (4), (5) angepaßte Queranliegebereiche (21), die senkrecht zur Hauptebene (hn) dieser Glieder eine konkave Krümmung aufweisen (Fig. 1). Die Anpassung an die Gliedrundungen »folgt hiebei über einen Winkel (a) von zumindest 45°, vorzugsweise mehr als 60°.
Die Abmessung (sl) jedes der beiden Mitnehmerteile (6), (7) in d» Gliedhauptebene (h) und senkrecht zur Normalebene (hn) gemessen beträgt außerhalb d» Längsanliegebereiche (18) weniger als das 1,3-fache der Gliedstärke (d) und steigt zu den beiden Enden d» Längsanliegebereiche (18) maximal auf das 1,8-fache der Gliedstäike (d) an. Dies geht am besten aus den Fig. 3 und 4 hervor.
Insgesamt erfolgt die Dimensionierung der Mitnehmerteile (6), (7) so, daß der zusammengezogene Mitnehmer (2) weder die Längsschenkel des Kettengliedes (3) noch die Gliedrundungen der Nachbarglieder (4), (5) festklemmt.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie die gesamte Mitnehmeranordnung, die hier einem horizontalen Kettenglied (3) zugeordnet ist über ein strichliert angedeutetes Kettenrad (22) läuft, das unverzahnt ist und eine Rille (23) -3-
AT 393 255 B besitzt Man erkennt, daß dar Mitnehmer (2) den Lauf über dieses Kettenrad nicht beeinträchtigt
Bei der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten zweiten Ausführungsform einer Mtnehmeranordnung nach der F.Tfmriimg ist der Mitnehmer (2) genauso ausgebildet wie bei der eisten Ausführungsform, d. h. mit identischen Teilen (6), (7).
An einem über den Mitnehmer (2) vorstehenden Abschnitt des Gewindebolzens (9) ist eine Distanzhälse (24) mitgeschraubt und an dieser Distanzhülse (24) ist eine Verbindungslasche (25) gelagert An dem anderen Ende dieser Lasche (25) ist ein Abstützbolzen (26) so befestigt, hier mit einer Mutter (27) angeschraubt, daß er parallel zu dem Gewindebolzen (9), in Abstand von diesem varlaufend vorsteht und hiebei das zu dem Glied (3) übernächste Glied (28) durchsetzt An der Verbindungslasche (25) ist im vorliegenden Fall ein schwerer Kratzer (29) angeschweißt Ebensogut könnte hier die Seitenwand eines Bechers befestigt sein.
Die zweite Ausführungsform ist im Zusammenhang mit der Befestigung des Mitnehmers (2) an einem vertikalen Glied (3) gezeigt, wobei auch hier der Umlauf über ein unverzahntes Kettenrad (29) (Fig. 6, strichliert) problemlos erfolgen kann. Das hier verwendete Kettenrad (29) besitzt einen einseitigen Bordrand (30). Der Abstützbolzen (26) verhindert hiebei ein Kippen eines an da* Lasche (25) befestigten, hier angeschweißten Kratzers (31). Die zweite Ausführungsform kann natürlich auch zur Befestigung eines Bechers dienen.
Die Distanzhülse (24), die aus gehärtetem Stahl besteht, ermöglicht eine gelenkige Befestigung der Kratzer oder Becher und damit einen einwandfreien Umlauf der an zwei Gliedern abgestützten Mitnehmeranordnung über Kettenräder.
Bei der drittai, in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Ausführungsform besteht da* Mitnehmer (2) gleichfalls aus zwei Mitnehmerteilen (6), (7), wobei ein Mitnehmerteil (7) in Fig. 8 der untere, mit zwei Anschlußbolzen (32) für einen Bauteil, wie z. B. für einen Becher oder Kratzer, versehen ist Von den einander zugewandten Stirnseiten der Mitnehmerteile (6), (7) ist die eine mit einem keilförmigen Zentrieransatz (33) und die andere mit einer entsprechenden Vertiefung (34) versehen. Die Mutter (14) ist hier in dem erweiterten Abschnitt (11) des Mitnehmerteils (7) versenkt
Die Kettenglieder (4), (5) haben zwischen dem Kettenglied (3) und den Queranliegebereichen (21) des Mtnehmers (2) soviel Spiel, daß sie bezüglich des Gliedes (3) beim Umlauf der Kette um einen Winkel von bis zu 45° verschwenken können.
Bei der in den Fig. 11 bis 13 dargestellten vierten Ausführungsform der Erfindung ist der Gewindebolzen (9) einstückig mit dem in Fig. 11 oberen Mtnehmerteil (6) ausgebildet Der Bolzen (9) durchsetzt die zentrale Bohrung (8) des anderen Mtnehmerteils (7) und ist über diese Bohrung (8) hinaus verlängert Wie aus Fig. 11 ersichtlich, kann mittels des Bolzens (9) und der Mutter (14) ein Bauteil, z. B. die Wand eines Bechos (13), an dem Mtnehmer (2) befestigt werden. Zusätzlich kann, wie hier gezeigt der Mtnehmerteil (7) mit kurzen Zentriemoppen (35) versehen sein, für die in der Becherwand entsprechende Bohrungen (36) oder Vertiefungen ausgebildet sind. Die Zentriemoppen (35) liegen mit ihren Achsen und mit der Achse der mittigen Durchgangsbohrung (8) in der Hauptebene der Nachbarglieder (4), (5). Gewünschtenfalls können die Zentriemoppen (35) mit dem Bauteil bzw. der Becherwand verschweißt worden, was durch Schweißnähte (37) in Fig. 11 veranschaulicht ist.
Auch bei der fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mtnehmeranordnung, die in den Fig. 14 bis 15 dargestellt ist, besitzt ein Mtnehmerteil (7) an seiner Außenflächen Zentriemoppen (38), doch sind diese hier je von einer Gewindebohrung (39) durchsetzt, die sich im Körper des Mtnehmerteils (7) fortsetzen kann. Die Achsen (a') dieser Bohrungen verlaufen zu der Achse (a) der mittigen Durchgangsbohrung (8) parallel und alle Achsen (a') bzw. (a) liegen in einer Ebene.
Wie am besten aus Fig. 14 ersichtlich können in einer Verbindungslasche (25) für einen Kratzer (31) (vgl. Fig. 5) Durchgangsbohrungen (40) ausgebildet sein, welche die Zentriemoppen (38) aufnehmen. Mt Hilfe kurzer Schraubbolzen (41) kann die Verbindungslasche (25) und damit der Kratzer (31) lösbar an dem Mtnehmer (2) befestigt werden.
Wie bei allen Ausführungsformen handelt es sich bei den Mtnehmerteilen (6), (7) vorzugsweise um gesenkgeschmiedete und vergütete Stahlteile. -4-

Claims (15)

  1. AT 393 255 B PATENTANSPRÜCHE 1. Mitnehmeranordnung zum Befestigen eines Bauteiles, z. B. eines Kratzras, eines Bechers oder einer Tragrolle an einer Rundstahlkette, bestehend aus zwei Mitnehmerteilen, die zu beiden Seiten eines Kettengliedes angeordnet und durch dessen Öffnung sowie durch eine zentrale Durchgangsbohrung beider Mitnehmerteile hindurch mittels einer einen Gewindebolzen aufweisenden Schraubverbindung miteinander verbunden sind, wobei die Mitnehmerteile angepaßte Anliegebereiche für die Längsschenkel des Kettengliedes sowie für die äußeren Gliedrundungen der Nachbarglieder aufweisen und die Queranliegebereiche für die Gliedrundungen der Nachbarglieder in deren Hauptebene je über einen Winkel von zumindest 45°, vorzugsweise mehr als 60°, beidseitig der Gliedrundung der Nachbargliedra angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung (sl) jedes der beiden Mitnehmerteile (6,7) in der Gliedhauptebene (h) und senkrecht zur Normalebene (hn) gemessen außerhalb der Längsanliegebraeiche (18) für die Längsschenkel des Kettengliedes (3) kleiner als das 1,3-fache der Gliedstärke (d) ist und die entsprechende Abmessung (s2) an beiden äußeren Enden der Längsanliegebereiche (18) kleiner als das 1,8-fache der Gliedstärke (d) ist, wobei die Längsschenkel des Kettengliedes (3) nicht festgeklemmt sind.
  2. 2. Mitnehmeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Queranliegebereiche (21) senkrecht zur Hauptebene (hn) der Nachbarglieder (4,5) eine konkave Krümmung auf weisen.
  3. 3. Mitnehmeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsanliegebereiche (18) von zwei einander gegenüberliegenden, im wesentlichen von einer Kreiszylinderfläche begrenzten Nuten (19) gebildet sind.
  4. 4. Mitnehmeranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einer der Nuten (19) eine querverlaufende Vertiefung (20) für den Schweißwulst des Kettengliedes (3) ausgebildet ist.
  5. 5. Mitnehmeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mitnehmerteile (6,7) mittels eines Gewindebolzens (9) mit Innensechskantkopf (10) und einer Mutter (14) verbindbar sind, wobei sowohl Kopf (10) als auch Mutter (14) in entsprechenden, erweiterten Abschnitten (11) der Durchgangsbohrung (8) versenkt sind.
  6. 6. Mitnehmeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (9) mit einem der Mitnehmerteile (6) einstückig ausgebildet, vorzugsweise mit diesem mitgeschmiedet ist (Fig. 11 bis 13).
  7. 7. Mitnehmeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmerteil (6,7) an seiner dem anderen Teil zugewandten Stirnfläche (15) einen Zentrierzapfen (16) und diesem bezüglich der Durchgangsbohrung (8) diametral gegenüberliegend eine dem Zentrierzapfen (16) entsprechende Zentriemut (17) aufweist (Fig. 4).
  8. 8. Mitnehmeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Mitnehmerteile (6,7) identisch ausgebildet sind.
  9. 9. Mitnehmeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Mitnehmerteile (7) an seiner Außenfläche zwei Zentriemoppen (35,38) aufweist, die mit ihren Achsen und mit der Achse der mittigen Durchgangsbohrung (8) in der Hauptebene der Nachbarglieder (4,5) liegen und in Bohrungen eines Bauteils (13, 25) einsetzbar sind (Fig. 11 bis 16).
  10. 10. Mitnehmeranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zentriemoppe (38) und der Körper des Mitnehmerteils (7) von einer Gewindebohrung (39) durchsetzt ist, wobei die Gewindebohrungen (39) und die mittige Durchgangsbohrung (8) parallele, in einer Ebene liegende Achsen (a', a) besitzen (Fig. 14 bis 16).
  11. 11. Mitnehmeranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriemoppen (35) mit dem Bauteil (13) verschweißt sind (Fig. 11). -5- AT 393 255 B
  12. 12. Mitnehmeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einem über den Mitnehmer (2) vorstehenden Abschnitt des Gewindebolzens (9) eine Distanzhülse (24) mitgeschraubt ist, an der ein Bauteil (25,31) gelagert ist (Fig. 5 bis 7).
  13. 13. Mitnehmeranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteil eine Verbindungslasche (25) aufweist, an der ein Abstützbolzen (26) vorsteht, der parallel zu dem Gewindebolzen (9) verläuft und ein weiteres Kettenglied (28) durchsetzt (Fig. 5 bis 7).
  14. 14. Mitnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitnehmerteil (7) mit 10 zwei abstehenden, parallel zu dem mittigen Gewindebolzen (9) verlaufenden Anschlußbolzen (32) für einen Bauteil versehen ist (Fig. 8 bis 10).
  15. 15 Hiezu 5 Blatt Zeichnungen -6-
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