DE3045709A1 - Kupplungsglied fuer raupenketten - Google Patents
Kupplungsglied fuer raupenkettenInfo
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/20—Tracks of articulated type, e.g. chains
- B62D55/205—Connections between track links
- B62D55/21—Links connected by transverse pivot pins
- B62D55/213—Master track links
Description
Bezeichnung;
Kupplungsglied für Raupenketten
Beschreibung:
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kupplungsglied für Ketten, insbesondere Raupenketten.
Die Erfindung betrifft damit ein kuppelbares Kettenglied für Raupenketten, Gleisketten und damit für Raupenfahrgestelle
und ähnlich ausgerüstete Vorrichtungen, z.B. Raupenschlepper. Die Erfindung ist aber nicht auf derartige
Gleiskettenfahrzeuge beschränkt, sondern bezieht sich allgemein auf Kupplungsglieder für Ketten, auch wenn
in der folgenden Beschreibung lediglich die Anwendung für Raupenketten erläutert wird.
Eine endlose Raupenkette eines Raupenfahrgestells wird
normalerweise durch eine Vielzahl von Bodenplatten ge-
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bildet, die mittels Schrauben an Kettenglieder befestigt sind, welche wiederum miteinander gelenkig verbunden sind
durch Gelenkbolzen oder -büchsen.
Üblicherweise hat jede geschlossene Raupenkette einen Kupplungsstift oder ein Kupplungsglied. Dieses befindet
sich bei am Fahrgestell montierter Kette fest in seiner Position und ermöglicht es, die Kette vom Fahrgestell abzunehmen
.
Allgemein ist (beim Abnehmen einer geschlossenen Kette eines Raupenfahrgestells, insbesondere außerhalb einer
Werkstatt, im Einsatzgebiet) ein aus mehreren Teilen aufgebautes Kupplungsglied praktischer und einfacher zu handhaben
als ein Kupplungsstift, dies gilt insbesondere für schwere Raupenfahrzeuge. Aus diesem Grunde werden aus zwei
oder mehreren Teilen zusammengesetzte Kupplungsglieder vorgezogen, bei denen die einzelnen Teile durch lange Schraubbolzen
miteinander verbunden sind, die zugleich die Bodenplatte festhalten. Die einzelnen Teilstücke sind durch
vielgestaltige Verbindungsprofile, die sich auf einer mehr oder weniger breiten Berührungsfläche zwischen den Teilstücken
befinden, oder durch Paßstifte miteinander verbunden sind, die in das zweistückige Kupplungsglied parallel zu den
genannten Schraubbolzen eingetrieben sind.
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Die bekannten Kupplungsglieder haben mehrere Nachteile.
Es ist sehr schwer, eine gleichmäßige Verteilung der Zugkräfte des Raupenfahrgestells auf die verschiedenen Einzelelemente
des vielfachen Kupplungsprofils zu erzielen. Diese Teile erfordern eine sehr hohe Präzision bei ihrer Herstellung.
Ein großer Anteil der in der Raupenkette herrschenden Zugkraft wird auf die als Paßschrauben ausgebildeten
Schraubbolzen übertragen, die schon unter einer Vorspannung stehen. Bei einem Kupplungsglied mit Paßstiften
werden mechanische Verbindungsteile benötigt, die eine hohe Genauigkeit aufweisen. Weiterhin ist die geringe Steifigkeit
in der Längsebene des Kupplungsgliedes nachteilig. Zudem ist allgemein eine sehr schlechte Handhabung und Praktikabilität
beim Einsatz zu bemerken. Schließlich ist die Anzahl der An- und Abkupplungsvorgänge beschränkt, da - je nach Einsatzfall
die Sitze der Paßstifte ausleiern.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Kupplungsglieder zu vermeiden und ein Kupplungsglied zu
schaffen, das einfach herzustellen, bequem und praktisch einzusetzen und sicher im Einsatz ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Kupplungsglied mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Bei diesem Kupplungsglied ist es nicht mehr notwendig, eine spezielle Bodenplatte für das Kupplungsglied vorzusehen.
Jedes Halbstück hat jeweils einen Verbindungsbereich mit einem Sitz für einen unter Preßpassung einzufügenden Gelenkbolzen
oder eine Gelenkbüchse. Daneben hat jedes Halbstück eine Kupplungsfläche, die der des anderen Halbstücks entspricht
und nur ein einziges Kupplungsprofil aufweist, das den Eingriff der beiden Halbstücke bewirkt. Diese Kupplungs-
oder Verbindungsfläche hat im Profil zwei seitliche Zweige, die in bezug auf die Verbindungslinie zwischen Gelenkstift
und -büchse schräg verlaufen und den Auslauf des jeweils hakenförmigen Verbindungsbereichs darstellen. Weiterhin hat
die Verbindungsfläche einen zentralen Bereich, der zum gegenseitigen Eingriff geeignet ist und der im montierten Zustand
des Kupplungsgliedes durch die Paßschrauben im Eingriff gehalten wird.
Die Trennebenen entlang der Kupplungsfläche verlaufen in erster Näherung parallel zu den Gelenkbolzen und -büchsen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 wird eine kompakte, verschmutzungssichere
Verbindung erreicht, die einfach zugänglich ist.
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Aufgrund der Merkmale des Anspruchs 3 ist es möglich, für
das erfindungsgemäße Kupplungskettenglied dieselbe Bodenplatte
zu verwenden, wie für die anderen, normalen Kettenglieder, ohne daß stärkere Paßschrauben erforderlich sind.
Die Verbindungslinie besteht zweckmäßig aus zwei übereinstimmenden
Zweigen, die durch Drehung ineinander übergeführt werden können. Dies ergibt eine sehr einfache Herstellung
der Halbstücke.
Io
Io
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 wird vermieden, daß Material im Endbereich der Verbindungsfläche abplatze··
kann.
Die Verdickung der Halbstücke gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5 führt zu einer erhöhten Steifigkeit und zu einer
längeren Lebensdauer des Kupplungsgliedes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher erläutert und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kupplungsgliedes, das aus zwei Halbstücken zusammengesetzt
ist, die zusammen mit einer Bodenplatte durch zwei Paßschrauben verbunden sind,
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Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 links befindliche
Halbstück, Blickrichtung auf die Bodenplatte und Fig. 3 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 rechts befindliche
Halbstück, das einen Gelenkbolzen aufnehmen kann, gezeigt ist eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich.
Wie Fig. 1 zeigt, hat das erfindungsgemäße Kupplungsglied
zwei aufeinandergesetzte Halbstücke 11,12, die einander angepaßt sind und entlang einer durch eine Verbindungslinie
13 angedeuteten Verbindungsfläche miteinander verbunden sind.
Durch zwei Spann- oder Paßschrauben 14 (lange Schraubbolzen), die durch Durchgangslöcher 2o gesteckt sind, wird eine Bodenplatte
15 mit dem links befindlichen, eine Gelenkbuchse aufnehmenden Halbstück 12, in dem die Durchgangslöcher 2o ausgeführt
sind, und einem rechts befindlichen, eine Gelenkbuchse aufnehmenden Halbstück 11 verbunden. In letzterem
befinden sich in Verlängerung der Durchgangslöcher 2o Gewinde-Sackbohrungen 21, in die die Paßschrauben 14 eingeschraubt
sind.
Wie bei Kupplungsgliedern an sich üblich ist, hat ein HaIbstück,
in Fig. 1 das linke Halbstück 12, einen Sitz 16,
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in den eine (nicht dargestellte) Büchse eingepaßt werden kann. Das andere Halbstück (in der Figur rechts) 11 hat
einen Sitz 17, in den ein (nicht dargestellter) Gelenkbolzen eingefügt werden kann. Diese Gelenkbüchsen und -bolzen werden
nach dem Einsetzen in Position gehalten mittels Haltemitteln beliebiger Art.
Die beiden Halbstücke 11,12 haben Seitenflächen 18 und 19,
die beidseitig der Verbindungslinie 13 liegen und so ausgeführt und bearbeitet sind, daß sie, bei zusammengefügtem
Kupplungsglied, zwei parallele und flache Flächen bilden.
Die Seitenfläche 18 des Halbstücks 11 bildet die abrollende Oberfläche (für die Rollen und die Kettenspannräder) bei
zusammengebautem Kupplungsglied, die Seitenfläche 19 des Halbstücks 12 dient als Befestigungsfläche für die Bodenplatte
15 bei vollständig zusammengebautem Teil. Diese Bodenplatte 15 wird mittels der Paßschrauben 14 gehalten, wie
oben erläutert wurde.
Wie Fig. 2 zeigt, hat das die Gelenkbüchse aufnehmende, linke Halbstück 12 angrenzend an einen Teilbereich, der
den Sitz 16 für die Gelenkbüchse und einen Bereich für die Gelenkbewegung des benachbarten Kettengliedes aufweist,
einen Bereich mit sehr stark verbreitertem Querschnitt,
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was eine Erhöhung der Masse zur Folge hat.
In gleicher Weise hat auch, wie Fig. 3 zeigt, das rechte Halbstück. 11, das einen Gelenkbolzen aufnehmen kann, jenseits
seines Endbereichs, in dem sich der Sitz 17 für den Gelenkstift und ein Bereich befinden, der die Gelenkbewegung
des angrenzenden, normalen Kettengliedes ermöglicht, ebenfalls einen Bereich mit sehr stark vergrößerter Breite, und
demzufolge ebenfalls erhöhter Masse.
Diese Massenerhöhung und Erhöhung der Materialstärke erstreckt sich auf den gesamten Mittelbereich des montierten
Kupplungsgliedes und führt gleichzeitig zu mehreren Vorteilen: Die sehr hohen Zug- und Scherkräfte aufgrund der Antriebskräfte
in der Kette werden breitflächiger innerhalb des Kupplungsgliedes verteilt. Die Abstützungsflache des einen
Halbstücks auf dem anderen ist entlang der geradlinigen Zweige der Verbindungslinie 13 so groß wie möglich, um die
flächenmäßige Beanspruchung des Materials gering zu halten, die durch den vom Kupplungsglied aufgenommenen Anteil des
Gesamtgewichts des Kettenfahrzeuges und durch die Spannkraft der Paßschrauben 14 hervorgerufen wird.
Die Vergrößerung der Querabmessung führt weiter zu einer höheren Steifigkeit der Kupplung zwischen den beiden HaIb-
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stücken 11, 12 entlang einer Längsebene des zusammengesetzten
Kupplungsgliedes und zu einer Verringerung des spezifischen Drucks auf der gegenseitigen Berührungs- und Verbindungsfläche zwischen den beiden Halbstücken 11,12, insbesondere
im Mittelpunkt der Verbindungslinie 13.
Wie Fig. 1 weiterhin zeigt, ändern die Endbereiche der Verbindungslinie
13 dergestalt ihre Richtung, daß sie die jeweilige Außenfläche 18, 19 des Kupplungsgliedes in einer
etwa rechtwinkligen Richtung schneiden. Dadurch werden die Stabilität und die Standzeit der Eckenbereiche, die durch
die Einmündung der Verbindungslinie 13 in die beiden Außenflächen 18,19 gebildet werden, erhöht, wodurch die Gefahr
des Abplatzens oder Absplitterns von Material aufgrund der Materialsprödigkeit reduziert wird. Weiterhin ermöglicht
diese Maßnahme eine gewisse Zugabe von Material an der Außenseite des hochbeanspruchten Verbxndungsbereichs mit
dem Gelenkbolzen und der Gelenkbüchse.
Schließlich hat die Verbindungslinie 13 einen drehsymmetrischen Verlauf, durch Drehen eines Halbzweiges
um 18o Grad überdeckt man den anderen Halbzweig. Dieser Verlauf kann mittels eines einzigen Bearbeitungsschrittes
für beide Halbstücke 11,12 zugleich erreicht werden, indem - ausgehend von der Lage gemäß Fig. 1 - ein Halbstück
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1 gewendet und um 18o Grad gedreht wird.
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Claims (1)
- Maxton ■ Maxton · Langmaack Patentanwältegegr. 189530457Q9 Patentanwälte Maxton & Langmaack · Pferdmengeestr. 50 · 5000 Köln 51Diplom-IngenieureAlfred Maxton er. (1943-1978)Simmel S.p.A. Alfred MaxtonJürgen Langmaack1-31033 Gastelfranco Veneto
(Prov. Trevlso) Italien5000 Köln siUnsere Zeichen Datum100 pg 801 03.12.80Bezeichnung;Kupplungsglied für Raupenketten
Ansprüche;lJ Kupplungsglied für Ketten, insbesondere Raupenketten, gekennzeichnet durch zwei im wesentlichen übereinstimmende Halbstücke (11,12), die entlang einer teilweise geradlinigverlaufenden Verbindungsfläche (Verbindungslinie 13) gegeneinander liegen, die seitliche, schräg verlaufende, geradlinige Zweige und einen zahnförmigen, mittleren, die Verbindung ermöglichenden und Zug- und Scherkräfte aufnehmenden Bereich aufweist.-2-130024/08 5 7Telefon: (0221) 380238 · Telegramm: Inventator Köln - Telex: 8883555 max d Postscheckkonto Köln (BLZ 37010050) Kto.-Nr. 1522 51-500 · Deutsche Bank AG Köln (BLZ 37070060) Kto.-Nr. 12361812. Kupplungsglied nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei zueinander parallele, die Halbstücke (11,12) verbindende Paßschrauben (14), die durch Durchgangslöcher (2o) im außenliegenden Halbstück (z.B. 12) hindurchgreifen und in Sackgewxndelöcher (21) im anderen Halbstück (11) einschraubbar sind.3. Kupplungsglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Paßschrauben (14) dem Abstand der jeweiligen Schrauben der anderen (normalen) Glieder der Raupenkette entspricht, so daß eine normale Bodenplatte (15) gehalten werden kann.4. Kupplungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Verbindungslinie (13) folgende Verbindungsfläche im wesentlichen parallel zu den Achsen der Gelenkscharniere verläuft und in Nahe einer abrollenden Seitenfläche (18) sowie einer der Befestigung der Bodenplatte dienenden Fläche (19) etwa rechtwinklig zu diesen Flächen (18,19) endet.5. Kupplungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Halbstücke (11,12) in ihrem außerhalb der einen Gelenkbolzen bzw. eine -büchse aufnehmenden Anschlußbereiche (Sitz 16,17) deutlich breitere-3-130024/08571 Querschnittsabmessungen aufweisen.130024/0857 4
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