DE262526C - - Google Patents
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- DE262526C DE262526C DENDAT262526D DE262526DA DE262526C DE 262526 C DE262526 C DE 262526C DE NDAT262526 D DENDAT262526 D DE NDAT262526D DE 262526D A DE262526D A DE 262526DA DE 262526 C DE262526 C DE 262526C
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- shaft
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- ploughshare
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/02—Potato planters with conveyor belts
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Kartoffellegmaschinen,
bei welchen die Kartoffeln mittels eines schräg ansteigenden Becherwerkes aus dem
Behälter hinausbefördert und in von der Maschine gezogene Furchen gelegt werden. Die
Verbesserung besteht darin, daß der trichterförmige, das Becherwerk und das Pflugschar
tragende Kartoffelbehälter einerseits mit seinem vorderen Ende mittels eines in der Höhe
verstellbaren Stützhebels am Waagengestell und andererseits mit seinem hinteren Ende
auf der Hinterradachse mittels Hebelarme gelagert ist, welche derart gedreht werden
können, daß der Behälter um den Drehpunkt des Stützhebels geschwungen wird, wobei das
Pflugschar aus dem Boden heraustritt. Infolge dieser Anordnung wird ermöglicht, den
Behälter, selbst wenn derselbe mit Kartoffeln gefüllt ist, ohne großen Kraftaufwand heben
und senken zu können, was bei den bekannten Kartoffellegmaschinen, bei denen der ganze
Behälter zwecks Außerbetriebsetzung des Pflugschars gehoben werden muß, nicht der Fall
ist.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
durch
Fig. ι im vertikalen Längsschnitt und durch Fig. 2 in Rückansicht dargestellt.
Fig. 3 veranschaulicht eine Einzelheit · der Maschine im Grundriß.
Die dargestellte Kartoffellegmaschine besitzt in bekannter Weise einen zur Aufnahme der
Saatkartoffeln dienenden, sich nach unten trichterförmig verjüngenden Behälter 1, welcher
schwingbar um eine auf dem Gestellrahmen 4 eines zweiachsigen Wagens gelagerte Welle 2 angeordnet ist und mittels einer mit
Stecklöchern versehenen Schiene 3 in verschiedenen Schräglagen am Wagenrahmen 4 eingestellt
werden kann. Letzterer ruht nicht direkt auf der Hinterradachse auf, sondern steht mit derselben durch Arme 5 in Verbindung,
die mit ihren einen Enden auf der Welle 2 festsitzen und in deren anderen Enden die Hinterradachse 6 drehbar gelagert ist.
Auf der Welle 2 sitzt ferner ein Stellhebel 15 fest, an welchem eine in ein am Wagenrahmen
befestigtes Zahnsegment 16 eingreifende Klinke 17 verschiebbar angeordnet ist, nach
deren Auslösung die Welle 2 mittels des Stellhebels 15 gedreht werden kann, wobei die
Hinterradachse 6 infolge der auf der Welle 2 festsitzenden Arme 5, die mit dem Stellhebel
15 einen Winkelhebel bilden, je nach der Drehrichtung nach vor- oder rückwärts geschwungen
Wird. Da sich nun dabei die Hinterradachse infolge Aufstehens der auf ihr festsitzenden Hinterräder auf dem Boden in
vertikaler Richtung nicht verlegen läßt, so muß infolgedessen der Hinterteil des Wagenrahmens
4, welch letzterer um die Vorderradachse schwingbar gelagert ist, mit dem Behälter
ι der Ausschwingung der Hinterradachse entsprechend sich anheben oder senken.
Die Festlegung des Wagenrahmens 4 in gehobener oder gesenkter Lage erfolgt durch
die in das Zahnsegment i6 eingreifende Klinke 17, durch welche die Welle 2 gegen unbeabsichtigte
Drehung gesichert wird.
Auf der Welle 2 ist ein Zahnrad 7 drehbar, jedoch nicht verschiebbar angeordnet, das mit
einem auf der Hinterradachse 6 festsitzenden Zahnrad in Eingriff steht und eine Kupplungshälfte
8 besitzt (Fig. 3), mit welcher eine Kupplungshälfte 9 eines auf der Welle 2 verschiebbar
und drehbar angeordneten Kettenrades 10 in Eingriff gelangen kann. Das
letztere steht unter der Einwirkung einer über die Welle 2 geschobenen Feder 11, welche das
Bestreben hat, die Kupplungsteile 9, 8 miteinander in Eingriff zu bringen. In der Nabe
des Kettenrades 10 ist eine Ringnut vorgesehen, in welche das gegabelte Ende des Ausrückhebels
12 (Fig. 3) eingreift, welcher am Behälter 1 gelagert ist und an seinem freien
Ende eine Rolle 13 trägt, welche gegen eine auf der Welle 2 festsitzende Exzenterscheibe
14 anliegt, die bei einer durch den Stellhebel
15 bewirkten Drehung der Welle 2 ein Anheben des Gestellrahmens 4 bewirkt, so daß
die Kupplungsteile 8, 9 außer Eingriff miteinander kommen, während dieselbe bei einer
Drehung der Welle 2 im Sinne des Senkens des Gestellrahmens die Feder 11 zur Wirkung
. kommen läßt, so daß die Kupplungsteile 8 und 9 miteinander in Eingriff gelangen. Das
Kettenrad 10 steht durch eine endlose Kette mit einem Kettenrad 18 in Verbindung, auf
dessen Achse ein nicht gezeichnetes Zahnrad festsitzt, das mit einem auf einer durch den
Behälter i hindurchgehenden Welle 19 angeordneten,
ebenfalls nicht gezeichneten Zahnrad in Eingriff steht.
Die Welle 19 trägt im Innern des Behälters ι ein Kettenrad 20, über welches eine
über ein zweites Kettenrad 21 geführte Kette 22 läuft, von deren Gelenkzapfen jeder zweite
einen zur Aufnahme einer einzelnen Kartoffel eingerichteten Becher 23 trägt. Die Kettenräder
20, 21 sind so angeordnet, daß die Becher 23 ein geneigt angeordnetes Becherwerk
bilden, welches den Behälter 1 nach unten abschließt, derart, daß sich die in
letzterem befindlichen Kartoffeln in die Becher der Oberseite des Becherwerkes legen. Das
Becherwerk befindet sich in einem schräg nach unten gerichteten Gehäuse 24, dessen Unterseite
der Unterseite des Becherwerkes, und zwar nahe derselben entlang geführt ist, und
welches in der Nähe seiner tiefsten Stelle eine öffnung 25 besitzt, an welche ein nach abwärts
gerichtetes, als Pflugschar ausgebildetes Rohr 26 angeschlossen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht die Kartoffellegmaschine im Ruhezustand, in welchem
die Kupplungshälften 8, 9 nicht in Eingriff miteinander stehen und der Wagenrahmen 4
derart hochgehoben ist, daß das als Pflugschar ausgebildete Rohr 26 den Erdboden nicht berührt,
so daß die Maschine vorwärts bewegt werden kann, ohne daß Furchen in den Boden
gezogen werden.
Sollen nun mittels der beschriebenen Maschine Kartoffeln in den Erdboden eingelegt
werden, so wird die Klinke 17 des Stellhebels 15 ausgelöst und letzterer nach vorn bewegt,
wodurch die Welle 2 so gedreht wird, daß der Exzenter 14 den Ausrückhebel 12 freigibt,
so daß die Feder 11 das Kettenradio in der
Weise verschieben kann, daß die Kupplungshälften 8, 9 miteinander in Eingriff gelängen.
Bei dieser Drehung der Welle 2 senkt sich der Wagenrahmen 4 mit dem Behälter 1, so
daß sich das Rohr 26 bei der Vorwärtsbewegung der Maschine in den Erdboden eingräbt
und Furchen zieht. Bei der Vorwärtsbewegung der Maschine wird nun auch das Becherwerk
von der Hinterradachse aus unter Vermittlung
des auf der letzteren festsitzenden Rades, des Zahnrades 7 und des Kettenrades 10, welches seine Bewegung durch die Kette
auf das Kettenrad 18 und auf die Welle 19 überträgt, in Bewegung gesetzt, und zwar in
der Weise, daß die in den Bechern befindlichen Kartoffeln zuerst aufwärts und nachher
im Gehäuse 24 wieder nach abwärts transportiert werden; das letztere hält dabei die
Kartoffeln so lange in den Bechern zurück, bis sie über die Öffnung 25 gelangen und
einzeln durch das Rohr 26 in die durch dieses gebildete Furche fallen. Hinter dem Rohr
26 sind Bleche 27 angeordnet, welche die durch das erstere gebildete Furche wieder
zudecken. Um zu verhüten, daß sich Kartoffeln im Behälter 1 festklemmen, ist in
letzterem eine Schiene 28 schwingbar angeordnet, deren freies Ende auf den Bechern 23
aufliegt, derart, daß sie bei der Bewegung der letzteren von einem Becher auf den anderen
fällt und dadurch die im Behälter befindlichen Kartoffeln beständig rüttelt. Dadurch,
daß die Kartoffeln mittels eines geneigt angeordneten Becherwerkes aus dem Behälter
ι herausgeführt werden, wird erreicht, daß immer nur eine Kartoffel in einem Becher
mitgenommen wird, indem sich dieselben auf letzteren nicht aufhäufen können; wenn zufällig
dennoch mehrere Kartoffeln von einem Becher mitgenommen werden sollten, so werden
die über der Becheröffnung befindlichen von der Kante des Gehäuses 24 abgestreift,
worauf sie über das schräg gerichtete Becherwerk in den Behälter zurückrollen.
Durch die Schiene 3 wird ermöglicht, die Neigung des Becherwerks den allfälligen Neigungen
des Ackers anzupassen.
Wenn die Maschine außer Tätigkeit gesetzt werden soll, so wird der Stellhebel in die in
Fig. ι gezeigte Lage gebracht, wobei die Welle 2 in der Weise gedreht wird, daß der
Exzenter 14 die Kupplung 8, 9 auslöst und das Wagengestell 4 durch die Arme 5 hochgehoben
wird, wobei das Rohr 26 aus der Erde herausgehoben wird.
Anstatt das Rohr 26 selbst als Pflugschar auszubilden, könnte auch ein eigentliches
Pflugschar vorgesehen sein.
10
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Claims (1)
- Patent-Anspruch :Kartoffellegmaschine, bei welcher die Kartoffeln mittels eines schräg ansteigenden Becherwerkes in von der- Maschine gezogene Furchen gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige, ein Becherwerk und das Pflugschar tragende Kartoffelbehälter einerseits mit seinem vorderen Ende mittels eines in der Höhe verstellbaren Stützhebels am Wagengestell und andererseits mit seinem hinteren Ende mittels um die Hinterradachse schwingbarer Hebelarme gelagert ist, derart, daß derselbe durch Drehen der letzteren um den Drehpunkt des Stützhebels geschwungen werden kann, wobei das Pflugschar aus dem Boden gehoben wird.Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262526C true DE262526C (de) |
Family
ID=519983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262526D Active DE262526C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262526C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2684781A (en) * | 1947-05-28 | 1954-07-27 | Georgia Tech Res Inst | Seed planter |
US2770352A (en) * | 1951-10-29 | 1956-11-13 | Western Electric Co | Device for orienting and feeding articles |
-
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- DE DENDAT262526D patent/DE262526C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2684781A (en) * | 1947-05-28 | 1954-07-27 | Georgia Tech Res Inst | Seed planter |
US2770352A (en) * | 1951-10-29 | 1956-11-13 | Western Electric Co | Device for orienting and feeding articles |
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