DE25318C - Neuerungen an Kartoffellegemaschinen - Google Patents

Neuerungen an Kartoffellegemaschinen

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DE25318C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
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Die vorliegenden Neuerungen beziehen sich auf eine Verbesserung der als Ferguson und Murray's Kartoffellegmaschinen bekannten Apparate.
Fig. ι stellt eine Kartoffellegmaschine mit einem Rumpf (Trichter) und einer Ablegekette in der Vorderansicht dar.
Fig. 2 ist eine Ansicht dieser Maschine von oben.
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 eine Ansicht von oben,
Fig. 4a eine Hinteransicht einer solchen einreihigen Ablegmaschine mit einer Aenderung gegen die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung,
Fig. 5 eine Seitenansicht und
Fig. 6 eine Ansicht einer Maschine von oben mit zwei Rümpfen und entsprechenden Vorrichtungen, um gleichzeitig zwei Reihen Kartoffelsaat zu legen.
Fig. 7 und 8 zeigen in der Seitenansicht und Ansicht von oben eine ähnliche Anordnung mit drei Rümpfen und der Einrichtung zum gleichzeitigen Pflanzen von drei Reihen.
. Fig. 9 stellt das Kettentriebrad für sich in Ansicht dar, nebst eine'm Theil der Becherkette, durch welche die Kartoffeln gehoben und ausgelegt werden,
Fig. 10 den Verticalschnitt;
Fig. 11 und 12 stellen in Ansicht einender Becher dar, welche, an einander gegliedert, die Auslegekette bilden.
Der Rumpf oder die Rümpfe E, in welchen sich die Kartoffelsaat befindet, sind über der Achse C angeordnet; an jedem dieser Rümpfe ist eine röhrenförmige Auslauf- oder Legrinne F befestigt, durch welche die Saat mittelst der Becherkette G ohne Ende herausbefördert wird. Die Kette läuft über Trieb- und Führungsräder PP1 und geht durch den Rumpf E und die schräg liegende Rinne F hindurch.
Die becherförmigen Glieder G der Transportkette sind, wie in Fig. 9 bis 12 veranschaulicht, mit einer nach aufsen vorspringenden Schnauze g versehen, um die zu legende Kartoffel zu heben. Die Becher sind ferner mit seitlichen Rippen g 'versehen, welche die ganze Breite der Rinne F ausfüllen und verhüten, dafs kleinere Kartoffeln zwischen den Gliedern G hindurchfallen.
Die erste Verbesserung betrifft den Furchenzieher, welcher, dem Ableger vorausgehend, die zur Aufnahme der Kartoffeln nöthige Rinne in den Boden formt und dann das Erdreich seitlich über die gelegte Kartoffel deckt.
Diesem Zwecke dient ein eigenthümlich geformtes Pflugschar H, welches vorn eine keilförmige, scharfe und gehärtete Schneide hat und sich nach hinten gegen JI\ den Auslauf der Rinne F, hin verbreitert. Dieses Schar ist mit seiner oberen Kante an einer starken Stange / befestigt, welche vorn im stumpfen Winkel nach oben führt und durch ein Lager A, welches an der Deichsel oder am Maschinengestell befestigt ist, hindurchgeht. Oberhalb des Lagers h ist ein beweglicher. Ring h1 auf die Stange / geschoben, und ein Pflock oder Stift wird durch ein Loch des Ringes und durch eines der Löcher der Stange / hindurchgesteckt, so dafs die Stellung des Schars H hinsichtlich der Tiefe der zu ziehenden Furche regulirt werden kann.
An den hinteren Schenkeln S1 des Schars H sind die knieförmig gebogenen Arme J befestigt, von denen jeder ein kleines Streichbrett KK1 trägt, welche so gegen einander geneigt sind, dafs die Vorderenden weiter aus einander stehen als die Hinterenden. Das eine Streichbrett K ist dem anderen K1 zweckmäfsig ein wenig voraus, wie aus den Vorderansichten ersichtlich. Diese Streichbretter KK1 werfen die Erde in die gezogene Furche wieder hinein und decken die gelegten Kartoffeln zu. Die Befestigung der Streichbretter an den Armen J ist stellbar durch Schlitze und Schraubenbolzen, so dafs die Tiefe wie der Winkel, den die Bretter , gegen einander einnehmen, nach Bedarf verändert werden kann.
Das Schar H und die Streichbretter KK1 können durch einen auf der Achse C drehbaren Hebel Z Z1 emporgezogen und aufser Berührung mit dem Boden gebracht werden, wenn z. B. auf dem Feld gewendet oder die Maschine, aufser Wirkung, transportirt wird; eine Klinke / und Feder dient dazu, den Handhebel Z1 so lange festzuhalten, bis der Maschinist das Schar wieder herablassen will. In Fig. i, 3 und 5 ist das Schar H nebst den Streichbrettern KK1 durch punktirte Linien in der ausgehobenen Stellung gezeigt.
In einem auf der Deichsel D oder auf dem Maschinengestell befestigten Scharnier M1 ist eine Querstange M befestigt, auf welcher eine unten zugespitzte, herabhängende Stange m verschiebbar ist. Diese Stange m wird auf der Stange M in einer gewissen Entfernung von der Mittellinie der Maschine festgestellt und zieht, · mit der Spitze den Boden berührend, eine Linie, um die beim Wenden der Maschine zunächst zu ziehende Furche vorzureifsen. Bei jeder Wendung wird diese Querstange nach der entgegengesetzten Seite umgeklappt.
Der Rumpf E mit der Auslaufrinne F wird am unteren Ende von der Achse C bei den ein- und zweireihigen Maschinen getragen, Fig. 1 bis 6, und das obere Ende der Rinne F wird von Hebeln JV, welche in Gelenkverbindung stehen, gehalten; der Handhebel JV1 dient dazu, die Neigung der Rinne F nach Bedarf zu ändern. Die Feststellung dieser Haltvorrichtung geschieht durch einen mit Löchern versehenen Bogen 11, Fig. 1, und einen Stift, oder durch einen mit Einkerbungen versehenen Hebelarm nl, Fig. 5 und 7.
Die Becherkette G läuft über ein Triebrad P, Fig. 3, wie in Fig. 9 gezeigt; das Rad ist auf einer Achse O befestigt, welche zwischen dem Rumpf E und der Auslaufrinne F quer hindurchgeht. Hinten läuft die Kette über eine Führungsscheibe P1, welche auf der Achse C oder auch auf einer besonderen Achse sitzt.
Die Bewegung der Kette G wird durch die Drehung der Räderachse C hervorgerufen mittelst einer Kette (oder eines Riemens) Q, welche über ein Kettenrad (oder Riemscheibe) Q1 und ein entsprechendes Rad Q2 auf der Achse O läuft.
Um die Kette G straffer spannen zu können, wenn sie schlaff ist, oder um einen schadhaft gewordenen Becher auszuwechseln, ist die Achse O des Triebrades P in Gleitschienen gelagert, welche von einem Träger R gehalten und durch eine Schraube mit Handrad r bewegt werden, so dafs die Lager der Welle O gehoben oder gesenkt werden. Die Becher G, aus welchen die Kette sich zusammensetzt, sind durch Stifte g*, Fig. 9 bis 12, unter einander verbunden, so dafs eine Auswechselung rasch bewerkstelligt werden kann.
Bei der dreireihigen Maschine, Fig. 7 und 8, kann die ganze, aus den drei Rümpfen E mit ihren Rinnen F und Ketten G bestehende Anordnung mittelst des Handhebels JV1 von hinten aus auf der Achse C gedreht werden, um die Legung je nach der Last der in den Rümpfen enthaltenen Füllung zu reguliren. Die Gelenkstangen JV und der Hebel nl mit Einkerbungen dienen zum Festhalten der vereinigten Rümpfe in einer beliebigen Lage.
Das untere Ende der hinteren oder seitlichen Auslaufrinnen F ist bei F1 so umgebogen, dafs es dicht hinter dem Radkranz der Räder B B mündet, wie in Fig. 8 angedeutet. Die Kartoffeln werden in die von diesen Rädern gezogenen Furchen gelegt, während die Rinne des vorderen, mittleren Rumpfes die Kartoffeln auf den Grund der Mittelfurche hinter dem Rade B2 legt. Die Rinnen F mit den Ketten G sind am Auslauf so gedeckt, dafs die Becher G beim Aufgang über die Rollen P1 keine Erde mitreifsen können.

Claims (3)

P ATENT-An Sprüche:
1. Die Einrichtung der stellbaren Stange Z zur Regulirung der Furchentiefe, in Verbindung mit dem auf die Achse C sich stützenden Hebelwerk Z Z1 zum Emporziehen und Herablassen der Schare und der Streichbretter.
2. Die Combination der Hebelwerke Z Z1 und JVJV1 zum Heben der Schare und der Streichbretter und zum Kippen der Rümpfe E, Fig. s, 6, 7 und 8.
3. In VerbindungmitderStellvorrichtung NJV1Za Kartoffellegmaschinen die Spannvorrichtung für die Kette, bestehend aus dem Gleitschienen- und Schraubenmechanismus R r.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT25318D Neuerungen an Kartoffellegemaschinen Active DE25318C (de)

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