DE18479C - Neuerungen an Pflügen - Google Patents

Neuerungen an Pflügen

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DE18479C
DE18479C DENDAT18479D DE18479DA DE18479C DE 18479 C DE18479 C DE 18479C DE NDAT18479 D DENDAT18479 D DE NDAT18479D DE 18479D A DE18479D A DE 18479DA DE 18479 C DE18479 C DE 18479C
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Germany
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plow
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lever
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Application number
DENDAT18479D
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English (en)
Original Assignee
J. COOKE in Lincoln
Publication of DE18479C publication Critical patent/DE18479C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/16Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
    • A01B63/166Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame manually adjustable

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JOHN COOKE in LINCOLN. Neuerungen an Pflügen.
Die Erfindung bezieht sich auf die sog. Reitpflüge {gang ploughs).
Sie bezweckt eine Verbesserung der Vorrichtung, welche dazu dient, die Räder höher oder tiefer zu stellen und sie in jeder Stellung festzuhalten, sowie das Pflugschar etc. aus der Furche zu heben.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Reitpfluges, von der Landseite gesehen, und Fig. 2 den Grundrifs desselben.
Fig. 3 ist eine Ansicht des Furchenrades und der Vorrichtung zum Verstellen desselben.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Landrades und Fig. 6 ein Grundrifs desselben.
Der Reitpflug besteht aus einem starken, aus Winkeleisen und Holz zusammengesetzten Pflugbaum A, dessen Querschnitt in Fig. 1 dargestellt ist; das Ganze ist durch Bolzen und Niete fest zusammengehalten.
Dieser Pflugbaum trägt die hintere Griessäule B, das Streichbrett C, das Schar D etc.
Am Pflugbaum A ist ein zweiter versetzbarer Balken A1 befestigt, welcher die vordere Griessäule E trägt. Durch Entfernen oder Nähern dieses zweiten Balkens^1 vom oder zum Hauptbalken A können nach Wunsch breitere oder schmälere Furchen gezogen werden.
G ist die Deichsel, welche vorn am Pflug zwischen und über den Balken A A' befestigt ist. Sie ist durch eine mit Zapfen versehene Platte g getragen und so gelagert, dafs sie auf derselben lose schwebt, wie dies in Fig. 1 durch punktirte Linien angedeutet ist. Das untere Ende der Deichsel bildet einen Schuh gl, welcher in der eisernen Oese h spielt.
Der Stift ÄS welcher durch eines der Löcher der Oese h und durch das längliche Loch A2 der Schiene g1 steckt, bestimmt die Richtung der Deichsel.
Durch diese Anordnung ist es möglich, die Richtung der Deichsel zu verändern, wie es die Fig. 2 zeigt, um verschiedenen Gespannen zu entsprechen und weitere oder schmälere Furchen zu ziehen.
JJ1 sind die Land- bezw. Furchenräder, welche auf gleitenden Schienen j j1 befestigt sind, die durch den Rahmen durchreichen.
Diese Schienen sind ihrerseits in Klammern und Lagern ZZZ1Z1 gehalten. Um das Furchenrad J1 zu heben oder zu senken, ist die in Fig. 3 und 4 dargestellte Vorrichtung benutzt.
J3 ist eine Schraube, welche mittelst des Ringes jl und Winkelträgers /5 in der Nähe des Führers mit dem Träger/3 der Räder verbunden ist.
Die Rädergleitbahn j1 ist am Winkelträger/5 befestigt und reicht durch das am Balken A1 befestigte Lager Z; f ist eine Kurbel zum Heben und Senken des Rades durch Drehen der Schraube.
Der Winkelhebel M trägt an einem Ende die Achse oder Gleitbahn j der Räder etc. und ist in den Lagern Z1Z1 an den Balken AA1 befestigt. Dieser Hebel ist mit einer Sperrklinke »ζ2 versehen, welche durch die Feder mz mit dem in der Nähe des Führers befindlichen Hebelgriff ml verbunden ist.
Diese Sperrklinke #z2 greift in Kerben ;/z5 ein, die aus einem Stellbogenm6 herausgeschnitten sind, welcher durch Stützen
balken A befestigt ist.
am Haupt-
Der Hebel M wirkt auf einen Anlauf, Excenter oder Arm «, welcher auf die Achse mx des Landrades J gekeilt ist und das untere Ende der Deichsel G hinunter drückt, wodurch das vordere Ende derselben gehoben wird. Auf diese Weise wird der hintere Theil des Pfluges gehoben, wenn die Deichsel durch die Pferde hinuntergedrückt wird, so dafs derselbe vollständig frei und fast ohne Kraftanwendung seitens der Pferde gewendet werden kann, da das Gewicht des Werkzeuges und der Deichsel vor und hinter der Achse genügend ausbalancirt ist.
Der Hebel M dient auch dazu, den Pflug in und aufser Thätigkeit zu setzen und denselben beim Umwenden aus der Furche zu heben, sowie auch während der Arbeit die Tiefe, in welche gepflügt wird, zu reguliren.
Um den Pflug am Ende des Ackers zu wenden, braucht der Führer blos den Hebel M in die unterste Kerbe des Quadranten m& einzuhängen, dies bringt das Landrad J tiefer als die Scharspitze, wie in Fig. ι durch den untersten Kreis gezeigt ist; die Scharspitze wird dadurch über den Boden gehoben, trotzdem das Furchenrad immer in derselben Höhe wie die Scharspitze bleibt. Letzteres Rad läuft während der Arbeit in der vorhergehenden Furche und braucht deshalb behufs Wendens des Pfluges nicht gehoben und gesenkt zu werden.
Um das Hinunterdrücken des Hebels M und des Landrades J beim Wenden des Pfluges zu erleichtern und um jede Kraftanstrengung dabei zu vermeiden, ist im Innern des Kranzes des Landrades J auf der gegen den Hebel gewendeten Seite und in entsprechenden Entfernungen eine Anzahl Nasen oder Oesen p angeordnet, welche vortheilhaft an die Radspeichen angeschmiedet oder angegossen werden könnten, obschon dies in der Zeichnung nicht angenommen ist; das untere Ende der Sperrklinke w2 ist so construirt, dafs dasselbe, wenn es aus den Kerben des Quadranten ausgeschaltet wird, gegen eine der am Radkranz aufgebrachten Nasen anstöfst, wie die Fig. 5 und 6 zeigen, so dafs die Drehung des Rades beim Vorfahren den Hebel M und das Landrad hinunterdrUckt und dabei den Pflug aus der Furche hebt, ohne dafs der Führer etwas anderes zu thun hat, als den Hebel des Sperrhakens zu halten.
Der Sitz P des Führers ist auf dem Hauptbalken A mittelst Stützen q zwischen den Rädern ungefähr in der Mitte des Werkzeuges befestigt. Dadurch und durch entsprechende Wahl der Zuglinie ist zu erreichen, dafs das ganze Gewicht des Werkzeuges, der Deichsel, des Führers und des Geschirres über den Land- und Furchenrädern gleichmäfsig ausbalancirt ist. Beim Pflügen wirkt demnach weder auf das arbeitende Werkzeug noch auf die Pferde ein Gewicht, wodurch die Arbeit ungemein erleichtert wird.
Wenn es beim Bearbeiten von sehr hartem Boden oder aus irgend einem anderen Grunde gewünscht wird, so kann der Pflug binnen 2 oder 3 Minuten in einen einscharigen Pflug umgeändert werden, indem der auf den Balken aufgeschraubte Rahmen, an welchem der Sech, das Schar etc. befestigt sind, weggenommen wird.
Der Pflug kann auch, um leichten Boden zu pflügen, dreischarig construirt werden, indem der Balken nach hinten verlängert und ein weiterer Rahmen sammt Sech auf der Landseite mit Schrauben befestigt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Das Excenter«, welches, auf der Achse«» des Landradhebels M befestigt, das hintere Deichselende niederzudrücken bestimmt ist, indem es sich auf den Deichselschuh g aufstemmt.
2. Die Zähne ρ am Landrade J, welche sich gegen die Klinke in2, sobald sie ausgehoben ist, legen, so dafs eine Vorwärtsbewegung des Pfluges selbstthätig das Landrad niederdrückt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT18479D Neuerungen an Pflügen Active DE18479C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966794C (de) * 1941-11-06 1957-09-05 Rabewerk Clausing Heinrich Vorrichtung zum Befestigen der Grindel eines Zweischarpflunges, insbesondere Zweischarwechselpfluges, an einem gemeinsamen Zugmittel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966794C (de) * 1941-11-06 1957-09-05 Rabewerk Clausing Heinrich Vorrichtung zum Befestigen der Grindel eines Zweischarpflunges, insbesondere Zweischarwechselpfluges, an einem gemeinsamen Zugmittel

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