DE80259C - - Google Patents

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DE80259C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/16Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
    • A01B63/166Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame manually adjustable

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um Räderpflüge auf der Strafse fahren und für verschiedene Furchentiefen einstellen zu können, mufs man bekanntlich beide Räder tiefer als die Pflugsohle, in gleiche Höhe mit der Pflugsohle und ferner zur Bestimmung der Furchentiefe so einstellen können, dafs das vordere, in der Furche laufende Rad, das Furchenrad, in der Höhe der Pflugsohle stehen bleibt, während das hintere, das Landrad, noch höher gehoben und in einer bestimmten Stellung festgestellt wird. Die Furchentiefe ist dann gleich dem senkrechten Abstand von Furchen- und Landrad. Die Einstellung dieser Räder wurde bisher entweder durch die in der Patentschrift Nr. 46098 angegebenen Mittel oder mittelst mehrfacher Hebelanordnungen bewirkt, die sich jedoch nach Ansicht des Erfinders besonders ihres schweren Ganges wegen nicht gut bewährt haben.
Eine dem angeführten Patent ähnliche Einstellvorrichtung ist auf der Zeichnung an einem zweirädrigen Pflug dargestellt. Zum Einstellen dient hier der Stellhebel a, der mittelst seiner Sperrklinke b in verschiedenen Stellungen an dem Zahnsegment c festgestellt werden kann. Dieser Handhebel ist auf einer Achse des Pfluggestells drehbar und trägt an seinem Arm d die Achse des Landrades /. Ferner trägt der Hebel α das gleichseitige Bogendreieck g; dessen Seiten durch Kreisbogen gebildet werden, deren Mittelpunkte in den Ecken des Dreiecks liegen, und dessen eine Spitze g2 in der Drehachse des Hebels liegt. Dieses Bogendreieck hebt und senkt den. Rahmen h beim Drehen des Stellhebels a, um dadurch die im Gestell gelagerte Achse i zu drehen, auf deren vierkantigem Ende der Rahmen h sitzt. Auf dem anderen vierkantigen Ende ist der Kloben k verschiebbar. An diesem ist wieder der gebogene Arm m verstellbar, welcher das Furchenrad f trägt. Durch diese Stellmittel läfst sich das Rad f seitlich und in der Höhe verstellen, je nach dem Abstand und der Tiefe der Furchen.
Soll der Pflug auf der Strafse fahren, so wird der Stellhebel a in seiner tiefsten Stellung am Zahnsegment c festgestellt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Der Rahmen h befindet sich dann in seiner höchsten Stellung, beide Räder I und f sind in ihrer tiefsten Stellung unter der Unterkante der Schare. Wird dann noch am letzten Pflugschar die Rolle η befestigt, so kann man den Pflug auf dem Lande fahren, ohne dafs dabei die Pflugschare den Boden berühren.
■ Soll gepflügt werden, so wird der Hebel a zuerst etwa in die mittlere, in Fig. 2 strichpunktirt dargestellte Stellung gedreht. Hierbei wird das Landrad / mit seinem untersten Stützpunkt bis in die Höhe der unteren Scharkanten gehoben. Gleichzeitig wird der Rahmen durch das Bogendreieck g so weit niedergedrückt, dafs auch der Stützpunkt des Furchenrades in der Höhe der unteren Scharkanten liegt. Wird dann der Hebel α noch weiter herumgelegt, so wird das Landrad / allein weiter gehoben, während das Furchenrad in der angegebenen Lage verbleibt, weil bei dieser Verstellung des Hebels α der Rahmen h nicht aus seiner Lage weiter bewegt wird. Dieser ruht bei der mittleren Stellung (in Fig. 2 strichpunktirt) des Hebels α auf der in der Dreh-

Claims (1)

  1. achse liegenden Ecke g2· des Bogendreiecks g und kann nicht bewegt werden, weil er bis zur höchsten Stellung des Stellhebels auf dem festliegenden Endpunkte g'2 ruht, während die der Ecke g2 gegenüberliegende Bogenseite des Dreiecks g auf der unteren Leiste des Rahmens schleift; das Furchenrad f bleibt also bis zur Verstellung des Landrades / in die höchste Lage — bei der in Fig. 2 gezeichneten Stellung des Handhebels a — in unveränderter Höhe stehen. In Fig. 2 ist der Hebel α auf die gröfstmögliche Furchentiefe eingestellt. Natürlich kann man das Landrad auch für jede kleinere Furchentiefe mittelst des Stellhebels α und des Zahnsegments c feststellen.
    Die Tragstange m des Furchenrades wird in dem Kloben k bei Abnutzung der Pflugschare höher gestellt, damit das Furchenrad immer in der Höhe der untersten Scharkanten sich befindet.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 46098 geschützten Stell- und Aushebevorrichtung für Räderpflüge, gekennzeichnet durch ein Bogendreieck (g), das an dem als Stellhebel und als Träger des Landrades (I) dienenden Winkelhebel (a d) mit einem Eckpunkte "(g-) in der Drehungsachse desselben und in einem mit dem Furchenrad durch Hebel verbundenen Rahmen (h) in solcher Weise angeordnet ist, dafs der ganzen Verstellung des Landrades (I) eine beschränkte Verstellung des Furchenrades (f) entspricht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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