DE855775C - Pflug, insbesondere Handpflug mit Vorschaeler - Google Patents

Pflug, insbesondere Handpflug mit Vorschaeler

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DE855775C
DE855775C DEF6660A DEF0006660A DE855775C DE 855775 C DE855775 C DE 855775C DE F6660 A DEF6660 A DE F6660A DE F0006660 A DEF0006660 A DE F0006660A DE 855775 C DE855775 C DE 855775C
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DE
Germany
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plow
skimmer
leg
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DEF6660A
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Ludwig Dipl-Kfm Dr Feist
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • A01B17/002Means for putting manure, debris, straw or the like under the soil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Claims (4)

  1. Gespannpflüge, aber auch Handpflüge werden vielfach mit Vorschälern versehen, die den Zweck haben, die oberste Bodenschicht mit dem Unkraut oder sonstigen Verunreinigungen auf der ganzen Breite oder nur auf Teilen derselben abzuschälen. Auf diese Weise wird eine Sicherheit dafür erreicht, daß das Unkraut restlos in den Boden hineingearbeitet wird und der gepflügte Acker ein sauberes Aussehen aufweist. Praktisch hat man bisher die Vorschäler ίο stets starr am Grindel angebracht. Auch bei Handpflügen, die gewöhnlich als Drehpflüge ausgebildet sind, wurden die Vorschäler für beide Schare fest angebracht. Beim Anpflügen muß das Pflugschar steil eingestellt werden, also der Grindel nahezu bis zur Erdoberfläche abgesenkt werden. Dabei dringt der starr angebrachte Vorschäler entsprechend tief in den Boden ein und bewirkt eine hohe Bremsung. Heim Pflügen wird der Pflugkörper auf härteren Stellen hochgedrückt, während er auf weicheren Stellen absinkt. Entsprechend wird der starre Vorschäler gegebenenfalls vollständig aus dem Boden herausgehoben, so daß er nicht mehr schält, oder aber er sinkt ebenfalls unzulässig tief ein und bremst. Praktisch wechselt die Härte des Bodens so kontinuierlich, daß ein fortwährendes Heben und Senken des Grindels nötig ist.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Pflügen, und zwar insbesondere bei Handpflügen, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen. Das Neue besteht dabei darin, daß der Vorschäler verstellbar am Grindel angebracht wird, so daß er sich möglichst selbsttätig in der Höhe einstellen kann. Der Vorschäler wird beispielsweise mit einem in der Bewegungsrichtung des Pfluges schräg nach vorn gekehrten Tragarm an dem Grindel angelenkt. Ist der Pflug als Drehpflug ausgebildet, so wird vorteilhaft auch der Vorschäler als spiegelbildlich geformter Doppelkörper ausgestaltet, der mit seinem Lenkarm wahlweise zur einen oder anderen Seite des Grindels herüberschwingt, je nachdem, ob sich das eine oder andere Schar in Arbeitsstellung befindet.
    In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein als Drehpflug ausgebildeter Handpflug perspekti- f visch in Seitenansicht dargestellt.
    Der Pflugkörper 10 wird dabei vorgezogen durch den Grindel 11, an dessen freiem Ende ein Quergrifif 12 angebracht ist.
    Vor dem Pflugkörper ist ein Vorschäler 13 angeordnet, der als spiegelbildlich geformter Doppelkörper ausgebildet ist, der also zwei nach verschiedenen Richtungen gekehrte Schneiden 13" und 13'' aufweist. Dieser Vorschäler ist an einem Tragarm 14 angebracht, der durch den quer verlaufenden Bolzen 15 gelenkig an dem Grindel ti befestigt ist.
    Es ist ohne weiteres klar, daß der Vorschäler 13 bei jeder Schräglage des Grindels 11 auf dem Boden aufliegt. Seine Eindringtiefc und damit seine Schälbreite richtet sich lediglich nach der Härte des Bodens und dem Gewicht des Vorschälers.
    Die Schälbreite kann somit durch Änderung seines Gewichtes eingestellt werden. Zu diesem Zweck sind bei 16 auswechselbare Gewichtsstücke angeheftet. Ist bei der Zugrichtung des Pfluges in der einen Richtung das Vorschälerschar 13° nach unten gekehrt, so wird, wenn der Pflug in entgegengesetzter Richtung gezogen wird, der Tragarm 14 zur anderen Seite des Grindels 11 herüberschwingen, und das A-Orschälerschar 136 kommt in Benutzungslage.
    Patent.wsp R r c uv,-.
    ι. Pflug, insbesondere Ilandpflug mit Vorschäler, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschäler (13) derart verstellbar am Grindel (11) angebracht ist, daß er sich selbsttätig in der Höhe einstellen kann.
  2. 2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschäler (13) mit einem in der Bewegungsrichtung des Pfluges schräg nach vorn gekehrten Tragarm (14) an dem Grindel (11) angelenkt ist.
  3. 3. Pflug nach Anspruch 1 und 2, der als Drehpflug ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Vorschäler (13) als spiegelbildlich geformter Doppelkörper ausgebildet ist, der mit seinem Lenkarm wahlweise zur einen oder anderen Seite, des Grindels (11) herüberschwingt.
  4. 4. Pflug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefe des Vorschälers (13) durch auswechselbare Belastungsgewichte (16) verändert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5489 11. 52
DEF6660A 1951-07-01 1951-07-01 Pflug, insbesondere Handpflug mit Vorschaeler Expired DE855775C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0502346A1 (de) * 1991-03-02 1992-09-09 Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH Pflugkörper mit doppelseitigem Streichblech
EP0820687A1 (de) * 1996-07-25 1998-01-28 TOPHAM, Peter Douglas Temple Verbesserungen an und für landwirtschaftliche Pflüge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0502346A1 (de) * 1991-03-02 1992-09-09 Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH Pflugkörper mit doppelseitigem Streichblech
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