DE62294C - Stellvorrichtung an Bodenbearbei. tungsgeräthen - Google Patents

Stellvorrichtung an Bodenbearbei. tungsgeräthen

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DE62294C
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wheel
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tillage
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H. CEGIELSKI in Posen. Vor^ 14. Märe 1891 ab
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/16Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
    • A01B63/166Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame manually adjustable

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Stellen von zwei Laufrädern eines Ackergeräthes mittelst Zahnradbogens durch einen einzigen Handhebel derart, dafs das eine Rad in einer bestimmten Stellung verharrt, während das andere weiterbewegt wird, und ferner die Anordnung eines sowohl vertical wie horizontal mittelst Handhebels um einen Drehpunkt verstellbaren hinteren Druckrades, welches sowohl zum Transport wie' zur Einstellung des Bodenbearbeitungsgeräthes dient.
In der Zeichnung ist die Erfindung auf einen Pflüg angewendet, und zwar zeigen Fig. 1 und 6 die Seitenansicht des Pfluges in der Arbeitsstellung, Fig. 2 und 3 die Seitenansicht in der Transportstellung, Fig. 4 den Pflug im Grundrifs und Fig. 5 denselben in der Vorderansicht.
In dem eisernen Gestell g, welches für ein- und mehrscharige Pflüge oder andere Ackergeräthe dienen kann, sind vorn zwei parallel liegende Wellen ν und w gelagert, von denen ν auf der rechten, Seite das mit einem Kloben verstellbar befestigte Furchenrad f trägt, während auf der linken Seife einer der Wellen ν und Ti> das Landrad / mit seiner Knieachse befestigt wird.
Die beiden Wellen ν und w sind durch Zahnradbogen, s und s1 . derart mit einander verbunden, dafs bei dem Aufrichten des Handhebels das Furchenrad f in der Tiefe der Pflugsohle stehen bleibt, während das Landrad / weiter gehoben wird; beim Ausheben des Pfluges findet das Umgekehrte statt. Nach der Zeichnung wird dies durch eine todte Verzahnung bewerkstelligt, doch können auch andere Formen des Schaltwerkes dazu verwendet werden. Die Ruhebögen der Schaltwerkräder s sind symmetrisch angeordnet, so dafs letztere an beiden Seiten benutzt werden können. .
Je nachdem nun das Landrad / auf der Welle ν oder w befestigt und das Cylinderschaltwerk in eine bestimmte Stellung zu demselben gebracht wird, erfolgt das Ausheben des Landrades / nach hinten, wie in Fig. 1, oder nach vorn, wie in Fig. 6. In beiden Fällen kann der Tiefgang des Pfluges während der Arbeit durch die Handhebelstellung ohne Verlängerung und Verkürzung der Achsschenkel geregelt werden; dabei wird der Pflug stets von dem Land- und Furchenrad getragen, so dafs er seinen ruhigen Gang behält.
Durch entsprechende Einstellung der Verzahnungen des Schaltwerkes zu einander können auch beide auf der Welle ν in gleicher Richtung befestigte Laufräder gleichmäfsig nach hinten hochgehoben werden, so dafs die Vorrichtung ebenfalls an Gestellen für Tiefculturackergeräthe zweckmäfsig verwendbar ist.
Desgleichen eignet sich die Stellvorrichtung der Räder zu Wendepflügen, weil es nur nöthig ist, beim Wenden den Handhebel um 18ö° gedreht auf die Welle n> zu stecken, um wiederum mittelst des Schaltwerkes die Einstellung der Laufräder bewirken zu können.
Das hintere Druckrad d dient folgendem Zweck:
Zur Verminderung der Zugkraft, welche durch das Schleifen der Sohle von Pflugkörpern
auf dem Boden entsteht, wird die Sohle fortgelassen und an dem Hintertheil des Gestelles g ein verstellbares Laufrad oder eine Rolle d angebracht, um den nöthigen Druck gegen die Landseite des Bodens auszuüben. Durch die Verstellung mittelst des Handhebels h um den Drehpunkt ρ wird eine Verschiedenheit in der Breite der Furchen erzielt, und zwar durch Stellung des Hebels nach vorn in der Richtung des Pfeiles t ein tieferes Eingreifen des Schares in den seitlichen Boden, wobei sich die Schollen mehr aufstellen als wenden, was zur Förderung der Ventilation von schwerem Boden vortheilhaft ist.
Wird der Handhebel dagegen in der entgegengesetzten, dem Pfeil r entsprechenden Richtung mehr nach hinten gelegt, so macht der Pflug schmale Furchen, und das Streichbrett erhält dann eine Richtung, durch welche die Scholle mehr gewendet wird, so wie es beim Unterpflügen des Dunges und der Narbe erforderlich ist.
Durch die Anordnung eines solchen Druckrades erhält demnach der Pflug bei leichtem Gang eine vielseitige Verwendung.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i; Eine durch einen Handhebel beeinflufste Stellvorrichtung für zwei Laufräder (f und I) an Bodenbearbeitungsgeräthen, bei welcher das gleichzeitige Heben und Senken der beiden Laufräder bis zu einer bestimmten Stellung durch ein Paar in Eingriff stehende, auf den Wellen (v und w) befestigte Zahnradbogen (s und s1) erfolgt, während die Feststellung der angetriebenen Welle (v) in der bestimmten Lage durch zwei sich an die verzahnten Radbogen anschliefsende, in einander passende Ruhebögen (b und b1) herbeigeführt wird.
  2. 2. An einem mit der unter !.gekennzeichneten Stellvorrichtung versehenen Pflug ein mittelst horizontal schwingenden Hebels verstellbar angeordnetes Rad (d), welches je nach Bedarf zur Regulirung der Furchenbreite oder als Transportrad benutzt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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