DE921722C - Anbau-Wechselpflug fuer Ackerschlepper mit automatischer Tiefenregulierung - Google Patents
Anbau-Wechselpflug fuer Ackerschlepper mit automatischer TiefenregulierungInfo
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- DE921722C DE921722C DEG4756A DEG0004756A DE921722C DE 921722 C DE921722 C DE 921722C DE G4756 A DEG4756 A DE G4756A DE G0004756 A DEG0004756 A DE G0004756A DE 921722 C DE921722 C DE 921722C
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- plow body
- leg
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/04—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Anbau-Weehselpflüge für Ackerschlepper mit
automatischer Tiefenregulierung, bei denen die Sohle am Grindel angebracht ist und die Einstellung
des Pflugkörpers selbsttätig durch eine Druckrolle erfolgt, sind bekannt. Auch bei anderen
Bodenbearbeitungsgeräten, wie Hackmaschinen, erfolgt die Tiefenregulierung der Hackmesser selbsttätig
durch ein Tastrad.
Der Gegenstand der Anmeldung betrifft eine ίο automatische Tiefenregulierung an einem Zweischarwechselpflug,
die einen gleichmäßigen Tiefgang des Pfluges gewährleistet und ein gleichzeitiges
Auspflügen des Ackers durch die beiden Pflugschare ermöglicht.
Die bekannten Zweischarpflüge, bei denen die beiden Pflugkörper an einem gemeinsamen, starren
Grindel befestigt sind, weisen bekanntlich den Nachteil auf, daß beim Ausheben des Pfluges am
Ende des Ackers der hintere Pflugkörper zuerst ac ausgehoben wird, die zweite Furche also nicht in
der festgelegten Arbeitstiefe bis zum Ende ausgepflügt wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Pflugkörper des Einscharwechselpfluges bzw. der
erste Pflugkörper des Zweischarwechselpfluges in seinem Schwerpunkt an den nach unten verlängerten
Grindel angelenkt ist, während der Grindel des zweiten Pflugkörpers beim Pflügen mit zwei
Körpern unmittelbar hinter dem Gelenkbolzen des ersten Pflugkörpers angelenkt ist, wobei beim Ausheben
des Pfluges am Ende des Ackers der zweite Pflugkörper mittels eines Anschlages später ausgehoben
wird als der erste, was ein gleichmäßiges und gleich tiefes Auspflügen der beiden Furchen ermöglicht.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι die rechtspflügenden Körper des Zweischarwechselpfluges
in der Seitenansicht, Abb. 2 die linkspflügenden Körper des Zweischarwechselpfluges
in der Draufsicht.
Der Grindel α des vorderen Pflugkörpers ist nach
unten verlängert und umschließt einen zwischen der Pflugbrust b und einem an der Innenseite des
Streichbleches befestigten Platte c eingesetzten Bolzen d, so daß der Pflugkörper· in zulässigen
Grenzen sich vertikal um seinen Schwerpunkt drehen kann. An der oberen Kante der Pflugbrust b
ist eine Führungsschiene e befestigt, an der der Radhebel f des Regulierrades g nach oben und unten
ausschwenkbar angelenkt ist. Der Radhebel / kann dem jeweiligen Tiefgang entsprechend an der
Schiene e in bekannter Weise festgeklemmt werden.
Der Grindel des zweiten Pflugkörpers ist unmittelbar hinter dem Grindel des ersten Pflug
körpers mittels Bolzen h am ersten Pflugkörper angelenkt,
wird also in der gleichen Tiefe wie der erste Pflugkörper geführt. Je nach Bedarf kann der
zweite Pflugkörper durch Einschieben oder Herausziehen des Bolzens h in bekannter Weise an den 60
ersten Pflugkörper angelenkt oder von diesem gelöst werden. Da beide Pflugkörper in geringem Abstand
hintereinander arbeiten, wirken sich die Bodenunebenheiten zwischen diesen praktisch überhaupt
nicht aus. Aus diesem Grunde wird der Tief- 65 gang des zweiten Pflugkörpers nicht wie der erste
automatisch durch ein Rad reguliert, sondern nur einmal zu Beginn der Arbeit mittels Spindel i
od. dgl. in bekannter Weise eingestellt. Der Grindel des zweiten Pflugkörpers drückt fort- 70
während auf den ersten Pflugkörper und verhindert seinerseits ein Herausgehen des letzteren, was sich
insbesondere beim Schälen, das stets zweischarig geschieht, vorteilhaft auswirkt. Beim Ausheben des
jeweils eingesetzten Zweischarwechselpfluges wird 75 der zweite Pflugkörper mittels eines am Grindel a
befestigten Anschlages k, der in einem bestimmten und veränderlichen Abstand unterhalb des Grindels
des zweiten Pflugkörpers liegt, später ausgehoben als der erste Pflugkörper, so daß beide Pflugkörper 80
ihre Furchen gleichmäßig lang und gleich tief zu Ende pflügen.
Claims (3)
1. Anbau-Wechselpflug für Ackerschlepper mit automatischer Tiefenregulierung, bei dem
die Einstellung selbsttätig durch eine Druckrolle erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Pflugkörper des Zweischarpfluges mittels eines im Schwerpunkt des Pflugkörpers zwischen
der Pflugbrust (b) und einer an der Innenseite
des Streichbleches befestigten Platte (c) eingesetzten
Bolzens (d) an den nach unten verlängerten Grindel (a) vertikal ausschwenkbar
angelenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grindel des zweiten Pflugkörpers am ersten Pflugkörper abnehmbar an einem Bolzen Qi) unmittelbar hinter dem
Bolzen (d) angelenkt ist. ·
3. Anbau-Wechselpflug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein am
Grindel (α) des ersten Pflugkörpers befestigter Anschlag in einem regulierbaren Abstand (k)
unter dem Grindel des zweiten Pflugkörpers angeordnet ist, so, daß der zweite Pflugkörper
später ausgehoben wird als der erste.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG4756A DE921722C (de) | 1950-12-08 | 1950-12-08 | Anbau-Wechselpflug fuer Ackerschlepper mit automatischer Tiefenregulierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG4756A DE921722C (de) | 1950-12-08 | 1950-12-08 | Anbau-Wechselpflug fuer Ackerschlepper mit automatischer Tiefenregulierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE921722C true DE921722C (de) | 1954-12-23 |
Family
ID=7117521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG4756A Expired DE921722C (de) | 1950-12-08 | 1950-12-08 | Anbau-Wechselpflug fuer Ackerschlepper mit automatischer Tiefenregulierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE921722C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB167889A (en) * | 1920-05-31 | 1921-08-25 | Edward Cornell Caley | Improvements in or in connection with agricultural ploughs |
-
1950
- 1950-12-08 DE DEG4756A patent/DE921722C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB167889A (en) * | 1920-05-31 | 1921-08-25 | Edward Cornell Caley | Improvements in or in connection with agricultural ploughs |
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