AT253271B - Vorrichtung zur Veränderung der Arbeitsbreite eines Mehrschar-Anbaupfluges - Google Patents

Vorrichtung zur Veränderung der Arbeitsbreite eines Mehrschar-Anbaupfluges

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Publication number
AT253271B
AT253271B AT71665A AT71665A AT253271B AT 253271 B AT253271 B AT 253271B AT 71665 A AT71665 A AT 71665A AT 71665 A AT71665 A AT 71665A AT 253271 B AT253271 B AT 253271B
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AT
Austria
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plow
bodies
working width
changing
coupling
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Application number
AT71665A
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English (en)
Inventor
Franz Ing Eberhardt
Original Assignee
Eberhardt Geb
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Description


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  Vorrichtung zur Veränderung der Arbeitsbreite eines
Mehrs char-Anbaupfluges 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Veränderung der Arbeitsbreite eines Mehrschar-Anbaupfluges durch Verdrehen der einzelnen Pflugkörper um eine lotrechte Achse. 



   Die Arbeitsbreite eines Pfluges wird verändert, indem der oarallele Abstand der einzelnen Pflugkörper zueinander verändert wird. Dies kann in bekannter Weise durch Austausch einzelner Rahmenteile des Pflugrahmens oder durch Anbringen von Beilagen geschehen. Man kann aber auch den Abstand zwischen den einzelnen Pflugkörpern durch Verschwenken der Pflugkörper um eine lotrechte Achse verändem. 



   Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Pflugkörper am Pflugrahmen drehbar angeordnet sind, wobei also der Rahmen fest mit der Koppel des Anbaugestänges verbunden ist und die Pflugkörper an dem Rahmen drehbar gelagert sind. Die Verstellung der Pflugkörper und somit der Arbeitsbreite des Pfluges erfolgt hiebei mittels einer vom Fahrersitz des Schleppers aus bedienbaren Spindel. In der Praxis hat sich gezeigt, dass dieser bekannten Vorrichtung gewisse Nachteile anhaften, u. zw. weil der Pflug bei wechselnden Bodenverhältnissen und Hanglagen nicht immer die gewünschte Arbeit leistet und kein gerader Zug des Pfluges gewährleistet ist.

   Dies kommt in der Hauptsache daher, dass nach Verschwenkung der Pflugkörper aus einer bestimmten Mittellage der Pflug sich selbsttätig in die Richtung der verschwenkten Lage der Pflugkörper einstellt, die für den Anschluss des Anbaugestänges dienende Zugwelle nicht mehr rechtwinkelig zur Pflugrichtung steht und dadurch die unteren Lenker aus ihrer Symmetrielage herausgeschwenkt werden. Dies wirkt sich besonders nachteilig in Hanglagen aus, wo nur die Schnittbreite des ersten Pflugkörpers, durch Querverschieben oder/und Verdrehen der Zugwelle, geändert werden muss und dadurch zumindest in einer Richtung die unteren Lenker zwangsläufig um einen weiteren Betrag aus ihrer symmetrischen Lage herausgeschwenkt werden. 



   Dabei kann es vorkommen, dass die unteren Lenker soweit zur Seite geschwenkt werden bzw. - um am Hang die richtige Schnittbreite für den ersten Pflugkörper zu bekommen-geschwenkt werden müssen, dass diese am Schlepperreifen anstossen. Es sind ferner Anbaubeetpflüge bekannt, beidenendieGrindel an einem Pflugbalken begrenzt frei schwenkbar sind, wobei die Winkellage des Pflugbalkens mit Bezug auf den Anbaurahmen durch Schwenken um einen Drehpunkt veränderlich ist, der hinter der Drehachse des Pflugbalkens liegt. Dadurch entstehen unterschiedliche Schnittbreiten der Pflugkörper beim Verstellen des Pflugbalkens, die durch seitliches Verschieben des Pfluges wieder ausgeglichen werden müssen. Die freie Schwenkbarkeit der Grindel verursacht, dass diese während der Pflugarbeit pendeln, was aus mehreren Gründen nachteilig ist. 



   Die Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, dass der erste Pflugkörper an der für den Anschluss der beiden unteren und des oberen Lenkers dienenden Koppel und die übrigen Pflugkörper an einem, an der Koppel um eine lotrechte Achse schwenkbar gelagerten Balken angeordnet sind. 

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   Nach einem weiteren Merkmal ist der erste Pflugkörper mit der Koppel fest verbunden, während die übrigen Pflugkörper am Pflugbalken um lotrechte Achsen schwenkbar und feststellbar angeordnet sind. 



   Durch diese unterschiedliche Befestigung der Pflugkörper bleibt in vorteilhafter Weise auch bei Änderung der Arbeitsbreite des Pfluges die Richtung des ersten Pflugkörpers unverändert, während die   übri-   gen Pflugkörper nach Verschwenkung des Pflugbalkens der Richtung des ersten Pflugkörpers angepasst werden. Dadurch wird in keinem Fall die rechtwinkelige Lage der Zugwelle zur Pflugrichtung geändert une die unteren Lenker des Schleppers behalten ihre symmetrische Lage auch nach Veränderung der Arbeitsbreite des Pfluges bei. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Pflugkörper auch noch verschiebbar am Pflugbalken montiert. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 



   Hienach besteht die fur den Anschluss der beiden unteren und des oberen Lenkers des Dreipunktgestänges dienende Koppel 1 aus einem von zwei aufwärtsgerichteten Streben 2,3 gebildetem Anbauturm und einer in diesem gelagerten Zugwelle 4. Die Zugwelle 4 ist zum Zwecke der Schnittbreitenverstellung in bekannter Weise innerhalb ihrer Lagerung quer verschiebbar und drehbar gelagert. Hiebei sei bemerkt, dass unter Schnittverstellung die Veränderung der Schnittbreite des ersten Pflugkörpers und unter Arbeitsbreitenverstellung die Veränderung der Arbeitsbreite des Pfluges, also die Veränderung des Abstandes zwischen den einzelnen   Pflugkörpern,   verstanden werden soll. 



   An den Enden der Zugwelle 4 sind zwei um 1800 versetzte Hebel 5   aufgekeilt,   welche die für den Anschluss der unteren Lenker dienenden Bolzen 6 tragen. Ausserdem ist auf der Zugwelle 4 ein Hebel 7 aufgekeilt, der zur Verdrehung der Zugwelle 4 mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Spindel dient. An der Koppel 1 ist über einen Rahmenteil 8 und Grindel 9 der erste Pflugkörper 10 befestigt und ein die   übrigen Pflugkörper 11, 12 tragender Pflugbalken   13 um eine lotrechte Achse 14 schwenkbar gelagert. 



   Der Rahmenteil 8 ist hinter den Befestigungslöchern 18 für den Grindel 9 abgewinkelt und zu einem der lotrechten Achse 14   zugeordneten Bogen ausgebildet, in welchem sich mehrere in glei-   chem Abstand voneinander verteilte Bohrungen 19   befinden. Am Pflugbalken 13,   der zweckmässigerweise als Vierkantbalken ausgebildet ist, ist mittels zweier Schraubenbänder 15 ein Winkel 16 befestigt, dessen Schenkel 20 zu einem wieder der Achse 14 zugeordneten Boden ausgebildet und mit Bohrungen versehen ist, welche mit den Bohrungen 19 im Rahmenteil 8 fluchten. Die Pflugkörper 11 und 12 sind mit ihrem   Grinden   21 an gleichartigen Rahmenteilen 22 befestigt, die am Pflugbalken 13 jeweils um eine lotrechte Achse 23 schwenkbar angeordnet sind.

   Das hintere abgewinkelte Ende der Rahmenteile 22 ist in der gleichen Weise wie beim Rahmenteil 8 zu einem Boden ausgebildet und mit mehreren im gleichen Abstand voneinander verteilten Bohrungen 19 versehen. 



  Am Pflugbalken 13 sind für die Pflugkörper 11 und 12 in der gleichen Weise wie für den ersten Pflugkörper 10 mittels Schraubenbänder 15 Winkel 16 befestigt. 



   Die die einzelnen Pflugkörper tragenden Rahmenteile 8 bzw. 22 sind in den fluchtenden Bohrungen 19 mit den Winkeln 16 verschraubt. Durch Lösen der Verschraubung am Rahmenteil 8 und Einführen der Schrauben in andere Bohrungen 19 kann der Pflugbalken 13 samt den Pflugkörpern 11 und 12 um die Achse 14, je nach Bedarf, ob die Arbeitsbreite des Pfluges vergrössert oder verringert werden soll, verschwenkt werden. Dabei bleibt der erste Pflugkörper 10 mit Bezug auf die Koppel 1 unverändert stehen, während die Pflugkörper 11 und 12 durch die Verschwenkung des Pflugbalkens 13, in Fahrtrichtung gesehen, nicht mehr parallel zum ersten Pflugkörper 10 und somit nicht winkelrecht zur Koppel 1 stehen.

   Nach Lösen der Verschraubung bei den Rahmenteilen 22 und Einführen der Schrauben in die entsprechenden andern Bohrungen 19 wird durch Schwenken um die Achse 23 die Richtung der Pflugkörper 11, 12 dem ersten Pflugkörper 10 angepasst, so dass in jedem Fall alle Pflugkörper 10,11, 12 zur Koppel 1 rechtwinkelig stehen. 



   Die Verschwenkung des Pflugbalkens 13 um die Achse 14 und der Pflugkörper 11, 12 um ihre Achsen 23 könnte auch stufenlos erfolgen, wenn hiefür zweckentsprechende Mittel vorgesehen werden. 



   Zweckmässigerweise sind am Pflugbalken 13 noch zusätzliche Bohrungen 24 vorgesehen, die zur Verstellung der   Pflugkörperlängsentfernung dienen. Nach   Verstellung des Pfluges auf eine geringere Pflugkörperlängsentfernung werden die Pflugkörper 11, 12 um die Punkte 24 verschwenkt. 



   Die Veränderung der Schnittbreite, wie sie insbesondere beim Pflügen im hängigen Gelände erforderlich ist, erfolgt in bekannter Weise durch Verdrehen oder/und Verschieben der Zugwelle 4. 



   Diese Erfindung beschränkt sich nicht auf den in der Zeichnung   dargestelltenDreifurchenpflug,   son- 

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 dem kann durch Abnehmen des hinteren Pflugkörpers 12 in zweifurchig umgebaut als auch durch Verlängerung des Pflugbalkens 13 und Anbringen weiterer Pflugkörper auf vier-, fünffurchig usw. ver- ändert werden. Sie ist auch für Anhängepflüge verwendbar. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung   zur Veränderung   der Arbeitsbreite eines Mehrschar-Anbaupfluges durch Verdrehen der einzelnen Pflugkörper um eine lotrechte Achse, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Pflugkörper   (10)   an der für den Anschluss der beiden unteren und des oberen Lenkers dienenden Koppel   (1)   und die übrigen Pflugkörper (11, 12) an einem an der Koppel (l) um eine lotrechte Achse (14) schwenkbar gelagerten Pflugbalken (13) befestigt sind. 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. lotrechte Achsen (23) schwenkbar und feststellbar angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass diePflugkör- per (11,12) am Pflugbalken (13) um eine lotrechte Achse (23) schwenkbar und feststellbar und ausserdem verschiebbar angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflugbalken (13) in an sich bekannter Weise als Vierkantträger ausgebildet ist. EMI3.2 barkeit des Pflugbalkens (13) und der Pflugkörper (11,12) stufenweise erfolgt und mittels Schrauben od. dgl. feststellbar ist.
AT71665A 1964-02-04 1965-01-27 Vorrichtung zur Veränderung der Arbeitsbreite eines Mehrschar-Anbaupfluges AT253271B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2926060A1 (de) * 1978-07-05 1980-01-17 Deere & Co Einstellbare verbindung zwischen dem halter eines bodenbearbeitungswerkzeuges und einem fuer wenigstens zwei im abstand angeordnete halter gemeinsamen rahmen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2926060A1 (de) * 1978-07-05 1980-01-17 Deere & Co Einstellbare verbindung zwischen dem halter eines bodenbearbeitungswerkzeuges und einem fuer wenigstens zwei im abstand angeordnete halter gemeinsamen rahmen
US4210212A (en) * 1978-07-05 1980-07-01 Deere & Company Tool mounting with member locatable in first and second position between standard and frame

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