DE877221C - Einschariger Karrenpflug - Google Patents
Einschariger KarrenpflugInfo
- Publication number
- DE877221C DE877221C DEP4380A DEP0004380A DE877221C DE 877221 C DE877221 C DE 877221C DE P4380 A DEP4380 A DE P4380A DE P0004380 A DEP0004380 A DE P0004380A DE 877221 C DE877221 C DE 877221C
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- DE
- Germany
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- plow
- leg
- furrow
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- hand
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/04—Animal-drawn ploughs
- A01B3/06—Animal-drawn ploughs without alternating possibility, i.e. incapable of making an adjacent furrow on return journey, i.e. conventional ploughing
- A01B3/12—Two-wheel beam ploughs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B13/00—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
- A01B13/08—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
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- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung 'betrifft einen einscharigen Gespannkarrenpflug
bei dem am Grindel, und zwar zu beiden Seiten des Grindels, eine Pflugschar mit Streichblech und eine Untergrundschar so befestigt
sind, daß sich die von beiden Scharen auf den Grindel ausgeübten Drehmomente etwa ausgleichen.
Dieser an sich bekannte Pflug ist bisher praktisch nicht ausgeführt worden, weil der Ausgleich der
von beiden Scharen herrührenden und auf den
ίο Grindel ausgeübten Drehmomente bei der Bemessung
des Grindels und der zur Befestigung der Schare an diesem dienenden Teil nicht berücksichtigt
werden konnte. Einmal mußten die Pflüge auch ohne Untergrundschar verwendbar sein, und
zum anderen kann beim Pflügen stets der Fall eintreten, daß nur eines der Schare belastet oder eines
der Schare überlastet wird. Aus diesem Grunde mußten Grindel und Befestigungsmittel der Schare
so reichlich bemessen sein, daß er bzw. sie auch das Drehmoment aufnehmen konnten, das von einer
Pflugschar herrührte.
Die Vorteile, die die Befestigung der Hauptschar und der Untergrundschar zu beiden Seiten
des Grindels bieten, können erfmdungsgemäß dann ausgenutzt werden, wenn an dem schräg zui
Furchenrichtung gestellten Hauptgrindel ein Hilfsgrindel,
etwa in der Ebene der Ackerfurche verlaufend, angebracht wird, der mit seinem hinteren,
nach unten abgebogenen Ende in der Ebene der Pflugsohle mit dem Pflugkörper verbunden ist.
Dieser nur auf Zug bzw. auf Druck beanspruchte Hilfsgrindel kann erheblich schwächer bemessen
sein als der Hauptgrindel. Durch seine Anordnung ist sichergestellt, daß auch bei Arbeiten mit nur
einer Schar oder bei Überlastung eines der beiden Schare, zum Beispiel bei Auftreten von Hinder-
nissen, der Hauptgrindel nur auf Zug beansprucht wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben; in 'dieser zeigen
S die Abb. ι und 2 einen Karrenpflug gemäß der Erfindung
in Seitenansicht und Aufsicht.
An einem schräg zur Furche gestellten Grindel 1
ist der Pflugkörper 2 mittels eines Lappens 3 befestigt. Der Pflugkörper 2 trägt in üblicher Weise
die Pflugschar^ und das Streichblech 5. Der Lappen 3 liegt etwa in Höhe des furchenseitigen Endes
der Schar 4, so daß der auf die Schar und das ,Streichblech wirkende Bodenwiderstand den Pflugkörper
und damit das hintere Grindelende im wesentlichen entgegen idem Uhrzeigersinn zu drehen
sucht. Am Lappen 3 ist in der Höhe einstellbar die Untergrundlockerungsschar 6 befestigt. Sie wird
von einem üblichen Haltestiel 7 getragen, der eine Reihe von Bohrungen 8 aufweist. Mit Hilfe dieser
Bohrungen kann die Schar 6 in verschiedener Höhenlage zur Scharf am Pflugkörper befestigt
werden. Das ergibt die Möglichkeit, die Lockerungstiefe den Bedürfnissen entsprechend einzustellen.
Der auf die Untergrundschar wirkende Bodenwiderstand versucht, das Grindelende im Uhrzeigersinne
zu drehen. Die Befestigungsstelle des Grindels am Pflugkörper ist nun so gewählt, daß die in bezug
auf den Grindel entgegenwirkenden Drehkräfte sich ganz oder annähernd ausgleichen. Hierdurch wird
erreicht, daß der schräg gestellte Grindel 1 im wesentlichen nur auf Zug beansprucht wird.
Am Pflugkörper 2 ist in üblicher Weise eine Pflugsohle 9 befestigt, die den Pflug in der Pflugrichtung
führt und für Einhaltung der Arbeitstiefe sorgt. Bei der Anordnung der Untergrundlockerungsschar
in der Nebenfurche arbeitend, entstehen zusätzlich Bodeneinzugskräfte, die den Pflug rechtsseitig
hinunterziehen und ihm die Selbstführung nehmen. Um dies zu verhindern, ist an der Untergrundschar
6 bzw. am Haltestiel 7" eine zweite Pflügsohle 10 befestigt, so daß der Pflug auf zwei
Pflugsohlen läuft. Hierdurch ist-die Selbstführung des Pfluges sichergestellt.
Die Pflugsohle 10 ist in der Höhe einstellbar an der Schar 6 'befestigt, und zwar mit Hilfe von
Schlitzlöchern 11. Die Sohle läßt sich an der nach
hinten ansteigenden Fläche des Stieles 7 in der Höhe verschieben. Damit ist die Möglichkeit
geschaffen, die Pflugsohle 10 stets so einzustellen,
daß sie oberhalb der Schneidkante der Untergnmdschar 6 liegt. Das ist wesentlich, um das Einziehen
dieser Schar in den Boden zu ermöglichen. Nutzt sich beispielsweise die Untergrundschar im Laufe
des Gebrauches ab, so kann die Schar nach entsprechendem Schärfen wieder verwendet werden.
Es wird lediglich die Pflugsohle 10 an der Schar nach hinten zu verschoben, um so das Einziehen
der Schar in den Boden wieder sicherzustellen.
Die Ausrüstung des Pfluges wird ergänzt durch eine übliche Handhabe 12, die am Grindel bzw. am
Pflugkörper befestigt ist. Am Pfluggrindel 1 sind die üblichen Befestigungselemente 13 bzw. 14 für
die Ketten der Vorderkarre 15 befestigt.
Zur zusätzlichen Abstützung des Pflugkörpers 2 am landseitigen Ende ist erfindungsgemäß am
Hauptgrindel 1 bei 17, kurz vor der Baumauflage, ein Hilfsgrindel 16 befestigt und mit seinem hinteren Ende an dem hinteren abgebogenen Ende 18
mit dem Pflugkörper 2 verbunden. Damit ist eine erhöhte Sicherheit gegen übermäßige Drehbeanspruchung
des Hauptgrindels beim Auftreten von Hindernissen geschaffen. Außerdem bietet dieser Grindel ein einfaches Mittel zur Befestigung
zusätzlicher Arbeitsmittel, z. B. des in der Zeichnung dargestellten Vorschälers 19.
Claims (3)
1. Einschariger Gespannkarrenpflug mit einer
die Nebenfurche lockernden Untergrundschar, bei dem die Pflugschar mit Streichblech einerseits
und die Untergrundlockerungsschar andererseits so zu beiden Seiten des schräg zur
Ackerfurche gestellten Grindels angeordnet sind, daß die von beiden Scharen auf den
Grindel ausgeübten Drehmomente einander entgegenwirken und sich weitgehend ausgleichen;
■dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Grindel (i) ein etwa in der Ebene der Ackerfurche
verlaufender Hilfsgrindel (16) verbunden ist, der mit seinem vorderen Ende kurz vor der
Auflage auf der Karre am Grindel (1) befestigt und mit seinem hinteren, nach unten abgebogenen
Ende in der Ebene der Pflugsohle mit dem Pflugkörper verbunden ist.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Pflugkörper (2) nahe dem furchenseitigen Ende der Pflugschar ein Lappen (3) angeformt ist, mit dem das nach unten abge-
" bogene Grindelende einerseits und der Haltestiel (7) der Untergrundschar (6) andererseits
verbunden sind.
3. Pflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestiel (7) in der Höhe
einstellbar am Lappen (3) des Pflugkörpers (2) befestigt ist.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 170375, 176970,
224993,215021. . no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Q 5014 5.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP4380A DE877221C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Einschariger Karrenpflug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP4380A DE877221C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Einschariger Karrenpflug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE877221C true DE877221C (de) | 1953-05-21 |
Family
ID=7359454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP4380A Expired DE877221C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Einschariger Karrenpflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE877221C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2216894A1 (de) * | 1973-02-12 | 1974-09-06 | Boutin Georges |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE224993C (de) * | 1909-01-20 | |||
DE176970C (de) * | 1904-10-30 | 1906-11-01 | Ernst Bippart | Doppel- oder mehrscharpflug |
DE215021C (de) * | 1908-03-05 | 1909-10-25 |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP4380A patent/DE877221C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE176970C (de) * | 1904-10-30 | 1906-11-01 | Ernst Bippart | Doppel- oder mehrscharpflug |
DE215021C (de) * | 1908-03-05 | 1909-10-25 | ||
DE224993C (de) * | 1909-01-20 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2216894A1 (de) * | 1973-02-12 | 1974-09-06 | Boutin Georges |
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