DE148440C - - Google Patents

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DE148440C
DE148440C DE1901148440D DE148440DD DE148440C DE 148440 C DE148440 C DE 148440C DE 1901148440 D DE1901148440 D DE 1901148440D DE 148440D D DE148440D D DE 148440DD DE 148440 C DE148440 C DE 148440C
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knives
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DE1901148440D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B35/00Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B35/02Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools
    • A01B35/04Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor or man-power
    • A01B35/06Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor or man-power with spring tools or with resiliently- or flexibly-attached rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
' Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Hackmaschine für Rübenkultur mit in Teilrahmen einstellbaren Messern und kennzeichnet sich dadurch, daß diese Teilrahmen vermittels senkrechter Säulen in Führungen eines festen Rahmens derart gleiten, daß die Reibung der Säulen in den Führungen geregelt werden kann, zum Zwecke, bei ungleich hartem Boden durch Vermehrung der Reibung gewissermaßen eine Mehrbelastung der Teilrahmen zu erzielen und somit ein Herausgleiten der Messer aus dem Boden zu verhüten, ohne jedoch die Messer direkt festzustellen. Die Erfindung unterscheidet sich somit wesentlich von denjenigen Hackmaschinen, bei welchen die Hackmesser an senkrecht geführten Säulen sitzen, so daß diese den B öden Unebenheiten ganz frei folgen, ohne daß eine willkürliche Regelung des Druckes möglich ist, worauf es bei der Erfindung gerade ankommt.
Die Neuerung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 die Hackmaschine im Aufriß und Grundriß,
Fig. 3 und 4 stellen einen Aufriß und Grundriß der hauptsächlich in Betracht kommenden Teile in vergrößertem Maßstabe dar, während
Fig. S einen Aufriß dieser Teile in der Arbeitsstellung zeigt.
Der in Fig. 3 und 4 im Aufriß und Grundriß abgebildete Teilrahmen besteht aus einem wagerechten Mittelträger 5, an welchen vorn und hinten die ebenfalls wagerechten Arme 11, 12 und 13, 14 angenietet sind, an deren äußeren Enden sich Lappen zur Führung der an denselben Armen anliegenden Arme 15, 16, 17, 18 der beiden wagerechten Seitenträger 3 und 4 befinden, welche letzteren ähnliche Führungslappen an ihren Enden besitzen, damit sich diese Seitenträger in bekannter Weise auf die Reihenweite genau einstellen und mittels Schrauben 19 festhalten lassen. Die nach vorn um 900 umgebogenen und daselbst in 20 und 21 verlängerten Vorderrahmen bilden zugleich Führung für die senkrechte Säule 22, welche ein Bestandteil des gemeinschaftlichen Rahmens ist.
Am vordersten Ende der verlängerten Vorderarme 20, 21 ist an einem senkrechten Träger 7 das Tragrad 8 des Teilrahmens angebracht. Der .Mittelträger 5 ist außerdem rückwärts so verlängert, daß er noch in eine senkrechte Öse 50 des Hauptrahmens reicht und darin ebenfalls eine Führung in senkrechter Richtung findet.
An jedem von den drei wagerechten Trägern 5, 3 und 4 ist eine der Länge nach verstellbare Hülse 2 angebracht, in welcher sich der Messerstiel 1 in bekannter Weise senkrecht einstellen und mittels einer Schraube 6 in seiner Lage festhalten läßt. Dieser Stiel trägt am Mittelträger 5 ein symmetrisches zweiflügliges Schar. An jedem Seitenträger 3, 4 befindet sich hingegen in bekannter Weise ein Messer, welches gegen die zu behackende Pflanze eine senkrechte Wand 45 bildet, welche mit einer ziemlich langen, nach rückwärts verlaufenden, wagerecht schälenden
Sohle versehen ist. 48 ist ein bei 47 gelagertes, nicht unmittelbar zur Erfindung gehöriges Schutzblech, welches durch einen an der Säule 1 befestigten Supportstab 46 getragen wird.·
So viele Teilrahmen, als die Maschine Reihen behacken soll, werden in einen gemeinschaftlichen Rahmen 26 bis 29 (Fig. 2) derart eingestellt, daß jeder Teilrahmen die ganze lichte Weite zwischen je zwei benachbarten Pflanzenreihen einnimmt, auf welche sie mit ihren Messern 45 derart eingestellt werden, daß dieselben dicht an. die Pflanzen streichen. Die Einstellung der Teilrahmen in dem Hauptrahmen geschieht mittels der Säule 22 und der schon erwähnten Ösen 50, welche die hinteren Enden der Träger 5 führen. Die Säulen 22 tragen wagerechte Arme 23, 24 mit je zwei Führungsrollen (Fig. 3), zwischen denen, wie schon erwähnt, die Säulen 9 mit genügendem Spielraum senkrecht an allen Seiten geführt sind. Wenn daher der Arm 24 abgeschraubt ist, so kann der betreffende Teilrahmen nach unten frei herausfallen bezvv. der Hauptrahmen von ihm abgehoben werden. Der Hauptrahmen 25, 26, 27, 28, 29 läßt sich in bekannter Weise mit seinen beiden Ösen 35 und 36 längs der runden wagerechten Stange 34 des Fahrgestelies verschieben und um dieselbe aufklappen , was mittels eines Hebels 31 und event, auch mit Zuhilfenahme einer festen Handhabe 43 (Fig. 2) geschieht. Hebel 31 ist in ebenfalls nicht zur eigentlichen Erfindung gehöriger Weise an einer um 34 ebenfalls drehbaren, jedoch längs 34 durch an jeder Seite festgeschraubte Stellringe unverrückbar eingestellten zylindrischen Hülse in 33 drehbar gelagert und ist außerdem um einen an dem Hauptrahmen festen Punkt 32 in wagerechter Ebene drehbar.
Das Eigengewicht der Hauptachse und der in senkrechter Richtung für die verschiebbaren und zwischen den Führungsrollen 53,54, 55> 56 (Fig. 5) mit einigem Spiel senkrecht geführten Teilrahmen sowie die Schnittneigung hilft, dieselben in- den Ackerboden eingreifen zu lassen, was beim Vorwärtsziehen durch die nach vorn bogenförmig auslaufenden Messer unterstützt wird, da stets eine Komponente des durch diesen Zug entstehenden Erdwiderstandes die Messer in die Erde hineintreibt, während die Messersohle und die Führungsvorrichtung dem Eindringen Widerstand leistet und dasselbe beschränkt und regelt. Durch Einstellen der Stiele 1 läßt sich der Tiefgang für eine gleichmäßige Bodenbeschaffenheit stets festlegen. Bei der Arbeit wird die Säule 9 gegen die Fübrungsrollen 53 und 56 angepreßt und es entsteht in diesen beiden . Stützpunkten ein Kraftmoment, welches dem Momente des resultierenden Erdwiderstandes in bezug auf die Achse des Leitrades Gleichgewicht hält. Falls dieser Widerstand plötzliche Vergrößerung z. B. durch eine erhärtete Feldstelle (Fußsteg o. dgl.) erfährt, so würden dabei die Messer aus der Erde herauslaufen, falls keine andere Vorkehrung getroffen wäre. In einem solchen Falle genügt jedoch ein gelinder senkrechter Druck auf den Hebel 30, welcher ein verhältnismäßig bedeutendes Kraftmoment äußert, indem er eine kleine Drehung um die Achse 34 mit einem langen Hebelarm bewirkt und sich auf die Stützrollen 53, 56 überträgt und daher dieses Moment vergrößert. Da es sich nur um eine sehr geringe Bewegung handelt, so genügt schon ein geringer senkrechter Handdruck am Ende des Hebels 30 dazu, um die Messer 45 in einer erhärteten Stelle des Bodens vor dem Ausrücken zu bewahren, was der Arbeiter sehr bald einübt, so daß er es in der Hand fühlt und jede ähnliche Unregelmäßigkeit der Bodenbeschaffenheit sehr bald zu beherrschen weiß.
Beim Beginn des Hackens läßt der Arbeiter vorerst den Hauptrahmen mittels des unverschiebbaren Hebels 30 herunter und hält denselben in einer annähernd zur Ackeroberflächelage parallelen Lage, wobei die Teilrahmen durch ihre Eigengewichte s"o weit herunterfallen, bis die Leiträder 8 an den Boden anschlagen. Da die Messer tiefer eingestellt sind als die Leiträder, dring'en sie bei Fahren und in gewöhnlicher Ackererde in dieselbe ein und zufolge ihrer nach vorn scharf auslaufenden Gestalt werden sie stets tiefer eindringen, soweit es das Leitrad 8 und die senkrechte Führungsvorrichtung erlauben. Wenn das Leitrad 8 nicht wäre, so möchten die Messer bis an den Rahmen in die Erde hineindringen. Wenn aber die Führungsrollen 53 bis 56 den Teilrahmen an der Säule 9 nicht führen würden, so würden die Messer beim Fahren ebenfalls in die Ackererde eindringen, jedoch unter einem viel schärferen als dem rechten Winkel, indem sich der Teilrahmen neigen würde. Wenn jedoch der Arbeiter den Hauptrahmen in annähernd wagerechter Richtung hält, so behalten die Messer im normal hartem Acker ihren richtigen gleichbleibenden Schnittwinkel mit genügender Genauigkeit. Sobald sie jedoch auf eine besonders harte Stelle gelangen, würde sich der Teilrahmen hinten heben, wobei die Messer ihren Schnittwjnkel bedeutend vergrößern und nur mit der Spitze arbeiten würden. Dieser Erdwiderstand wird durch künstlichen Druck ausgeglichen, indem der Arbeiter den mit dem Hauptrahmen fest verbundenen Hebel 30, wie schon erwähnt, herunterdrückt, welcher Druck durch die

Claims (1)

  1. Führungsrollen der Säule 9 auf die Messer • übertragen wird, so daß dieselben, wie auch die Erfahrung lehrt, ihren richtigen Schnitt stets behalten.
    Bei der Heimkehr vom Felde kippt der Arbeiter den Hauptrahmen 6 (mit sämtlichen Teilrahmen) um die Welle 34 hinauf, so daß sich Hebel 31 in die,Gabel 42 legt und der Rahmen mittels des Drehhakens 44 in dieser Stellung gesichert werden s kann. Die Maschine erhält das übliche Fahrgestell mit den Fahrrädern 37, 38 und Achse 39, an deren Enden zwei Lagerbalken 40, 41 für die oben angeführte wagerechte runde Stange 34 eingehängt wird.
    Patent-A ν Spruch:
    Rübenhackmaschine mit in Teilrahmen einstellbaren Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilrahmen vermittels senkrechter Säulen (9) derart in einem festen Rahmen geführt sind, daß durch Druck auf einen Hebel (30) die Reibung in den Führungen (53, 54, 55 und 56) erhöht werden kann, zum Zwecke, durch Vermehrung der Reibung bei harten Bodenstellen gewissermaßen eine ,Mehrbelastung der Teilrahmen ohne vollständig zwangläufige Führung derselben zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reiChsdruckereI.
DE1901148440D 1901-06-15 1901-06-15 Expired DE148440C (de)

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DE148440T 1901-06-15

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DE148440C true DE148440C (de) 1904-02-17

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ID=34484404

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DE1901148440D Expired DE148440C (de) 1901-06-15 1901-06-15

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DE (1) DE148440C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8057785B2 (en) * 2004-12-22 2011-11-15 Omj Ireland Limited Phototherapy compositions and methods

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8057785B2 (en) * 2004-12-22 2011-11-15 Omj Ireland Limited Phototherapy compositions and methods

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