DE1113402B - Einrichtung zum Verschwenken einer hoehenverstellbaren Auslegertragvorrichtung fuer ein Karussell - Google Patents

Einrichtung zum Verschwenken einer hoehenverstellbaren Auslegertragvorrichtung fuer ein Karussell

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DE1113402B DEK36951A DEK0036951A DE1113402B DE 1113402 B DE1113402 B DE 1113402B DE K36951 A DEK36951 A DE K36951A DE K0036951 A DEK0036951 A DE K0036951A DE 1113402 B DE1113402 B DE 1113402B
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  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

INTERNAT.KL. A 63 g
DEUTSCHES
PATENTAMT
K36951XI/77e
ANMELDETAG: 13. F E B RU AR 1959
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 31. A U G U S T 1961
Die Erfindung betrifft; eine Einrichtung zum Verschwenken einer höhenverstellbaren Auslegertragvorrichtung für ein Karussell.
Es ist ein Karussell bekannt, das einen Turm besitzt, der um seine senkrechte Achse drehbar ist. Am Turm ist eine Auslegertragvorrichtung angeordnet und durch Hubeinrichtungen, welche sich zwischen der Tragvorrichtung und dem Turmfuß erstrecken, kann die Tragvorrichtung in der Höhe verstellt werden. Die Tragvorrichtung besitzt an ihrem Umfang eine Vielzahl von tangentialen Achsen, in denen Ausleger gelenkig gelagert sind, die an ihrem äußeren Ende Fahrgastgondeln aufweisen. An den Auslegern greifen weitere Hubeinrichtungen an, die sich an der Tragvorrichtung abstützen, derart, daß mittels dieser Hubvorrichtungen die Ausleger in einer vertikalen Ebene bewegbar sind.
Bei einem Karussell dieser Art können die Fahrgastgondeln verschiedene Bewegungen ausführen. Einerseits rotieren die Fahrgastgondeln um die senkrechte Achse des Karussellturms, die Gondeln machen die senkrechte Schiebebewegung der Tragvorrichtung mit, und die Gondeln bewegen sich in vertikalen Ebenen um die tangentialen Achsen an der Auslegertragvorrichtung.
Es ist ferner bekannt, den Turm derartiger Karussells derart auszubilden, daß dieser während des Betriebs neigbar ist. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Bewegungsmöglichkeit geschaffen bzw. erreicht, daß bereits bei der bloßen Rotationsbewegung der Gondel um die Turmachse die Gondeln angehoben und gesenkt werden. Die Möglichkeit der Anhebung der Gondeln wird hierdurch gesteigert, und es entsteht ein für derartige Volksbelustigungseinrichtungen eigenartiger Effekt.
Bei dem Karussell mit dem während des Betriebes neigbaren Turm ist die horizontale Neigungsachse am Fuße des Turms vorgesehen, und die Schwenkbewegung wird durch eine Schwenktraverse erzwungen, die an der Tragvorrichtung angreift und diese bei der Hubbewegung der Tragvorrichtung eine senkrechte Kreisbahn um die Achse der Traverse beschreiben läßt Diese Konstruktion benötigt einen ausreichend breiten und stabilen Unterbau, damit der Turm auch in seiner Neigungslage sicher steht. Dabei ist zu beachten, daß die rotierenden Massen relativ groß sind, da der Turm die Rotationsbewegung der Tragvorrichtung und der Sitzträger bzw. der Gondeln mitmacht. Es ist eine Drehlagerung bzw. ein Drehkranz zur Abstützung des Turms auf seinem Untergestell und ferner eine Drehlagerung zur Abstützung des oberen Endes Einrichtung zum Verschwenken einer
höhenverstellbaren Auslegertragvorrichtung
für ein Karussell
Anmelder:
Kaspar Klaus, Memmingen, Schlachthofstr. 46
Matthias Haug, Memmingen, ist als Erfinder genannt worden
der Schwenktraverse an der Tragvorrichtung notwendig.
Durch die Erfindung soll diese Konstruktion wesentlich vereinfacht werden, und zwar dadurch, daß beim Verschwenken der Tragvorrichtung diese gegenüber der Karussellachse um eine waagerechte Achse neigbar ist. Bei der Erfindung ist also nicht mehr der ganze Turm zu neigen, und zur Erreichung der normalen Rotationsbewegung der Sitzträger ist es auch nicht erforderlich, daß der Turm mitdreht. Auf diese Weise kann einerseits mit einem einzigen Drehkranz ausgekommen werden, und andererseits ist es möglich, die Standfläche des Turmes kleiner und den notwendigen Aufwand für einen sicheren Stand des Karussells geringer zu halten. Trotzdem läßt sich bei einem Karussell nach der Erfindung der ähnliche Effekt wie bei dem vorerwähnten, vorgeschlagenen Karussell erreichen, der darin besteht, daß die Rotationsebene der Sitzträger während des Betriebes neigbar ist, und zwar insbesondere dann, wenn die höhenverstellbare Auslegertragvorrichtung in ihre obere Lage am Turm verschoben worden ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tragvorrichtung auf einen mit ihr in der Höhe verstellbaren und ebenfalls um die waagerechte Achse neigbaren Drehkranz abstützen kann.
Zur Erzwingung der Neigungsbewegung der Tragvorrichtung können verschiedene Einrichtungen vorgesehen sein. Wenn, wie die Erfindung weiter vorsieht, eine höhenverstellbare Führungseinrichtung
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benutzt wird, die am Turm des Karassells geführt ist Fig. 4 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt durch und an der ein um die waagerechte Achse neigbares, das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3,
den Drehkranz für die Tragvorrichtung haltendes Ge- Fig. 5 und 6 eine Einzelheit des Ausführungssteil gelagert ist, dann können steuerbare Antriebs- ■ beispiels nach der Fig. 3 im waagerechten Schnitt mittel zwischen der Führungseinrichtung und dem 5 und in Ansicht,
Gestell, z. B. ein Arbeitszylinder, das Gestell um die Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der
waagerechte Achse verschwenken. Wahlweise zu die- Erfindung,
sen Antriebsmitteln sieht die Erfindung vor, daß am Fig. 8 und 8 a einen waagerechten Schnitt etwa Turm Führungsschienen und am Gestell für den nach der Schnittlinie VHI-VIII der Fig. 7 und
Drehkranz eine in die Führungsschienen eingreifende io Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch das Aus-Rollenanordnung vorgesehen sein kann und daß die führungsbeispiel der Fig. 7 bis 8 a entsprechend der Führungsschienen in Richtung des Turmes verlaufen, Schnittlinie IX-IX der Fig. 8 a.
jedoch insbesondere im oberen Bereich gegenüber Das Karussell nach den Fig. 1 und 2 besteht im der Turmachse geneigt oder gekrümmt sind, derart, wesentlichen aus dem Turm 1 mit dem konischen, daß bei der Höhenverstellung das Gestell von den 15 unteren Teil 1'. Im Inneren des Turmes ist die Hubgeneigten Teilen der Führungsschiene um die waage- vorrichtung vorgesehen, die aus einem druckmittel-, rechte Achse geschwenkt wird. insbesondere druckluftbeaufschlagten Zylinder 25 be-
Eine andere Ausbildungsform der Erfindung ver- steht, in dem ein Kolben 29 in der Vertikalen vermeidet eine besondere Führungseinrichtung zwischen schiebbar ist. Der Zylinder 25 wird durch die Leidem Gestell und dem Turm, und zwar dadurch, daß 20 tungen 30 mit dem Druckmittel versorgt. Die Kolbensich das Gestell direkt in den Führungsschienen am stange 26 trägt an ihrem oberen Ende eine Traverse Turm abstützen kann. Ein besonderer Schwenk- 28, an der die Zugstangen 27 befestigt sind, die mit zapfen für die Verschwenkung der Tragvorrichtung der Führungseinrichtung 2 verbunden sind. Die Füh- bzw. des Gestells erübrigt sich dann. rungseinrichtung 2 stützt sich über die Rollen 2' auf
Wird eine am Turm geführte, höhenverstellbare 25 der Oberfläche des Turmes 1 ab.
Führungseinrichtung benutzt, so ist es zweckmäßig, Die Führungseinrichtung trägt an zwei einander
wenn die Rollenanordnung unterhalb des Zapfens gegenüberhegenden Stellen zwei Achszapfen 3, die
der Schwenkachse für die Schwenkbewegung um die die horizontale Achse bilden, um die das auf den
waagerechte Achse vorgesehen ist. Achszapfen 3 gelagerte Gestell 4 neigbar ist.
Um die Tragvorrichtung trotz des notwendigen 30 Für die Neigungsbewegung des Gestelles 4 ist ein
Spiels zu dem von ihr umschlossenen Turm mög- Arbeitszylinder 7 vorgesehen, der sich zwischen den
liehst stabil zu erhalten, ist es zweckmäßig, wenn die Gelenken 4' und T erstreckt. Das Gestell 4 trägt den
Innenwandung der Tragvorrichtung trichterförmig Drehkranz 5, auf dem die Tragvorrichtung 6 gelagert
ausgebildet ist. ist. Die Innenwandung 35 der Tragvorrichtung 6 ist
Wie eingangs ausgeführt worden ist, kann bei der 35 konisch bzw. trichterförmig ausgebildet. An der Anwendung der Erfindung gegenüber dem bekannten Tragvorrichtung 6 ist ein Zahnkranz 9 befestigt, in Karussell ähnlicher Ausbildung ein Drehkranz ein- den das Zahnrad 8' der Antriebseinrichtung bzw. des gespart und mit einem einzigen Drehkranz aus- Motors 8 eingreift, der auf dem Ansatz 34 des Gegekommen werden. Es ist nun aber auch möglich, bei steiles 4 gelagert ist.
dem Karussell entsprechend der Erfindung einen zu- 40 An der Tragvorrichtung 6 sind, wie an sich besätzlichen Drehkranz vorzusehen, durch den dann kannt, eine Vielzahl von tangentialen Gelenken 6" der Turm sich zusätzlich um seine eigene Achse vorgesehen, in denen Ausleger 32 gelagert sind, die drehen kann, während die Tragvorrichtung gegen- an ihrem äußeren Ende 33' die Sitzträger bzw. Gonüber dem Turm rotiert. Bei dieser Ausbildungsform dein 33 aufnehmen. Jeder Ausleger ist einzeln mittels der Erfindung rotiert dann die geneigte Achse der 45 der sich zwischen den Gelenken 6' und 32' erstrek-Tragvorrichtung um die senkrechte Turmachse, wo- kenden Arbeitszylinder 31 von der betreffenden Gondurch sich ein zusätzlicher Effekt ergibt. Zweck- del aus steuerbar.
mäßig ist hierbei, wenn die Drehgeschwindigkeit des Es wird bemerkt, daß die Anordnung der einzeln Turmes wesentlich geringer ist als die Drehgeschwin- steuerbaren Gondeln 33 an den Auslegern 32, die digkeit der Tragvorrichtung auf ihrem Drehkranz. 5° durch die insbesondere druckluftbeaufschlagten Zy-Die Drehrichtung des Turmes und die Drehrichtung linder 31 in einer vertikalen Ebene bewegbar sind, der Tragvorrichtung können gleichsinnig oder auch bei der Erfindung zwar besonders vorteilhaft ist, daß gegenläufig sein. Da die beiden Antriebe für die diese Anordnung der Sitzträger, Ausleger und Ar-Turmdrehung und die Rotation der Tragvorrichtung beitszylinder jedoch auch durch anders ausgebildete unabhängig voneinander sind, lassen sich durch be- 55 Sitzträger ersetzt werden kann,
liebige Kombinationen von Drehgeschwindigkeiten Die Funktion des Karassells nach den Fig. 1 und 2 und Drehrichtungen im praktischen Betrieb beson- ist ohne weiteres verständlich. Der Kolben 29 im dere Effekte erzielen. ' Arbeitszylinder 25 verschiebt die Führungseinrich-
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungs- tung 2 mit der Tragvorrichtung 6 entlang des Turmes,
beispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt 60 Mittels des Arbeitszylinders 7 kann das Gestell 4 mit
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen der Tragvorrichtung 6 geneigt werden, und die Fahr-
Karussells, gaste in den einzelnen Gondeln 33 können ihrerseits
Fig. 2 das Karussell entsprechend der Fig. 1 mit durch Beaufschlagung der Arbeitszylinder 31 die
teilweise angehobener und geneigter Tragvorrich- Ausleger 32 aus der in der Fig. 2 mit ausgezogenen
tung, 65 Linien in die mit strichpunktierten Linien dargestellte
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Er- Stellung verschwenken.
findung mit angehobener und geneigter Tragvorrich- Da zusätzlich der Turm 1 mittels der Rollenanord-
tung, nunglO auf dem Unterbau 43 verdrehbar ist, so
kann auch der ganze Turm gedreht werden, wodurch die geneigte Rotationsachse der Sitzträger entlang eines Kegelmantels um die vertikale Achse des Turmes wandert.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 bis 9 ist die Führungseinrichtung 20, die sich über die Rollen 20' auf der Außenfläche des Turmes abstützt, in gleicher Weise beweglich wie die Führungseinrichtung 2 des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 und 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden einander gegenüberliegenden Schwenkachsen mit 22 bezeichnet. Diese Schwenkachsen tragen ein Gestell 23, auf dem in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 die Tragvorrichtung 6 mit den zugehörigen Teilen gelagert ist.
Am Gestell 23 ist ein Ansatz 42 vorgesehen, der unterhalb der einen Schwenkachse 22 einen nach innen gerichteten Arm 41 aufweist, der die Rollen 24 mit den Rollenzapfen 24' trägt.
Auf der Oberfläche des Turmes 1 sind einander gegenüberliegende Führungsschienen 21 vorgesehen, in die die Rollen 24 eingreifen. Das obere Ende der Führungsschienen 21 ist gekrümmt.
Wenn nun die Führungseinrichtung 20 entlang des Turmes verschoben wird, dann gleiten die Rollen 24 in den Führungsschienen 21, und infolge des geneigten Teiles der Führungsschienen 21 wird in der oberen Stellung der Führungseinrichtung 20 das Gestell 23 mit der Tragvorrichtung 6 und den zugehörigen Teilen um die Schwenkachse 22 verschwenkt.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind die Tragvorrichtung mit 15, die tangentialen Gelenke der Ausleger 32 mit 15" und diejenigen der Arbeitszylinder 31 mit 15' bezeichnet. Die Tragvorrichtung 15 stützt sich über einen nicht dargestellten Drehkranz sowie die Rollen oder Kugeln 39 auf dem Gestell 11 mit dem Ansatz 11' ab. An der Traverse 28', die hier als Waagebalken ausgebildet sein kann, sind die Zugstangen 16 befestigt.
Auf der Oberfläche des Turmes 1 sind an gegenüberliegenden Seiten Führungsschienen 13 vorgesehen, welche in ihrem oberen Bereich gekrümmt sind. Das Gestell 11 besitzt auf seiner Innenseite Rollenanordnungen 12 und 18, wobei die Rollen 12 für die Führung des Gestells in der radialen Richtung und die Rollen 18 für die Führung in der tangentialen Richtung vorgesehen sind. Die Drehachsen der Rollen 12 sind mit 17 und die Drehachsen der Rollen 18 mit 19 bezeichnet. Die Rollen 12 können beispielsweise in U-förmigen Halterungen 40 gelagert sein.
Wenn nun der Zylinder 25 im Inneren des Turmes mit einem Druckmittel beaufschlagt wird, dann wird das Gestell nach oben gezogen, wobei die Rollen 12 und 18 das Gestell in den Führungsschienen 13 führen. Durch die Krümmung am oberen Ende der Führungsschienen stellt sich das Gestell 11 mit der Tragvorrichtung 15 und den übrigen Einrichtungen schräg. Die S-Form der Führungsschienen 13 bewirkt dabei, daß der Schwerpunkt der in der Höhe verstellbaren und rotierenden Teile nur wenig aus der senkrechten Mittelachse des Turmes 1 auswandert und insbesondere in der höchsten Stellung der Tragvorrichtung in der Mittelachse bleibt. Zu beachten ist, daß bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 6 im Gegensatz zu den anderen Ausführungsbeispielen keine horizontale Achse im konstruktiven Sinne, sondern nur im geometrischen Sinne vorhanden ist.
Die Erfindung kann in verschiedener Weise abgewandelt werden. So ist es z. B. nicht notwendig, daß die Hubeinrichtung für die Höhenbewegung der Tragvorrichtung bzw. des Gestells im Inneren des Turmes angeordnet ist bzw. daß Zugstangen vorgesehen sind, an denen die Tragvorrichtung bzw. das Gestell hängen. Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel können diese Hubeinrichtungen auch von unten auf das Gestell' einwirken und dieses hochdrücken. Es können auch andere Hubeinrichtungen, als die gezeigten, Verwendung finden, beispielsweise auch mehrere Hubzylinder, die am Umfang des Gestells angreifen. Die Hubzylinder können beispielsweise auch beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 unmittelbar auf das Gestell 4 einwirken und durch unterschiedliche Hubhöhe die Neigungsbewegung um die horizontale Achse herbeiführen.
Bei einer anderen Variation der Erfindung kann die horizontale Achse seitlich versetzt angeordnet sein und schneidet daher nicht die senkrechte Mittelachse des Turmes bzw. die Rotationsachse der Sitzträger, ohne daß dadurch an dem Wesen der Erfindung etwas verändert würde.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Einrichtung zum Verschwenken einer höhenverstellbaren Auslegertragvorrichtung für ein Karussell, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschwenken der Tragvorrichtung (6, 15) diese gegenüber der Karussellachse um eine waagerechte Achse neigbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tragvorrichtung (6,15) auf einen mit ihr in der Höhe verstellbaren und ebenfalls um die waagerechte Achse neigbaren Drehkranz (5, 39) abstützt.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine am Turm (1) des Karussells geführte, höhenverstellbare Führungseinrichtung (2, 20), an der ein um die waagerechte Achse (3, 22) neigbares, den Drehkranz für die Tragvorrichtung (6) haltendes Gestell (4, 23) gelagert ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch steuerbare Antriebsmittel (7) zwischen der Führungseinrichtung (2) und dem Gestell (4), z. B. einem Arbeitszylinder zum Verschwenken des Gestells um die waagerechte Achse (3).
5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Turm Führungsschienen (21; 13) und am Gestell (23; 11) für den Drehkranz eine in die Führungsschienen (21; 13) eingreifende Rollenanordnung (24; 12, 18) vorgesehen ist und daß die Führungsschienen in Richtung des Turmes (1) verlaufen, jedoch insbesondere im oberen Bereich gegenüber der Turmachse geneigt oder gekrümmt sind, derart, daß bei der Höhenverstellung das Gestell (23; 11) von den geneigten Teilen der Führungsschiene um die waagerechte Achse geschwenkt wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenanordnung (24) unterhalb der einen Schwenkachse (22) für die Schwenkbewegung um die waagerechte Achse vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (35) der Tragvorrichtung (6) trichterförmig ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Drehbewegung der Tragvorrichtung (6, 15) auf ihrem höhenverstellbaren Drehkranz der Turm um seine vertikale Achse drehbar ist, wobei vorzugsweise die Drehgeschwindigkeit des Turmes wesentlich
geringer ist als die Drehgeschwindigkeit der Tragvorrichtung auf dem Drehkranz (5).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1690168; britische Patentschrift Nr. 657 227; französische Patentschrift Nr. 1092 062; USA.-Patentschrift Nr. 2572859.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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