DE2514030C2 - Karussell mit einem Drehgerüst und mit daran an Pendelarmen hängend angeordneten Fahrgastgondeln - Google Patents

Karussell mit einem Drehgerüst und mit daran an Pendelarmen hängend angeordneten Fahrgastgondeln

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DE2514030C2
DE2514030C2 DE19752514030 DE2514030A DE2514030C2 DE 2514030 C2 DE2514030 C2 DE 2514030C2 DE 19752514030 DE19752514030 DE 19752514030 DE 2514030 A DE2514030 A DE 2514030A DE 2514030 C2 DE2514030 C2 DE 2514030C2
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Helmut 2800 Bremen Kastner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/28Roundabouts with centrifugally-swingable suspended seats

Landscapes

  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

3
aufweisen, deren Antriebsrichtung umsteuerbar ist Da- den, z. B. durch die Kolben-Zylinder-Einheit 12, welche durch kann der Aufstieg der Laufrollen an den Schienen an den Lenkhebel 10 angreift, der mit dem Pendelarm und auch der Abstieg in umgekehrter Richtung durch verbunden ist Diese Steuerbewegungen können von die Antriebsmittel beschleunigt oder verzögert werden, Hand, beispielsweise durch den Fahrgast in der Fahrum Einfluß zu nehmen auf die Pendel- und Flugbewe- 5 gastgondel, ausgelöst oder automatisch von einem gung der Fahrgastgondel an dem jeweiligen Pendelarm. Fahrstand aus gesteuert werden. Schließlich ist bei einer weiteren Ausführungsform vor- Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 können die
gesehen, daß jeder Pendeiarm eine über sein Stützlager die Laufkatzen 6 führenden Schienen 5 in ihrer Neigung an der Laufkatze zur Mittelsäule ragende Verlängerung durch eine Verstelleinrichtung steuerbar verändert weraufweist deren freies Ende mittels eines Lenkhebels an to den. Dazu sind ein einfaches Winkelgelenk 13 und ein der Mittelsäule gelagert ist Dabei kann der Lenkhebel Steuerzylinder 14 zwischen der Mittelsäule 1 und dem durch eine mit ihm gelenkig verbundene Koiben-Zylin- unteren Teil der Schiene 5 vorgesehen. Außerdem sind der-Einheit verschwenkbar sein, um dadurch Einfluß auf bei diesem Ausführungsbeispiel die Laufrollen der Laufdie Pendelbewegung der Fahrgastgondel am anderen katzen 6 als Antriebsrollen ausgebildet deren Antriebs-Ende des Pendelarmes zu nehmen. 15 richtung umkehrbar ist Dadurch können Auf- und Ab-Das Stützlager für die Abstützung des Pendelarmes stieg der Fahrgastgondeln sowie konstante Glei'flughöan der zugehörigen Laufkatze ist bevorzugt als Kugel- hen eingesteuert werden, sobald bei entsprechender pfanneelagerung ausgebildet Zweckmäßig sind die Karusselldrehzahl der Fliehkraftaufstieg der Fahrgast-Verstelleinrichtung zur Veränderung der Schienennei- gondeln 9 auf den Schienen 5 erreicht ist Die Steuerung gung und/oder der Fahrantrieb der Laufkatze bzw. die 20 der Antriebe der Laufrollen erfolgt über einen umsteu-Kolben-Zylinder-Einheit für den Leakhebel vom Fahr- erbaren Elektromotor oder durch zwei gegenläufige gast in der Fahrgastgondel steuerbar. Außerdem kön- motorische Antriebe, damit ein möglichst geringer Umnen an den Fahrgastgondeln an sich bekannte aerody- spaltverlust erzielt wird. Weitere Variationen der Pennamisch wirkende Leitflächen vorgesehen sein, deren delbewegungen der Gondeln 9 lassen sich durch an die-Bewegung vom Fahrgast steuerbar ist Hierdurch kön- 25 sen Fahrgastgondeln beweglich angeordnete, aerodynanen weitere Steuerimpulse auf die Fahrgastgondel wäh- misch wirkende Leitflächen erreichen, deren Bewegung rend der Karussellfahrt ausgeübt werden. ebenfalls vom Fahrgast steuerbar ist
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt Es zeigt Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
F i g. 1 eine schematische Ansicht des ersten Ausfüh- 30
rungsbeispiels und
F i g. 2 eine schematische Teildarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels mit Mitteln zur Schrägeinstellung der Schienen am Drehgerüst
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist auf der Mittelsäule 1 mittels eines Kopflagers 2 und eines Drehkranzes 3 das Drehgerüst 4 gelagert, welches mit dem nicht dargestellten Antrieb verbunden ist Am Drehgerüst sind aufrecht schräg nach außen Schienen 5 angeordnet Auf jeder Schiene 5 wird eine Laufkatze 6 geführt, an der ein Pendelarm 7 gelenkig gelagert ist. Mit dem äußeren freien Ende eines jeden Pendelarmes 7 ist eine Fahrgastgondel 9 in beliebiger Gestaltung, z. B. kardanisch, verbunden. Ein Pendelarm 7 ist in der F i g. 1 in mehreren Bewegungspositionen dargestellt Er weist eine zur Mittelsäule 1 ragende Verlängerung auf, deren freies Ende mittels eines Lenkhebels 10 an der Mittelsäule 1 gelagert ist. An der Laufkatze 6 ist der Pendelarm 7 mittels einer ein Stützlager 11 bildenden Kugelpfannenlagerung abgesetzt. Hierdurch ist eine Pendelbewegung möglich, jedoch keine Verschiebung des Pendelarmes 7 in Richtung seiner Achse gegenüber der Kugelpfannenlagerung. Der Lenkhebel 10 ist durch eine mit ihm gelenkig verbundene Kolben-Zylinder-Einheit
ps 12 verschwenkbar. Beim Anfahren des Karussells wer-
den die Fahrgastgondeln 9 und deren Laufkatzen 6 auf
% den Schienen 5 durch die Fliehkraft nach außen und
i| damit auch nach oben gezogen. Die Fliehkraft ergibt
H sich aus der Drehzahl des Drehgerüstes. Dabei kann die
I] Drehzahl so gewählt werden, daß die Fahrgastgondeln 9 ω
bis in die in F i g. 1 dargestellte obere Endstellung der
II Schienen 5 aufsteigen. In dieser Stellung und in jeder l'i vorangegangenen Zwischenstellung sind Gleitflüge er-Iί.· reichbar. Durch aerodynamisch gestaltete Fahrgastgon- ''U1 dein sind weitergehende Steuerungs- und Flugausbildüngen möglich. Aufstiegs- und Gleitflugphasen können |: auch bei nicht aerodynamisch steuerbaren Fahrgast- ;·' gondeln allein durch den Pendelarm 7 eingesteuert wer-

Claims (9)

1 2 eine maximale Steigflugbewegung zu erzielen ist, die Patentansprüche: sich aus der Summe der Fliehkräfte infolge der Drehgeschwindigkeit ergibt Diese Druckschrift zeigt auch ei-
1. Karussell mit einem auf dem Kopf einer Mittel- nen Zusatzantrieb mit Steuerung für die Pendelarme, säule gelagerten Drehgerüst und mit daran an Pen- 5 durch den die Pendelanne mit einem Antriebsimpuls in delarmen hängend angeordneten Fahrgastgondeln, Richtung ihrer Ausschwenkbewegung beaufschlagt die durch Fliehkraft nach außen und oben schwin- werden können. Solche Zusatzimpulsantriebe ermögligend aufsteigen, dadurch gekennzeichnet, chen es dem Fahrgast, der Gondel Pende1auf«=chwungdaß jeder Pendelarm (7) gelenkig oder flexibel an bewegungen in Fahrtrichtung und dadurch dem Fahreiner Laufkatze (6) gelagert ist und daß diese Lauf- 10 gast das Gefühl eines Flugschwungaufstieges zu vermitkatzen (6) auf Schienen (5) verfahrbar sind, die am teln. Die Wirkungsintensität beschränkt sich im wesent-Drehgerüst (4) aufrecht schräg nach außen angeord- liehen auf den Mittelbereich der Schwenklage der Pennet sind, dellage in Abhängigkeit von der durch die jeweilige
2. Karussell nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Drehzahl des Drehgerüstes bedingten Fliehkraft Bei zeichnet, daß die Schienen (5) am Drehgerüst (4) in 15 weiterem Aufstieg nach oben bzw. beim weiteren Abder Neigung veränderbar angeordnet sind. stieg nach unten nimmt die Wirkung solcher Zusatzim-
3. Karussell nach Anspruch 2, dadurch gekenn- pulsantriebe ab, so daß die Pendelbewegungen schnell zeichnet, daß jeder Schiene (5) zur Veränderung der in der mittleren Schwenklage auslaufen, wenn nicht Neigung eine Verstelleinrichtung (13, 14) zugeord- fortlaufend neue Schwenkimpulse ausgeübt werden, net ist, (§5 einerseits mit dem Drehgerüst (4) und 20 Die Fahrgäste können bei diesem bekannten System andererseits mit dem unteren Teil der Schiene (5) auch nicht in einer unteren oder oberen Gleitfluglage verbunden ist. verharren, sondern sich nur auf einer auf- und abschwin-
4. Karussell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, genden Flugbahn pendelnd bewegen.
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatzen (6) an- Aus der US-PS 12 03 453 ist es bekannt jede Fahrgetriebene Laufrollen aufweisen, deren Antriebs- 25 gastgondel an zwei Paaren von Tragseilen aufzuhängen, richtung umsteuerbar ist Jedes Tragseilpaar ist an einer Laufkatze gelagert, und
5. Karussell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, jede der beiden einer Gondel zugeordneten Laufkatzen dadurch gekennzeichnet daß jeder Pendelarm (7) ist auf einer Schiene verfahrbar. Die Schienen sind von eine über sein Stützlager (11) an der Laufkatze (6) der Mittelsäule nach außen sowie bezüglich der Horizur Mittelsäule (1) ragende Verlängerung aufweist 30 zontalen schräg aach oben gerichtet In Abhängigkeit deren freien Ende mittels eines Lenkhebels (10) an von der Drehzahl des Drehgerüsts werden die Fahrgastder Mittelsäule (1) gelagert ir*. gondeln und die Laufkatzen infolge der Zentrifugalkraft
6. Karussell nach Anspruch 5, dadurch gekenn- längs der Schienen nach außen und auch leicht nach zeichnet, daß der Lenkhebel (f'\) durch eine mit ihm oben bewegt Der Sinn dieser Anordnung besteht darin, gelenkig verbundene Kolben-Zylinder-Einheit (12) 35 daß die Fahrgastgondeln sich im Betrieb auf einem verschwenkbar ist Kreis von gröSerem Durchmesser befinden als im Siiii-
7. Karussell nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge- stand.
kennzeichnet, daß das Stützlager (11) als Kugelpfan- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Karussell mit den im
nenlagerung ausgebildet ist Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattungsmerk-
8. Karussell nach einem der Ansprüche 3 bis 7, 40 malen zu schaffen, bei dem größere Steigflughöhen dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung möglich sind.
(13,14) zur Veränderung der Schienenneigung und/ Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale nach
oder der Fahrantrieb der Laufkatze (6) bzw. die KoI- dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 vor-
ben-Zylinder-Einheit (12) für den Lenkhebel (10) gesehen,
vom Fahrgast in der Fahrgastgondel steuerbar sind. 45 Hierdurch wird erreicht, daß die Fahrgastgondeln, be-
9. Karussell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dingt durch die auf den Schienen hochsteigenden Laufdadurch gekennzeichnet, daß an den Fahrgastgon- katzen, eine größere Flughöhe erreichen, als dies bei dein (9) an sich bekannte bewegliche, aerodynamisch lediglich um eine ortsfeste Schwenkachse ausschwtnwirkende Leitflächen vorgesehen sind, deren Bewe- genden Gondeln der Fall ist. Der Fahrgast erhält dagung vom Fahrgast steuerbar ist 50 durch das Gefühl eines Schwebeflugzustandes in einer
relativ großen Höhe über dem Erdboden. Entsprechend
der Drehgeschwindigkeit des Drehgerüstes und der geil wählten Schräglage der Schienen für die Führung der H Laufkatzen eines jeden Pendelarmes werden Auftriebsif Die Erfindung betrifft ein Karussell mit den im Ober- 55 kräfte für den Aufstieg der Fahrgastgondeln wirksam. if begriff des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkma- Die Laufkatzen mit den Pendelarmen und Gondeln hal- q len. ten sich unter dem Einfluß der Fliehkraft in der jeweili- % Ein solches Karussell ist in der DE-OS 19 58 404 dar- gen Aufstiegsphase.
il gestellt und beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrich- Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die
U tung sind die an ihrem äußeren freien Ende die Fahr- 60 Schienen am Drehgerüst in der Neigung veränderbar
,!2 gastgondel tragenden Pendelarme um je eine Achse angeordnet. Dabei kann jeder Schiene zur Veränderung
& tangential zum Drehkreis des Drehgerüstes schwenkbar der Neigung eine Verstelleinrichtung zugeordnet sein,
j:' angeordnet. Dabei ist an dem über diese Schwenkachse die einerseits mit dem Drehgerüst und andererseits mit
]|i hinausragenden anderen Ende jedes Pendelarmes ein dem unteren Teil der Schiene verbunden ist. Durch Be-
!.;■; teilweiser Gewichtsausgleich für die Gondel mit den 65 tätigen eines Steuerzylinders der Verstelleinrichtung
jf; Fahrgästen vorgesehen. Bei der Drehung des Drehge- kann eine Änderung der Neigung während der Karus-
:4. rüsts schwingt die Fahrgastgondel um die erwähnte Seilfahrt erreicht werden. Eine andere Ausgestaltung
U Achse infolge Fliehkraft nach außen und oben, wobei sieht vor, daß die Laufkatzen angetriebene Laufrollen
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