DE519784C - Elektrisches Flugzeugkarussell - Google Patents
Elektrisches FlugzeugkarussellInfo
- Publication number
- DE519784C DE519784C DEM112173D DEM0112173D DE519784C DE 519784 C DE519784 C DE 519784C DE M112173 D DEM112173 D DE M112173D DE M0112173 D DEM0112173 D DE M0112173D DE 519784 C DE519784 C DE 519784C
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- electric aircraft
- suspension beam
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G1/00—Roundabouts
- A63G1/28—Roundabouts with centrifugally-swingable suspended seats
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G1/00—Roundabouts
- A63G1/30—Roundabouts with seats moving up-and-down, e.g. figure-seats
Description
- Elektrisches Flugzeugkarussell Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein elektrisches Flugzeugkarussell, bei welchem mehrere Sitzgondeln in Form einer Flugmaschine während des Fluges hochgezogen und gesenkt werden, wobei der Flug zentrisch oder in irgendwelchen Wellenlinien ausgeführt werden kann.
- Es sind bereits Flugzeugkarusselle bekannt, bei welchen die Flugzeuge während des Rundfluges von den Insassen nach Belieben steigend oder fallend gesteuert werden können, wodurch sich diese Karusselle gegenüber demjenigen nach der Erfindung unterscheiden.
- Das Wesen des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß jede Fluggondel durch ihr Aufhängemittel beim Anfange des Fluges zwangsläufig in ihrer Flugrichtung gesteuert wird, während nach Erreichen einer gewissen Höhe des Fluges der Insasse selbst die Flugrichtung durch ein Höhen- und Seitensteuer beliebig ändern kann, wodurch das Interesse der Zuschauer für die Teilnahme an der Belustigung mit dem elektrischen Flugzeugkarussell gesteigert wird.
- Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen _#\usführungsform; es zeigt Abb. i ein elektrisches Flugzeugkarussell in schematischer Darstellung mit einer Fluggondel, Abb.2 eine Seitenansicht der aufgehängten Fluggondel und Abb. 3 bis 6 Einzelteile. Das ,elektrische Flugzeugkarussell nach den Abb. i bis 3 ist in der Art der bekannten Fliegerkarusselle ausgeführt, wobei die Fluggondeln i an dem drehbaren Dache 2 des Karussells aufgehängt sind. Die Aufhängung der Fluggondeln i ist so getroffen, daB sie während der Fahrt hochgezogen und niedergelassen werden können. Zu diesem Zwecke besitzt jede Fluggondel ein aufrollbares Zugmittel 3 in Form eines Drahtseiles oder einer Kette, welches an einem Aufhängebalken 5 in der Mitte desselben befestigt ist. An diesem Aufhängebalken 5 ist an beiden Seiten die Fluggondel i mit Aufhängemitteln 6, ,~ angebracht. Von dein Aufhängebalken 5 führt das Zugmittel - 3 über eine Seilrolle 4. zu einer Aufwickelrolle i i, die durch einen Elektroinotor i2 mit Schneckengetriebe in Umdrehung versetzt wird, wodurch die Hochziehung oder Niederlassung der Fluggondel i erfolgt. Eine andere Ausführung der elektrischen Seil- oder Kettenwinde ist am Schlusse der Beschreibung näher erläutert.
- Bei dem neuen elektrischen Flugzeugkarussell ist der Gedanke vorherrschend, dem Publikum eine neue Vergnügungsstätte zu bieten, welche Gelegenheit gibt, den Charakter einer Flugmaschine während des Fluges genau wiederzugeben, wobei sich die Flugmaschine in bestimmten Grenzen fortzubewegen vermag. Es erfolgt daher bei der Inbetriebsetzung des elektrischen Flugzeugkarussells zunächst ein kleiner Anlauf jeder Fluggondel i mi,L den Laufrädern 8 über dit Erde, bei gleichzeitiger Hochziehung des hinteren Teiles der Fluggondel i, so daß sich diese in eine fast horizontale Lage selbsttätig einstellt und schließlich eine freischwingende Flugbe-,vegung ausführt, die nach Willkür des Insassen durch Betätigung der Höhen- und Seitensteuer 13, 1q. geändert werden kann.
- Die kreisende Bewegung der Fluggondeln i wird nach dem dargestellten elektrischen Flugzeugkarussell durch das Dach 2 veranlaßt, welches durch einen besonderen Motor in bekannter Weisse gedreht wird. Am Anfang des Fluges wird jede Fluggondel während der Hebung mit ihrem Aufhängebalken 5 in einer bandförmigen Führung 9 zwangsläufig in der Kreislinie gehalten. Bei einer gewissen Höhe hört die zwangsläufige Führung auf, wobei der Aufhängebalken 5 Winkelbewegungen nach beiden Seiten auszuführen vermag, die auf die Fluggondel übertragen werden oder umgekehrt. Die Länge des Aufhängebalkens 5 ist größer als die Breite der bandförmigen Führung 9. Dadurch ist dem Drehwinkel des Aufhängebalkens 5 beim Anschlag an den Rändern a, b, a', b' des Führungsbandes 9 eine gewisse Grenze gesetzt.
- Die Befestigung des Zugmittels 3 in der 1Vlitte des Aufhängebalkens 5 gestattet diesem, bei einer gewissen Höhe Winkelausschlagbewegungen nach allen Richtungen auszuführen, die vom Insassen der Fluggondel mit dem Höhen- und Seitensteuer ausgeführt werden.
- In Abb. i ist in der punktierten Stellung die Ausschwingung der Fluggondel i infolge der Zentrifugalkraft angedeutet, wobei man ersieht, welche Bewegungsfreiheit der Aufhängebalken 5 besitzt.
- Die bandförmige Führung 9 ist unten geschlossen und dient als Auflagerung für den Aufhängebalken 5. Diese Auflagerung ist geneigt angeordnet, wodurch bezweckt wird, daß der Aufhängebalken 5 sich schräg auflegt, so daß beim Senken der Fluggondel sich deren hinterer Teil auf die Erde neigt und umgekehrt beim Heben der Fluggondel zuerst heben kann.
- Die Flugbewegung der Fluggondel kann auch durch die eigene motorische Kraft mittels des Propellers io ausgeführt werden; sie kann in diesem Fall in einer Schiene aufgehängt werden, wobei sie sich mittels Rollen über die Schienen schwebebahnartig fortbewegen würde. Diese Schiene ist in allen möglichen Figuren ausbildbar, um dadurch die Flugrichtungen zu bestimmen; sie kann auch durch eine geeignete Vorrichtung gehoben und gesenkt werden.
- Die gleichzeitige Hochziehung sämtlicher Fluggondeln beim Antrieb des elektrischen Flugzeugkarussells erfolgt zweckmäßig durch einen Seilrollenkranz 15 nach Abb. 5 und 6, bei welchem die einzelnen Seilrollen 16 durch ein Kegelrädergetriebe 17 bis 2o und Schneckengetriebe 21, 22 mit einem Elektromotor gleichmäßig, in Umdrehung versetzt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Flugzeugkarussell, bei welchem mehrere Sitzgondeln in Form einer Flugmaschine während des Fluges hochgezogen und gesenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fluggondel durch ihr Aufhängemittel beim Anfange des Fluges zwangsläufig in ihrer Flugrichtung gesteuert wird, während nach Erreichen einer gewissen Höhe des Fluges der Insasse selbst die Flugrichtung durch ein Höhen- und Seitensteuer beliebig ändern kann.
- 2. Elektrisches Flugzeugkarussell nach Patentanspruch i, dadurch gekemizeichnet, daß das Aufhängemittel der Fluggondel ein Aufhängebalken (5) ist, der von einem Zugmittel (3) in -bekannter Weise gehoben und gesenkt werden kann zwischen einer bandförmigen Führung (9), die unten eng ist und .sich nach oben hin allmählich erweitert und den Aufhängebalken und mit ihm die Fluggondel in der Senkstellung zunächst zwangsläufig führt und in der Hochstellung von der Führung frei gibt für die nach dem Belieben der Gondelinsassen durch Steuern herbeizuführenden Flugbewegungen der Gondel.
- 3. Elektrisches Flugzeugkarussell nach Patentansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmige Führung (9) des Aufhängebalkens (5) unten als Auflagerung für diesen geschlossen und geneigt angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM112173D DE519784C (de) | 1929-10-10 | 1929-10-10 | Elektrisches Flugzeugkarussell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM112173D DE519784C (de) | 1929-10-10 | 1929-10-10 | Elektrisches Flugzeugkarussell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519784C true DE519784C (de) | 1932-12-08 |
Family
ID=7327451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM112173D Expired DE519784C (de) | 1929-10-10 | 1929-10-10 | Elektrisches Flugzeugkarussell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519784C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915673C (de) * | 1948-12-08 | 1954-07-26 | Hein & Miehlke | Karussell mit mehreren mit flugzeugaehnlichen Sitztraegern ausgeruesteten Auslegern |
DE3401199A1 (de) * | 1984-01-14 | 1985-08-22 | Franz Friedrich 4018 Langenfeld Molitor | Flugzeugkarussell |
-
1929
- 1929-10-10 DE DEM112173D patent/DE519784C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915673C (de) * | 1948-12-08 | 1954-07-26 | Hein & Miehlke | Karussell mit mehreren mit flugzeugaehnlichen Sitztraegern ausgeruesteten Auslegern |
DE3401199A1 (de) * | 1984-01-14 | 1985-08-22 | Franz Friedrich 4018 Langenfeld Molitor | Flugzeugkarussell |
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