DE1728555B2 - Fahrgasttraeger bei einem karussell - Google Patents

Fahrgasttraeger bei einem karussell

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DE1728555B2
DE1728555B2 DE19651728555 DE1728555A DE1728555B2 DE 1728555 B2 DE1728555 B2 DE 1728555B2 DE 19651728555 DE19651728555 DE 19651728555 DE 1728555 A DE1728555 A DE 1728555A DE 1728555 B2 DE1728555 B2 DE 1728555B2
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Anton 8909 Münsterhausen Schwarzkopf
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Ausscheidung aus: 14 78 271 Anton Schwarzkopf, Stahl- und Fahrzeugbau, 8909 Münsterhausen
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    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrgastträger bei einem Karussell mit einer mittelbaufreien, geschlossenen Schienenanordnung, bei dem das Fahrgestell für die Fahrgäste eine Karosserie aufweist, die mittels einer Verstelleinrichtung um eine Achse gegenüber dem Fahrgestell in eine horizontale Lage schwenkbar ist.
Ein solcher Fahrgastträger ist bekannt durch die US-PS 17 83 268, wobei die Karosserie gegenüber dem Fahrgestell um eine zur Fahrtrichtung quer verlaufende Achse in eine horizontale Lage schwenkbar ist, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern.
Weiterhin ist durch die DT-PS 7 03 384 ein mittelbaufreies Karussell bekannt mit einem Fahrgastträger, bei dem die Karosserie gegenüber dem Fahrgestell um eine etwa parallel zur Fahrzeuglängsachse sich erstreckende Achse schwenkbar ausgebildet ist. Durch diese Ausbildung soll erreicht werden, daß sich in den Kurven die Karosserie selbsttätig eine der Fliehkraft entsprechende Neigung gegenüber dem Fahrgestell einnimmt.
Schließlich zeigt die FR-PS 13 39 597 ein Karussell, bei dem der Fahrgastträger an radial sich erstreckenden Auslegern eines Mittelbaues angeordnet und um eine zur Fahrzeugmittelachse parallele Achse nach außen schwenkbar dort befestigt ist. Durch diese Ausbildung des Fahrgastträgers soll dem Fahrgast die Möglichkeit gegeben werden, die Neigung seines Sitzes während der Fahrt nach eigenem Wunsch zwecks Erhöhung des Belustigungsreizes zu verstellen.
Bei mittelbaufreien Karussells können bei kleinem Durchmesser sehr hohe Geschwindigkeiten der umlaufenden Fahrzeuge erreicht werden, wobei allerdings entsprechend starke Kurvenerhöhungen vorgesehen sein müssen. Da bei der verhältnismäßig kleinen Grundfläche des Karussells es kaum große Strecken gibt, bei denen die Fahrzeuge in der normalen horizontalen Lage sich befinden, entsieht das Problem, wie man die Sicherheit der Fahrgäste bei langsamer Fahrt und beim Anhalten des Zuges im Bereiche der
s Kurvenerhöhung gewährleisten kann, so daß insbesondere nuch das Ein- und Aussteigen gefahrlos und bequem erfolgen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fahrgastträger der eingangs genannten Art so zu
ι ο gestalten, daß die Karosserie auch bei einer Schienenanordnung mit Kurvenerhöhung verschwankt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schwenkachse für die Karosserie sich etwa parallel zur Fahrzeuglängsachse erstreckend an einer Außenseite des Fahrgestelles angeordnet und die Neigung der Karosserie zum Ausgleich der Kurvenerhöhung durch einen am Fahrgestell befestigten, mit der Verstelleinrichtung in Wirkverbindung stehenden Verstellantrieb steuerbar ist.
Hierdurch kann bei langsamer Fahrt und beim Anhalten in Kurvenbereichen in einfacher Weise das Fahrzeug stets in horizontaler Lage gehalten werden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, einen elektromotorischen Antrieb für die Schwenkverstellung der Karosserie vorzusehen. Bei schneller Fahrt wird der Winkel zwischen Karosserie und Fahrgesteil auf ein Minimum eingestellt. Vermindert sich die Fahrt zum Zwecke des Anhaltens, dann wird durch den elektromotorischen Antrieb der Winkel vergrößert, um dadurch zu erreichen, daß die Karosserie mit den darin angeordneten Sitzvorrichtung in die normaile horizontale Lage verstellt wird, so daß die Fahrzeuge mühelos bestiegen werden können.
Im Rahmen eines Ausführungsbeispieleis ist vorgesehen, daß auf einer Rechts- und Linksgewinde aufweisenden Spindel Muttern mit daran schwenkbar gelagerten Lenkern vorgesehen sind, deren andere Enden an der Karosserie angelenkt sind. Man kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung diese Spindel auch durch einen hydraulischen oder pneumatischen Antrieb u.dgl. ersetzen. Wesentlich ist lediglich, daß man die Verstellung der Karosserie in bezug auf das Fahrgestell von einem gemeinsamen Standort steuern kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch und beispielsweise anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 und 2 eine Vorder- und Seitenansicht eines Fahrzeuges mit gegenüber dem Fahrgestell schwenkbarer Karosserie,
Fig.3 und 4 Vorder- und Seitenansicht einer Variante zu F i g. 1 und 2.
In F i g. 1 sind mit 2 die Teile einer Schienenanlage mit starker Kurvenerhöhung bezeichnet, auf denen das Fahrgestell für die Karosserie des Fahrgastträgers 5 in bekannter Weise mittels Führungsrollen geführt ist. Es würde Schwierigkeiten bereiten, in die Fahrgastträger 5 einzusteigen, wenn diese die Neigung der Schienenanlage einnehmen würden. Zu diesem Zwecke sieht die Erfindung gemäß Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 vor, die Karosserie 18 gegenüber dem Fahrgestell 12 verschwenkbar auszubilden, um durch Hlochschwenken der Karosserie eine ungefähre Ausgleichung an die horizontale Lage herbeizuführen. Zu diesem Zwecke ist
f\s die Karosserie 18 um die Schwenkachse 26 schwenkbar ausgebildet, während das Fahrgestell 12 etwa parallel zur Schienenanlage 2 sich befindet. Zum Zwecke der Verstellung ist im einen Ausführungsbeispiel ein
Spindelantrieb 21 vorgesehen. Diese Spindel weist Rechts- und Linksgewinde auf. Außerdem ist sie in den Lagern 22 gelagert und vom Antrieb 24 bewegt, der beispielsweise ein elektromotorischer Antrieb sein kann. Auf der Spindel 21 sind zwei Muttern geführt, an s denen Lenker 19 bei 23, 25 schwenkbar gelagert sind, die bei 20 gelenkig mit der Karosserie 18 verbunden sind. Verdreht man die Spindel 21, dann bewegen sich die Muttern 23 aufeinander zu oder voneinander weg. Auf diese Weise wird der Abstand zwischen der ι ο Karosserie 18 und dem Fahrgestell 12 vermindert oder vergrößert.
Anstelle der Spindel 21 können auch andere Getriebe verwendet werden, die, automatisch gesteuert, eine Höhenverstellung der Karosserie 18 um die Schwenkachse 26 erlauben. Beispielsweise kann man die Spindel 21 durch einen Exzenter, einen pneumatischen oder hydraulischen Antrieb u. dgl. ersetzen.
Ein solches Ausführungsbeispiel ist z. B. in der Fi g. 3 und 4 dargestellt. Vom Motor 24 aus werden die beiden in einem Getriebeblock 27 gelagerten Exzenter 28 bzw. Kurbeln angetrieben, die über die Koppel 29 mit der Karosserie 18 verbunden sind. Man kann die Kurbelgröße der Schienenüberhöhung entsprechend bemessen und dadurch erreichen, daß die Karosserie in die gewünschte horizontale Lage gebracht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fahrgastträger bei einem Karussell mit einer mittelbaufreien, geschlossenen Schienenanordnung, bei dem das Fahrgestell für die Fahrgäste eine Karosserie aufweist, die mittels einer Verstelleinrichtung um eine Achse gegenüber dem Fahrgestell in eine horizontale Lage schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (26) für die Karosserie (18) sich etwa parallel zur Fahrzeuglängsachse erstreckend an einer Außenseite des Fahrgestelles (12) angeordnet und die Neigung der Karosserie (18) zum Ausgleich der Kurvenerhöhung durch einen am Fahrgestell (12) befestigten, mit der Verstelleinrichtung in Wirkverbindung stehenden Verstellantrieb (24) steuerbar ist.
2. Karussell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromotorischer Antrieb (24) für die Schwenkverstellung der Karosserie (18) vorgesehen ist.
3. Karussell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Rechts- und Linksgewinde aufweisenden Spindel (21) Muttern (23) mit daran schwenkbar gelagerten Lenkern (19) vorgesehen sind, deren andere Enden (20) an der Karosserie angelenkt sind.
4. Karussell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (21) durch einen Exzenter bzw. hydraulischen oder pneumatischen Antrieb u. dgl. ersetzt ist.
DE1728555A 1965-02-12 1965-02-12 Fahrgastträger bei einem Karussell Expired DE1728555C3 (de)

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Publications (3)

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DE1728555A1 DE1728555A1 (de) 1976-08-12
DE1728555B2 true DE1728555B2 (de) 1977-08-04
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Also Published As

Publication number Publication date
DE1478271A1 (de) 1969-03-27
DE1728555C3 (de) 1978-03-23
DE1728555A1 (de) 1976-08-12
DE1478271B2 (de) 1974-03-14
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