DE1478271A1 - Karussell - Google Patents
KarussellInfo
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- A63G1/30—Roundabouts with seats moving up-and-down, e.g. figure-seats
Landscapes
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- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht aion auf die konstruktive Ausbildung
▼on Belustigungsgesohäften naob Art von Karussels. Die Ubv
liehe und vorbekannte Ausführungsform eines Karussells besteht grundaätglich darin, daß in der Mitte einer kreisföreigen
Fläche ein sogenannter Mittelbau vorgesehen ist, der den Antrieb sowie die Badnabe mit ihren Lager aufnioat.
An radial eich erstreckenden Auslegern sind die Fahrzeuge oder sonstigen PersonenbefSrderungseinrichtungen angeordnet.
Man unterscheidet frei schwebende Ausleger sowie Aus-
: BADORfelNAL
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leger solcher Art, die im Bereiche ihres äußeren Endes
auf einer kreisförmigen Unterlage geführt sind, die bei
einigen Ausführungsarten auch als Berg- und Talbahn ausgebildet
ist*
Vergnügungseinrichtungen dieser Art haben allgeajin nur
eine geringe lebensdauer von wenigen Jahren. Sobald das einzelne Vergnügungsgesehäft, wiederholt am gleichen Platze
aufgestellt wird, läßt das Interesse des Publikums schon nach kurzer Zeit spürbar nach. Die Schausteller sind daher gezwungen, den Reiz der Schaustellergeschäfte' ständig
zu steigern, die Fahrlust zu erhöhen und immer neue Konstruktionen
auszuarbeiten und einzuführen.
Bei Karussells stößt diese Fortentwicklung auf entschiedene Widerstände. Man weiß swar, daß-ein neues Karussell
nur dann Srfolgsauaaichten hat, wenn die Umfangsgeschwindigkeit
gesteigert odsr/und die Belustigung während der
Fahrt erhöht wird, indem man beispielsweise Sprungschanzen, fippbewegungen oder sonstige, von der kontinuierlichen Bewegung abweichende Bewegungsformen einführt. Je größer aber
die Umfangsgeschwindigkeit wird, desto höhere Fliehkräfte und sonstige. Belastungen treten auf. Man ist dann gezwungen,
die Karussells wesentlich stabiler zu bauen, ua die gesetzlich
geforderte Sicherheit zu gewährleisten, was wiederum
erheblich auf Verteuerungen dieser Karussells Einfluß nimmt.
Sind bei hohen Geschwindigkeiten Hindernisse für das einseine Fahrzeug vorgesehen, wie ζ. B. eine Sprungschanze,
dann sind außer den Umfangs- und Fliehkräften eine erhebliche
Biegebelastung des Auslegers sowie ganz enorme Schwingungen zu erwarten.
Es laßt sich somit voraussehen, daß der Weiterentwicklung
von Karussells eine Grenze gesetzt ist, wenn die Karussell
nach dem üblichen (rrundaufbau ausgebildet sind.
Mit der Erfindung wird demgegenüber die Aufgabe gestellt,
ein Karussell so auszubilden, daß es wesentlich höhere Geschwindigkeit
der Fahrgäste ermöglicht, ohne die Sicherheit
während der Fahrt zu verringern. Im besonderen stellt sich
die Erfindung die Aufgabe, die Weiterentwicklung von Karusselle so zu gestalten, daß keine weiteren Preiserhöhungen sondern
vielmehr Verminderungen eintreten.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine mittelbaufreie
Anordnung einer geschlossenen Schienenanlage, in deren Be*-
reich mehrere Aiatriebsrsdpeere ortsfest In einem solchen.
Abstand voneinander gelagert sind» däi eine durch"ftte An·
triebsredpaare bewegte Fehrzeuganordnung ständig In* kraftschlüssiger ^erbiadung' nit niiriiesteus. eine© Badpaar '
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*ne.ta|öi eintnrtiakeaa* i
Srf JtndungßÄßgenstand id Verb^itnle zu vorbekannten ·
seUs. Durch d|e Einsparung des gesamten Mittelbaus
entsteht ein ^heblich geringerer Me tallauf wand mit entsprechend
geringeren Materialkoeten. Die mit dem Gegenstand
der Erfindung beförderten Personen können in größerer Oeschttindigkeit
bäi höherer Sicherheit bewegt werden, wobei
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g«ne erheblich fns Gewicht fällt, daß hierzu eine wesent-
v - ■ ■
lieh geringere Antriebsleistung als bei bekannten modernen
Karussells *;u installieren Ist. Schließlich besteht ein
Vorteil der Erfindung darin, daß man den Weg des einzelnen
Fahrzeuges von der bei Karussells Üblichen Kreisform abweichen lassen kann, indem man beispielsweise die Fahrzeuge
entlang einer EUipse oder einer Kurvenbahn mit dazwischen
eingeschalteten Geradstrecken bewegt.
909813/0U5 "BAD
Dae wesentliche Merkaal der Sftlnäung besteht
darin, daö die Übliche Beoweisw verlassen wird, wonach in
Mittelbereich des Karussell· der Antrieb, dl'# Legeiung sowie
die Sabe für Aueleger vorgesehen sind· Der Antrieb bei* Öegenstand
der Erfindung i§$ vielmehr lh die öleisattlage
hineinverlegt. Is ist, aoöit nur eine Frage der*^itsÜber-
' höhung bei Kurveöfehrt, wie schnell das Fahrteug bewegt
wird. Diese Technik wird aber ie Verkehrswesen allgemein
beherrscht, co jstß ton b^*us kaiii» Gefahr für Inn er« \
das
bekannter
'" iri r
Übergabe der ein-Antriebsradpaar auf kann, weil die
5ohlupf
Damit die Antrieb8reiie^_einen geordneten Antrieb gewährleisten,
eöpfiehlS ei sich im Sinne der Erfindung,
die Fabrzeuganordnung (Gruppe oder Einzelfabrzeug) etwa entlang ihrer Längsachse mit einem ortsfest unterhalb der
Karosserie angeordneten aufrechtstehenden Antriebsbrett zu versehen, gegen dessen Seitenflächen die Antriebsräder
wirken» Dadurch wird überdies der Vorteil erzielt, daß
die Antriebsräder keine Abhebbewegungen des Fahrzeuges von der Schienenanlage hervorrufen« Das Antriebsbrett wird
im Sinne der* Erfindung etwa parallel zur Schiene gekrümmt
ausgebildet, wenn die Schienenanlage insgesamt kreisförmig, ellipsoid oder ^hnliqb gfformt ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß
die einzelne Schiene aus Stahlrohr mit angeschweißten Stahlblechstegen besteht. Die VerwendnDg von solchen Gleisanlagen
CA;?
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BAD ORIGINAL
mm. 6 ■·
hat sieb bere^jejLder KonjiruktiOrO von Achterbahnen,
währt... Ihre Anwendung auf Karussells erweist aich ftls
sonders vorteilhaft. Die einzelne Stahlrobrsohiene ist in
sieb stabil und läßt sich vorzüglich mit Versteifungablech$n^
verschweißen, so daß die gesamte Schienenanlage sowohl in ' radialer als auch in tangentialer Richtung steif und widerstandsfähig
-ausgebildet werden kann, '
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
die Schienen durch quer zur Schienenfiihrung sich erstreckende
Stahlblechtraversen schweißtechnisch miteinander verbunden ; sind, die etwa U- oder V-förmige Grundflächen aufweisen· j
Es ist hierbei das Problem, wie man die Schienenanlage stabil gestalten kann, wenn darauf Fahrzeuge mit bober Geschwindigkeit bewegt werden sollen, die an ihrer Unterseite
vertikal stehende Antriebsbretter aufweisen'· Man kann bei solchen Ausführungsformen die Schienen nicht, wie es
sonst üblich wäre, durch lineare Quertraversen miteinander
verbinden. Wenn dieser Weg versperrt ist, würde man zunächst wahrscheinlich an eine Gitterkonstruktion denken, die aus-,
reichend Spielraum für das Fahrzeug mit seinem Antrieb zuläßt. Die erfindungsgettäße Anordnung von Stahlblechtraversen
ist demgegenüber jedoch noch billiger und mindestens ebenso stabil, wobei im besonderen su berücksiebtigen ist, daß
die erfinäungsgemäöe Schienenanlage außerdem noch der Bedingung
unterliegen muß, daß sie in kürzester Zeit montiert
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ohae weitere en die Funda
mehrere
anlage
anlage
etoff* Die Formschlüseigkeit der SaäBnöfanuqg ist
.hen* damit vermieden wird, daß die Fahrzeuge eich se
dig von der Schieaenanlage abheben können. Die Verwendung ■
Ton Kunststoffrädern empfiehlt flieh in besonderen wegen dei
geringen Verschleißes bei geringer fteräuscbentwicklung. . *- * j
Ob lediglich der Laufkrane der Bäder aus Kunststoff besteh!
oder die Bäder massiv aus Kunststoff hergestellt sind, bleibt durchaus dem Fachmann überlassen· Allerdings beschränkt eich
die Erfindung nicht auf die Verwendung von Kunststoffrädern»
weil Bäder aus anderen Materialien technisch ebenso anwendbar sind, wenngleich sie gewisse Nachteile gegenüber den
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BAO
Kunststoffrädern aufweisen. Sind mehrere Fahrzeuge hinter» '
einaafler angeorän^l, dann empfiehlt sieh im Sinne der Er- V " ?;f
ijlndung die VerwenQung von Kreuz» oder Kugelgelenkkupplungen
6ür Verbindung dieser Fahrzeuge, weil es bei den vorhältnieraäßig
engen Kurven leicht vorkommt» daß dia Fahrzeuge ;
beira Oberg|iig in Kurven mit si ietnl icher Überhöhung Unter-
gen einnehmen und daher das eine Fahrte tören
erfindungsgemäßen Art ;
/ee ,ilihiiaorii^lerweiee als' schwierig erweisen,. die .
Beeteigun^ der Fahrzeuge einwandfrei 2U gestatten, weil
bei der VÖrbältniBffläßig kleinen Grundfläche des KarUßselle
es köütä^ße'Strebken gibt» bei denen die Fahrzeuge in
der normalen horieontalen"lage sich befinden. In ein
Bohräg stehendes Fahrzeug» welches beispielsweise Λη einer
überhöhten Kurve steht, einzusteigen, dürfte sich wahrsehein*
lioh ete schwierig.erweisen. Um diesem Mangel, der durch
die eriindungsgemäße Anordnung entstehen könntet abzuhelfen,
steht die Erfindung im Rahmen eines weiteren AusfUhrungsbeispiels
vor, daß beim einzelnen Fahrzeug die.karosserie
um eine etwa parallel zur Sohienentangente sich erstrecken.,
de Achse gegenüber dem Fahrgestell zum Zwecke des Ausgleiches der 'Kurvenüberho'hung verschwenkbar ausgebildet ist«
Hierbei erweist sich die Anwendung eines motorischen Antriebes für die Sehwenkversteilung der Karosserie als vorteil·=·
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haft, der darüberhinaua vorzugsweise mit dem Antrieb für
die Antriebsradpaare gekoppelt sein sollte. Bei schneller
Fahrt wird somit der Winkel zwischen Karosserie und Fahrgestell
auf ein Minimum eingestellt sein. Vermindert sich die Fahrt zum Zwecke des Anhaltens, dann vergrößert sich
automatisch durch den erfindungsgemäßen motorischen Antrieb der Winkel» um dadurch zu erreichen, daß die Karosserie
mit den darin angeordneten Sitzvorrichtungen in die normale
horizontale lage verstellt wird, so daß die Fahrzeuge mühelos bestiegen werden können.
Im Rahmen eines Ausführungsbeispieles sieht hierzu die Erfindung
vor, daß auf einer Rechts- und Linksgewinde aufweisenden Spindel Muttern mit daran schwenkbar gelagerten Lenkern
vorgesehen sind, deren anderen Enden an der Karosserie angelenkt sindο Man kann natürlich im Sinne der Erfindung
diese Spindel auch durch einen hydraulischen oder pneumatischen Antrieb u. dgl« ersetzen· Wesentlich ist lediglichp
daß man die Verstellung der Karosserie in bezug auf das Fahrgestell von einem gemeinsamen Standort steuern kann,
ohne daß der Fahrgast die Möglichkeit hat, auf diese Verstellung
Einfluß zu nehmen. Diese Bedingung gilt natürlich nur für hohe Geschwindigkeiten., Sind die Geschwindigkeiten
verhältnismäßig gering, dann kann man dem Fahrgast, wie es
8η sieh bei Karussella bekannt ist, eine Möglichkeit verschaffen,
auf aia^e Verstellung jlurch manuelle 'Betätigung
Einfluß zu nehmen. ' -
3 0 9 813/0445 BAD
- 10
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch und beispielsweise
anhand von Ausfübrungsbeispielen dargestellt· ·
Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßea Karussells
mit starker Kurvenüberhöhung,
Fig. 3: eine Teildraufsicht auf eine Schienenanlage alt
drei aneinandergekoppelten Fahrzeugen,
Fig. 4: einen Querschnitt durch die Schienenanlage mit dem
den Antrieb betreffenden Fahrgestell eines Fahrzeuges
Fig. 5 und 6: Vorder- und Seitenansicht eines Fahrzeuges,
bei dee die Karosserie gegenüber dem Fahrgestell
verschwenkbar ist,
^ Fig»? und 8:Vorder- u»Seitenansicht einer Variante zu Fig.5+6.
^ Fig»? und 8:Vorder- u»Seitenansicht einer Variante zu Fig.5+6.
Das erfindungsgemäße Karussell 1 gemäß Fig. 1 und 2 zeichnet
sich zunächst dadurch aus, daß im mittleren Bereich 7 der gesamten Karussellfläche keine Einrichtung vorhanden
istj die zum Betrieb des Karussells erforderlich wäre» Das
Karussell 1 weist Schienenanlagen 2 auf, die bei beliebigen Steigungen und Senkungen sowie Überhöhungen., kreisförmig,
ellipsoid oder in sonstiger Welse angeordnet sein könneno
Auf diesen Schienenanlagen 2 sind Fahrzeuge 5 geführt, deren
Antrieb von ortsfest gelagerten Antriebsradpaaren 6 erzeugt
SAD ORIGINAL ■"*''"
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Jfcngrtff
rläßt 6, dann sol
der η nächsten
einen λ!·%
besonderen Fahrfffekt toit Belußtigungewirkungen erzielen,
dann kann as sich empfehlen, |^n Abstand der Antriebsradpaare
6 größer Ils die Läri^e f#r'fahrte uganordnung 2 auszubilden.
Man nützt dann den Sohwung", den die Fahrzeuganordnung 5 durch ein AntriebBradpaar 6 erhält, aus, Uta es in ·
den Bereich des nächsten Antriebsradpaares zu bewegen, wobei
sich dabei die Geschwindigkeit vermindert. Sobald aber da6 nächste
Antriebsradpaar 6 die Fahrzeuganordnung 5 erfaßt»
wird plötzlich die Belegung beschleunigt, wodurch
ein stoßweises Fahren erzeugt wird, das zu besonderen Belustigungen führen kann. Diese Möglichkeit will die Erfindung
nicht ausschließen.
. - 12 -
BAD
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1*78271
Überdies ist die febienenanlage 2 auf Böcken 3 montiert,
die sowohl in, radialer ale auch tangentialer Richtung
düroh Streben verbunden sind»Auf diese Weise
!«»khrleiBtet sein, daß die bei hohen Geschllndigkeiten
von d|^i,3FahrEe|igen 5 herrührenden Kräfte i«icht und ohne
Schwlirfeüng^Iii die Fundamente Überträgen werden können· ·
Mit 4 eia^l Träger für Defcorationeaiatertei bezeichnet, mit ·
deren-SlIfö fee ieispielsweiwe möglich ist, die Illusion
ι nit einer starken Kurrenüberhöhung zu er-
Beim AiiBfÜhrun^?beiHpiel 4er Fig. 3 sind drei miteinander
aueaoiien terbüiidene Feh^ieuge' 5 dargestellt, deren 7erbindung
durch lt#U2gelenke' 11 erfolgt; Man kann auch Kugelgjslenke
verweaäjß|ii Biese gelenkartige Kupplungsausbildung
erweist sich besonderβ dann als zweckmäßig, nenn Kurvenfehrt^h
mit starken Überhöhungen ausgeführt werden sollen,
weil dann bei der Einsellänge des Fahrzeuges nicht zu vermeiden
ist» .daß jedss Fahrzeug eine andere Neigung als das
anderfe.!aufweist» Diese Neigung muß durch die Verbindungs-
t. *. -. · ■ - . ■ . ■
kupplung aufgefangen werden»
Außerdem ist in Fig« 3 gezeigt, daß dasjeinzelne Fahrzeug
in seiner Längsachse ein sogenanntes Antriebsbrett 10 &uf-°
»eist, an dessen Seitenflächen die Antriebsräder 6 (vgl.
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ι denn $i^$|Intriebekrett 10 etwa
Sohteaetianlege 2 $tfor«ßt· Jedes
zur FührüöÄ auf den Schienen-
Le Bäder 9 zur Vermeidung von Äbbebebewe- ,
Äiiii*f.'.J>Öfbesondere kons^fciifctive Ausbildung ergibt
sich aue n$*, 4v
la dieser Fig· 4.ist gezeigt, daB die Schienenanlage 2
aus parallel geführten Stahlrohren 2 besteht· Mit diesen Stahlrohren 2 sind Stahlblechstege 13 bzw» 17 verschweißt,
die sich entlang der gesamten Schienenanlage 2 erstrecken und EU einer Stabilisierung der gesamten Anlage beitragen.
Es ist deutlich zu erkennen, daB die Bäder 8 auf der Oberfläche der Stahlrohre 2 geführt sind, während zusätzlich
Bäder 9 mit konkav ausgebildetem Profil so angeordnet
sind, daß sie an den Innenflächen der Stahlrohre 2 abgreifen und das Fahrgestell 12 gegen Abheben sichern· Es
deutlich zu sehen» «ie die Antriebsräder 6 an die Seitenflächen
des Antriebsbrettes 10 angestellt sind.
Damit die Stahlrohre 2 einen konstanten Abstand zueinander einhalten und ohne wesentliche Deformierung die Kräfte des
BADQRHSlNAt
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Stahlblech-Quertraversen 14 vorgesehen, die in e|n^ % %;>|
gewissen Abstand voneinander angeordnet sind. Dies* Traversen 14 weisen einen U- bzw· V-förmigen Grundriß a üt, wobei die durch den Band 16 gebildete Aussparung erforäer- ·
lieh ist, um eine freie Bewegbarkeit des Fahrgestelles 12 mit den Antriebsrädern 9 und dem Antriebsbrett 10 entlang
der Schienenanordnung 2 zu gewährleisten· Man kann diese .J'
Stahlblech-Quertraversen 14 auch als Befestigungsflansehe vorsehen, um einzelne vorgefertigte GIeisstücke miteinander
zu befestigen. Hierzu sind Befestigungsbohrungen 15 vorgesehen«,
Wie im besonderen aus Fig, 1 zu erkennen ist, weist die \
Schienenanlage 2 eine erhebliche Neigung auf, die erforderlich ist, wenn die Fahrzeuge 5 mit hohen Geschwindigkeiten
bewegt werden sollen. Es würde Schwierigkeiten bereiten,
in die Fahrzeuge 5 einzusteigen, wenn diese die Neigung der Schienenanlage einnehmen würden. Zu diesem Zwecke siefri
die Erfindung gemäß Ausführungsbeispiele der Fig. 5 und 6 vor, die Karosserie 18 gegenüber dem Fahrgestell 12 verschwenkbar
auszubilden, um durch Hochschwenken der Karosserie eine ungefähre Angleichung.an die horizontale"Lage herbeizuführen»
Zu diesem Zwecke ist die Karosserie 18 um die' Achse 26 schwenkbar ausgebildet, während das Fahrgestell
ttwa parallel zur Schienenanlage 2 sich befindet«, Zum Zwecke
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I to ÄüliiührungBbeiepiel Hn Spindelea.
DiesB Spindei »eiöt Rechts- und
Äußeräeia %ύί si« la tm lagern 22 ge- '
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sehen der dei^nrgeetell 12 aätomltbch
3t'·.
!lan kann natürlich ana teile der Spindel 21 auoh beliebig '
andere Getriebe verwenden, die, automatisch gesteuert, eine Höhenverstellung der Karosserie 18 um die Achse 26
erlauben. Beispielsweise kann man die Spindel 21 durch einen
Exzenter, einen pneumatischen oder hydraulischen Antrieb u. dgl. ersetzen*
Sine solche Variante stellt z. B. das Ausflhrungabeispiel
gemäß Fig. 7 und 8 dar. Vom Motor 24 aus werden die beiden in einem Getriebeblock 27 gelagerten Exzenter/bEw.. KurbeXn
angetrieben, die Über die Koppel 29 mit der Karosserie 18 verbunden sind. Man kann die Kurbelgröße der Schienenüberhöhung entsprechend bemessen und dadurch erreichen, daß die
Karosserie in die gewünschte horizontale Lage gebracht wird.
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Es ist also ersichtlich, daß sich die Erfindung nicht
auf die gezeigten Ausfuhrungsbeispiele beschränkt» sondern auch zahlreiche Varianten umfaßt, die sieh für den Fachmann In Kenntnis der erfindungsgemäßen Offenbarung ohne
weiteres ergeben.
gatentansprliphei
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Claims (1)
- - , V a t e η t a η s ρ r Ü ο b e1) Karussell, gekennze lohnet' durch eine mittslbaufreie Anordnung einer geschlossenen 'Soblenen·*·.anlage (2), la derer* Bereiche mehrere Äntriefesradpaare (6> ortsfest in einem solchen Abstand voneinander gelagert sind, daß eine durch die Antriebsradpaare (6) bewegte * Fahrzeuganoränung. (5) ständig in kraftschllissiger Verbindung sit mindestens einem Badpaar (6) ist«2) Karussell nach Anspruch 1, dadurch gskena-zeichnet, daß das einzelne Antriebsrad paar (6) in an sich bekannter Weise aus pneumatischen Antriebs^ reifen besteht.5) Karussell nejbh AnspruQb 1 oder 2# dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Fahrzeuganordnung (5) (Gruppe -: oder Einsölfahrzeug) etwa entlang ihrer Längsachse einS09813/0445147827frortsfest unterhalb der Karosserie (18) angeordnetes recht stehendes Antrisbsbrett (10) aufweist, gegen dessen Seitenflächen die Antriebsräder (6) wirken·4) Karussell nach Anspruch 39 dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsbrett (10) etwa parallelα zur Schiene (2) gekrümmt ausgebildet ist.b) Karussell nach Anspruch 1 oder folgenden,, dadurch gekennzeichnet, daß dia einzelne Schiene (2) aus &tablr-ohr sät angeschweißten Stahlblechstegen (13#17) besteht«6) Karussell nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (2) durch quer zur Schienenführung sich erstreckende Stahlblechtraversen (14) schweißtechnisch miteinander verbunden sind, die etwa U- oder V-förmige Grundfläche aufweisen.7) Karussell nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gele « η η ζ e i'c b η e.t » daß die Scbienenanlage (2), insbesondere bei steilen Kurventeilen, auf Böcken (3) aontiert sind, die unter sich längs und quer verbunden sind.' .■ . ■ ' ■- in -bad original S09813/0A45%) Karussell naoh Anspruch 1 oder folgenden,, dadurch gek β η α κ e ic h η β t » daß das eineeine Fahrzeug (5) mehrere Gruppen von Tertikai und horizontal die Schienenanlage formschlüssig umgreifenden FUhrungsradern (8,9) aus Kunätetot'f auf we let.9) iteruBaeil naoh Ahspruoh 8, dadaroh g e k e η η !,i e Ic h η e 't ·■% üaß mehrere hintereinander angeordnete Fahrzeuge (5) durch KreuE- oder Kugelgelenkkupplungen (11)ttitelnanier verbunöen sind»10) Karußeell nach Anspruch 1 oder folgenden» dadurch gekennEelchnet, daß beim einzelnen Fahfeeug (5) "die Karosserie (18) um eine etna parallel zur Schienentangente BiM erstreckende Achse (26) gegenüber dem Fahrgestell (12) Bum Zwecke äes Ausgleiches der Kurveniiberhöhung versohweakbai ausgebildet ist,11) Karussell nach Anspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, daß ein motorischer Antrieb (24) für die Scb?/enkv8rstellung der Karosserie (18) vorgesehen ist, der vorzugsweise mit äem Antrieb für die Antriebsrad» paare (6) gekoppelt ist.-IV-BADORJQiNAk909813/04459D12) Karussell nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge -. . kenn s. ei ohne t * daß auf einer Beöhts* und Linkögeflnde aufweisenden Spindel v21) Muttern (25) mit Öärfin schwenkbar gelagerten Iienketn (19) vorgesehen c sind» deren anderen Enden (20) en der Karosserie enge- ;lenkt sind· t, ;15) Karueell naoh Anspruch 12» dadurch r^ β k $ η η E e ic h A β.φ , daß die Spindel (21) durch einen ΕΐββοίβΓ bzw. hydratillechen oder pnöüiaiatisohen Antrieb üedg. ersetzt ist.' Dr* F. Walter und Dipl. Ing. ErηickeBAD OHIGJNAL 90981370445
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |