DE2045659A1 - Fördereinrichtung mit Hängebahnfahrwerken - Google Patents

Fördereinrichtung mit Hängebahnfahrwerken

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DE2045659A1
DE2045659A1 DE19702045659 DE2045659A DE2045659A1 DE 2045659 A1 DE2045659 A1 DE 2045659A1 DE 19702045659 DE19702045659 DE 19702045659 DE 2045659 A DE2045659 A DE 2045659A DE 2045659 A1 DE2045659 A1 DE 2045659A1
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Germany
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rail
chassis
rails
support
friction roller
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Adolf Hermann 7441 Altenriet Borst
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Stierlen Werke AG
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Stierlen Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/04Monorail systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C13/00Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
    • B61C13/04Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for elevated railways with rigid rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • "Fördereinrichtung mit Hängebahnfahrwerken" Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung mit horizontal, vertikal oder schräg in Geraden, Kurven und Schleifen verlegten Tragsohienen, auf welchen selbstfahrende Hängebahnfahrwerke mit Reibrollenantrieb laufen und zum Transport daran aufgehängter Tragkörbe, Behälter und dgl. dienen, wobei die Fahrwerke, die Stromversorgung, gewisse Weichen und Umkehrschleifen eine neuartige Ausbildung erfahren haben.
  • Es sind bereits Pördereinrichtungen mit selbstfahrenden Hängebahnfahrwerken mit Reibrollenantrieb bekannt, die aber für den universellen Betrieb auf nach allen räumlichen Richtungen verlegten und abzweigenden und sich kreuzenden Tragschienenstrecken sehr kompliziert sind, hohen Aufwand erfordern oder andere Nachteile haben. So mußte z. B. bei bekannten Einrichtungen zur Bewältigung senkrechter Strecken ein teuerer Zahntrieb zwischengeschaltet werden oder für große Reibrollenanpressung gesorgt werden, die wiederum bei Horizontalfahrt und Kurvenlauf hohen Verschleiß verursachte. Nach weiteren bekannten Ausführungen werden z. B. Reibrollen verwendet, die für Horizontal- und Vertikallauf unterschiedliche Durchmesser, unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeiten und unterschiedliche Antriebsmomente haben.
  • Die Steuerung des Eingriffes der jeweils richtigen Reibrollen erfordert jedoch, abgesehen von der komplizierten Ausbildung des Fahrwerkes, zusätzliche Maßnahmen in Form von Auflagen oder Aussparungen an den Trag- bzwO Laufschienen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile eine einfache Fahrwerkausführung mit einer einfachen Schienen- bzw.
  • Fahrstreckenausbildung zu kombinieren und universell zu gestalten.
  • Sie wird an Hand der Abbildungen im nachfolgenden beschrieben. Es zeigen Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Fahrwerk auf horizontaler Tragschiene, Fig. 2 das gleiche Fahrwerk in einer konkav gekriimmten Tragschiene für den Übergang von horizontaler in vertikale Laufrichtung, Fig. 3 das gleiche Fahrwerk an einer vertikalen Tragschiene, Fig. 4 das gleiche Fahrwerk in einer konvex gekrümmten Tragschiene für den Übergang von vertikaler in horizontale Laufrichtung, Fig. 5 einen Querschnitt durch die Tragschiene mit schematischer Darstellung des Fahrwerkes (zu Fig. 1), Fig. 6 einen Querschnitt durch die Tragschiene mit Stromschienen und Stromabnahmewagen, Fig. 7 den gleichen Querschnitt mit schematisch dargestelltem Kleinfahrwerk, Fig. 8 eine schematische Darstellung des Pahrwer\ks mit Mitnahmeeinrichtung für den Stromabnahmewagen, Fig. 9 in schematischer Ansicht das Beispiel einer Kippweiche für ein Kleinfahrwerk mit strichpunktiert eingezeichneter Kippstellung, Pig.lO in schematischer Darstellung zwei verschiedene Beispiele einer Einrichtung zur Verhinderung unerwünschten Pendelns des Transportgutes, Fig.11 eine Seitenansicht zu Fig. 10 in Richtung A, Fig.12 in schematischer Darstellung das Beispiel einer Vertikalschleife (die in einer zu den Planschflächen der Tragschiene parallelen Ebene verläuft) mit Fahrwerken in drei verschiedenen Laufpositionen mit einer Einrichtung zur Zwangsumschwenkung des pendelnden Transportgutbügels.
  • Die Fördereinrichtung besteht im wesentlichen aus den Tragschienen 100, den in beliebiger Zahl auf den Tragschienen laufenden, ferngesteuerten Fahrwerken 200, den nach Bedarf vorgesehenen verschiedenartigen Weichen, Umkehrschleifen sowie den hier nicht näher beschriebenen Transportbehältern mit Be- und Entladestationen.
  • In Fig. 1 ist als tragschiene 100 ein breitflanschiges Doppel-T-Profil gezeichnet, wobei der breite Flansch 110 als Laufflansch für das Fahrwerk 200 bestimmt ist, während der gegenüberliegende, durch den Mittelsteg 120 verbundene Flansch 130 schmaler sein oder ganz entfallen kann. Im letzteren Falle entsteht dann ein T-Profil. Auf der oberen Flanschfläche 111 des Flansches 110 laufen die Tragrollenpaare 211a und 211b, die im Fahrwerkrahmen 210 gelagert sind. Zur seitlichen Führung sind die Führungsrollen 2.12, die am Mittelsteg 120 anlaufen, vorgesehen. An der breiten Unterseite 112 des Flansches 110 greift eine breite Reibrolle 221 an, die in einer Wippe 220 gelagert ist. Die Reibrolle 221 wird von einem drehzahlveränderlichen Getriebemotor 230 über einen Ketten- oder Riementrieb 232 mit den Antriebsrädern 231 und 233 angetrieben. Die elektrischen und elektronischen Schaltgeräte für die Fernsteuerung sind im Schalterkasten 240 untergebracht. Das Transportgut (Tragkörbe, Behälter oder dgl.) wird an einem im Fahrwerkrahmen 210 pendelnd gelagerten, nicht dargestellten Gehänge lösbar befestigt.
  • Bei horizontal verlaufenden Schienensträngen werden das Fahrwerk 200 und die Last G vollständig von den Tragrollen 211 getragen und die Reibrolle 221 wird mit kleinstmöglichem, einstellbarem Anpreßdruck durch die Feder 222 (oder durch Gewichtsbelastung) an der Reibfläche 112 angedrückt. Bei erhöhtem Fahrviderstand, z. B. beim Anfahren, bewirkt der Riemen- bzw.
  • Kettenzug eine zusätzliche Anpressung.
  • Beim Übergang in die Vertikalfahrt in einer konkaven Kurve gemäß Fig. 2 wird durch das auftretende Kippmoment zwischen Reibrolle 221 und Tragrolle 211b der Anpreßdruck progressiv durch die Last G entsprechend dem Grad der Schienenneigung weiter erhöht. Dabei stützt sich die Nase der Wippe 220 auf dem Anschlag 223 des Fahrwerkrahmens 210 ab.
  • In gleicher Weise wird auch die Vertikalfahrt gemäß Fig. 3 bewerkstelligt, wobei die Reibrolle 221 mit maximaler Anpreßkraft anliegt und den zuverläigen-Lauf sicherstellt. Auch in konvexen Kurven gemäß Fig. 4 tritt das gleiche Kippmoment wie in der Vertikalfahrt oder in konkaven Kurven auf, womit auch hier ein einwandfreier Reibrollenantrieb gegeben ist.
  • Die relativ breite Reibrolle 221, welche die gesamte Breite der unteren Flanschfläche 112 einnehmen kann, wird naturgemäß in horizontalen Kurven abriebmäßig ungünstig beansprucht. Es gehört deshalb zum Gegenstand der Erfindung, den Verschleiß dieser Reibrolle 221 dadurch zu mildern, daß infolge der Lastübernahme durch die Tragrollen 211 in solchen Kurven der Reibrollenanpreßdruck gemäß Fig. 1 außerordentlich niedrig ist, daß durch die Verwendung eines drehzahlveränderlichen Getriebemotors 230, vorzugsweise eines polumschaltbaren Motors, die Laufgeschwindigkeit herabgesetzt wird und durch die kurz vor solchen Kurven erfolgende Zurückschaltung auf eine niedrigere Drehzahl keine zusätzliche Anpressung durch den Riemen- bzw. Kettenzug, sondern sogar eine gewisse Entlastung erfolgt. Auch in vertikalen Kurven und senkrechten Schienensträngen wird die Fahrt verlangsamt, wobei Jedoch ein erhöhtes Drehmoment bei lastabhängiger Anpressung der Reibrolle 221 wirksam wird.
  • Für die störungsfreie Funktion einer Fördereinrichtung mit selbstfahrenden Hängebahnfahrwerken ist die Stromübertragung auf die Fahrwerke 200 von entscheidender Bedeutung. Durch eine neuartige Gestaltung wurden auch hier wesentliche Verbesserungen erzielt. Gemäß Fig. 6 werden an der Tragschiene 100 (bei Doppel-T-förmigen Profil am oberen Flansch 130, bei T-Profil am Mittelsteg 120) Stromschienen 140 mit C-förmigem Profil befestigt. Auf den kurzen Schenkeln des Profils laufen die Lauf- und Führungsrollen 151 des Stromwagens 150. Die stromführenden Schienen 141 liegen geschützt an der nach innen (zum Mittelsteg 120 hin) weisenden Seite des Stromschienenprofils und sind dort elektrisch isoliert eingebettet. Am Stromwagen 150 angebrachte Gleitkontakte nehmen den Strom auch während der Fahrt zuverlässig ab und führen ihn über Kabel zum Fahrantriebsmotor 230 bzw. zum Schalterkasten 240. Zweckmäßigerweise werden deshalb die rechts und links vom Mittelsteg 120 der Tragschiene 100 angeordneten Stromschienen 140 einerseits für Fahrstrom und andererseits für Steuerstrom verwendet.
  • Es hat sich gezeigt, daß der beim Anfahren auftretende Stromstoß günstiger übertragen werden kann, wenn der Stromwagen 150 nicht gleichzeitig mit dem Fahrwerk 200 anfährt, sondern zunächst in Ruhe verbleibt. Dies wird gemäß Fig0 8 entsprechend einem weiteren Erfindungsmerkmal dadurch erreicht, daß ein Mitnehmerzapfen 152 am Stromwagen 150 zwischen zwei Anschlägen 251 und 252 der Mitnahmeeinrichtung 250 am Fahrwerk 200 eingreift. Wenn das Fahrwerk 200 anläuft, dann bleibt zunächst der Stromwagen 150 stehen, bis der Anschlag 251 den Mitnehmerzapfen 152 erreicht hat. Erst dann wird er mitgenommen. Inzwischen ist Jedoch die Anfahrstromspitzs abgeklungen, so daß der fahrende Stromabnehmer lediglich normale Stromstärken zu uebertragen hat. Beim Abbremsen des Fahrwerks 200 läuft der Stromwagen 150 zunächst weiter, bis der Mitnehmerzapfen 152 den Anschlag 252 berührt, womit die jusgangestellung für den Anlauf wieder erreicht ist.
  • Die besondere Gestaltung der Stromschienen 140 gibt gemäß Fig. 7 die Grundlage für eine weitere Neuerung, die in der erfindungsgemäßen Nutzung dieser Schienen für den Lauf eines Kleinfahrwerkes 160 liegt. Die Lauf- und Führungsrollen 151, die wie beim Stromwagen 150 auf den kurzen Schenkeln der Stromschiene 140 laufen, sind in einem Rahmen 161 des Kleinfahrwerkes 160 gelagert. Dieses Kleinfahrwerk erhält einen Reibrollenantrieb mit der Reibrolle 162 und dem durch die stromführenden Schienen 141 versorgten Getriebemotor 163 und wird mittels der elektrischen und elektronischen Schaltgeräte im Schalterkasten 164 gesteuert. Das Kleinfahrwerk 160 transportiert Kleingut 166, welches in entsprechenden Behältern zweckmäßigerweise so untergebracht wird, daß es lageunabhängig transportiert werden kann, womit sich keinerlei Komplikationen im Vertikal- und im Kurvenlauf ergeben. Der Rahmen 161 des Kleinfahrwerkes 160 ist so gestaltet, daß die Tragschiene 100 des Hauptfahrwerkes 200 berührungslos umfaßt wird, so daß es die vorhandenen Hauptschienenstränge zu nutzen vermag, dagegen aber in Abzweigstrecken weiterfahren kann, in welchen keine Haupttragschienen 100 führen, sondern lediglich Stromschienen 140 verlegt sind. Durch diese Zusatzeinrichtung kann eine für schweres Fördergut bestimmte Fördereinrichtung für die Schnellversorgung mit Kleinmaterial genutzt werden und unter Umständen eine Rohrpostanlage ersetzen, weil es mit der im nachfolgenden beschriebenen Kippweiche 300 ohne Schwierigkeiten möglich ist, nur aus Stromechienen bestehende Nebenstrecken zu befahren.
  • Bei Aufeinandertreffen von vertikalen und horizontalen Schienensträngen, von welchen der eine durchlaufend ist, der andere hingegen in eine Nebenstrecke abzweigt, bringt eine Kippweiche 300 gemäß Fig. 9 Ersparnisse bei der Investition und betriebliche Vorteile. Der vertikale Schienenstrang A ist zwischen A1 und A2 mindestens so weit unterbrochen, daß auf dem Schienenstück 310 oberhalb der Kippachse b ein komplettes Fahrwerk 200 mit Stromwagen 150 oder gegebenenfalls nur ein Kleinfahrwerk 160 Platz findet. Die gleiche Lücke vom Drehpunkt aus weist der horizontal anschließende Schienenstrang B auf. An der unteren Tragschiene 100 des senkrechten Schienenstranges A ist ein gabelförmiges Stützlager 301 befestigt. Das Schienenstück 310 trägt auf dem oberen Flansch 130 das Achslager 302 für die gemeinsame Achse b zum einseitigen oder gabelförmigen Stützlager 301. Wenn ein ankommendes Fahrwerk 200 oder 160 in die horizontale Nebenstrecke B umgeleitet werden soll, wird es in der Kippweiche 300 im oberen Teil des Schienenstückes 310 abgebremst und anschließend manuell oder motorisch fernbetätigt nach Entriegelung der Weiche in die strickpunktiert gezeichnete Stellung umgekippt.
  • Der Kippantrieb kann in verschiedener Weise ausgeführt sein.
  • Bevorzugt wird der dargestellte gekoppelte Kurbeltrieb mit sinusförmigem Bewegungsablauf, womit ein sanfter Anlauf und eine sanfte Beendigung des Kippvorganges gesichert sind. Ein Getriebemotor 303 treibt eine Kurbel 304 an, die vermittels der Pleuelstange 305 am Gelenk 306 mit dem Schienenstück 310 gekoppelt ist. Das am Fahrwerk 200 pendelnd aufgehängte Transportgut verändert beim Kippvorgang seine Achsrichtung nicht, während das lageunempfindliche Transportgut im Kleinfahrwerk 160 mit diesem um 900 gekippt wird.
  • Es gehört mit zum Umfang der gesamten Neuerungen, daß Vorkehrungen getroffen sind, die ein zu starkes Pendeln der Transportbehälter beim Anfahren, beim Durchlaufen von Kurven oder beim Kippen in der Kippweiche 300 verhindern. In einfachster Form geschieht dies durch die in Fig. 10 und 11 strichpunktiert dargestellten Leitrolle 270 und Leitschiene 170, die dem Tragschienenverlauf derart folgen, daß stets eine vertikale Halterung des im Fahrwerkrahmen 210 drehbar gelagerten Transportgutbügels 260 und damit eine horizontale Ausrichtung der Transportgutauflager 261 sichergestellt ist.
  • Der Transportgutbügel 260 ist zu diesem Zwecke mit dem Leitrollenarm 272 und dieser mit dem Leitrollenbolzen 271 versehen.
  • Nach einer anderen Ausführungsart der Erfindung steuert ein Schrittmotor 280, der über Impulsgeber 101 in den Bogenstücken der Tragschiene 100 zwangsläufig die Stellung des Eransportgutbügels 260. Der Schrittmotor 280 ist auf dem starren Pahrwerkrahmen 210 angeordnet und nach dem gezeichneten Beispiel vermittels des aus den Kettenrädern 281, 283 und der Kette 282 bestehenden Kettentriebes kraftschlüssig mit dem im Fahrwerkrahmen 210 drehbar gelagerten Transportgutbügels 260 verbunden.
  • In der horizontalen Schienenstrecke 100a ist somit der ranaportgutbügel 260 gegenüber dem Fahrwerkrahmen 210 durch den Schrittmotor 280 fixiert und kann weder beim Anfahren, noch beim Abbremsen auspendeln. Im konkaven Bogenstück 100 b wird nun durch die Impulegeber 101 entsprechend den durchfahrenen Bogongeraden der Transportgutbügel 260 schrittweise verstellt, so daß er das vertikale Schienenstück 100 c um 900 verschwenkt erreicht, diese Stellung fixiert bis zur Einfahrt in das konvexe Bogenstüok 100 d beibehält und veranlaßt durch die dort angebrachten Impulsgeber 101, bei der Durchfahrt wieder zurückgeschwenkt wird bis in der oberen horizontalen Schienenstrecke 100 e die fixierte Horizontalfahrtstellung wiedererreicht ist.
  • Es liegt in der Eigenart der beschriebenen Fördereinrichtung mit Hängebahnfahrwerken, daß für die Umkehr der Transportrichtung Umkehrschleifen erforderlich sind, wobei man mit Rücksicht auf die durch die Be- und Entladestationen erzwungene Lage der Tragachienen 100 und des Fahrwerkrahmens 210 auch in rein vertikalen Schienensträngen die Umkehrschleife in einer horizontalen Ebene verlegen mußte. Da dies mit großem zusätzlichen Aufwand und Platzbedarf verbunden ist, andererseits die Endschleife aber immer ohne Transportgut durchfahren werden kann, hat sich die Erfindung eine Vereinfachung der bisherigen Ausführung zur Aufgabe gestellt.
  • Die Lösung wurde gemäß Fig. 12 in einer Vertikalschleife gefunden, die in einer zu den Flanschflächen 111, 112 der Tragschiene 100 parallelen Ebene verläuft. Diese gegenüber der bisher üblichen Horozontalschleife wegen Einsparung von zwei Umlenkbögen wesentlich einfachere, billigere und raumsparende Vertikalschleife erfordert Jedoch beim Durchlauf des Fahrwerkes 200 eine Schwenkung des Traasportgutbügels 260 um 1800. Da diese Schwenkung mittels Leitschiene und Leitrolle 270 nur schwer zu erzwingen ist, bietet die bereits beschriebene Zwangsschwenkung mittels Schrittmotor 280 eine zuverlässige Lösung des Problems.
  • Im Bogen der Tragachiene 100 sind die Impulsgeber 101 angebracht, die den Schrittmotor 280 derart steuern, daß der ransportgutbügel 260, wenn das Fahrwerk 200 die Schleife durchlaufen hat und von der Aufwärts- in die Abwärtsfahrt gelangt ist, um 1800 geschwenkt wurde.

Claims (10)

  1. Patentaasprüche
    (1 iördereinrichtung mit horizontal, vertikal oder schräg verlegten Tragschienen, mit in waagerechten sowie senkrechten Ebenen liegenden Kurven und Schleifen, ausgerüstet mit über Stromschienen versorgten selbstfahrenden Hängebahnfahrwerken mit Reibrollenantrieb, an denen Tragkörbe, Behälter und dgl.
    lösbar befestigt sind und die diese zur Be- und Entladung sowie zum Parken über verstellbare Tragschienenstücke (Weichen) an jeden beliebigen Zielort der Fördereinrichtung transportieren, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die i - oder Z - profilähnlichen Tragschienen (100) einen als Lauffläche dienenden, relativ breiten unteren Flansch (110) haben, auf dessen oberer, durch den Mittelsteg (120) getrennter Flanschfläche (11) die Tragrollen (211) der Fahrwerke (200) laufen und auf dessen unterer Flanschfläche (112) eine breite Reibrolle (221) angreift, die in einer Wippe (220) des Fahrwerkes (200) derart gelagert ist, daß sie bei Horizontalfahrt mit geringem, durch Gewicht oder Federkraft einstellbarem und durch die Zugkraft der Antriebskette oder des Antriebsriemene (232) dem Fahrwiderstand entsprechend verstärktem Raddruck anliegt, bei Schräg- oder Vertikalfahrt bzvo bei Übergang zu dieser aber durch lastabhängiges Kippen des Fahrserkrahmena (210) um das Tragrollenpaar (211b) dem Grad der Steillage der Tragschiene (100) entsprechend progessiv angepreßt wird und daß für die Reibrolle (221) ein Antrieb mit veränderlicher Drehzahl vorgesehen ist.
  2. 2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Versorgung des Fahrwerkes (200) mit Fahr- und Steuerstrom über Stromschienen (140) mit O-förmigem Profil erfolgt, die am oberen Flansch (130) oder am Mittelsteg (120) der Tragschienen (100) derart befestigt sind, daß die offene Seite der Stromschine (140) gegen den Mittelsteg (120) der Tragschiene (100) gerichtet und die Profilform zugleich zur Lauf- und Führungsschiene für den Stromwagen (150) ausgebildet ist.
  3. 3O Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die mechanische Verbindung zwischen Fahrwerk (200) und Stromwagen (150) mittels Mitnehmerzapfen (152) zwischen zwei Anschlägen (251 und 252) der Mitnahmeeinrichtung (250) am Fahrwerk (200) in der Weise erfolgt, daß bei Abbremsung des Fahrwerkes (200) der Stromwagen (150) bis zum vorderen Anschlag (252) weiterläuft, beim Wiederanfahren des Fahrwerkes (200) aber stehen bleibt, bis er durch den hinteren Anschlag (251) mitgenommen wird.
  4. 4. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h ein Kleinfahrwerk (160), dessen Rahmen (161) derart ausgebildet ist, daß es die Tragschiene (100) des Hauptfahrwerkes (200) berührungslos umfaßt und von Lauf- und Führungsrollen (151) abgestützt wird, die auf den kurzen Schenkeln der Stromachienen (140) laufen, und daß es mit einem eigenen Reibrollenantrieb ausgerüstet ist, dessen Reibrolle (162) an der Stromschiene (140) angreift.
  5. 5. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein vertikaler Schienenstrang durch ein Schienenstück (310) unterbrochen wird, das um eine horizontale, parallel zur Lauf- bzw.
    Reibrollenfläche (111, 112) der Tragschiene (100) verlaufende Achse (b) kippbar und mindestens so lang bemessen ist, daß ein komplettes Fahrwerk (200 oder 160) bei ausreichendem Abstand von der Kippachse (b) darauf Platz findet, so daß dieses nach dem Kippvorgang in einem anschließenden horizontalen Nebenschienenatrang weiterfahren kann.
  6. 6. Fördereinrichtung nach anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der durchlaufende Hauptschienenstrang (A) mit dem Kippschienenstück (310) in horizontaler und der Nebenschienenstrang (B) in vertikaler Richtung verläuft.
  7. 7. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Nebenschienenstrang nur aus Stromschienen (140) gebildet wird.
  8. 8. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Vertikalumiehrschleife, die in einer zu den Flanschflächen (111, 112) parallelen Ebene verläuft.
  9. 9. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Anordnung von dem Verlauf der Tragschienen (100) folgenden Leitschienen (170) und Leitrollen (270) am Transportgutbügel (260).
  10. 10. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Anordnung eines Schrittmotors (280), der über eine kraftschlüssige Verbindung (281, 282, 283) die Stellung des schwenkbar gelagerten Transportgutbügels (260) gegenüber dem Fahrwerkrahmen (210) fixiert bzw. durch Impulsgeber (101) an den Tragschienen (100) schrittweise verändert.
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