DE531124C - Globoid-Schneckenradtrieb - Google Patents

Globoid-Schneckenradtrieb

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DE531124C
DE531124C DES93252D DES0093252D DE531124C DE 531124 C DE531124 C DE 531124C DE S93252 D DES93252 D DE S93252D DE S0093252 D DES0093252 D DE S0093252D DE 531124 C DE531124 C DE 531124C
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DE
Germany
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globoid
worm
transmission according
wheel
adjustable
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Expired
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DES93252D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H1/04Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members
    • F16H1/12Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members with non-parallel axes
    • F16H1/16Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members with non-parallel axes comprising worm and worm-wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

Globoid-Schneckenradtriebe haben gegenüber den Schneckenradtrieben mit zylindrischer Schnecke eine ganze Reihe von Vorzügen. So schmiegen sich die Zähne der Schnecke und des Rades bei einem Globoid-Schneckenradtriebe wesentlich besser aneinander an, als die sich nur in wenigen Punkten" berührenden Zähne eines Schneckenradtriebes mit zylindrischer Schnecke. Infolge der gleichmäßigen Verteilung der Last auf mehrere Zähne sind die Reibungsverluste der Globoid-Schneckenradtriebe außerdem wesent-I ich geringer als die der Schneckenradtriebe mit zylindrischer Schnecke. Die Globoid-Schneckenradtriebe sind infolgedessen sowohl hinsichtlich ihres Wirkungsgrades als auch ■ hinsichtlich ihrer Lebensdauer den Schneckenradtrieben mit zylindrischer Schnecke weit überlegen.
Diesen Vorzügen stehen aber bei den bisherbekannten Ausführungsformen der Globoid-Schneckenradtriebe sehr wesentliche Nachteile gegenüber. Sie erfordern schon beim Zusammenbau eine viel genauere Einstellung als Schneckenradtriebe mit zylindrischer Schnecke; der richtige Achsenabstand des Rades und der Schnecke muß eingestellt; die Achse der Schnecke in der Mittelebene des Rades gelagert und die Schnecke schließlich
so eingestellt werden, daß ihre äußere Krümmung mit der Krümmung des Rades genau zusammenfällt. Sodann wird das Zusammenarbeiten des Rades mit der Schnecke bei den bisher bekannten, ein für allemal fest eingestellten Globoid-Schneckenradtrieben infolge der Abnutzung und anderer betriebsmäßiger Einflüsse nach und nach immer schlechter. Man war daher in der Praxis bisher geneigt, den Schneckenradtrieb mit gewöhnlicher zylindrischer Schnecke dem Globoid-Schneckenradtriebe trotz seiner sonstigen Nachteile vorzuziehen.
Um die erwähnten Nachteile zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, die Schnecke gegenüber dem Schneckenrad oder das Schneckenrad gegenüber der Schnecke axial verschiebbar auszubilden. Es ist auch bereits ein Getriebe bekannt geworden, bei dem die Achse der Schnecke in der Ebene des Schneckenrades um eine zu dieser Ebene senkrechte Achse schwenkbar ist. Aber alle diese Einrichtungen ermöglichen keine vollkommene Einstellung der Schnecke und des Schneckenrades gegeneinander.
Durch die Erfindung werden die bisher bekannten Globoidschneckengetriebe verbessert. Erfmdungsgemäß sind die Achsen der Globoidschnecke und des Globoidschneckenrades im
Schneckengelläuse verstellbar angeordnet. Um den richtigen Achsenabstand des Globoidrades gegen die Globoidschnecke zu erzielen, wird das Globoidrad in seiner Mittelebene gegen die Globoidschnecke beweglich angeordnet. Die Einstellbarkeit der Globoidschnecke in die Mittelebene des Globoidrades wird dadurch erreicht, daß die Globoidschnecke parallel zur Achse des Globoidrades
ίο beweglich ist. Die äußere Krümmung der Globoidschnecke wird in die Krümmung des Globoidrades dadurch einstellbar gemacht, daß die Globoidschnecke in der Mittelebene des Globoidrades schwenkbar angeordnet ist.
Bei Anwendung dieser dreifachen- gegenseitigen Verstellbarkeit des Globoidrades und der Globoidschnecke wird eine vollkommen einwandfreie Einstellung des gegenseitigen Eingriffes erzielt, so daß ein Zusammenarbeiten von Schnecke und Rad unter Vermeidung von Störungen und Leistungsverlusten gewährleistet ist. Dazu kommt, daß ein auf solche Weise nachstellbarer Globoid-Schneckenradtrieb immer wieder aufs genaueste eingestellt werden kann, wenn Schnecke und Rad nicht mehr einwandfrei ineinanderarbeiten.
Das Wesen der Erfindung läßt sieh am besten aus den Abbildungen, die ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung darstellen, erkennen.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch den Globoidschneckentrieb in der Ebene des Globoidrades; die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Globoidschneckentrieb entsprechend der in der Fig. ι angegebenen Schnittlinie IMI, und die Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf die Globoidschnecke.
Wie aus. den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist der Globoidschneckentrieb derart in .das Gehäuse 1 eingebaut, daß das auf der Welle 3 sitzende Globoidrad 2 mit seinen Zähnen 6 in die Zähne5 der auf der Welle/' sitzenden Globoidschnecke 4 eingreift. '
Um das Globoidrad 2 gegen die Globoidschnecke 4 verstellbar zu machen, ist die Achse 3 des Globoidrades 2 in den mit exzentrischer Bohrung versehenen und in den zylindrischen Lageraugen 22 des Gehäuses, ι drehbaren Lagern 21 angeordnet. Durch Drehen der Lager 21 kann das Globoidrad 2 infolgedessen nach Maßgabe der Exzentrizität der Lagerbohrungen gegen die Globoidschnecke 4 bewegt werden. Die Drehung der Lager 21 erfolgt dabei durch die korrespondierend bewegten Arme 23. Nach Ermittlung der richtigen Einstellung für das Globoidrad 2 werden die Arme 23 durch die Schrauben 24 unter Zuhilfenahme der an den Enden
6Ό der Arme vorgesehenen Ösen 25 sowie der im Gehäuse ι angeordneten Schraubenlöcher 26 festgestellt. Diese Feststellung kann wieder gelöst werden, sobald eine Nachstellung des Globoidrades 2 gegen die Globoidschnecke 4 erforderlich werden sollte.
Die Welle / der Globoidschnecke 4 läuft, . wie die Fig. 3 zeigt, betriebsmäßig in den Lagern 12 des Rahmens 11 um, während die Zapfen 13 des Rahmens ir in den Lagern 14 und 15 des Gehäuses 1 mit freiem seitlichen Spiel, das durch die Räume 17 gewährleistet ist, gelagert wird. Das Lager 15 ist zur Erleichterung der Montage aus dem Gehäuse 1, mit dem es durch Schrauben 16 verbunden ist, herausnehmbar eingerichtet. Die Globoid-schnecke 4 kann dank dieser neuartigen Lagerung sowohl in der Ebene des Globoidrades 2 schwingen als auch parallel zur Achse 3 dieses Rades spielend nachgeben. Dabei ermöglicht die Schwenkbarkeit der Globoidschnecke 4 in der Ebene des Globoidrades 2 eine genaue Anpassung der äußeren Krümmung der Globoidschnecke 4. an die Krümmung des Globoidrades 2 und ihre Beweglichkeit parallel zur Achse des Globoidrades 2 eine genaue Einstellung in seiner Mittelebene des Globoidrades 2.
Das Einstellen sowie das etwa nötig werdende Nachstellen der Globoidschnecke 4 erfolgt unter Zuhilfenahme der Stopfbuchse 27, durch welche die Welle/ der Globoidschnecke4 nach außen geführt wird. In die Stopfbüchse 27 sind als Dichtungsmaterial Ringscheiben 28 eingelegt, und zwar abwechselnd solche, die mit ihrem äußeren Durch- messer genau in die Stopf büchse 27 passen, die Welle 7 aber nicht fest umschließen, und solche, die zwar auf der Welle 7 eng aufsitzen, deren äußerer Durchmesser aber kleiner ist als der innere Durchmesser der Stopfbüchse 2/. Da die so angeordneten Scheiben gegeneinander verschiebbar sind, kann die Welle / beliebig verstellt werden. Festgestellt wird sie dann schließlich in der Weise, daß nach dem Einstellen der Schnecke 4 in ihre endgültige Lage die Mutter 31 der Stopfbüchse 2/ angezogen wird. Dadurch werden die Ringscheiben 28 derart fest gegenemandergepreßt, daß sie sich nicht mehr gegeneinander und gegen das Gehäuse verschieben können. Damit ist die Lage der Welle / dann festgelegt. Sobald sich während des Betriebes einmal die Notwendigkeit zu einer Nacliregulierung der Globoidschnecke 4 zeigen sollte, kann diese durch Lösen der Mutter 3 t und Verstellen der Schnecke ohne weiteres vorgenommen werden.
Als Material für die Ringscheiben 28 wird zweckmäßig Weißmetall verwendet. Es können indessen auch, allein.oder zusammen mit Weißmetallscheiben, Fibeischeiben verwendet werden.
Die Dichtung der Stopfbüchse 27 ist bei angezogener Mutter 31 unter allen Umständen ausreichend, um ein Ausdringen von (M aus dem Gehäuse 1 zu verhüten.

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    ι . Globoid-Schneckenradantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Globoidschnecke und des Globoidrades im Gehäuse verstellbar sind.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Globoidrad in seiner Mittelebene verstellbar ist.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Globoidschnecke in die Mittelebene des Globoidrades einstellbar ist.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Globoidschnecke in der Mittelebene des Globoidrades schwenkbar ist.
  5. 5. GetriebeJiach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Globoidrad und die Globoidschnecke in einem gemeiusamen Gehäuse gelagert sind.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Globoidrades verstellbar in Lagern mit exzentrischer Bohrung ruht.
  7. 7. Getriebe nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Lager des Globoidrades am Gehäuse teststellbare Arme besitzen.
  8. S. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Globoidschnecke in einem mit Zapfen "icrseh'.nen Rahmen angeordnet ist. der mittels ieser Zapfen in der Mittelebene des -loboidrades schwenkbar gelagert ist.
  9. 9, Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Rahmen der Globoidschnecke mit axialem Spiel in seinen Zapfenlagern ruht.
  10. 10. Getriebe nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Rahmen herausragende Teil der Schneckenwelle allseitig verstellbar gelagert ist.
  11. τι. Getriebe nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle in Ringscheiben gelagert ist. die verschiebbar und feststellbar angeordnet sind.
  12. 12. Getriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle in einer Büchse mit gegeneinander verschiebbaren Ringscheiben gelagert ist, die durch eine Schraubkappe zusammengepreßt und festgehalten werden können.
  13. 13. Getriebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellbüchse für die Schneckenwelle in der Gehäusewand angeordnet ist.
    r4. Getriebe nach Anspruch Γ2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben der Stellbüchse aus AVeißmetall bestehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES93252D 1928-08-22 1929-08-08 Globoid-Schneckenradtrieb Expired DE531124C (de)

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US531124XA 1928-08-22 1928-08-22

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067654B (de) * 1957-09-05 1959-10-22 Edler & Sohn Gehaeuse fuer Schneckengetriebe mit verstellbarem Achsenabstand
DE1286854B (de) * 1964-03-09 1969-01-09 Boecker Fritz Schneckengetriebe
DE2241221A1 (de) * 1971-09-15 1973-03-22 Ducellier & Cie Kleinmotor
DE4419769A1 (de) * 1994-06-06 1995-12-07 Teves Gmbh Alfred Schneckenradgetriebe
IT201900001689A1 (it) * 2019-02-06 2020-08-06 E Mec S R L Riduttore di velocità perfezionato

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