DE1949437C3 - Wellenverbindung einer axialen Mehrfachanordnung einer Kreiskolbenmaschine - Google Patents
Wellenverbindung einer axialen Mehrfachanordnung einer KreiskolbenmaschineInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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-
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- F02B2730/01—Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wellenverbindung einer axialen Mehrfachanordnung einer Kreiskolbenmaschine
zwischen mindestens zwei je einen Exzenter aufweisenden Wellenteilen, welche jeweils
Bn ihren gegenüberliegenden Enden konisch auslaufen bzw. hülsenförmig mit entsprechendem Innenkonus
ausgebildet un& durch Preßsitz miteinander ver- !lunden sind.
Eine derartige Mehrfachanordnung einer Kreiskolbenmaschine
ist aus der östeneic! ischen Patentschrift
210 209. Bei einer derartigen Kreiskolbenmaschine sind die Wellenteile durch einen konischen
Paßsitz miteinander verbunden. Zur Sicherung ist eine axiale Spannschraube vorgesehen, die die beiden
Wellentcile gegeneinander verspannt, und es ist außerdem eine Gewindehülse vorgesehen, die die
beiden Wellenteile in ihrem hohlen Abschnitt miteinander verbindet. Durch diese Schraubverbindung
kann zwar ein Verspannen der beiden Wellenteile bei der Montage erfolgen, jedoch ergibt sich eine schwierige
Demontage, weil zur Verhinderung einer relativen Drehung der beiden Wellenteile die Verspannung
derart erfolgen muß, daß ein fester Friktionssitz erhalten wird, der die Übertragung von dem erforderlichen
Drehmoment gewährleistet. Dieser Friktionssitz kann jedoch durch Lösen der axialen Gewindeverspannungen
nicht gelockert werden. Da die Wellenverbindung im Inneren der Maschine angeordnet
ist, kommt auch eine Wärmebehandlung der äußeren Hülse der Konusverbindung nicht in Betracht.
Es ist daher nur ein axiales Herausziehen oder Herausschlagen möglich, was nicht nur schwer
durchzuführen ist, sondern auch noch zur Beschädigung verschiedener Maschinenteile führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage und Demontage der beiden Wellenteile
einer solchen Mehrfachanordnung einer Kreiskolbenmaschine zu vereinfachen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Bereich der zusammenwirkenden Wellenenden
eine Druckölzuführungsnut vorgesehen ist, und daß zwischen den Stirnwänden beider Wellenteile
ein Distanzstück mit hindurchgeführten Fixierstiften angeordnet ist, welche in Sacklöcher der jeweiliecn
Stirnwände beider Wellenteile eingreifen.
Es ist zwar z. B, durch das »Jahrbuch der Sehiffsbautechnischen
Gesellschaft 195X, Bd. 45, S. 189 ff.«
bekannt, Drucköl bei Preßverbänden zwischen die verbundenen Teile einzuführen, um den äußeren Teil
aufzuweiten und ein axiales Auseinanderziehen zu ermöglichen. Die Erfindung beruht jedoch nicht allein
in der Anwendung des an sich bekannten Druckölverfahrens für einen neuen Zweck zur Lösung der
Wellenverbindung bei einer Mehrfachanordnung einer Kreiskolbenmaschine, sondern sie liegt '.n der
Kombination dieses Dmckölverfahrens in Verbindung mit dem Distanzstück und den Fixierstiften.
Die Fixierstifte ermöglichen eine formschlüssige maßgenaue Einstellung üer beiden zu verbindenden
Wtilenteile in der erforderlichen relativen Phasenlage der verschiedenen Drehkolben. Das Distanzstück hat
nicht nur die Aufgabe der genauen axialen gegenseitigen Festlegung der Wellenteile, sondern es bewirkt
auch, daß der Außenzylinder des einen VV.Hcntcilcs
im Bereich des Preßsitzes mit dem inneren Zapfen des anderen Wellenteiles unter der Druckölwirkung
parallel, d.h. unter Beibehaltung der zylindrischer, Form, aufgeweitet wird, weil der Übergang zwischen
dem Grund dieser axialen Bohrung und dem zylindrisch verbleibenden Teil, der zwangläufig konisch
verlaufen muß, in den Bereich des Distanzstückes verlegt wird. Wenn nämlich der Zapfen bis zum
Grund der Welienbohrung geführt wäre, würde die
Aufweitung im Bereich des Preßsitzes konisch erfolgen, was zur Folge hätte, daß ein Druckabfall im offenen
Bereich des so gebildeten Trichters eintritt, während im inneren Teil der Preßsitz noch nicht gelöst
ist. Die Anordnung des Distanzstückes mit den Paßstiften erleichtert somit nicht nur den Einbau und
die radiaie Ausrichtung, sondern stellt auch ein wichtiges Merkmal im Hinblick auf die mögliche Demontage
dar.
Nachstehend wird ein Ausführunrsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt einer Dreifach-Wellenanordnung von Kreiskolbenmaschinen und
F i g. 2 in größcrem Maßstab einen Schnitt einer Wellenverbindung.
Fig. 1 zeigt drei gleichartig aufgebaute Krciskolbenmaschineneinheiten
I, II und III, die von gleicher Bauart sind. Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind die Maschineneinheiten als Motoren ausgebildet, jedoch
können auch andere Kreiskolbenmaschinen. z. C. Kompressoren oder Pumpen, auf diese Weise
ausgebildet werden.
Die Maschineneinheit II hat einen Zylinder 10 mit einem sich darin bewegenden, nicht dargestellten
Drehkolben. Der Drehkolben kann jede geeignete Form haben, besitzt jedoch im Falle eines Verbrennungsmotors
vorzugsweise eine im wesentliche dreieckige Formung, und die Form des Zylinders 10 ist
die einer zweilappigen Epitrochoide. Die Planclenbcwegung
des Drehkolbens ist vorzugsweise durch eine Getriebeanordnung gesteuert, die ein stehendes,
außenverzahntes Ritzel 9 umfaßt, welches fest an einem Motorgehäuse 11 befestigt ist, sowie ein nicht
dargestelltes, innenverzahntes Hohlrad, das fest am Drehkolben angebaut ist, wobei das innenverzahnte
Hohlrad auf dem außenverzahnten Ritzel 9 abrollt und damit die Planetenbewegung des Drehkolbens
erzeugt.
Durch das stehende Ritzel geht eine exzentrische
I 949
Welle 12 durch, welche um eine Achse X-X umläuft und in Lagern 13 und 14 gelagert ist. Das Lager X3
ist so dimensioniert, daß es mit Festsite mit dem Lager
14 der benachbarten exzentrischen Welle 12 zusammenarbeitet.
Die zum Eintreiben des Layers 13 in das Lager 14
notwendige Kraft wird herabgesetzt, indem öl unter
Druck zwischen die zusammenwirkenden Oberflächen eingepreßt wird, so daß diese Flächen durch
einen dttnren Ölfilm voneinander getrennt sind. Die ™
zusammenwirkenden Oberflächen sind geneigt, wodurch der Festsitz weiter verbessert wird.
Das zu diesem Zweck verwendete öl wird durch eine nicht dargestellte Pumpe über eine Vielzahl von
Bohrungen 15 in der exzentrischen Welle 12 während der Montage oder Demontage der Wellen 12 zu
einer Ringnut 16 im Lager 13 gefördert. Dadurch wird das öl zwischen die zusammenwirkenden Oberflächen
eingedrückt.
Die exzentrischen Wellen der Maschineneinheiten I, II und III werden beim Zusammenbau der Wellen
und bei der Demontage eines oder mehrerer der Motoren durch einen Bolzen zusammengehalten, der
durch eine mittige Bohrung 21 der Wellen durchgeht.
Diese mittige Bohrung liefert auch Schmiermittel as
über Leitungen 22,23 an die Motorlager an. Die Leitung
22 versorgt ein Wellenlager 24 mit Schmiermittel und die Leitung 23 das andere, nicht dargestellte
Lager des Motors.
Das außenverzahnte Ritzel 9, das parallel zur Exzenterwelle
12 angeordnet und mit Zähnen 25 versehen ist, ist am Gehäuse 11 durch Bolzen 26 angebaut,
welche durch einen radialen Vorsprung 27 des Ritzels in das Gehäuse eingreifen.
Es Hegt auf der Hand, daß zwischen den Drehkolben der Maschineneinheiten I, U und III das ncbuge
Phasenverhältnis eingehalten werden muCI und daß
zwischen den exzentrischen Wellen 12 jedes Triebwerks
nur wenig oder gar keine Relativbewegung S£ d^f nachdem das richtige Pbasenverhältnis enmal festgelegt worden ist. Der Fests.tz zwischen den exzentrischen Wellen verändert eme derartige Relativbewegung. .
Fig. 2 zeigt eine Einrichtung zum Vereinfachen
der Winkeleinstellung der exzentrischen Wellen beim
Zusammenbau. Ein Lagerzapfen des Wellenteils 30 einer nicht dargestellten exzentrischen Welle ist m einem Lagerzapfen eines Wdlenteils 31 einer wetteren, nicht dargestellten exzentrischen Welle gelagert.
Diese beiden Lagerzapfen werden in ihrer richtigen axialen und winkelmäßigen Lags zuemander durch
ein einen Fixierstift 34 tragendes Abstandsstuck 33 festgelegt Das Abstandsstück 33 und der Fixicrsiut
34 werden in entsprechende .,ocher 35 und 36 in den
Lagerzapfen des Wellenteils 30 bzw. 31 eingeführt.
Die Länge des Abstandsstück kann eingestellt werden um den Betras, um welchen die nebenemanderlieeenden
Lagerzapfen zusammengetrieben werden können, zu begrenzen; dies vereinfacht den Zusammenbau
und sichert, daß d*, erwünschte Drehmoment
von der Welle übertragen werden kann. Die in
Löchern 35 und 36 sitzenden Fixierstifte 34 legen die
winkelmäßige Anordnung eines Lagerzapfens zum anderen fest.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Wellenverbindung einer axialen Mehrfachanordnung einer Kreiskolbenmaschhie zwischen mindestens zwei je einen Exzenter aufweisenden Wellenteilen, welche jeweils an ihren gegenüberliegenden Enden konisch auslaufen b;tw, hülsenförmig mit entsprechendem Innenkonus ausgebildet und durch Preßsitz miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der zusammenwirkenden Wellenenden eine Druckölzuführungsnut (16) vorgesehen ist, und daß zwischen den Stirnwänden beider Wellenteile (30, 31) ein Distanzstück (33) mit hindurchgeführten Fixierstiften (34) angeordnet ist, welche in Sacklöcher (35, 36) der jeweiligen Stirnwände beider Wellenteile eingreifen.
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