DE4419769C2 - Schneckenradgetriebe - Google Patents
SchneckenradgetriebeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C23/00—Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
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- F16C2380/00—Electrical apparatus
- F16C2380/26—Dynamo-electric machines or combinations therewith, e.g. electro-motors and generators
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/02—Gearboxes; Mounting gearing therein
- F16H57/021—Shaft support structures, e.g. partition walls, bearing eyes, casing walls or covers with bearings
- F16H57/022—Adjustment of gear shafts or bearings
- F16H2057/0222—Lateral adjustment
- F16H2057/0224—Lateral adjustment using eccentric bushes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneckenradgetriebe,
insbesondere in einer Wischanlage für Kraftfahrzeuge, beste
hend aus einer Schnecke und einem Schneckenrad, die beide in
einem Getriebegehäuse gelagert sind, wobei die Welle des
Schneckenrades in einer Exzenterhülse drehbar gelagert ist
und die Exzenterhülse im Getriebegehäuse drehbar und arre
tierbar angeordnet ist.
Ein derartiges Schneckenradgetriebe ist in der DE 22 41 221
C2 beschrieben. Dort wird das Problem behandelt, einen
Spielausgleich zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad zu
erzeugen. Dazu ist die Welle des Schneckenrades in einer
Exzenterhülse gelagert. Die Exzenterhülse ist dadurch ge
kennzeichnet, daß die Achse der Exzenterhülse bezogen auf
die äußere Fläche gegenüber der Achse der Exzenterhülse be
zogen auf die innere Fläche versetzt ist.
Die Exzenterhülse ist drehbar in einer Gehäusebohrung bzw.
in einem zylindrischen Durchbruch im Gehäuse eingesetzt.
Wenn man die Exzenterhülse in der Gehäusebohrung dreht, so
verändert sich die Lage der Achse bezogen auf die innere
Fläche der Exzenterhülse und damit die Lage der Drehachse
der Schneckenradwelle.
Auf diese Weise kann der Abstand zwischen dem Schneckenrad
und der Schnecke variiert und auf ein optimales Spiel einge
stellt werden.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Exzenterhülse nach
einem Einstellvorgang fixiert bzw. arretiert werden muß, da
mit sich das Spiel des Getriebes im Betrieb nicht ändert.
Dazu wird in der genannten Schrift vorgeschlagen, ein Arre
tierglied mit einer inneren und einer äußeren Klaue vorzuse
hen.
Abgesehen davon, daß diese Klauen schwierig anzubringen
sind, können sie nicht verhindern, daß die Exzenterhülse im
Betrieb, besonders unter hoher Last, in axialer Richtung
wandert. Dabei besteht die Gefahr, daß die Klemmwirkung der
Klauen aufgehoben wird, und sich dadurch die Exzenterhülse
in der Bohrung dreht und das eingestellte Spiel verändern
wird.
Außerdem ist aus der DE 21 13 273 A1 und der DE 53 11 24 C1
jeweils ein Schneckengetriebe mit einer Spielnachstellung
bekannt geworden, bei der eine Exzenterbuchse einen Bund
aufweist, der an der Innenseite des Gehäuses anliegt.
Die Erfindung beruht daher auf der Aufgabe, das erwähnte
Getriebe derart weiterzubilden, so daß unter allen Bela
stungszuständen sicher vermieden wird, daß sich die Exzen
terhülse im Betrieb dreht. Die Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß die Exzenterhülse an ihrem einen Ende einen Bund auf
weist, der an der Innenseite des Getriebegehäuses anliegt,
und daß die Exzenterhülse mit einem Preßpassung im Gehäuse
festgelegt wird.
Der Bund verhindert, daß die Exzenterhülse in axialer Rich
tung wandert. In diesem Falle reichen die Klemmkräfte der
Preßpassung aus, um ein Drehen der Exzenterhülse zu verhin
dern.
Vorzugsweise liegen die Drehmomente, die die Klemmkräfte
ausüben, im Bereich 4 bis 10 Nm. Wählt man die Kräfte, die
durch die Preßpassung hervorgerufen werden in dieser Größe
nordnung, so wird sicher verhindert, daß sich die Hülse un
beabsichtigt in der Gehäusebohrung dreht. Auf der anderen
Seite läßt sich die Hülse aber mit Hilfe von Werkzeugen zur
Einstellung des Getriebespiels drehen.
Der Bund an der Exzenterhülse läßt sich zusätzlich als An
lauffläche für das Schneckenrad nutzen. Damit wird ein zu
sätzlicher Ring, wie er in der genannten Schrift DE 224 122 C2 beschrieben
ist, nicht benötigt. Außerdem tragen die auf den Bund ausge
übten Axialkräfte dazu bei, daß die Hülse nach einem Ein
stellvorgang sicher im Gehäuse gehalten wird.
Eine weitere Maßnahme trägt ebenfalls dazu bei, daß die Hül
se sich nicht unbeabsichtigt in der Gehäusebohrung dreht.
Dazu wird die Hülse derart in das Gehäuse eingesetzt, daß
bei einer Drehung der Hülse in Drehrichtung des Schneckenra
des das Spiel zwischen Schneckenrad und Schnecke verkleinert
wird. Auf diese Weise tritt eine Art Selbthemmung ein. Würde
man die Hülse gerade so einsetzen, daß sich bei einer Dre
hung der Hülse in Drehrichtung des Schneckenrades das Spiel
vergrößert, so wäre nicht auszuschließen, daß das Schnecken
rad die Hülse mitdreht, so daß sich das Spiel nach und nach
vergrößert.
Wie ohne weiteres ersichtlich läßt sich eine derartige Hülse
leicht montieren und justieren, da keine weiteren Mittel zum
Arretieren der Hülse notwendig sind. Es läßt, sich in jedem
Fall ein optimales Spiel einstellen, das einen ruhigen Lauf
des Getriebes garantiert.
Insbesondere ist es nicht mehr notwendig, mehrere Schnecken
räder mit leicht unterschiedlichen Durchmessern bei der Mon
tage zur Verfügung zu halten und das jeweils passende auszu
suchen.
Zur Einstellung des Spiels kann die Stromaufnahme des Motors
herangezogen werden. Dazu wird der Motor an einen Stromkreis
angeschlossen und die Strom- bzw. Leistungsaufnahme des Mo
tors gemessen. Die Strom- bzw. Leistungsaufnahme steigt
sprunghaft an, wenn das Spiel zu eng eingestellt wird. Zur
Einstellung des Spiels wird daher die Exzenterhülse solange
gedreht, bis der Motor durch eine erhöhte Stromaufnahme rea
giert.
Im folgenden wird anhand eines Ausführungsbeispiels der Er
findungsgedanke näher erläutert. Die Darstellung des Aus
führungsbeispiels erfolgt in zwei Figuren, wobei
Fig. 1 einen Schnitt durch das Getriebe entlang der Wel
lenachse zeigt und
Fig. 2 eine Sicht auf das Getriebe bei geöffnetem Gehäu
sedeckel, wobei die Sicht teilweise gebrochen ist,
so daß ein Schnitt auf die Linie II-II der
Fig. 1 erkennbar wird.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein Gehäuse bezeichnet. Dieses be
steht aus einem Gehäuseboden 2 und einem Deckel 3. Der Ge
häuseboden 2 hat einen aufgezogenen Rand 15, der einen zy
linderförmigen Raum einschließt. Im Boden 2 des Gehäuses 1
ist ein zylinderförmiger Durchbruch 4 vorgesehen, der im
folgenden als Bohrung bezeichnet wird.
Der Gehäuseboden 2 wird im allgemeinen aus Druckgußmaterial
hergestellt, während der Deckel 3 ein Blechteil ist.
In der Bohrung 4 befindet sich die Exzenterhülse 5, in der
Exzenterhülse 5 ist die Welle 6 geführt. Die Hülse 5 dient
somit als Lager für die Welle 6. An ihrem einen Ende geht
die Welle in einen Zapfen 7 über, auf den das Schneckenrad 8
aufgesteckt ist. Dieses füllt im wesentlichen den Raum aus,
der vom Rand 15 des Gehäusebodens 2 umschlossen wird.
Das Schneckenrad 8 ist am Außenrand 10 verzahnt und greift
mit der Verzahnung 10 in die Verzahnung einer Schnecke 12
ein.
Diese befindet sich im allgemeinen auf der Verlängerung ei
ner Motorwelle und wird somit unmittelbar vom Motor ange
trieben.
Die Hülse 5 weist an dem Ende, das sich im Gehäuse befindet,
einen Bund 13 auf, der sich an die Innenseite des Gehäuse
bodens 2 anlegt. Das Schneckenrad selbst weist eine umlau
fende Kante 14 auf, die am Bund 13 bzw. an der Stirnfläche
der Hülse 5 anliegt. In der Verlängerung der Achse des
Schneckenrades 8 befindet sich auf der Deckelseite eine Nase
11, die sich am Deckel abstützt. Auf diese Weise wird das
Schneckenrad 8 axial fixiert.
Die radiale Ausdehnung der Exzenterhülse 5 kann der Fig. 2
entnommen werden und zwar aus dem ausgeschnittenen Bereich,
der einen Schnitt entlang der Linie II, II zeigt.
Die Exzenterhülse 5 weist eine Längsöffnung auf, in dem sich
die Welle befindet. Die Achse 21 der Längsöffnung, diese ent
spricht der Achse der Welle, ist gegenüber der Achse 20 der
Exzenterachse bezogen auf den äußeren Umfang der Hülse 5
versetzt. Eine Drehung der Exzenterhülse 5 im Gehäuseboden 2
bewirkt, daß sich die Achse 21 auf einer Kreisbahn 22 um die
Exzenterachse 20 bewegt. Es wird deutlich, daß mit einer
Drehung der Exzenterhülse 5 der Abstand der Achse 21 der
Welle 11 zur Schnecke 12 variiert werden kann. Die Ausgangs
position der Hülse 5 wird nun wie folgt gewählt. In der
Fig. 2 ist ein Koordinatenkreuz bestehend aus den Achsen 25
und 26 durch die Achse 20 der Exzenterhülse dargestellt. Die
Koordinatenachse 26 erstreckt sich parallel zur Schnecke 12,
die Achse 25 senkrecht hierzu.
Geht man davon aus, daß sich das Schneckenrad 8 in Richtung
des Pfeiles 23 bewegt, also gemäß der Darstellung im Uhrzei
gersinn, so wird die Hülse 5 so angeordnet, daß sich die
Wellenachse 21, gemäß der Darstellung der Fig. 2 rechts der
Koordinatenachse 25 befindet. Dies hat zur Folge, daß sich
bei einer Drehung der Hülse 5 im Uhrzeigersinn, der Abstand
zwischen der Wellenachse 21 und der Schnecke 12 verringert.
Soll sich das Schneckenrad 8 in die andere Richtung drehen,
so muß die Hülse natürlich so angeordnet werden, daß sich
die Wellenachse 21 links der Koordinatenachse 25 befindet.
Die Darstellung der Fig. 2 ist natürlich übertrieben. Der
Abstand zwischen den beiden Achsen 20 und 21 liegt in den
Größenordnung von 0,2 mm.
Die Hülse weist an ihrem Ende, das vom Schneckenrad abge
wandt ist, axiale Einschnitte auf, in denen ein Werkzeug zum
Verdrehen der Hülse eingreifen kann. Die Hülse kann auch so
ausgebildet werden, daß sie aus dem Gehäuse herausragt und
Abflachungen aufweist, an denen ebenfalls ein Werkzeug ange
setzt werden kann.
Der Außendurchmesser der Hülse ist ein wenig größer als der
Innendurchmesser der Bohrung, so daß sich eine Preßpassung
zwischen Hülse und Bohrung ergibt. Diese ist so ausgebildet,
daß die Haltekräfte einem Drehmoment von etwa 2 bis 10 Nm
entsprechen.
Diese Reibungskräfte können mit Hilfe des Werkzeuges beim
Einstellen des Spiels überwunden werden. Sie reichen aber
aus, um ein Verstellen bzw. ein Verdrehen der Hülse während
des Betriebs des Getriebes zu verhindern. Der Bund 13 ver
hindert, daß die Hülse axial in der Bohrung 4 wandern kann.
Würde sich nämlich die Hülse axial verschieben, so wäre
nicht ausgeschlossen, daß sich auch ihre radiale Orientie
rung ändert.
Zur Einstellung des Spiels wird der Elektromotor, der die
Schnecke 12 antreibt, mit Strom versorgt. Die Exzenterhülse
5 wird nun solange im Uhrzeigersinn gedreht, bis sich durch
die erhöhte Stromaufnahme des Motors anzeigt, daß das
kleinstmögliche zulässige Spiel eingestellt ist.
Anschließend sei angemerkt, daß es einige Typen von Getrie
ben gibt, bei denen das Schneckenrad zusätzlich im Deckel 3
des Gehäuses 1 gelagert ist. Bei diesen Typen von Getrieben
wird der Deckel mit dem Gehäuseboden 2 erst dann verbunden,
wenn der Einstellvorgang abgeschlossen ist.
1
Gehäuse
2
Gehäuseboden
3
Deckel
4
Bohrung
5
Exzenterhülse
6
Welle
7
Zapfen
8
Schneckenrad
10
Verzahnung
11
Nase
12
Schnecke
13
Bund
14
umlaufende Kante
15
Rand
16
Motor
20
Exzenterachse
21
Wellenachse
22
Kreisbogen
23
Drehrichtung
25
Koordinatenachse
26
Koordinatenachse
Claims (4)
1. Schneckenradgetriebe, insbesondere in einer Wischanlage
für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Schnecke (12)
und einem Schneckenrad (8), die beide in einem Getrie
begehäuse gelagert sind, wobei das Schneckenrad (8) in
einer Exzenterhülse (5) drehbar gelagert ist und die
Exzenterhülse (5) im Getriebegehäuse drehbar und arre
tierbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Exzenterhülse (5) einen Bund (13) aufweist, der an der
Innenseite des Gehäuses (1) anliegt, und daß die Hülse
mit Preßpassung im Gehäuse (1) gehalten ist.
2. Schneckenradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Preßpassung so ausgelegt ist, daß die
Reibungskräfte zwischen der Hülse und dem Gehäuse einem
Drehmoment von 2 bis 10 Nm entsprechen.
3. Schneckenradgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenfläche des Schneckenrades
(8) am Bund (13) der Hülse (5) anliegt.
4. Schneckenradgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterhülse derart im
Getriebegehäuse angeordnet ist, daß bei einer Drehung
der Hülse (5) in Drehrichtung (23) des Schneckenrades
(8) der Abstand zwischen der Wellenachse (21) und der
Schnecke (12) verringert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4419769A DE4419769C2 (de) | 1994-06-06 | 1994-06-06 | Schneckenradgetriebe |
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DE4419769A DE4419769C2 (de) | 1994-06-06 | 1994-06-06 | Schneckenradgetriebe |
Publications (2)
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DE4419769A1 DE4419769A1 (de) | 1995-12-07 |
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ID=6519927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4419769A Expired - Lifetime DE4419769C2 (de) | 1994-06-06 | 1994-06-06 | Schneckenradgetriebe |
Country Status (1)
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R071 | Expiry of right |