DE10019710A1 - Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialachseinrichtung - Google Patents

Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialachseinrichtung

Info

Publication number
DE10019710A1
DE10019710A1 DE10019710A DE10019710A DE10019710A1 DE 10019710 A1 DE10019710 A1 DE 10019710A1 DE 10019710 A DE10019710 A DE 10019710A DE 10019710 A DE10019710 A DE 10019710A DE 10019710 A1 DE10019710 A1 DE 10019710A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
differential
rollers
elongated strip
teeth
speed sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10019710A
Other languages
English (en)
Inventor
Gary L Sturm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dana Inc
Original Assignee
Dana Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dana Inc filed Critical Dana Inc
Publication of DE10019710A1 publication Critical patent/DE10019710A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/48Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
    • G01P3/481Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals
    • G01P3/488Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals delivered by variable reluctance detectors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/36Inputs being a function of speed
    • F16H59/38Inputs being a function of speed of gearing elements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Retarders (AREA)

Abstract

Es wird ein mittels Walzen ausgebildetes Tonrad für eine Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialachsanordnung bereitgestellt. Das Tonrad wird dadurch ausgebildet, daß ein längliches Streifenmaterial durch ein Walzformwerkzeug durchgeführt wird. Das längliche Streifenmaterial wird in Längsstücke zugeschnitten, und dann werden diese Längsstücke zu einzelnen Ringen geformt, welche das Tonrad bilden. Das Tonrad ist an einem Hohlradflansch oder einer Achsanordnung vorgesehen, und die Tonradzähne können eine relative Drehbewegung bezüglich eines stationären elektronischen Aufnahmeelements ausführen, welches starr und fest in beabstandeter Anordnung bezüglich den Tonradzähnen vorgesehen ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Tonrad mit Verriegelungszungen versehen, um das Tonrad bezüglich des Differentialgehäuses zu fixieren.

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Geschwindigkeitssensorsystem für Kraftfahr­ zeuge, welche bei Einrichtungen, wie Geschwindigkeitsmeßinstrumenten, Anti­ blockier-Brems- und Traktionssteuersystemen eingesetzt werden. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit dem Einsatz eines walzengeformten Tonrades und einer Sensoreinrichtung in einem Achssystem, welches insbesondere als Ge­ schwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialanordnung bestimmt ist.
Es gibt zahlreiche Ausführungsformen von Achsanordnungen, welche eine Ge­ schwindigkeitssensoreinrichtung für ein Differentialachsgehäuse oder eine Achse haben. Typischerweise ist eine mit Zähnen versehenes Tonrad auf dem sich dre­ henden Teil angeordnet, und ein Magnetsensor erfaßt die Drehgeschwindigkeit des mit Zähnen versehenen Tonrades. Bei den meisten Sensorsystemen in einem Differentialachsgehäuse wird ein gestanztes Tonrad an dem Hohlradflansch der Differentialanordnung oder an einem Zapfen angebracht, welcher sich von dem Hohlradflansch aus erstreckt und in typischer Weise integral hiermit ausgebildet ist. Die Sensorsysteme, welche an einer Achswelle angebracht sind, umfassen im allgemeinen ein aus Pulvermetall hergestelltes oder geschmiedetes Tonrad, wel­ ches auf dieser Welle angeordnet ist. Andere Tonradsysteme mit Sensorzähnen sind integral als ein Teil des Differentialgehäuses während des Gießvorganges ausgebildet.
Das Herstellungsverfahren in Verbindung mit einem üblichen, gestanzten Tonrad führt zu einer beträchtlichen Materialvergeudung, was auf diesem Fachgebiet be­ kannt ist.
Zusätzliche Nachteile, welche im Zusammenhang mit dem Einsatz von gepreßten Ringen stehen, welche Zähne haben, die zur Ausrichtung mit dem Aufnahme- oder Sensorelement bestückt sind, umfassen das Erfordernis von zusätzlichen Teilen, besonderen Werkzeugen und maschinellen Bearbeitungseinrichtungen sowie die möglichen Unterbringungsschwierigkeiten für diese zusätzlichen Teile und die zunehmenden Auslauferscheinungen, welche zu Wandler-Sensor- Schwierigkeiten führen.
Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem Geschwindigkeitssensorsystem, bei dem sich die bei üblichen Tonradsystemen auftretende Materialvergeudung be­ trächtlich reduzieren läßt, aber zugleich sich die Empfindlichkeit und die Zuverläs­ sigkeit des Systems beibehalten lassen.
Nach der Erfindung wird ein System bereitgestellt, bei dem alle die vorstehend genannten Schwierigkeiten beim Stand der Technik entweder vollständig über­ wunden sind oder diesen weitgehend abgeholfen ist. Die Geschwindigkeitssen­ soreinrichtung für eine Differentialanordnung nach der Erfindung hat keine Materi­ alvergeudung wie bei dem Einsatz eines gestanzten metallischen Hohlrades.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Geschwindigkeitssensorein­ richtung für eine Differentialachsanordnung nach der Erfindung bereitgestellt, bei der ein mittels Walzen geformtes Tonrad eingesetzt wird, welches geringfügig auf das Differentialgehäuse über die Achse angedrückt wird, um ein geeignetes Aus­ laufverhalten zu dem elektrischen Spalt zwischen dem Sensor und den Tonrad­ zähnen zu erhalten.
Das Tonrad selbst ist mittels Walzen aus einem länglichen Stahlblechmaterial ausgebildet, welches kontinuierlich durch ein geeignetes Walzenformwerkzeug geht. Wenn die Zähne einmal in geeigneter Weise in dem Stahlblech ausgebildet sind, wird das Stahlblech auf eine geeignete Länge zugeschnitten, welche durch die Auslegungseinzelheiten des Differentials und der Achse bestimmt ist. Die En­ den des zugeschnittenen Blechs mit den mittels Walzen ausgebildeten Zähnen werden dann punktverschweißt, um einen gezahnten Ring mit so geeigneten Ab­ messungen zu bilden, daß dieser auf ein Differentialgehäuse oder eine Achsan­ ordnung angebracht werden kann. Bei einer bevorzugten Auslegungsform werden Zungen auf der inneren Seite des mittels Walzen ausgebildeten Tonrades ausge­ bildet, welche eine Verriegelung auf einem abgedrehten Durchmesser des Diffe­ rentialgehäuses gestatten, und das Tonrad wird an Ort und Stelle durch die An­ bringung mittels der Zungen gehalten.
Ein stationäres, elektronisches Aufnahmeelement erstreckt sich zu den Zähnen und ist in einem Abstand hiervon unter Bildung eines Spalts von üblichen Abmes­ sungen angeordnet. Das Aufnahmeelement erstreckt sich von einer Abdeckplatte am Achsgehäuse und ist an dieser befestigt, um aus Zweckmäßigkeitsgründen einen günstigen Zugang zu der Sensoranordnung zu haben.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezug­ nahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer üblichen Differentialachsan­ ordnung, bei der ein übliches gestanztes Tonrad und ein Geschwin­ digkeitssensor eingesetzt werden;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht einer Differentialachsanordnung, bei welcher ein mittels Walzen ausgebildetes Tonrad eingebaut ist, welches nach der Erfindung ausgelegt ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines mittels Walzen ausgebildeten Tonrades nach der Erfindung; und
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Walzenformgebungswerkzeugs, welches zur Ausbildung der Zähne an dem Tonrad nach der Erfin­ dung eingesetzt wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt eine Differentialachsanordnung 10 ein äu­ ßeres Gehäuse oder einen Getriebeträger 12. Der Getriebeträger lagert drehbar ein Differentialgehäuse 14 mittels eines Paars von axial verlaufenden Lagerstütz­ zapfen 15, welche integral mit dem Differentialgehäuse ausgebildet sind und in ei­ nem Paar von ringförmigen Zapfenlagern 16 aufgenommen sind.
Ein treibendes Zahnrad (nicht gezeigt) ist konstant in Kämmeingriff mit dem Hohl­ rad 20, welches mittels einer Schraubverbindung mit einem Hohlradflansch 22 verbunden ist. Der Differentialgehäusehohlradflansch 22 enthält Schrauböffnun­ gen zur Aufnahme der Schrauben 23, mittels welchen das Hohlrad 20 fest mit dem Differentialgehäuse 14 verbunden ist. Die Drehbewegung des treibenden Zahnrads ausgehend von einem Hauptantrieb (nicht gezeigt) bewirkt, daß das Differentialgehäuse 14 sich durch den Hohlradflansch 20 dreht, welcher als ein integrales Teil des Differentialgehäuses 14 ausgebildet ist.
Das Gehäuse 14 nimmt einen Differentialzahnradsatz einschließlich einer Quer­ welle 24 auf, welche ein Paar von drehbaren, angreifenden Differentialzahnrädern 26 lagert, welche in Eingriff mit einem Paar von Nebenrädern und Differentialrä­ dern 28 sind. Die Differentialzahnräder 28 sind ihrerseits mit den linken und rech­ ten Halbwellen 30 (in der Zeichnung ist nur die rechte gezeigt) verbunden, und die Differentialwirkung wird durch übliche Einrichtungen bereitgestellt. Gegebenenfalls ist eine Kupplungspackung vorgesehen, um ein begrenztes Schlupfvermögen des Differentials bereitzustellen, wie dies an sich auf diesem Gebiet bekannt ist.
Eine Zugangsabdeckplatte 34 ist auf dem äußeren Träger 12 vorgesehen und fest mit diesem mit Hilfe einer Mehrzahl von mit Gewinde versehenen Flügelschrauben 35 verbunden, von denen nur eine gezeigt ist. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist zu ersehen, daß die Achswellen 30 in dem äußeren Träger 12 mit Hilfe von zugeordneten Achslagen drehbar gelagert sind, die auf gegen­ überliegenden Seiten des Gehäuses 12 angeordnet sind. Das Gehäuse 14 führt eine symmetrische Drehbewegung um die Achse "a. . .a" aus, welche mit der Drehachse der Achswellen zusammenfällt.
Der Wandler 40 umfaßt einen Sensorkörper, von dem ein Wandleraufnehmer 44 abgeht. Das Aufnahmeelement wird starr in seiner Position in der Nähe des sich drehenden Differentialgehäuses 14 und des Tonrades 5 gehalten.
Die Zähne des Tonrades 5 bilden eine übliche Einrichtung für die elektronische Aufnahme und sensormäßige Erfassung der Winkeldrehgeschwindigkeiten der Wellen, Zahnräder und dergleichen, wie dies für den Fachmann an sich bekannt ist. Bei der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform wird die Aufnahmeein­ richtung 44 in fluchtgerechter Ausrichtung mit den sich drehenden Zähnen ge­ bracht, welche radial in einem Abstand unter Bildung eines vorbestimmten Spaltes zwischen den jeweiligen Zähnen zum Zeitpunkt der Ausrichtung angeordnet sind. Eine Übertragungsleitung 46 (Fig. 1) ist mit dem Geschwindigkeitssenorwandler 40 verbunden, um die erfaßte elektronische Information zu einer geeigneten Aus­ leseeinrichtung (nicht gezeigt) zu übertragen.
Bei der Erfindung wird ein mittels Walzen ausgebildetes Tonrad 50 eingesetzt, welches das übliche, gestanzte Tonrad 5 nach Fig. 1 ersetzt. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist das mittels Walzen ausgebildete Tonrad 50 so gezeigt, daß es an dem äußeren Differentialgehäuseflansch 22 in beabstandeter Zuordnung zu der Aufnahmeeinrichtung/dem Sensor 44 angebracht ist. Das mittels Walzen ausge­ bildete Tonrad 50 weist eine Reihe von Zähnen 52 auf, welche auf der Außen­ umfangsfläche des Rades 50 angeordnet sind. Verriegelungszungen 54 sind vor­ zugsweise an dem Tonrad 50 ausgebildet, um in effektiver Weise das Tonrad an dem Flanschdurchmesser 22 (siehe Fig. 3 und 5) festzulegen. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, werden die Verriegelungsansätze 54 in einer Ausnehmung im Dif­ ferentialgehäuse durch das Anbringen des Hohlrades 20 gehalten, um das Tonrad 50 in fester Zuordnung bezüglich des Differentialgehäuses und des Sensors 44 vorzusehen.
Die Fig. 4 und 6 zeigen eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Aus­ bildung des mittels Walzen ausgebildeten Tonrades 50 nach der Erfindung. Wie bei üblichen Formtechniken mittels Walzen ist bei der Erfindung ein Satz von zy­ lindrischen Formwerkzeugen vorgesehen, welche eine abwälzende Bewegung in ein und dieselbe Richtung ausführen, und das Werkstück oder das Stahlblech da­ zwischen zur Ausbildung der Zähne auf der Oberfläche des Werkstückes quet­ schen. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wird ein Werkstück in Form eines länglichen Stahlbleches ständig durch die zylindrischen Formwerkzeuge 63, 64 hindurchbewegt, wodurch das Blech derart bearbeitet wird, daß die Tonradzähne 52 mit einem vorbestimmten Zahnprofil ausgebildet werden. Das Blech kann auch auf ähnliche Weise zur Ausbildung der Verriege­ lungszungen 54 an vorbestimmten Positionen bearbeitet werden, welche eine entsprechende Ausgestaltung haben, die von den Einzelheiten des Differentials abhängig ist.
Nach der Ausformung mittels den Walzen wird das längliche Blech mit vorbe­ stimmten Längen zugeschnitten, die dem Umfang des Differentialgehäuseflan­ sches 22 entsprechen, um eine Anzahl von bearbeiteten streifenförmigen Teilen zu bilden. Nach dem Zuschneiden werden die Enden dieser bearbeiteten Streifenteile in überlappender Anordnung vorgesehen und mittels Punktschweißen miteinander verbunden, um einen Ring zu bilden, welcher das Tonrad 50 (Punkt­ schweißstelle 55) zu bilden. Natürlich sind die vorstehend genannten Herstel­ lungsschritte nur beispielhaft zu verstehen und die Erfindung ist hierauf nicht be­ schränkt. Beispielsweise ist die Erfindung nicht auf den Einsatz des Punktschwei­ ßens abgestellt, sondern es können auch irgendwelche anderen geeigneten Ver­ bindungsformen gewählt werden. Wesentlich für die Erfindung ist es, daß ein mit­ tels Walzen ausgebildetes Tonrad bei einem Geschwindigkeitssensorsystem für ein Fahrzeug eingesetzt wird, und gemäß den bevorzugten Ausführungsformen nach der Erfindung wird ein solches Tonrad mittels Walzen ausgebildet, wobei die dargestellten Einzelheiten lediglich als Beispiele zu verstehen sind.
Die bevorzugte Ausführungsform einer Geschwindigkeitssensoreinrichtung für ei­ ne Differentialanordnung 10 bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Hauptsächlich ist die Ausbildung des Tonrades mittels Walzen äußerst kostengünstig. Ein übliches Tonrad wird aus einem rechteckförmigen Stahlblech ausgestanzt, welches etwa die Abmessungen des äußeren Flanschdurchmessers des Differentials entspricht. Der Innenteil des Tonrings und auch der äußere Teil am Außendurchmesser fal­ len als Abfallmaterial an. Beim Stanzen tritt somit eine große Materialvergeudung auf, so daß das Stanzen aufgrund des hohen Materialeinsatzes kostenmäßig un­ günstig ist. Das mittels Walzen ausgebildete Tonrad ist nur mit wenig Abfallmate­ rial verbunden, da das Basisstahlmaterial mit einer solchen ausreichenden Breite bereitgestellt wird, daß man das Grundtonrad mit den Verriegelungszungen im wesentlichen ohne Materialabfall ausbilden kann. Das mittels Walzen ausgebil­ dete Tonrad ist auch gewichtsmäßig leichter und für die Herstellung wird weniger Material benötigt. Ferner lassen sich bei der Montage die Toleranzen und die Zu­ verlässigkeit einhalten, welche man zur genauen Erfassung der Geschwindigkeit des sich drehenden Körpers benötigt.
Obgleich voranstehend bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung erörtert und beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht auf die dort beschriebenen Ein­ zelheiten beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikatio­ nen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungs­ gedanken zu verlassen. Beispielsweise wurde zuvor das mittels Walzen ausgebil­ dete Tonrad im Zusammenhang mit einer Differentialgehäuseanordnung erläutert. Das mittels Walzen ausgebildete Tonrad bringt aber auch dieselben Vorteile bei Geschwindigkeitssensorsystemen mit sich, die auf einer sich drehenden Achse angeordnet sind. In ähnlicher Weise kann ein mittels Walzen ausgebildetes Ton­ rad auch an dem Hohlrad selbst, an einem anderen Bereich des Differentialge­ häuses oder an einem anderen sich drehenden Körper angeordnet werden, wel­ cher nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit einer Differentialanordnung steht.

Claims (17)

1. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialachsanordnung zum Erfassen einer Drehgeschwindigkeit von wenigstens einer Komponente, welche folgendes aufweist:
eine Differentialanordnung einschließlich eines Getriebeträgers (12) und eines Differentialgehäuses (14), welches ein Paar von gegenüberlie­ genden Tragzapfen (15) umfaßt, wobei das Gehäuse (14) drehbeweglich am Getriebeträger (12) durch das Paar von gegenüberliegenden Zapfen (15) gelagert ist, wobei das Differentialgehäuse (14) ferner einen Körperab­ schnitt umfaßt, welcher zwischen den Zapfen (15) angeordnet ist, der Kör­ perabschnitt einen Differentialzahnradsatz einschließlich einer Querwelle aufnimmt, welche ein Paar von treibenden Differentialrädern lagert, und ein Paar von Nebenrädern lagert, welche in Kämmeingriff mit den treibenden Zahnrädern sind, und wobei der Körperabschnitt einen Hohlradflansch (22) umfaßt, welcher derart beschaffen und ausgelegt ist, daß er an einem Hohl­ rad angebracht werden kann;
ein mittels Walzen ausgebildetes Tonrad (50), welches eine Mehr­ zahl von beabstandeten Zähnen (52) aufweist, welche wenigstens mittels eines Walzformwerkzeuges ausgebildet werden; und
ein elektronisches Aufnahmeelement (44), welches in einer beab­ standeten Anordnung bezüglich der Zähne (52) des mittels Walzen ausge­ bildeten Tonrades (50) vorgesehen ist.
2. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialachsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Walzen aus­ gebildete Tonrad (50) fest mit der Differentialanordnung (10) verbunden ist.
3. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialachsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Wal­ zen ausgebildete Tonrad (50) fest mit einer Achse verbunden ist, die durch die Differentialanordnung (10) angetrieben wird.
4. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialanordnung nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Walzen ausgebildete Tonrad (50) einen länglichen Streifen aufweist, an welchem Zähne (52) ausgeformt sind, und daß dieser längliche Streifen an den Enden zur Bildung eines Ringes fest verbunden ist.
5. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialanordnung nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Walzen ausgebildete Tonrad (50) auf dem Hohlradflansch (22) des Diffe­ rentialgehäuses (14) angeordnet ist.
6. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Walzen ausgebil­ dete Tonrad (50) ferner wenigstens eine innere Zunge (54) aufweist, mittels welcher das Tonrad (50) an dem Hohlradflansch (22) festgelegt wird.
7. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine innere Zunge fest zwischen dem Hohlradflansch (22) und einem Hohlrad vorgesehen ist, welches fest mit dem Hohlradflansch (22) verbunden ist.
8. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialanordnung nach ei­ nem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Walzen ausgebildete Tonrad (50) auf einem Außendurchmesser des Differentialgehäuses (14) versetzt zu dem Hohlradflansch (22) angeordnet ist.
9. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialanordnung nach ei­ nem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Aufnahmeelement (44) starr und fest mit dem Getriebeträger (12) verbunden ist.
10. Mittels Walzen ausgebildetes Tonrad (50), welches äußere Zähne (52) hat, welche derart beschaffen und ausgelegt sind, daß sie ein Drehgeschwin­ digkeitssingal für einen sich drehenden Körper bereitstellen, wenn sie in der Nähe eines Sensors (44) angeordnet sind, wobei das mittels Walzen aus­ gebildete Tonrad (50) folgendes aufweist:
einen länglichen Materialstreifen, auf welchem mittels Walzen Zähne auf wenigstens einer Seite ausgebildet sind, wobei der längliche Streifen eine Länge ausgehend von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende be­ stimmt; und
eine Befestigungseinrichtung (55) zum Befestigen des ersten Endes an dem zweiten Ende, um aus dem länglichen Streifen einen Ring zu bil­ den, wobei die mittels Walzen ausgebildeten Zähne auf dem Außenumfang des Rings vorgesehen sind.
11. Mittels Walzen ausgebildetes Tonrad nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung eine Punktschweißung (55) aufweist, welche die Enden des länglichen Streifens bei der Ringbil­ dung festlegt.
12. Mittels Walzen ausgebildetes Tonrad nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Verriegelungszunge (54) vorgese­ hen ist, um das mittels Walzen ausgebildete Tonrad an einem sich drehen­ den Körper festzulegen.
13. Mittels Walzen ausgebildetes Tonrad nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die wenigstens eine vorgesehene Verriegelungszunge (54) an einem Innenumfang des Rings angeordnet ist.
14. Verfahren zur Ausbildung eines mittels Walzen ausgebildeten Tonrades, welches äußere Zähne hat, welche derart beschaffen und ausgelegt sind, daß sie ein Drehgeschwindigkeitssignal für einen sich drehenden Körper liefern, wenn diese in der Nähe eines Sensors angeordnet sind, gekenn­ zeichnet durch die folgenden Schritte:
Bereitstellen eines länglichen Materialstreifens;
Durchführen einer Abwälzbearbeitung des länglichen Streifens zur Ausbildung einer Mehrzahl von Zähnen auf wenigstens einer Seite des länglichen Streifens;
Zuschneiden des länglichen Streifens auf wenigstens ein Stück mit vorbestimmter Länge, welches ein erstes Ende und ein zweites Ende hat; und
Umformen dieses wenigstens einen Stücks zu einem Ring.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zur Formgebung mittels Walzen aufweist, daß der längliche Streifen durch ein Walzenformwerkzeug zur Bildung einer Mehrzahl von Zähnen durch­ geführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zum Ausbilden mittels Walzenformen aufweist, daß ein erster Satz von Sensorzähnen auf einer ersten Seite des länglichen Streifens ausge­ bildet wird, und daß ein zweiter Satz von Verriegelungszungen auf einer zweiten Seite des länglichen Streifens ausgebildet wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schritt zur Umformung des wenigstens einen Stücks zu einem Ring aufweist, daß ein Punktschweißen zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende vorgenommen wird.
DE10019710A 1999-04-23 2000-04-20 Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialachseinrichtung Withdrawn DE10019710A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/296,399 US6238316B1 (en) 1999-04-23 1999-04-23 Differential axle speed sensing mechanism

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10019710A1 true DE10019710A1 (de) 2000-11-09

Family

ID=23141852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10019710A Withdrawn DE10019710A1 (de) 1999-04-23 2000-04-20 Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialachseinrichtung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6238316B1 (de)
JP (1) JP2000355201A (de)
DE (1) DE10019710A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016209496B4 (de) 2015-06-04 2023-08-24 GM Global Technology Operations LLC Fahrzeugdifferenzialbaugruppe mit kronenförmigem geschwindigkeitsteil zur drehgeschwindigkeitsmessung
DE102022211445B3 (de) 2022-10-28 2024-03-28 Zf Friedrichshafen Ag Differentialvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit leicht montierbarem Geberrad zur Geschwindigkeitserfassung

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7194921B1 (en) * 2005-04-22 2007-03-27 Torque-Traction Technologies, Llc Speed-sensing device and method for assembling the same
US7240576B1 (en) 2006-01-12 2007-07-10 Gm Global Technology Operations, Inc. Corrosion resistant weldable bosses
US7819040B2 (en) * 2007-11-28 2010-10-26 Transform Automotive Llc Method for making vehicle axle differential casing and resultant product
US8230739B2 (en) 2009-05-07 2012-07-31 Ford Global Technologies, Llc Rotational speed sensor assembly
FR2984348B1 (fr) 2011-12-16 2015-02-27 Total Raffinage Marketing Compositions lubrifiantes pour transmissions
CN107765025B (zh) 2016-08-15 2019-12-17 德纳重型车辆系统集团有限责任公司 内部两通道轮速传感器系统
CN114391071A (zh) * 2019-08-30 2022-04-22 伊顿智能动力有限公司 具有锁定检测的电子致动斜坡式锁定差速器
CN211442151U (zh) * 2019-09-30 2020-09-08 北京致行慕远科技有限公司 车辆及其车桥
KR102666188B1 (ko) * 2022-06-07 2024-05-13 현대트랜시스 주식회사 액슬 장치

Family Cites Families (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1662557A (en) * 1926-01-29 1928-03-13 Ac Spark Plug Co Speedometer drive on propeller shafts
GB320346A (en) * 1928-07-09 1929-10-09 Charles Stirling Improvements in and relating to laminated springs
US2923166A (en) * 1956-03-05 1960-02-02 Richard B Brindley Pulley construction
US3732752A (en) * 1971-07-26 1973-05-15 Gen Motors Corp Locking type differential gear mechanism
US3769533A (en) * 1972-05-22 1973-10-30 Bendix Corp Adaptive braking wheel speed sensor
US3845671A (en) 1973-02-12 1974-11-05 Chrysler Corp Full time slip controlled four wheel drive
US3949841A (en) 1975-05-07 1976-04-13 Rockwell International Corporation Wheel speed sensor for drive axle
US4263824A (en) * 1976-09-22 1981-04-28 Eaton Corporation Differential device
US4683775A (en) * 1985-12-09 1987-08-04 Dana Corporation Differential axle speed sensing mechanism
CH670778A5 (de) * 1986-07-24 1989-07-14 Grob Ernst Fa
US4724935A (en) * 1986-10-07 1988-02-16 Rockwell International Corporation Antilock brake system with wheel speed sensor
US4862025A (en) * 1988-08-25 1989-08-29 Eaton Corporation Dual speed sensor pickup assembly
US4953670A (en) * 1988-11-30 1990-09-04 Dana Corporation Vehicle wheel speed sensor
US4945783A (en) 1989-03-09 1990-08-07 Grob, Inc. Ring gear with roll formed teeth
ATE98918T1 (de) 1989-06-02 1994-01-15 Sanac Nuova Spa Schieberverschluss fuer giesspfannen und aehnliche vorrichtungen.
US5486757A (en) * 1993-08-24 1996-01-23 Dana Corporation Wheel-speed sensors for motor vehicle mounted in the spreader holes of a differential carrier housing
US5515708A (en) 1994-07-05 1996-05-14 Zexel Torsen Inc. Roll-forming die for helical gears
NZ270366A (en) * 1995-01-19 1997-09-22 Hayes Corp Rollforming equipment; automatic adjustment to accomodate different gauges of material
US5482132A (en) 1995-05-26 1996-01-09 Birsching; Joel E. Pinion head for power steering gear
US5655987A (en) * 1995-06-20 1997-08-12 Zexel Torsen Inc. Roll-formed differential gear
US5896776A (en) * 1995-12-28 1999-04-27 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Pinion gear with splined coupling directly to a drive shaft

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016209496B4 (de) 2015-06-04 2023-08-24 GM Global Technology Operations LLC Fahrzeugdifferenzialbaugruppe mit kronenförmigem geschwindigkeitsteil zur drehgeschwindigkeitsmessung
DE102022211445B3 (de) 2022-10-28 2024-03-28 Zf Friedrichshafen Ag Differentialvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit leicht montierbarem Geberrad zur Geschwindigkeitserfassung

Also Published As

Publication number Publication date
JP2000355201A (ja) 2000-12-26
US6238316B1 (en) 2001-05-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4009968C2 (de) Planetenradträgeranordnung für Planetengetriebesystem
DE3828083C2 (de) Vierrad-Antriebssystem für ein Fahrzeug
DE4240131C2 (de) Verbindung zwischen Gelenkinnenteil und Antriebswelle
EP1649196B1 (de) Planetenträger für getriebe
DE69634353T2 (de) Wälzlagereinheit mit Drehgeschwindigkeitssensor
DE10123388B4 (de) Reduktionsgetriebe des exzentrisch umlaufenden Typs und damit ausgestattetes Gelenk für Maschinen
DE102005052735B4 (de) Stützstruktur für einen Rotationskörper
DE3707872A1 (de) Ausgleichsgetriebe
DE4429440A1 (de) Sensor-Anordnung für die Raddrehzahl eines Fahrzeuges
DE10019710A1 (de) Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialachseinrichtung
DE10336958A1 (de) Differentialgehäusebaugruppe
DE102019125310A1 (de) Planetenwälzgetriebe
DE69815760T2 (de) Kugellager mit Drehzahlsensor
EP1843055A1 (de) Wälzlager mit Sensor
EP2021658A1 (de) Getriebe mit einer drehzahlabgriffseinrichtung
DE1913813B2 (de) Einrichtung zur bremsblockierverhuetung bei kraftfahrzeugen
DE4419769C2 (de) Schneckenradgetriebe
EP1281884B1 (de) Baureihe von Wellen und Verfahren zur Fertigung
DE2410472A1 (de) Umlaufendes untersetzungs-planetengetriebe
DE102011112178B4 (de) Getriebevorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Wellenbauteils
DE4231332A1 (de) Lager mit passivem impulsgeber-ring
DE102010040891A1 (de) Antriebsvorrichtung zum Antreiben einer Verstellbewegung zweier Fahrzeugteile relativ zueinander
WO2007128359A1 (de) Verfahren zur herstellung eines getriebebauteils
DE102015216672A1 (de) Planetenträger, der als Umformteile ausgeführte Trägerwangen einschließt
DE102015216316A1 (de) Getriebeeinrichtung mit exzentrischer Auslenkung und Drehmomenteinstellungsverfahren dazu

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee