DE10019710A1 - Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialachseinrichtung - Google Patents
Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine DifferentialachseinrichtungInfo
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Abstract
Es wird ein mittels Walzen ausgebildetes Tonrad für eine Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialachsanordnung bereitgestellt. Das Tonrad wird dadurch ausgebildet, daß ein längliches Streifenmaterial durch ein Walzformwerkzeug durchgeführt wird. Das längliche Streifenmaterial wird in Längsstücke zugeschnitten, und dann werden diese Längsstücke zu einzelnen Ringen geformt, welche das Tonrad bilden. Das Tonrad ist an einem Hohlradflansch oder einer Achsanordnung vorgesehen, und die Tonradzähne können eine relative Drehbewegung bezüglich eines stationären elektronischen Aufnahmeelements ausführen, welches starr und fest in beabstandeter Anordnung bezüglich den Tonradzähnen vorgesehen ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Tonrad mit Verriegelungszungen versehen, um das Tonrad bezüglich des Differentialgehäuses zu fixieren.
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Geschwindigkeitssensorsystem für Kraftfahr
zeuge, welche bei Einrichtungen, wie Geschwindigkeitsmeßinstrumenten, Anti
blockier-Brems- und Traktionssteuersystemen eingesetzt werden. Insbesondere
befaßt sich die Erfindung mit dem Einsatz eines walzengeformten Tonrades und
einer Sensoreinrichtung in einem Achssystem, welches insbesondere als Ge
schwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialanordnung bestimmt ist.
Es gibt zahlreiche Ausführungsformen von Achsanordnungen, welche eine Ge
schwindigkeitssensoreinrichtung für ein Differentialachsgehäuse oder eine Achse
haben. Typischerweise ist eine mit Zähnen versehenes Tonrad auf dem sich dre
henden Teil angeordnet, und ein Magnetsensor erfaßt die Drehgeschwindigkeit
des mit Zähnen versehenen Tonrades. Bei den meisten Sensorsystemen in einem
Differentialachsgehäuse wird ein gestanztes Tonrad an dem Hohlradflansch der
Differentialanordnung oder an einem Zapfen angebracht, welcher sich von dem
Hohlradflansch aus erstreckt und in typischer Weise integral hiermit ausgebildet
ist. Die Sensorsysteme, welche an einer Achswelle angebracht sind, umfassen im
allgemeinen ein aus Pulvermetall hergestelltes oder geschmiedetes Tonrad, wel
ches auf dieser Welle angeordnet ist. Andere Tonradsysteme mit Sensorzähnen
sind integral als ein Teil des Differentialgehäuses während des Gießvorganges
ausgebildet.
Das Herstellungsverfahren in Verbindung mit einem üblichen, gestanzten Tonrad
führt zu einer beträchtlichen Materialvergeudung, was auf diesem Fachgebiet be
kannt ist.
Zusätzliche Nachteile, welche im Zusammenhang mit dem Einsatz von gepreßten
Ringen stehen, welche Zähne haben, die zur Ausrichtung mit dem Aufnahme-
oder Sensorelement bestückt sind, umfassen das Erfordernis von zusätzlichen
Teilen, besonderen Werkzeugen und maschinellen Bearbeitungseinrichtungen
sowie die möglichen Unterbringungsschwierigkeiten für diese zusätzlichen Teile
und die zunehmenden Auslauferscheinungen, welche zu Wandler-Sensor-
Schwierigkeiten führen.
Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem Geschwindigkeitssensorsystem, bei
dem sich die bei üblichen Tonradsystemen auftretende Materialvergeudung be
trächtlich reduzieren läßt, aber zugleich sich die Empfindlichkeit und die Zuverläs
sigkeit des Systems beibehalten lassen.
Nach der Erfindung wird ein System bereitgestellt, bei dem alle die vorstehend
genannten Schwierigkeiten beim Stand der Technik entweder vollständig über
wunden sind oder diesen weitgehend abgeholfen ist. Die Geschwindigkeitssen
soreinrichtung für eine Differentialanordnung nach der Erfindung hat keine Materi
alvergeudung wie bei dem Einsatz eines gestanzten metallischen Hohlrades.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Geschwindigkeitssensorein
richtung für eine Differentialachsanordnung nach der Erfindung bereitgestellt, bei
der ein mittels Walzen geformtes Tonrad eingesetzt wird, welches geringfügig auf
das Differentialgehäuse über die Achse angedrückt wird, um ein geeignetes Aus
laufverhalten zu dem elektrischen Spalt zwischen dem Sensor und den Tonrad
zähnen zu erhalten.
Das Tonrad selbst ist mittels Walzen aus einem länglichen Stahlblechmaterial
ausgebildet, welches kontinuierlich durch ein geeignetes Walzenformwerkzeug
geht. Wenn die Zähne einmal in geeigneter Weise in dem Stahlblech ausgebildet
sind, wird das Stahlblech auf eine geeignete Länge zugeschnitten, welche durch
die Auslegungseinzelheiten des Differentials und der Achse bestimmt ist. Die En
den des zugeschnittenen Blechs mit den mittels Walzen ausgebildeten Zähnen
werden dann punktverschweißt, um einen gezahnten Ring mit so geeigneten Ab
messungen zu bilden, daß dieser auf ein Differentialgehäuse oder eine Achsan
ordnung angebracht werden kann. Bei einer bevorzugten Auslegungsform werden
Zungen auf der inneren Seite des mittels Walzen ausgebildeten Tonrades ausge
bildet, welche eine Verriegelung auf einem abgedrehten Durchmesser des Diffe
rentialgehäuses gestatten, und das Tonrad wird an Ort und Stelle durch die An
bringung mittels der Zungen gehalten.
Ein stationäres, elektronisches Aufnahmeelement erstreckt sich zu den Zähnen
und ist in einem Abstand hiervon unter Bildung eines Spalts von üblichen Abmes
sungen angeordnet. Das Aufnahmeelement erstreckt sich von einer Abdeckplatte
am Achsgehäuse und ist an dieser befestigt, um aus Zweckmäßigkeitsgründen
einen günstigen Zugang zu der Sensoranordnung zu haben.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezug
nahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer üblichen Differentialachsan
ordnung, bei der ein übliches gestanztes Tonrad und ein Geschwin
digkeitssensor eingesetzt werden;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht einer Differentialachsanordnung,
bei welcher ein mittels Walzen ausgebildetes Tonrad eingebaut ist,
welches nach der Erfindung ausgelegt ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines mittels Walzen ausgebildeten Tonrades
nach der Erfindung; und
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Walzenformgebungswerkzeugs,
welches zur Ausbildung der Zähne an dem Tonrad nach der Erfin
dung eingesetzt wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt eine Differentialachsanordnung 10 ein äu
ßeres Gehäuse oder einen Getriebeträger 12. Der Getriebeträger lagert drehbar
ein Differentialgehäuse 14 mittels eines Paars von axial verlaufenden Lagerstütz
zapfen 15, welche integral mit dem Differentialgehäuse ausgebildet sind und in ei
nem Paar von ringförmigen Zapfenlagern 16 aufgenommen sind.
Ein treibendes Zahnrad (nicht gezeigt) ist konstant in Kämmeingriff mit dem Hohl
rad 20, welches mittels einer Schraubverbindung mit einem Hohlradflansch 22
verbunden ist. Der Differentialgehäusehohlradflansch 22 enthält Schrauböffnun
gen zur Aufnahme der Schrauben 23, mittels welchen das Hohlrad 20 fest mit
dem Differentialgehäuse 14 verbunden ist. Die Drehbewegung des treibenden
Zahnrads ausgehend von einem Hauptantrieb (nicht gezeigt) bewirkt, daß das
Differentialgehäuse 14 sich durch den Hohlradflansch 20 dreht, welcher als ein
integrales Teil des Differentialgehäuses 14 ausgebildet ist.
Das Gehäuse 14 nimmt einen Differentialzahnradsatz einschließlich einer Quer
welle 24 auf, welche ein Paar von drehbaren, angreifenden Differentialzahnrädern
26 lagert, welche in Eingriff mit einem Paar von Nebenrädern und Differentialrä
dern 28 sind. Die Differentialzahnräder 28 sind ihrerseits mit den linken und rech
ten Halbwellen 30 (in der Zeichnung ist nur die rechte gezeigt) verbunden, und die
Differentialwirkung wird durch übliche Einrichtungen bereitgestellt. Gegebenenfalls
ist eine Kupplungspackung vorgesehen, um ein begrenztes Schlupfvermögen des
Differentials bereitzustellen, wie dies an sich auf diesem Gebiet bekannt ist.
Eine Zugangsabdeckplatte 34 ist auf dem äußeren Träger 12 vorgesehen und fest
mit diesem mit Hilfe einer Mehrzahl von mit Gewinde versehenen Flügelschrauben
35 verbunden, von denen nur eine gezeigt ist. Bei der dargestellten bevorzugten
Ausführungsform ist zu ersehen, daß die Achswellen 30 in dem äußeren Träger
12 mit Hilfe von zugeordneten Achslagen drehbar gelagert sind, die auf gegen
überliegenden Seiten des Gehäuses 12 angeordnet sind. Das Gehäuse 14 führt
eine symmetrische Drehbewegung um die Achse "a. . .a" aus, welche mit der
Drehachse der Achswellen zusammenfällt.
Der Wandler 40 umfaßt einen Sensorkörper, von dem ein Wandleraufnehmer 44
abgeht. Das Aufnahmeelement wird starr in seiner Position in der Nähe des sich
drehenden Differentialgehäuses 14 und des Tonrades 5 gehalten.
Die Zähne des Tonrades 5 bilden eine übliche Einrichtung für die elektronische
Aufnahme und sensormäßige Erfassung der Winkeldrehgeschwindigkeiten der
Wellen, Zahnräder und dergleichen, wie dies für den Fachmann an sich bekannt
ist. Bei der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform wird die Aufnahmeein
richtung 44 in fluchtgerechter Ausrichtung mit den sich drehenden Zähnen ge
bracht, welche radial in einem Abstand unter Bildung eines vorbestimmten Spaltes
zwischen den jeweiligen Zähnen zum Zeitpunkt der Ausrichtung angeordnet sind.
Eine Übertragungsleitung 46 (Fig. 1) ist mit dem Geschwindigkeitssenorwandler
40 verbunden, um die erfaßte elektronische Information zu einer geeigneten Aus
leseeinrichtung (nicht gezeigt) zu übertragen.
Bei der Erfindung wird ein mittels Walzen ausgebildetes Tonrad 50 eingesetzt,
welches das übliche, gestanzte Tonrad 5 nach Fig. 1 ersetzt. Unter Bezugnahme
auf Fig. 2 ist das mittels Walzen ausgebildete Tonrad 50 so gezeigt, daß es an
dem äußeren Differentialgehäuseflansch 22 in beabstandeter Zuordnung zu der
Aufnahmeeinrichtung/dem Sensor 44 angebracht ist. Das mittels Walzen ausge
bildete Tonrad 50 weist eine Reihe von Zähnen 52 auf, welche auf der Außen
umfangsfläche des Rades 50 angeordnet sind. Verriegelungszungen 54 sind vor
zugsweise an dem Tonrad 50 ausgebildet, um in effektiver Weise das Tonrad an
dem Flanschdurchmesser 22 (siehe Fig. 3 und 5) festzulegen. Wie aus Fig. 2
zu ersehen ist, werden die Verriegelungsansätze 54 in einer Ausnehmung im Dif
ferentialgehäuse durch das Anbringen des Hohlrades 20 gehalten, um das Tonrad
50 in fester Zuordnung bezüglich des Differentialgehäuses und des Sensors 44
vorzusehen.
Die Fig. 4 und 6 zeigen eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Aus
bildung des mittels Walzen ausgebildeten Tonrades 50 nach der Erfindung. Wie
bei üblichen Formtechniken mittels Walzen ist bei der Erfindung ein Satz von zy
lindrischen Formwerkzeugen vorgesehen, welche eine abwälzende Bewegung in
ein und dieselbe Richtung ausführen, und das Werkstück oder das Stahlblech da
zwischen zur Ausbildung der Zähne auf der Oberfläche des Werkstückes quet
schen. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wird ein
Werkstück in Form eines länglichen Stahlbleches ständig durch die zylindrischen
Formwerkzeuge 63, 64 hindurchbewegt, wodurch das Blech derart bearbeitet
wird, daß die Tonradzähne 52 mit einem vorbestimmten Zahnprofil ausgebildet
werden. Das Blech kann auch auf ähnliche Weise zur Ausbildung der Verriege
lungszungen 54 an vorbestimmten Positionen bearbeitet werden, welche eine
entsprechende Ausgestaltung haben, die von den Einzelheiten des Differentials
abhängig ist.
Nach der Ausformung mittels den Walzen wird das längliche Blech mit vorbe
stimmten Längen zugeschnitten, die dem Umfang des Differentialgehäuseflan
sches 22 entsprechen, um eine Anzahl von bearbeiteten streifenförmigen Teilen
zu bilden. Nach dem Zuschneiden werden die Enden dieser bearbeiteten
Streifenteile in überlappender Anordnung vorgesehen und mittels Punktschweißen
miteinander verbunden, um einen Ring zu bilden, welcher das Tonrad 50 (Punkt
schweißstelle 55) zu bilden. Natürlich sind die vorstehend genannten Herstel
lungsschritte nur beispielhaft zu verstehen und die Erfindung ist hierauf nicht be
schränkt. Beispielsweise ist die Erfindung nicht auf den Einsatz des Punktschwei
ßens abgestellt, sondern es können auch irgendwelche anderen geeigneten Ver
bindungsformen gewählt werden. Wesentlich für die Erfindung ist es, daß ein mit
tels Walzen ausgebildetes Tonrad bei einem Geschwindigkeitssensorsystem für
ein Fahrzeug eingesetzt wird, und gemäß den bevorzugten Ausführungsformen
nach der Erfindung wird ein solches Tonrad mittels Walzen ausgebildet, wobei die
dargestellten Einzelheiten lediglich als Beispiele zu verstehen sind.
Die bevorzugte Ausführungsform einer Geschwindigkeitssensoreinrichtung für ei
ne Differentialanordnung 10 bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Hauptsächlich ist
die Ausbildung des Tonrades mittels Walzen äußerst kostengünstig. Ein übliches
Tonrad wird aus einem rechteckförmigen Stahlblech ausgestanzt, welches etwa
die Abmessungen des äußeren Flanschdurchmessers des Differentials entspricht.
Der Innenteil des Tonrings und auch der äußere Teil am Außendurchmesser fal
len als Abfallmaterial an. Beim Stanzen tritt somit eine große Materialvergeudung
auf, so daß das Stanzen aufgrund des hohen Materialeinsatzes kostenmäßig un
günstig ist. Das mittels Walzen ausgebildete Tonrad ist nur mit wenig Abfallmate
rial verbunden, da das Basisstahlmaterial mit einer solchen ausreichenden Breite
bereitgestellt wird, daß man das Grundtonrad mit den Verriegelungszungen im
wesentlichen ohne Materialabfall ausbilden kann. Das mittels Walzen ausgebil
dete Tonrad ist auch gewichtsmäßig leichter und für die Herstellung wird weniger
Material benötigt. Ferner lassen sich bei der Montage die Toleranzen und die Zu
verlässigkeit einhalten, welche man zur genauen Erfassung der Geschwindigkeit
des sich drehenden Körpers benötigt.
Obgleich voranstehend bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung erörtert
und beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht auf die dort beschriebenen Ein
zelheiten beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikatio
nen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungs
gedanken zu verlassen. Beispielsweise wurde zuvor das mittels Walzen ausgebil
dete Tonrad im Zusammenhang mit einer Differentialgehäuseanordnung erläutert.
Das mittels Walzen ausgebildete Tonrad bringt aber auch dieselben Vorteile bei
Geschwindigkeitssensorsystemen mit sich, die auf einer sich drehenden Achse
angeordnet sind. In ähnlicher Weise kann ein mittels Walzen ausgebildetes Ton
rad auch an dem Hohlrad selbst, an einem anderen Bereich des Differentialge
häuses oder an einem anderen sich drehenden Körper angeordnet werden, wel
cher nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit einer Differentialanordnung steht.
Claims (17)
1. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialachsanordnung zum
Erfassen einer Drehgeschwindigkeit von wenigstens einer Komponente,
welche folgendes aufweist:
eine Differentialanordnung einschließlich eines Getriebeträgers (12) und eines Differentialgehäuses (14), welches ein Paar von gegenüberlie genden Tragzapfen (15) umfaßt, wobei das Gehäuse (14) drehbeweglich am Getriebeträger (12) durch das Paar von gegenüberliegenden Zapfen (15) gelagert ist, wobei das Differentialgehäuse (14) ferner einen Körperab schnitt umfaßt, welcher zwischen den Zapfen (15) angeordnet ist, der Kör perabschnitt einen Differentialzahnradsatz einschließlich einer Querwelle aufnimmt, welche ein Paar von treibenden Differentialrädern lagert, und ein Paar von Nebenrädern lagert, welche in Kämmeingriff mit den treibenden Zahnrädern sind, und wobei der Körperabschnitt einen Hohlradflansch (22) umfaßt, welcher derart beschaffen und ausgelegt ist, daß er an einem Hohl rad angebracht werden kann;
ein mittels Walzen ausgebildetes Tonrad (50), welches eine Mehr zahl von beabstandeten Zähnen (52) aufweist, welche wenigstens mittels eines Walzformwerkzeuges ausgebildet werden; und
ein elektronisches Aufnahmeelement (44), welches in einer beab standeten Anordnung bezüglich der Zähne (52) des mittels Walzen ausge bildeten Tonrades (50) vorgesehen ist.
eine Differentialanordnung einschließlich eines Getriebeträgers (12) und eines Differentialgehäuses (14), welches ein Paar von gegenüberlie genden Tragzapfen (15) umfaßt, wobei das Gehäuse (14) drehbeweglich am Getriebeträger (12) durch das Paar von gegenüberliegenden Zapfen (15) gelagert ist, wobei das Differentialgehäuse (14) ferner einen Körperab schnitt umfaßt, welcher zwischen den Zapfen (15) angeordnet ist, der Kör perabschnitt einen Differentialzahnradsatz einschließlich einer Querwelle aufnimmt, welche ein Paar von treibenden Differentialrädern lagert, und ein Paar von Nebenrädern lagert, welche in Kämmeingriff mit den treibenden Zahnrädern sind, und wobei der Körperabschnitt einen Hohlradflansch (22) umfaßt, welcher derart beschaffen und ausgelegt ist, daß er an einem Hohl rad angebracht werden kann;
ein mittels Walzen ausgebildetes Tonrad (50), welches eine Mehr zahl von beabstandeten Zähnen (52) aufweist, welche wenigstens mittels eines Walzformwerkzeuges ausgebildet werden; und
ein elektronisches Aufnahmeelement (44), welches in einer beab standeten Anordnung bezüglich der Zähne (52) des mittels Walzen ausge bildeten Tonrades (50) vorgesehen ist.
2. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialachsanordnung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Walzen aus
gebildete Tonrad (50) fest mit der Differentialanordnung (10) verbunden ist.
3. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialachsanordnung
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Wal
zen ausgebildete Tonrad (50) fest mit einer Achse verbunden ist, die durch
die Differentialanordnung (10) angetrieben wird.
4. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialanordnung nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels
Walzen ausgebildete Tonrad (50) einen länglichen Streifen aufweist, an
welchem Zähne (52) ausgeformt sind, und daß dieser längliche Streifen an
den Enden zur Bildung eines Ringes fest verbunden ist.
5. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialanordnung nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels
Walzen ausgebildete Tonrad (50) auf dem Hohlradflansch (22) des Diffe
rentialgehäuses (14) angeordnet ist.
6. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialanordnung nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Walzen ausgebil
dete Tonrad (50) ferner wenigstens eine innere Zunge (54) aufweist, mittels
welcher das Tonrad (50) an dem Hohlradflansch (22) festgelegt wird.
7. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialanordnung nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine innere Zunge
fest zwischen dem Hohlradflansch (22) und einem Hohlrad vorgesehen ist,
welches fest mit dem Hohlradflansch (22) verbunden ist.
8. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialanordnung nach ei
nem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
mittels Walzen ausgebildete Tonrad (50) auf einem Außendurchmesser des
Differentialgehäuses (14) versetzt zu dem Hohlradflansch (22) angeordnet
ist.
9. Geschwindigkeitssensoreinrichtung für eine Differentialanordnung nach ei
nem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
elektronische Aufnahmeelement (44) starr und fest mit dem Getriebeträger
(12) verbunden ist.
10. Mittels Walzen ausgebildetes Tonrad (50), welches äußere Zähne (52) hat,
welche derart beschaffen und ausgelegt sind, daß sie ein Drehgeschwin
digkeitssingal für einen sich drehenden Körper bereitstellen, wenn sie in der
Nähe eines Sensors (44) angeordnet sind, wobei das mittels Walzen aus
gebildete Tonrad (50) folgendes aufweist:
einen länglichen Materialstreifen, auf welchem mittels Walzen Zähne auf wenigstens einer Seite ausgebildet sind, wobei der längliche Streifen eine Länge ausgehend von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende be stimmt; und
eine Befestigungseinrichtung (55) zum Befestigen des ersten Endes an dem zweiten Ende, um aus dem länglichen Streifen einen Ring zu bil den, wobei die mittels Walzen ausgebildeten Zähne auf dem Außenumfang des Rings vorgesehen sind.
einen länglichen Materialstreifen, auf welchem mittels Walzen Zähne auf wenigstens einer Seite ausgebildet sind, wobei der längliche Streifen eine Länge ausgehend von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende be stimmt; und
eine Befestigungseinrichtung (55) zum Befestigen des ersten Endes an dem zweiten Ende, um aus dem länglichen Streifen einen Ring zu bil den, wobei die mittels Walzen ausgebildeten Zähne auf dem Außenumfang des Rings vorgesehen sind.
11. Mittels Walzen ausgebildetes Tonrad nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung eine Punktschweißung
(55) aufweist, welche die Enden des länglichen Streifens bei der Ringbil
dung festlegt.
12. Mittels Walzen ausgebildetes Tonrad nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Verriegelungszunge (54) vorgese
hen ist, um das mittels Walzen ausgebildete Tonrad an einem sich drehen
den Körper festzulegen.
13. Mittels Walzen ausgebildetes Tonrad nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine vorgesehene Verriegelungszunge
(54) an einem Innenumfang des Rings angeordnet ist.
14. Verfahren zur Ausbildung eines mittels Walzen ausgebildeten Tonrades,
welches äußere Zähne hat, welche derart beschaffen und ausgelegt sind,
daß sie ein Drehgeschwindigkeitssignal für einen sich drehenden Körper
liefern, wenn diese in der Nähe eines Sensors angeordnet sind, gekenn
zeichnet durch die folgenden Schritte:
Bereitstellen eines länglichen Materialstreifens;
Durchführen einer Abwälzbearbeitung des länglichen Streifens zur Ausbildung einer Mehrzahl von Zähnen auf wenigstens einer Seite des länglichen Streifens;
Zuschneiden des länglichen Streifens auf wenigstens ein Stück mit vorbestimmter Länge, welches ein erstes Ende und ein zweites Ende hat; und
Umformen dieses wenigstens einen Stücks zu einem Ring.
Bereitstellen eines länglichen Materialstreifens;
Durchführen einer Abwälzbearbeitung des länglichen Streifens zur Ausbildung einer Mehrzahl von Zähnen auf wenigstens einer Seite des länglichen Streifens;
Zuschneiden des länglichen Streifens auf wenigstens ein Stück mit vorbestimmter Länge, welches ein erstes Ende und ein zweites Ende hat; und
Umformen dieses wenigstens einen Stücks zu einem Ring.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt
zur Formgebung mittels Walzen aufweist, daß der längliche Streifen durch
ein Walzenformwerkzeug zur Bildung einer Mehrzahl von Zähnen durch
geführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt zum Ausbilden mittels Walzenformen aufweist, daß ein erster Satz
von Sensorzähnen auf einer ersten Seite des länglichen Streifens ausge
bildet wird, und daß ein zweiter Satz von Verriegelungszungen auf einer
zweiten Seite des länglichen Streifens ausgebildet wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeich
net, daß der Schritt zur Umformung des wenigstens einen Stücks zu einem
Ring aufweist, daß ein Punktschweißen zwischen dem ersten Ende und
dem zweiten Ende vorgenommen wird.
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