DE425267C - Walzwerk - Google Patents

Walzwerk

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Publication number
DE425267C
DE425267C DEA41751D DEA0041751D DE425267C DE 425267 C DE425267 C DE 425267C DE A41751 D DEA41751 D DE A41751D DE A0041751 D DEA0041751 D DE A0041751D DE 425267 C DE425267 C DE 425267C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rolling
bearing
rolling mill
abutment
roll
Prior art date
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Expired
Application number
DEA41751D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF AB
Original Assignee
Svenska Kullagerfabriken AB
Publication date
Priority to DEA41751D priority Critical patent/DE425267C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE425267C publication Critical patent/DE425267C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/07Adaptation of roll neck bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Walzwerk. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Schweden vom 1d.. März i923 beansprucht. Die Erfindung betrifft ein Walzwerk, bei welchem die radial wirkenden Kräfte von selbsteinstellenden Wälzlagern aufgenommen werden.
  • Die Erfindung bezweckt insbesondere, ein solches Walzwerk derart auszubilden, daß die Walzenlager allen achsialen Bewegungen, seien sie gewollt oder ungewollt, in einwandfreier Weise folgen können, ohne daß eine gleitende Reibung oder eine Veränderung des Walzachsenabstandes eintritt. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Lagergehäuse mit Bezug auf ihre Widerlager derart ausgebildet sind, daß sie an ihrem Umfange so rollen, pendeln oder schwingen, daß die Mittelpunkte der Wälzlager sich nur in Achsrichtung der Walzen bewegen und diese somit ihren Achsenabstand nicht verändern können.
  • Eine Möglichkeit, dieses Bewegungsgesetz auszuführen, besteht darin, daß die Lagergehäuse an den zur Widerlage bestimmten Stellen mit zylindrischen Flächen ausgestat-. tet sind, deren Zylinderachsen die Walzenachse schneiden und die auf entsprechend ausgebildeten Widerlagerplatten abrollen. Um ein Gleiten der Rollflächen auf dem Widerlager ohne Beeinträchtigung der Rollbewegung zu verhindern, sind gemäß der Erfindung zwischen den Widerlagern und den Rollflächen der Lagergehäuse besondere Sperrmittel, z. B. Zapfen, vorgesehen, die zwar ein Rollen, Gleiten oder Pendeln der Rollflächen öegcnüber den Stützflächen gestatten, jeder gleitenden Bewegung der beiden Teile gegeneinander aber unmittelbaren Widerstand entgegensetzen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. t eine Endansicht eines Walzenstuhls, von der rechten Seite der Abb.2 gesehen, Abb. 2 ein Stuhlpaar mit eingesetzten Walzen, teils in Seitenansicht, teils im mittleren Längsschnitt, Abb. 3 eine Aufsicht.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Walzwerk als Duowerk eingerichtet. Die Walzenlager sind in bekannter Weise zwischen senkrechten Führungen der Lagerstühle i, z verschiebbar angeordnet. Die Lagergehäuse 3 der unteren Walzenlager ruhen unten seitlich auf Platten 4 oder ähnlichen Teilen, die von in den Lagerstühlen .eingesetzten Lagerplatten 5 getragen werden. Die untere Stützfläche der Platten q. ist zylindrisch (siehe Radius x in Abb. 2). Von der Mitte der zy- lindrischen Fläche ragt nach unten ein verjüngter Zapfen 6, der in ein entsprechendes Loch der Lagerplatte 5 eintritt. Da die Lager selbsteinstellend sind, kann also das Lagergehäuse 3 mit dem darin eingesetzten, inwendig kugeligen äußeren Lagerring 7 auf der Lagerplatte 5 rollen bzw. wiegen, wobei der Mittelpunkt des Lagers sich achsial verschiebt. Dadurch werden die Lager der Walzenzapfen praktisch vom Achsialdruck befreit und daher nur dem berechneten Radialdruck ausgesetzt, weshalb ihre Abmessungen herabgedrückt werden können, ein Umstand, der bei Walzwerken, wo im allgemeinen der Raum streng begrenzt ist, von großer Bedeutung ist. Zur weiteren Raumersparnis können die einander zugekehrten Teile der Lagergehäuse, ein oberer, 3, und ein unterer, 8, abgeschnitten sein, so daß die äußeren Lagerringe hier freiliegen, wie rechts in Abb. 2 gezeigt ist. Ferner können die Walzenzapfen 9 an der Sitzfläche des inneren Laufringes kegelig ausgebildet werden. Diese Ausbildung läßt eine Verstärkung der Abmessungen der inneren Lagerringe r o ohne Schwächung der Walzenzapfen zu. Das Lagergehäuse ist derart ausgebildet, daß es am offenen Teile dicht an den Seiten des Außenringes anliegt, so daß Lagergehäuse und Außenring zusammen ein geschlossenes Gehäuse bilden, wodurch Eindringen von Staub und Austreten von Schmiermittel verhindert bzw. erschwert werden.
  • Die oberen Lagergehäuse 8 werden in üblicher Weise von Zuggelenken ii (Abb. i) getragen, die unter der Wirkung von zeichnerisch nicht dargestellten starken Federn die Lagergehäuse gegen eine mit einem Handhebel o. dgl. für die Einstellung versehene mittlere Stellschraube 12 gedrückt halten. Der Einbau der oberen Walzenlager 8 ist im wesentlichen derselbe wie für die unteren Lager. insofern nämlich die oberen Walzenlager oben gegen Platten 13 oder ähnliche Teile anliegen, die mit einer zylindrischen Fläche, deren Achse die Walzenachse schneidet, auf entsprechenden Lagerzapfen 14 (die hier in der senkrechten Zentrallinie gelegen sind) rollen können.
  • Die Walzenzapfen 9 sind an den Enden, wie gewöhnlich, als Kupplungszapfen 15 ausgebildet, die in entsprechend geformte Kupplungsmuffen 16 der Antriebswelle eingreifen.
  • Zur Aufnahme von Achsialdruck und Ermöglichung - einer genauen achsialen Einstellung der Walzen sind gemäß der Erfindung besondere Lager angeordnet, und zwar für jeden Walzenstuhl eins. In Abb.2 ist ein solches Lager links oben und rechts unten, letzteres im mittleren Längsschnitt, gezeigt. In eine 'Eindrehung zwischen dem kegeligen Teil 9 und dem Kupplungsstummel des Walzenzapfens ist ein geteilter Ring 17 eingelegt, auf den eine von einem Lagergehäuse i g umschlossene Lagerbüchse 18 geschraubt ist. In das Lagergehäuse ist ein Wälzlager eingesetzt, zweckmäßig ein gewöhnliches Radialkugellager, das indessen hier ausschließlich zur Aufnahme von Achsialdruck dient. Das Lagergehäuse i 9 ist an den ,Seiten mit kugeligen Zapfen 20 (Abb. 3) versehen. Der eine dieser kugeligen Zapfen (links in Abb. 3) ist in festen Lagern 21, 22 des Lagerstuhles i, der andere dagegen (rechts in Abb.3) in einstellbaren Lagern 23, 24 gelagert. Die Lager 23, 2¢ sitzen auf dem - Schacht 25 einer in den Walzstuhl i oder einen mit ihm vereinigten Teil eingeschraubten Schraube 26, die mittels Muttern 27, 28 in die gewünschte Lage eingestellt und gesichert werden kann. Beim Einstellen der Lager 23, 24 schwingt also das Lagergehäuse i9 um den Mittelpunkt des fest gelagerten kugeligen Zapfens 20, wobei das Lagergehäuse i g und der Außenring des darin eingesetzten Lagers im Verhältnis zu den auf dem Walzenzapfen fest montierten Teil schwingen.
  • Hierdurch wird eine genaue achsiale Einstellung der Walze ermöglicht, bei welcher die Lagergehäuse 3 und 8 auf ihre Stützflächen q., 5 rollen.
  • Ein wichtiger Vorteil der Erfindung liegt darin, daß jedes Achsiallager ig auf eine auf dem Walzenzapfen zentrierte Hülse 18 angebracht ist, die derart ausgebildet ist, daß die Kupplungsmuffe 16 zwischen diese Hülse und die Verlängerung . des Walzenzapfens eingeschoben werden kann. Von besonderer Bedeutung ist auch die Anordnung, daß die die Achsialdrücke aufnehmenden Einstellager als Radiallager ausgeführt sind, da sie nach erfolgter Einstellung gleichzeitig mit den Achsialkräften auch die horizontalen Radialkräfte der Walzen aufnehmen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So kann z. B. das Lagergehäuse i g rollbar statt schwingbar oder es können die Lagergehäuse 3 und 8 schwingbar statt rollbar angeordnet sein. Durch die Anordnung der rollenden Verbindung wird indessen der Vorteil erzielt, daß die Verschiebung der Walze genau achsial erfolgt.

Claims (3)

  1. PATr,NT-AN SPRÜCIIE: i. Walzwerk, bei welchem die radial wirkenden Kräfte von selbsteinstellenden Wälzlagern aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagergehäuse (3,8) mit Bezug auf ihre Widerlager (5) derart ausgebildet sind, daß sie an ihrem Umfange so rollen, pendeln oder schwingen, daß die Mittelpunkte der- Wälzlager sich nur in Achsrichtung der Walzen bewegen und diese somit ihren Achsenabstand nicht verändern können.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagergehäuse (3, 8) an den zur Widerlage bestimmten Stellen mit zylindrischen Flächen (q., 13) ausgestattet sind, deren Zylinderachsen die Walzenachse schneiden und die auf entsprechend ausgebildeten Widerlagerplatten (5 bzw. 14) abrollen.
  3. 3. Walzwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Widerlagern (5 bzw. 14) und den Rollflächen der Lagergehäuse--(q. bzw. 1,3) besondere Sperrmittel, z. B. Zapfen (6), angeordnet sind, die ein Gleiten der Rollflächen auf dem Widerlager verhindern, ohne die Rollbewegung zu stören.
DEA41751D Walzwerk Expired DE425267C (de)

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DE (1) DE425267C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2729123A (en) * 1952-02-13 1956-01-03 United States Steel Corp Device for mounting roll chocks
DE1287543B (de) * 1964-01-15 1969-01-23 Verwaltungsgesellschaft Moelle Walzgeruest mit den Walzdruck aufnehmenden Zugankern und einer hydraulischen Spanneinrichtung zum geregelten Dehnen der Zugankerlaenge waehrend des Walzens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2729123A (en) * 1952-02-13 1956-01-03 United States Steel Corp Device for mounting roll chocks
DE1287543B (de) * 1964-01-15 1969-01-23 Verwaltungsgesellschaft Moelle Walzgeruest mit den Walzdruck aufnehmenden Zugankern und einer hydraulischen Spanneinrichtung zum geregelten Dehnen der Zugankerlaenge waehrend des Walzens

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